Lackierung mit Swirl-Technik?

Ralf baut natürlich Bass und da werde ich wohl demnächst auch noch einen brauchen. Die Fangemeinde ist ja groß - muss also irgendwas dran sein an so einem Bass... :D Hab jetzt mal ein paar wenige günstige Farben bestellt: Humbrol Enamel und dazu Humbrol Enamel Verdünner und Klarlack. Wir können ja berichten, wenn wir das probiert haben. Trotzdem sind Tipps weiterhin willkommen. Man kann ja auch mehrere Sachen ausprobieren.
 
erdbeer-kiri schrieb:
Moin zusammen!
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Kennen wir uns? Nee, ist nur Spass. Schön, dass du hier hergefunden hast.
leroyunso schrieb:
Ich hoffe, du wurdest vorgewarnt und bist dir der Risiken und Nebenwirkungen bewusst?
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Nein, ich habe sie nicht vorgewarnt und wollte es euch überlassen, einen guten Eindruck zu hinterlassen. ;-)
bassilisk schrieb:
Mooooment... das war so nicht besprochen!
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Naja, jeder fängt mal klein an (dabei fällt mir gerade ein, dass ich noch die Kindergitarre meiner Nichte reparieren darf).
Ich muss ja beim Bau komplett umdenken und mir die ganze Zeit vorstellen, dass ich 'nen zu heiß gewaschenen Sechsaiter baue, damit das Endergebnis zufriedenstellend wird. :D
 
ich überleg grad die ganze zeit, das bei effektgeräten mal auszuprobieren. da reicht ein eimer und - theoretisch - zwei revell-töpfchen.
wenns nix wird, is auch nicht schade. von der kleinen fläche sollte man das wieder runter bekommen.
 
Da haste recht und bringst mich auf Ideen... :-)

Bei Instrumenten sieht das m.M.n. auf den ersten Blick echt geil aus.
Gibt ja sogar passende Knöppe: http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw...0.Xknob+swirl.TRS0&_nkw=knob+swirl&_sacat=619

Aber ich stell mir das auf der Bühne mit farbigem Licht schwierig vor. Evtl. mal in Schwarz-Grau-Weiß probieren.
Ich hab das schon öfters festgestellt, dass Bands Instrumente in den allergeilsten Farben hatten und mit Bühnenlicht sah`s leider schlecht aus.
 
ich denke bei solchen sachen auch eher in starken kontrasten: schwarz und eine eher leuchtende farbe. das wird sonst eh schnell zu viel.
 
Bei den Anleitungen ist noch meistens erwähnt, dass Borax ins Wasser soll, um die Oberflächenspannung zu erhöhen. Und das Gefäß sollte optimalerweise so tief sein, dass man den Body vollständig gerade eintauchen kann, dann geht es stressfreier, den Rest Farbe bei eingetauchter Gitarre zu entfernen.
 
Das Borax setzt die Oberflächenspannung herab, wodurch die Farben gut breitlaufen, und gleichzeitig erhöht es die Wasserdichte (wie Salz), damit die Farben gut schwimmen. Nach dem geeigneten Gefäß suche ich noch, ich dachte an was großes aus dem Maurerbedarf oder vielleicht eine Wassertonne. Aber jetzt testen wir erstmal an kleinen Brettchen im übersichtlichen Eimer. Und werden dann berichten...
 

erdbeer-kiri und ich haben uns gestern mal an die ersten Swirlversuche mit Humbrol-Enamelfarbe gewagt und das Endergebnis war weit von den Erwartungen entfernt. Ein paar Faktoren wurden jeweils verändert, z.B. Wassertemperatur und die Verdünnung der Farbe, aber dadurch wurde's auch nicht besser. Vorweg erwähnt: Es gibt keine schicken Fotos von den geswirlten Teststücken, da es einfach nicht gut aussieht, eher wie beide Farben zusammengerührt.
Ich hatte das Testholz ein paar Tage vorher mit 'ner günstigen Grundierung aus der Spraydose versehen und kurz vorm Swirlen wurde alles nochmal kurz angeschliffen. Wir testeten der Einfachheit halber nur mit zwei unterschiedlichen Farbtönen (Schwarz und eine Farbe).
Versuch 1: Es bildete sich keine durchgehende Farbschicht auf dem Wasser und die Farbe war insgesamt zu dickflüssig, es bildeten sich viele Farbnasen nach dem Rausziehen aus dem Wasser. Bei diesem Test war das Mischungsverhältnis von Farbe zu Verdünnung 2:1.
Versuch 2: Die Farbe wurde weiter verdünnt (1:1), aber dadurch vermischte sie sich noch stärker als im ersten Versuch.
Versuch 3: Diesmal verwendeten wir wärmeres Wasser und verdünnten die Farbe wie im ersten Vesuch. Es sah zuerst so aus, als ob sich die Farbe gleichmäßiger auf der Oberfläche verteilen würde, aber es bildeten sich wieder Farbnasen wie in Versuch 1.
Versuch 4: Warmes Wasser mit gleicher Verdünnung wie bei Versuch 2, wobei sich die Farbe noch besser auf der Oberfläche verteilte, allerdings löste sie sich beim Rausziehen aus dem Wasser sofort wieder vom Teststück.

Wir hatten bei diesen Testreihen erstmal auf Borax verzichtet, weil das Wasser hier einen sehr niedrigen Härtegrad besitzt und wir sehen wollten, ob wir das Borax wirklich unbedingt verwenden müssen.

Also heißt's weitertesten.
 
Jaja, die ganze Mühe - vorerst - umsonst. Es war zum Heulen. Jetzt googel ich schon wieder fleißig nach hilfreichen Tipps. Wir wollens auf jeden Fall weiter versuchen, im Moment wissen wir nur nicht wie. Also wenn einer von Euch irgendwas weiß oder jemanden kennt ... nur her damit. Wir freuen uns über jeden Hinweis.
Ansonsten euch allen jetzt erstmal ein schönes erholsames Wochenende. Uns hats grad wieder eingeschneit. :rolleyes:
 
Wie wäre es denn damit die Farbe nicht zu verdünnen? In irgendeinem Youtube-Video hatte ich gesehen, dass der Swirler die Farben direkt aus den kleinen Modellbaudöschen ins Wasser getropft hat. Es hat dann nur etwas länger gedauert bis sich die Farben verteilt hatten.
Mein Gedanke ist, dass evtl. sowohl Wasser als auch Farbe die höchst mögliche Oberflächenspannung haben sollten.

Ansonsten: Keep on swirling!! :-)
Super hier das Ganze mal aus erster Hand incl. Fehlversuche mitzubekommen.
 
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