Kompressor mit Metering, bitte um Erfahrung

Ist das so?

Bei linear eingestellten Vorstufen (also ohne Sättigung) schonmal komplett egal, weil der Preamp dann nur als Faktor aufmultipliziert wird. Und eigentlich müsste man dann noch fragen, ob der EQ in dem konkreten Amp vor oder hinter dem Einschleifweg sitzt. Auch über parallele Effektwege müsste man da reden.

Bei nichtlinearen Preamps (Sättigung/Zerre) ist es reine Geschmacksache, ob man einen Kompressor davor oder dahinter haben möchte.

Dann müssen wir noch darüber reden, um welche Art von Kompression es sich überhaupt handelt. Diamond Comp hat mit 'nem 1176 und Artverwandten wenn überhaupt nur im Namen was gemein. Bearbeitung des Signals ist eine gänzlich andere mit gänzlich anderem Klang und Effekt.

Und wenn wir uns über verschiedene Kennlinien und Funktionsweisen unterhalten haben, kommen wir noch zu den Settings und Zeitkonstanten. Schneller Kompressor, der die Transienten wegdrückt? Etwas träger, der die Transienten unbearbeitet durchlässt und erst beim Ausklinge greift? Wie stark überhaupt? Spitzen dezent abfangen (Signal "homogener" machen), Abklingvorgang kurz, aber massiv wegdrücken (Perkussiver Sound), langes release (sustain erhöhen)?

Kompression ist so vielseitig wie Verzerrung. Würde auch niemand auf die Idee kommen, eine Fuzz Factory oder ein MT2 für "angeknusperten Silberglanz" herzunehmen oder eine Neve DI-Box für djent-Sound. Warum wird dann bei Kompression alles über einen Kamm geschert?
 
Egal was der Kompressor auch immer macht, für mich ist es äusserst wichtig, dass der Kompressor so rauscharm wie möglich arbeitet. Ich finde es absolut nervtötend, wenn der Kompressor in den leiseren Passagen den Noisefloor hörbar nach oben zieht. Viele Tretminen fallen da für mich leider weg. Der Boss BC-1X perfomt da jedoch ganz gut.
 
Naja, ich komme eher aus dem Studiobereich und da gib er es den Begriff "Gain-Staging" - also jedes Gerät sollte mit dem Pegel angefahren werden, für den es konstruiert ist. Kann natürlich sein, dass es Kompressoren gibt, die für Pegel und Impedanz vorgesehen sind, die aus einem Bass rauskommen. Von dbx gab es mal so einen 1/2 19", da war das der Fall, wenn ich mich recht erinnere. (dbx163?)
Egal - natürlich darf jede:r seine Sachen miteinander verschalten, wie es ihm/beliebt.
 
Naja, ich habe total viele Kanäle zum Thema Homerecording bei Youtube abonniert und da gib er es den Begriff "Gain-Staging" - also jedes Gerät sollte mit dem Pegel angefahren werden, für den es konstruiert ist. Kann natürlich sein, dass es Kompressoren gibt, die für Pegel und Impedanz vorgesehen sind, die aus einem Bass rauskommen. Von dbx gab es mal so einen 1/2 19", da war das der Fall, wenn ich mich recht erinnere. (dbx163?)
Egal - natürlich darf jede:r seine Sachen miteinander verschalten, wie es ihm/beliebt.
Hab ich mal für dich korrigiert. Nix zu danken. :bier:
 
Kann natürlich sein, dass es Kompressoren gibt, die für Pegel und Impedanz vorgesehen sind, die aus einem Bass rauskommen.
Ja. Zum Beispiel alle, die als Bodentreter angeboten werden. Das ist nämlich ihr Einsatzgebiet.

