LH500 - Meinungen & Erfahrungen

@Meisterede Wenn es dir in erster Linie um eine Endstufe mit Eingriffsmöglichkeiten für den Bühnensound geht, dann schnapp Dir einen Hartke HA3500.

Ich erzeuge meinen Sound mit dem Pedalboard, wo auch ein Mesa Subway DI-Preamp drauf ist. Der DI-Out (post-EQ) geht in die PA und der Line-Out in den FX-Return des Hartke. Über dessen 10-Band-EQ und die mit High/Lowpass bezeichneten Klangregler kann man dann prima Raumprobleme mit der Bassbox in den Griff bekommen, ohne den DI-Sound zu versaubeuteln. Wenn Du über FX-Return reingehst, ist der Amp praktisch eine Endstufe + 10 Band-EQ in einem. Alles auf Flat ist er genau so linear wie eine PA-Endstufe. Und soo schlecht ist der Preamp im Hartke auch nicht. Klar.. der Amp hat den Charme eines VW-Golf, ist aber auch genau so praktisch und zuverlässig.
Und er ist für seine angegebenen 350 Watt höllisch laut. Der LH500 erreicht seine 500W doch erst an 2 Ohm, wenn ich mich nicht irre. Da er offensichtlich den gleichen Netztrafo wie der HA3500 MKII drin hat, dürfte er an 8 oder 4 Ohm genauso stark sein. Hätte ich die Wahl zwischen LH und HA, würde ich den vielseitigeren HA nehmen. Den gibts gebraucht oft hinterhergeworfen. Dabei ist er ein Arbeitspferd genau wie die alten Peaveys... nur etwas zuverlässiger.
 
Ich muss nochmal nachhaken, weil 2 Ohm nicht wirklich stimmt. Der LH1000 hat pro Kanal zwei Ausgänge, die jeweils 4 Ohm minimum brauchen. Also irgendwas mit 2 Ohm ranhängen, würde nicht funktionieren. Aber ich könnte pro Kanal zwei 4 Ohm Boxen betreiben, oder pro Kanal vier 8 Ohm Boxen...
 
@Edelweisspirat: Laut Datenblatt bringt jede der beiden Endstufen 545 W an 2 Ohm!
An jede Seite kannst Du also 2 Ohm hängen. Das erklärt auch, warum im Brückenbetrieb 4 Ohm möglich sind ;-)
die jeweils 4 Ohm minimum brauchen
Nee, du kannst auch eine Buchse mit 2 Ohm belasten, da die Buchsen parallel an der jeweiligen Endstufe hängen ;-)

Am LH 500 steht auch jeweils 8 Ohm dran, man kann aber auch eine Box mit 4 Ohm anschliessen, wenn der andere Ausgang frei bleibt.
Die Beschriftung gilt nur, wenn beide Buchsen belegt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte beim HA3500 nur darauf achten, dass es verschiedene Versionen gibt. Der aktuelle MKII hat einen dicken Ringkerntrafo drin. Es gibt auch ältere mit normalem Trafo oder ganz alte mit normalem Trafo und Mosfet-Endstufe. Letztere waren ein bisschen zickig und es gibt Beschaffungsprobleme, falls man ein Enddtransistor hinüber ist. Mein MKII ist jetzt 12 Jahre alt, hatte bis auf einen Lüftertausch nie Probleme gemacht.
Im Laufe der Jahre habe ich sie mit Noctua-Lüftern bestückt und den Preamp etwas gemoddet. Das wars auch.
Bis jetzt hat der HA3500MKII am längsten bei mir durchgehalten. Selbst mein SVT-6 hat mich nicht dazu verleitet, ihn zu verkaufen. Jetzt ist der SVT-6 verkauft ;-)
Meine günstige T-AMP E800 (2x 500W) hatte vom Druck her gegen den Hartke keine Chance. Für normale Musik war sie Ok, aber als Bass-Amp doch etwas schwachbrüstig. Der Limiter setzte relativ früh ein, und ausgeschaltet klang das furchtbar, wenn die Endstufe clippte.
Die HA3500 und ebenso die LH-Endstufen klingen auch noch, wenn sie schon anknuspern. Das macht den Druck aus. (darum sind auch die GK-Amps so laut :-) )
 
@Edelweisspirat: Laut Datenblatt bringt jede der beiden Endstufen 545 W an 2 Ohm!
An jede Seite kannst Du also 2 Ohm hängen. Das erklärt auch, warum im Brückenbetrieb 4 Ohm möglich sind ;-)

Nee, du kannst auch eine Buchse mit 2 Ohm belasten, da die Buchsen parallel an der jeweiligen Endstufe hängen ;-)

Am LH 500 steht auch jeweils 8 Ohm dran, man kann aber auch eine Box mit 4 Ohm anschliessen, wenn der andere Ausgang frei bleibt.
Die Beschriftung gilt nur, wenn beide Buchsen belegt sind.

