Kontrabass-Sound auf E-Bass?


weiss nicht, ob wir das video hier schon hatten. jedenfalls fasst es ein paar sachen zusammen und liefert mit dem octaver noch einen eher erstaunlichen ansatz (ok, für mich tönts zu synthetisch).
 
Moin Lernender...:-)
ich weiß ja nicht, wie viel Erfahrung du mit Kontrabässen hast...; aber mit dem Klang von (zumindest meinen) Kontrabässen hat das nur ansatzweise zu tun...es klingt wie der Versuch, einige (wenige) KB-Charakteristika auf eine "Gitarre" zu übertragen.. davon mal abgesehen... was ist "der typische Klang" eines Kontrabasses???? ;-) Und da lass ich jetzt mal das Thema "arco" ganz außen vor...:-) Aber Niels-Henning Ørsted Pedersen hat völlig anders geklungen als Christian Mcbride klingt völlig anders als Arild Andersen klingt völlig anders als Avishai Cohen klingt völlig anders als Phil Donkin........;-) :-)
 
Hallo!

Ich hab auch noch nie ein gestrichenes elektrisches Instrument gehört, das mich im Vergleich überzeugt hätte! Da aber auch der Kontrabass lange schon nur mehr elektrisch verstärkt im Jazz auftritt, empfinde ich das Pizzicato dieses Instruments eben doch als sehr ähnlich.
Klar ist, dass ein Bass gegenüber einem Kontrabass in punkto sauberer Intonation unvergleichlich einfacher zu spielen ist (vom unkomfortablen Daumen-Spiel in den hohen Kontrabass Lagen ganz zu schweigen). LG aus Wien!

 
Lernender schrieb:
Da aber auch der Kontrabass lange schon nur mehr elektrisch verstärkt im Jazz auftritt, empfinde ich das Pizzicato dieses Instruments eben doch als sehr ähnlich.
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eben das ändert sich in den letzten Jahren doch massiv... ich gebe dir insofern Recht, dass es in (zumindest) den 70igern und 80igern den "Trend" gab, den Kontrabass immer mehr nach "fretless" klingen zu lassen und dass die PU's und Verstärkung, aber auch Saitenwahl, Setup der Instrumente darauf ausgerichtet waren (siehe NHOP).. (oder nicht mehr "hergaben" ;-) ) aber gerade das ändert sich in meiner Wahrnehmung in den letzten Jahren doch massiv. Wenn ich mir allein anschaue, wieviele Bassisten mit Mikros (auch live) arbeiten, wieviele Preamps da auftauchen, die eben nicht nur zum Anschluss von Piezos gedacht sind, welche Entwicklung die Saiten machen, dann habe ich schon den Eindruck, dass es zunehmend darum geht, auch beim Pizz und "im Jazz" wieder verstärkt den akustischen Charakter zu betonen. Und eine "Gitarre" ist nun mal keine "Gambe" oder "Violine"...;-) :-P
 
Um das noch nachzuschieben... sicher gibt es viele Gründe, im "Alltag" den Kontrabass durch einen wie auch immer gearteten Fretless zu ersetzen, angefangen von der Transportfrage über den Platz auf der Bühne, die Feedback-Empfindlichkeit und und und... wenn ich jeden Abend mit einer Big Band auf einer zu kleinen Bühne spielen müsste/dürfte, würde ich mich vermutlich auch bald nach "Alternativ-Lösungen" umschauen.. ;-) ich kann Hen da total gut verstehen, wie er es hier beschrieben hat. :-) Und es ist ja auch nicht so, dass ich es nicht versucht hätte ;-)
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aber es ist (für mich) einfach nicht DER Sound :-)
Wenn ich mit den oben genannten Problemen zu tun hätte, würde ich immer auf den Semi von Heiner Windelband "ausweichen"...;-)
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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Ibanez Halbakustik Fretlessbass, ein Stück Schwamm unter die Saiten an der Brücke, etwas Chorus dazu, Höhen rausnehmen, möglichst weit vorne am Griffbrett zupfen, das passt.
 
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