Ansonsten: Herzlich willkommen! Mach dich auf gepfefferte Diskussionen gefasst. :bier:
 
Die üblichen Bodentreter sind ja für Instrumentensignal gebaut. Ob man die nun vor oder nach dem Preamp ist reine Geschmacksache. Nach dem Preamp geschaltet beeinflusst die EQ-Einstellung des Preamps das Ansprechverhalten des Komps. Vor dem Pre beeinflusst der Komp das Zerrverhalten des Preamps. Komp vor nem Envelope Filter oder danach gibt auch komplett andere Ergebnisse. Da gibt es kein richtig oder falsch, nur Unterschiede. Es soll sogar Basser geben, die deswegen 2 Komps haben. Dass es dann noch verschiedene Komps gibt, die für bestimmte Einsatzzwecke funzen wurde schon erwähnt. Eher langsame optische oder Röhrenkomp, schnelle VCA, ultraschnelle FET, hard oder soft knee, automatische 1-3 knobs, voll regelbare usw. Das Metering sagt also erstmal gar nix darüber aus, wie das Teil klingt und ob ein Komp für den Zweck taugt.

Meinen Origin CB hab ich nach nem NE-04 aber vor dem Origin SV Pre. Und die rudimentäre 3-farbige LED (rot/orange/gelb) reicht mir völlig. Das wichtigste sind die Ohren, nicht was das Hirn glaubt hören zu müssen, weil das Auge das sagt.
 
Naja, ich komme eher aus dem Studiobereich und da gib er es den Begriff "Gain-Staging" - also jedes Gerät sollte mit dem Pegel angefahren werden, für den es konstruiert ist. Kann natürlich sein, dass es Kompressoren gibt, die für Pegel und Impedanz vorgesehen sind, die aus einem Bass rauskommen. Von dbx gab es mal so einen 1/2 19", da war das der Fall, wenn ich mich recht erinnere. (dbx163?)
Egal - natürlich darf jede:r seine Sachen miteinander verschalten, wie es ihm/beliebt.
Auch im Studiobereich kommt man mit Pauschalaussagen nicht weiter. Würdest du für Meshuggah und Marcus Miller die gleichen Setups nehmen?

Beim Gain staging geht es darum, die bestmögliche SNR aus der Signalkette zu holen, nicht um „korrekte Pegel“. Geräte mit hohem Eigenrauschen mit viel Pegel am Eingang zu versorgen, damit sie selbst nicht so viel (und damit auch ihr Rauschen) verstärken müssen. Stichwort Friis-Formel. Insofern kann es sinnvoll sein, den Kompressor spät in der Kette zu haben, wenn er stark rauscht. Aber es gibt auch leise Kompressoren und verrauschte Preamps/Bassamps. Und Bassamps mit Instrumentenpegel im Effektweg ebenso wie jene mit Linepegegel…

Man kann ja gern kundtun, wie man selbst Dinge umsetzt. Das ist ja auch ausdrücklich gewünscht. Eine Begründung wäre aber hilfreich,damit andere einschätzen können, ob das Vorgehen für sie auch sinnvoll ist. Davon lebt ein Forum am Ende. Sonst landen wir irgendwann bei auf dem Niveau von Mikrocontroller.net… einige Member hier arbeiten zwar auch fleißig darauf hin und tragen außer Gehässigkeit nix zum Geschehen bei, aber unterm Strich isses hier eig noch ganz angenehm ;-)

:prost:
 
Danke an die User mit den sachlichen Beiträgen und sorry an die, deren Gefühle ich offensichtlich verletzt habe.
Aber @Klangfarbe :
Das (siehe Anhang) finde ich absolut grenzüberschreitend. Du kannst mich ja scheiße finden und inkompetent und mich auch gerne beleidigen - ist ja schließlich ein Forum hier... Aber mich zitieren und dann den Inhalt verändern ist ein ganz übles Stilmittel.
 

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Danke an die User mit den sachlichen Beiträgen und sorry an die, deren Gefühle ich offensichtlich verletzt habe.
Aber @Klangfarbe :
Das (siehe Anhang) finde ich absolut grenzüberschreitend. Du kannst mich ja scheiße finden und inkompetent und mich auch gerne beleidigen - ist ja schließlich ein Forum hier... Aber mich zitieren und dann den Inhalt verändern ist ein ganz übles Stilmittel.


Hallo Lötmann Christian...

Willkommen im Forum...
aber komm, lass doch mal ein wenig die Kirche im Dorf...

vorrausschicken muss ich mal: dieses Forum kommt seit Jahren ohne Admin aus (!!! das muss man sich heutzutage, wo man sich ja jedes Wort 5x überlegen muss um nicht gleich digital gelyncht zu werden, einmal auf der Zunge zergehen lassen was das bedeutet)..

und hier wird wirklich sehr, sehr freundlich und sehr, sehr hilfsbereit miteinander kommuniziert... Bassisten halt...
und es geht tlw auch recht zwanglos, lustig und scherzhaft her... (ebenfalls Bassisten halt...)