Oh, habe ich da was falsch verstanden. Ja sorry, dann bitte ich mein mir angeeignetes Fehlwissen zu entschuldigen. Okay, man lernt nie aus...

:bier:
 
Am LH 500 steht auch jeweils 8 Ohm dran, man kann aber auch eine Box mit 4 Ohm anschliessen, wenn der andere Ausgang frei bleibt.
Die Beschriftung gilt nur, wenn beide Buchsen belegt sind.

Ja stimmt, da hast natürlich vollkommen recht. Ja, beim 500er steht ja auch jeweils 8 Ohm dran. Ja, und da kann ich ja auch nur einen Ausgang nutzen und diesen mit 4 Ohm belasten, solange der andere frei bleibt. Stimmt, wäre eigentlich auch ne logische Schlussfolgerung, dass das dann beim LH1000 auch so funktioniert, nur halt mit den entsprechenden Impedanzen...
 
Naja .. die Endstufe vom LH500, der auf min 4Ohm läuft, hat schon ordentlich Dampf. Musse ja auch, da der Mittenregler ja funktoniert, wie ein Volumenregler, bei dem man mit Trebble und Bass entgegenwirken kann. Soll heißen, dass mit Runterregeln der Mitten auch das Signal leiser wird.

Hatte 18 Jahre den HA3500 und würde sagen, dass Die Endstufe etwas besser auflöst (wenn es sowas bei Endstufen gibt), aber etwas weniger Wums hat.
 

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Habe bisher keine Erfahrungen mit dem/einem Tonestack
Den Tonestack Calculator habe ich hier im Forum schon mal verlinkt ;-) Ich habe auch erst durch diese Visualisierung gemerkt, wie wenig intuitiv sich diese klassischen Tonestacks verhalten. Willst du aber einen Equalizer im Stil von "what you see is what you get", dann sollte es wohl eher ein Amp mit aktivem grafischen EQ sein.
 
Zum HA3500: hatte ich auch mal auf dem Schirm. Was leichteres wäre mir lieber .(eigentlich ist mir der LH500 schon fast zu schwer. Vielleicht muss ich doch eher bei Markbass schauen. Oder Bugera Veyron M/T. Oder der Harley Benton Block 800, mit seiner hoch gelobten Endstufe. Oder... :rolleyes:
 
Zum HA3500: hatte ich auch mal auf dem Schirm. Was leichteres wäre mir lieber .(eigentlich ist mir der LH500 schon fast zu schwer. Vielleicht muss ich doch eher bei Markbass schauen. Oder Bugera Veyron M/T. Oder der Harley Benton Block 800, mit seiner hoch gelobten Endstufe. Oder... :rolleyes:

dann würde ich entweder den Block nehmen oder nen alten LM2 noch mit der nicht class-d endstufe
 
Danke, genau so etwas habe ich "gebraucht"! Scheinbar gehen die Meinungen da ja auseinander, aber gegen die Fakten der Bedienungsanleitung kommen Meinungen dann halt nicht an.
(wer jetzt glaubhaft versichert, er habe per empirischem Testaufbau das Gegenteil bewiesen, der stürzt mich in schwerste seelische Krisen :D)
 
Hier ein Ausschnitt des Schaltplans:

upload_2019-1-23_17-1-12.png


unten links der DI-Out, der direkt von den Eingangsbuffern gespeist wird ohne jegliche Regler ... und ganz rechts der Lautstärkeregler nach dem Tonestack der dann weiter zu anderen Schaltkreisen und der Endstufe geht, also Vol. hat keinen Einfluss auf DI-Out
 

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Auch ohne den Schaltplan oder das Manual zu kennen, verhält sich mein LH500er so wie in der Anleitung vorgeschrieben:
Der DI Out ist nicht abhängig von der Einstellung am Volume Regler.
 

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