Linux für Doofies

bassilisk

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Bassix
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Aloha,
ich hab im Moment bissi Zeit...:rolleyes: und ein älteres Notebook, das eig. für nix gebraucht wird. Darauf ist ein halb-legales Win7, welches ich vielleicht runter werfen würde.

Bei Windows schiebe ich eine CD rein und befolge die Anweisungen. Das hat bisher immer gut geklappt, eigentlich habe ich keine Not, aber immerhin Interesse. Viel mehr habe ich nicht zu bieten. :I

Wie könnte ich nun "auch mal Linux machen"?
Gibt es iwo einen Download, den ich auf CD/DVD brennen und dann einfach loslegen kann?
Oder wie sonst? Wie ist das dann mit Treibern und was man sonst so braucht?
 
Ich würde dir Linux Mint empfehlen. Diese Distribution von Linux ist recht einsteiger- und umsteigerfreundlich. Downloads findest du unter:

Download Linux Mint 22 - Linux Mint

Linux Mint is an elegant, easy to use, up to date and comfortable desktop operating system.
www.linuxmint.com www.linuxmint.com

Cinnamon, MATE und Xfce sind dann verschiedene Desktop - Versionen. Ich würde Cinnamon in der entsprechenden bit-Versionen auswählen. Diesen Download dann einfach als bootbare CD brennen und beim Start des Rechners von CD starten lassen. Der Rest ist dann recht easy und sehr gut angeleitet...

:bier:
 
Genau, MINT und Ubuntu sind gut für den Einstieg. Gerne als live-CD probieren, da macht man nix kaputt. Gut ist es auch, mit dem Notebookmodell und dem Begriff Linux Google zu füttern. Mit etwas Glück hat jemand eine Anleitung oder ein paar Tipps.
Auf eine gewisse Lernkurve solltest Du Dich einstellen. Es ist ein wirklich weites Feld.
 
genau, Mint mit Cinnamon-Desktop, hab ich auch
mit Stick kann man auch installieren: ISO-Datei mit einem ISO-zu-Stick-Programm (weiß jetzt keins auswendig, bin im Büro) auf Stick laden, beim Start drauf achten, dass der Stick gebootet wird
 
Hey bassilisk,

gute Idee sich die Zeit zu vertreiben ;-)

Ich selbst benutz seit Jahren Debian, Frau und Tochter jeweils Ubuntu, das ein Debian-Ableger ist. Die Tochter und ich machen auch Musik, benutzen also kostenlose DAWs wie Ardour mit ebenfalls kostenlosen Plugins wie Calf.

Wenn's was zum Musikmachen sein soll/darf dann wäre vielleicht die kommende stabile und langzeitunterstützte (LTS) Version 20.04 von Ubuntu Studio interessant? Siehe http://ubuntustudio.org/ - für allgemeinere Anwendungsszenarien bleib ich aber Debian Fan.

Es gibt ISOs die man sich mit Tools wie Rufus (für eine Liste mit 10 solcher Tools siehe https://techviral.net/best-bootable-usb-tools-for-windows/ ) auf einen USB Stick ziehen kann, von sog. Live Images wie Ubuntu Studio kann man direkt booten ohne vorher das Windows zu überschreiben - das geht bei Gefallen dann immer noch.

Also, viel Spaß und gutes Gelingen,
und bleib gesund,
Wolfgang
 
Ich hab nix gegen Ubuntu, aber Mint ist für Umsteiger wesentlich besser geeignet, weil das Look-and-Feel sehr Windows-ähnlich ist. Und da der @bassilisk ja ein Doofie ist, wie er selbst draufhinweist ...
B) duck und weg
:prost:
 
stoneface schrieb:
Ich hab nix gegen Ubuntu, aber Mint ist für Umsteiger wesentlich besser geeignet, weil das Look-and-Feel sehr Windows-ähnlich ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Es gibt Ubuntu ja mit verschiedenen Desktop-Versionen. Der originale Unity Desktop hat mir auch nicht gefallen, aber z.B. mit KUbuntu gehts ja auch mehr in Windows-Richtung (wobei ich als langjähriger SuSE-Nutzer auch in Richtung KDE ziemlich vorbelasted bin).
 

bassilisk schrieb:
Wie ist das dann mit Treibern und was man sonst so braucht?
Zum Vergrößern anklicken....

Das hatten wir noch vergessen zu beantworten. Bei Linux sind die Treiber quasi immer im Kernel, daher empfiehlt es sich einen halbwegs aktuellen zu nehmen.