..und eins der besten: die Mitglieder hier haben meist echte Erfahrungen und grosses Wissen... irgendwelchen Jungspunden, Wichtigtuern und Selbstdarstellern, die nach dem dem Schauen von 2,3 YT-Videos glauben, gross mitreden zu können, wird hier mit richtigen Erfahrungen sehr schnell die Schneid abgekauft....


NIEMAND hat etwas von Scheisse finden, oder inkompetent gesagt und auch niemand hat in irgendeiner Form beleidigt...!!

du hast etwas salopp, mutmassend und verallgemeinernd (und noch dazu etwas am Thema vorbei) dich eingebracht und dann halt sachliche Richtigstellungen bzw. andere Sichtweisen aufgezeigt bekommen (und ja, einen kleinen Seitenhieb, wie du gefühlt grad rüberkommst.. jo mei, es wird zum überleben sein...)



liebe Grüsse Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jahrelang den ersten Empress gespielt und bin dann auf den " neuen Empress Bass Kompressor" umgestiegen nicht den MK2. War das notwendig, keinen Ahnung aber was ist schon notwendig.
Ich lege Dichtungsringe unter die Knöpfe, dadurch lassen sich sich nicht mehr so leicht ausversehen verstellen.
Das Meeting ist eine optische Eückmeldung die ich unterstützend/ bestätigend finde.
Meinen alten habe ich einem lieben Forumsmitglied verkauft.
 

@whitewater: das weiss ich selbst nicht, wie ich mir das vorstellen soll… deshalb die Frage ob einer der Kandidaten das beherrscht…
der TC kommt jetzt auch auf die Liste (die is ja noch nicht vollständig.. ich bitte ja um Hinweise, mit welchen Geräten das Ziel evtl. zu erreichen ist.. der TC scheint da schon brauchbar)
Hmmmm...also die Kiste soll irgendwas machen, Du weißt aber selber nicht was? ;-) Merkste selber :D
Ich würde Deine erste Beschreibung dahin gehend verstehen, Du kannst Bässe mit unterschiedlichem Pegel dranhängen, und der Kompressor sorgt dafür, daß halt alle gleichlaut über den Amp kommen, so ein bisschen wie die Aussteuerungsautomatik alter Kassettenrecorder?
Wenn das richtig verstanden ist, nä, das wird nix. Sowas kann man zwar im Prinzip auch bauen, mit ewig langen Zeitkonstanten, wahrscheinlich noch mit einem Reset beim Bass-Wechsel.... aber von der Stange ist da nichts verfügbar. Die Absichten hinter Kompressoren sind auch andere.
 
Hmmmm...also die Kiste soll irgendwas machen, Du weißt aber selber nicht was? ;-) Merkste selber :D
Ich würde Deine erste Beschreibung dahin gehend verstehen, Du kannst Bässe mit unterschiedlichem Pegel dranhängen, und der Kompressor sorgt dafür, daß halt alle gleichlaut über den Amp kommen, so ein bisschen wie die Aussteuerungsautomatik alter Kassettenrecorder?
Wenn das richtig verstanden ist, nä, das wird nix. Sowas kann man zwar im Prinzip auch bauen, mit ewig langen Zeitkonstanten, wahrscheinlich noch mit einem Reset beim Bass-Wechsel.... aber von der Stange ist da nichts verfügbar. Die Absichten hinter Kompressoren sind auch andere.

Hallo Mr. White

hahah...:D na ganz so war´s nicht...: ich sagte WIE (der Kompressor das macht), weiss ich nicht...

und der Kompressor soll nicht "automatisch" dieses Angleichen machen...
dass ich dann für jeden Bass den Input oder Output und evt. Threshold (je nach Modell und Funktionsweise) händisch individuell einstellen muss, is mir schon klar...
die "Absichten eines Kompressors" sind mir natürlich auch klar...

dass der evtl. vorhandene Outputregler (meist Make-Up-Gain) den Gesamtlevel am Ende noch hebt is auch klar...
jedoch bleibt die Frage (und hier ist bitte eure Erfahrung nötig) ob diese Erhöhung genügt (je nach Modell) um den komprimierten Sound eines output-schwachen Basses ungefähr auf die Höhe eines stärkeren zu heben..

hab ich mich echt soooo missverständlich ausgedrückt? sorry...

