Krank zum Gig

Jein. In Coverbands findet man eher mal Ersatz und eigentlich lebe ich mehr vom Unterrichten als von Gigs. 80/20 ca.
Aber irgendwie fühlt man sich ja doch immer irgendwie verpflichtet...
Hab schonmal nen Gig mit Bandscheibenvorfall gespielt.
Schmerztabletten und ein Hocker und irgendwie durch... Danach fast 2 Monate gefühlt auf allen Vieren verbracht :D eigentlich bescheuert...
Naja, wenn der Gig geil war, nö :-)
 
Ich war zum Glück noch nie krank bei nem Gig. Aber arbeitsunfähig hieße für mich auch gigunfähig. Was nicht geht, geht nicht und mit ner
Herzmuskelentzündung
wegen ner verschleppten Grippe ist nicht zu spaßen.

Mir ist Musik schon wichtig, aber so wichtig bin ich auch nicht, dass ich halbtot auf oder hinter ner Bühne rumhänge. Da ist doch jeder Ersatz besser. Oder es wird verschoben oder fällt aus.
 
Toi, toi, toi - wir haben noch nie einen krankheitsbedingten Ausfall erleben müssen ... aber es gab Kollegen, die sich mit Magen/Darm oder leichter Grippe über die Bühne geschleppt haben ...

Wir haben aber jetzt im Großraum München mit 2, 3 anderen Coverbands eine lockere Freundschaft geschlossen, um bei Terminproblemen Auftrittstermine austauschen/weitergeben und im absoluten Notfall vielleicht sogar einen Ersatzmusiker ausleihen zu können ...
 
Ich war zum Glück noch nie krank bei nem Gig. Aber arbeitsunfähig hieße für mich auch gigunfähig
Jain.🙂
Ich bin tatsächlich schon mit Gipsbein am Mikrofon gestanden.
Dann, wie oben gesagt, habe ich mit dem Reporter gesprochen und darum gebeten, nicht erwähnt zu werden.

In einem kleinen, Inhaber geführten Handwerksbetrieb ist die Situation doch noch etwas anderes als im öffentlichen Dienst.🤷🏿‍♂️
 
Ihr seid bestimmt auch alle so zäh und pflichtbewußt, wenn's um die Arbeit geht. :O!
Nee, Spaß beiseite, ich hatte in meinem Leben nur einen einzigen Gig, den ich wegen Krankheit absagen musste.
Ansonsten hab ich immer irgendwie versucht trotz Krankheit die Gigs zu spielen. Das ging soweit, dass ich tatsächlich krank in die Arbeit ging, nur um nicht für die Zeit des Gigs krankgeschrieben zu werden.
Jetzt sehe ich das allerdings etwas anders, es macht keinen Sinn krank beim Gig aufzutauchen.
Das funktioniert vielleicht tatsächlich bei Musikern, die mit glasigen Augen irgendwo im Bühnenhintergrund mit Tee und Schal den Gig hinter sich bringen. Aber als Frontman, (Sänger und Gitarrist) tut man damit weder sich selber, noch der Band einen Gefallen. Wenn die Energie fehlt, dann kann auch nix zum Publikum überspringen.
Aber viel schlimmer ist tatsächlich die Gefahr, dass man eine Krankheit verschleppt und Folgeschäden davon trägt.
Wenn wir ganz ehrlich sind, welche Gigs sind so wichtig, dass man dieses Risiko tatsächlich eingehen sollte?
 
Aber irgendwie sind die Krankheitserreger aggressiver und die Immunsysteme schwächer geworden.

Man möge mich steinigen und ich bin weiß Gott kein Corona-Leugner oder Impfgegner oder Verschwörungstheoretiker, aber meine Theorie hierzu sagt, dass das dauerhafte Masken tragen und die Isolation durch Lockdowns etc. dazu geführt haben, dass unser vorher in Jahren/Jahrzehnten aufgebautes Immunsystem rapide abgebaut hat, in eine Art Schlummermodus gegangen ist und wir einfach noch nicht wieder da sind, wo wir Immunsystem-seitig mal waren. Dadurch nimmt man gefühlt alles mit...
Ich befürchte, wir werden da noch etwas brauchen, bis alles wieder hochgefahren ist ;-)
 
Man möge mich steinigen und ich bin weiß Gott kein Corona-Leugner oder Impfgegner oder Verschwörungstheoretiker, aber meine Theorie hierzu sagt, dass das dauerhafte Masken tragen und die Isolation durch Lockdowns etc. dazu geführt haben, dass unser vorher in Jahren/Jahrzehnten aufgebautes Immunsystem rapide abgebaut hat, in eine Art Schlummermodus gegangen ist und wir einfach noch nicht wieder da sind, wo wir Immunsystem-seitig mal waren. Dadurch nimmt man gefühlt alles mit...
Ich befürchte, wir werden da noch etwas brauchen, bis alles wieder hochgefahren ist ;-)
Ich denke auch, das ist eine These, die fernab von jeder Coronaleugnerei vollkommen einleuchtend ist. Das gesamtgesellschaftliche Immunsystem wird schlichtweg etwas außer Übung sein. Man möge mich korrigieren, aber einleuchtend würde ich das finden.
 