Für Musik und andere quasi "Echtzeitanwendungen" braucht's einen ebensolchen Kernel - bei Ubuntu heißt der "low latency", bei Debian "realtime" ("RT"). Fertige Musikdistris bringen sowas von Haus aus mit, ansonsten muß man basteln.

Das Pendant zu ASIO bei Windows ist bei Linux Jack in Verbindung mit einem solchen RT-Kernel, am einfachsten macht man's sich derzeit immer noch mit "Cadence" das mit dem KXStudio (oder dessen Repositories für Debian/Ubuntu) daher kommt und das die Schnittstelle zwischen Kernel, Alsa, Pulseaudio und Jack ziemlich vereinfacht, es lädt automatisch "Bridges" die all das managen.

Eine sehr gute und kostenlose Anleitung (Handbuch mit ~130 Seiten) gibt's bei AVLinux unter https://www.bandshed.net/avlinux/ - ebenfalls eine empfehlenswerte Fertig-Distro zum Musikmachen.

Gruß,
Wolfgang
 
Ich benutze seit vielen Jahren Linux Mint mit dem Xfce-basierten Fenstermanager. Ich nehme immer die LTS und finde die Zeiträume in denen eine Version unterstützt wird völlig ok.
@bassilisk: falls es sich um einen älteren Rechner handelt, empfiehlt es sich desto mehr die Xfce Version zu nehmen: das Look and Feel ist sehr angenehm, ich vermisse nichts und mein Rechner läuft sehr flüssig.

Ich hatte ursprünglich die Version mit Cinnamon, der Rechner lief aber nicht rund.
Als Alternative zu CD/DVD brennen bietet sich ein bootbarer USB Stick. Dieser läßt sich mit dem gratis Program Unetbootin (im Web viele Artikel dazu) erstellen. Wenn man in Live-Modus Linux probeweise startet reagiert bei jeder Aktion das System auf dem USB Stick viel schneller als auf einem CD/DVD.

Linux Mint selbst bringt ein kleines Programm zum erstellen eines bootbaren USB Sticks, setzt aber voraus, dass eine Mint Installation bereits vorliegt.

Ubuntu Studio finde ich sehr interessant, habe mich aber noch nicht daran gewagt.

Saludos
 
So, ich hab mich mal durch-geliked; so ungefähr 2/3 hab ich verstanden, von den Fachausdrücken vermutlich 1/3.:o)
Danke!
Live-CD klingt schon mal interessant. Wenn ich meine Sticks so anschaue, dann ist das vermutlich schneller.:ugly: Außerdem weiß ich nicht, wie man einen Stick bootfähig macht.
Kann man auf der CD dann auch weitere Programme installieren? Oder werden die dann auf der Festplatte abgelegt?
 
bassilisk schrieb:
Kann man auf der CD dann auch weitere Programme installieren? Oder werden die dann auf der Festplatte abgelegt?
Zum Vergrößern anklicken....
Eine Linux-Distribution enthält üblicherweise auch zumindest eine Grundausstattung von Anwendungsprogrammen, die mit installiert werden. Auf eine DVD (CD scheidet heutzutage aus) passen natürlich nicht beliebig viele und die Geschwindigkeit leidet (hängt natürlich auch vom RAM des Rechners ab).
USB wäre schon die bessere Alternative. Oder doch gleich auf die Festplatte installieren.
 
Opensuse ist mittlerweile echt mäßig geworden.

Out-of-the-box für Anfänger würde ich Mint empfehlen.
Kommt mit Standard-Hardware normalerweise gut zurecht.
 
lazarus_04 schrieb:
Ich würde eine LTS Ubuntu Variante empfehlen. Bei Mint ist der Langzeitsupport dann doch nicht das Gelbe vom Ei.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist doch nur für Server interessant. Mit "apt dist-upgrade" gehst Du doch ohnehin beim nächsten Release ohne Probleme eine Version weiter.
 
Ich hab inzwischen alle meine alten Laptops (3 Stück und teils 10 Jahre alt) mit jeweils SSDs versehen und dann diverse Linux-Systeme getestet. Ubuntu halte ich für sehr gut für den Umstieg und auch Mint taugt. Redhat oder Suse hatte ich früher auf meinen Webservern, aber da nutze ich heute eher CentOS oder auch Debian. Für daheim ganz klar: Ubuntu, dann Libre Office samt Chrome und Thunderbird drauf - mehr brauchts bei mir nicht.
 
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