Also hab mir jetzt mal die (allesamt äusserst kurz gehaltenen) Bedienungsanleitungen durchgelesen und die Arbeitsweise der Geräte zu verstehen versucht... da bleiben (für mich zumindest) einige Fragen offen…


Bsp: MXR-M87:

„Input controlls gain level of input Signal“… „For a more compressed sound, set the input control to a higher level“…

*) wird hier jetzt der Level des Instrumenten-Signal gehoben, damit das (fixed ?) Threshold greifen kann? (wäre für mein Vorhaben ja brauchbar?)
*) oder wird hier eben der Theshold-Level reguliert… und das Original-Signal bleibt gleich laut?
*) oder ist es vielleicht sogar eine Kombi aus beiden Parametern???


Bsp: Empress (alt & neu)

input: sets the level entering the compressor circuit. Higher levels will result in more compression.“

*) liest sich für mich so, dass dieser Regler eigentlich schlicht den „Threshold“ darstellt… „Level-entering the circuit“ ?



Bsp: Hyperluminal:

"Blend: mixes the clean and effected signals. It is placed before the Output Control. So the Hyper Luminal cal also be uses as a transparent booster."
"output: sets die overall output volume of the unit"

Bingo, das wär es eigentlich schon..

*) jedoch "Time" regelt Attack und Release gleichzeitig... (bzw. über Software einzustellen).
... find ich persönlich nicht so toll..

*) Compressionsregler? "sets the overall amount of compression“… also das ist der Threshold-Regler, weil die Ratio ja woanders eingestellt wird, und gleichzeitig „.. also affects the internal Makeup gain“ ???

*) 250mA sind für jemand der sich grad einen Ast über sein Akku-Board abfreut auch eine Ansage..



Bsp: Super-Symmetry:

„Output: Sets the output volume of the compressed signal.“

*) dazu es gibt noch einen Blendregler.. und weil beim neueren Hyper, das mit „mix is placed before output“ so dezitiert beschrieben ist.. stellt sich die Frage, ob hier wirklich nur das bearbeitete Signal geregelt wird und dann gemischt wird…

„Input: Adjusts the gain on the compressor. Besides working great for ensuring clean operation, it also allows for adjusting the threshold over which the compressor starts reducing gain. Higher input settings will result in higher levels of compression. „

*) die ersten beiden Sätze deuten für mich darauf hin, dass tatsächlich der Input-Gain geregelt wird (ensuring clean operation).. und dann regelt er gleichzeitig (das ist die Frage?) den Threshold?
 
jedoch bleibt die Frage (und hier ist bitte eure Erfahrung nötig) ob diese Erhöhung genügt (je nach Modell) um den komprimierten Sound eines output-schwachen Basses ungefähr auf die Höhe eines stärkeren zu heben..

Danke für die sehr sinnvolle Frage.
Das gleiche hab ich mich neulich mit meinem Hyper Luminal auch gefragt beim Wechsel auf einen outputschwächeren Bass.

Aber weil die Metering Leuchten dann kaum noch angesprochen haben bin ich mit dem Compressionregler höher bis es ähnlich dem vorherigen Bass war und den Rest was mir an Lautstärke gefehlt hat bin ich minimal mit dem Output hoch.

So hat sich das für mich richtig ange-(hört)fühlt.

Rein mit dem Output ausgleichen erschien mir ziemlich unlogisch.
 