Ich denke auch, das ist eine These, die fernab von jeder Coronaleugnerei vollkommen einleuchtend ist. Das gesamtgesellschaftliche Immunsystem wird schlichtweg etwas außer Übung sein. Man möge mich korrigieren, aber einleuchtend würde ich das finden.
Dann stell ich mal die alternative Erklärung in den Raum, daß das ganze eine Kopfsache ist. Vor Corona fand niemand was dabei, mit jedweder Rüsselpest im Office aufzuschlagen, damit auch alle Kollegen was davon haben, weil die das ähnlich gehandhabt haben, war der sichtbare Arbeitsausfall überschaubar. Was da unterm Strich an Ergebnissen mit dunem Kopp vom Fieber oder WickMedinait rausgekommen ist, ist sicher Branchen bzw. tätigkeitsabhängig gewesen.
Die einzige Ausnahme, die ich erinnere, war die Vogelgrippe, da kam ein Kollege aus Peking zurück und hat sich noch 'ne Woche Quarantäne vor seiner gerade schwangeren Frau verordnet. Das hat man schon etwas ernster genommen.
Heute schniefend und hustend zur Chorprobe aufzuschlagen gilt dagegen inzwischen als unanständig.
 
Dann stell ich mal die alternative Erklärung in den Raum, daß das ganze eine Kopfsache ist. Vor Corona fand niemand was dabei, mit jedweder Rüsselpest im Office aufzuschlagen, damit auch alle Kollegen was davon haben, weil die das ähnlich gehandhabt haben, war der sichtbare Arbeitsausfall überschaubar. Was da unterm Strich an Ergebnissen mit dunem Kopp vom Fieber oder WickMedinait rausgekommen ist, ist sicher Branchen bzw. tätigkeitsabhängig gewesen.
Die einzige Ausnahme, die ich erinnere, war die Vogelgrippe, da kam ein Kollege aus Peking zurück und hat sich noch 'ne Woche Quarantäne vor seiner gerade schwangeren Frau verordnet. Das hat man schon etwas ernster genommen.
Heute schniefend und hustend zur Chorprobe aufzuschlagen gilt dagegen inzwischen als unanständig.
Da ist sicher auch was dran. Vielleicht, wie so oft eine Mischung aus vielem. 🍻
 
Dann stell ich mal die alternative Erklärung in den Raum, daß das ganze eine Kopfsache ist. Vor Corona fand niemand was dabei, mit jedweder Rüsselpest im Office aufzuschlagen, damit auch alle Kollegen was davon haben, weil die das ähnlich gehandhabt haben, war der sichtbare Arbeitsausfall überschaubar. Was da unterm Strich an Ergebnissen mit dunem Kopp vom Fieber oder WickMedinait rausgekommen ist, ist sicher Branchen bzw. tätigkeitsabhängig gewesen.
Die einzige Ausnahme, die ich erinnere, war die Vogelgrippe, da kam ein Kollege aus Peking zurück und hat sich noch 'ne Woche Quarantäne vor seiner gerade schwangeren Frau verordnet. Das hat man schon etwas ernster genommen.
Heute schniefend und hustend zur Chorprobe aufzuschlagen gilt dagegen inzwischen als unanständig.
Der allgemeingesellschaftliche Aspekt ist noch mal eine andere Geschichte.
Klar, früher hat man mit einem "Schnupfen" (der oft schon eine leichte Grippe war) im Büro gesessen und man hat einfach "Abstand" zueinander gehalten und den/die Kollegen rumschniefen lassen. Da hat sich keiner einen Kopf gemacht. Heute ist man da etwas sensibilisierter (was aber auch keine schlechte Sache an sich ist).
Trotzdem glaube ich, dass unsere Immunsysteme grundsätzlich noch nicht wieder auf vollen Touren arbeiten und man eben auch "leichtere" Sachen, die einen früher nicht unbedingt tangiert haben, eher aus der Bahn werfen. Dazu zähle ich nicht nur grippale Infekte, sondern auch so "Magen-Darm-Geschichten" u.ä., die man heute gefühlt auch viel schneller mal mitnimmt.

Ich hab auch schon zu Corona-Zeiten gesagt, dass sicherlich früher bereits viel mehr grippale Infekte/Grippe-Fälle aufgetreten sind, als immer bekannt wurden. Viele (mich eingeschlossen) sind ja damals nicht mit "jedem Shyce" zum Doc gerannt - dadurch wurde natürlich auch nicht so viel "aufgezeichnet" wie in der Covid-Zeit - deswegen vermute ich die tatsächliche Dunkelziffer in den Vor-Covid-Jahren deutlich höher als das was die Statistiken so ausspucken.

Spannend ist in dem Zusammenhang die Statistik der Grippe-Todesfälle seit 1984:


Wenn man das mal aufklappt und betrachtet, dann fällt auf, dass gerade in der Covid-Zeit die Quote gen Null gefallen ist - "normale Grippe" hatte ja niemand mehr ;-)
Natürlich lag die Todesrate bei Covid deutlich höher, aber eben auch, weil es exzessivere Aufzeichnungen gegeben hat - bedingt durch die Pandemie-Vorschriften eben solche zu führen. Auch sieht man, dass es immer mal "erhebliche Anstiege" gegeben hat - und gerade in diesen Zeiten wäre es wahrscheinlich ähnlich hoch wie zu Covid gewesen, hätte es entsprechende Aufzeichungen gegeben, da bin ich mir sicher...
 

Unsere Sängerin hatte 4 Tage vor dem Gig einen positiven Covid-Test und mussten den Gig leider absagen. Sie wollte noch warten ob es wieder weg geht, aber es wurde von den anderen als unfair empfunden. Der Veranstalter hat eine Ersatzband gefunden weil rechtzeitig abgesagt wurde.
 
Unsere Sängerin hatte 4 Tage vor dem Gig einen positiven Covid-Test und mussten den Gig leider absagen. Sie wollte noch warten ob es wieder weg geht, aber es wurde von den anderen als unfair empfunden. Der Veranstalter hat eine Ersatzband gefunden weil rechtzeitig abgesagt wurde.
Da kommt dann noch dazu, daß Du als Sänger/in bei akuter Corona gute Chancen hast, daß Dein Instrument keine zwei Songs mitmacht.
 

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