*) Compressionsregler? "sets the overall amount of compression“… also das ist der Threshold-Regler, weil die Ratio ja woanders eingestellt wird, und gleichzeitig „.. also affects the internal Makeup gain“ ???
Der Compressionregler beim HL bestimmt den Bereich des Signals, der compresst wird. Die Ratio dann, wie stark innerhalb dieses Bereichs compresst wird. Während bei niedrig eingestellter compression nur die absoluten Lautstärke-Peaks compresst, also angeglichen werden, nähert sich der Bereich immer mehr deinem durchschnittlichen Output, je weiter du aufdrehst. Es werden also schon kleinere Ausschläge angeglichen. Die Ratio bestimmt dann, wie sehr angeglichen wird. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich auch nicht genau verstehe, wieso der Make-Up-Gain am Compressionregler ist, weil sich das für mich auch eher nach Ratio anhört 😅 weil die ja bestimmt, inwieweit das Signal lautstärkemäßig angepasst wird. Ich denke aber, dass sich das mit dem Regler deutlich feiner einstellen lässt und deshalb darüber läuft.

Ich bin auch neu im Compressor-Bereich, aber habe mit dem HL wie schon erwähnt sehr viel Spaß, weil es sehr logisch funktioniert und das Metering mir hilft, es gut zu verstehen.



Das Video fand ich auch gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die Gefahr hin, dass das Teil bereits erwähnt worden ist, kann ich mit Nachdruck den Stella (V1 oder V2) von BECOS empfehlen. Die Anzeige ist sehr akkurat wie ich finde, und das Teil macht fast alles mit. Dabei ist der Grund-Sound bei Bedarf schön klar und Clean.
 
@Youth: ich versuche es nochmal - trotz entlarvtem Erfahrungsmangel...
Versteh ich dich richtig? Du hast zwei Bässe mit unterschiedlichem Output und möchtest beide durch die gleiche Anlage verstärken und auch mit eingeschleiftem Kompressor vergleichbare Ergebnisse im Pegel erzielen?
Falls dem so ist, kann ich dir berichten, dass ich das gleiche Problem habe, wenn ich zwischen meinem aktiven Ibanez Fretless und meiner Jazz/Preci-Kopie wechsele. In meinem aktuellen Setup (Bass->H&K BassMaster->dbx160A->Crown irgendwas-Endstufe) drehe ich beim Wechsel den Input-Gain hoch oder runter (hab ich auf der Frontplatte markiert) und dann läuft das System so einigermaßen innerhalb vergleichbarer Parameter (insbesondere wird der Kompressor mit ungefähr gleichem Pegel angefahren und die Settings führen entsprechend zu vergleichbaren Ergebnissen. Abgesehen davon, dass sich Fretless Semi-Akustik und Fretted Fender-Kopie dynamisch ein bisschen unterschiedlich verhalten.) Ist aber in der Aufregung von Gigs fehleranfällig.
Nun kenne ich deine Anlage nicht und kann nix konkret empfehlen. Generell werde ich auch nix empfehlen, da ja hier sonst offensichtlich Humor- und Know-How-Storms über einen hereinbrechen...
Aber ich für mich würde darüber nachdenken, eine Kette aus Bass->Vorstufe->Boss LS2->Kompressor->Endstufe->Boxen zu nutzen. Den LS2 würde ich dann so einsetzen, dass er wechselt zwischen Bypass und Loop A. Mit dem Gain-Regler von Loop A würde ich dann den Pegel vom lauteren Bass soweit runterregeln, bis er vergleichbar ist mit dem vom leiseren Bass. Ich meine mich zu erinnern, dass ich dazu (also wenn keine Effektgeräte angeschlossen sind - was ja der eigentliche Zweck des LS2 ist) send und return mit einem Klinkenkabel verbinden muss, da die Buchsen nicht normalisiert sind (wie bei den FX-Loops eigentlich aller Verstärker: wenn nix in den Buchsen steckt, werden die so durchverschaltet, als wären sie mit einem Kabel verbunden. Übrigens auch eine beliebte Fehlerquelle älterer Verstärker, wenn diese Buchsen oxidieren und der Kontakt nachlässt. Bei meinem Ampeg B1-Combo habe ich da immer ein Kabel drinstecken zur Überbrückung, weil sonst knirsch und knister. Müsste ich wohl mal mit meinem Lötkolben ran... Ich hab noch nen alten Engl-Gitarrenamp, der hat das gleiche Problem.) - kann mich aber auch täuschen. Ich hätte mit dieser Konfiguration des LS2 jedenfalls einen Pegelumschalter zwischen Vorstufe und Kompressor und müsste mir beim Spielen und Wechseln des Instruments über weitere Einstellungen keine Gedanken machen. Die Kompressor-Settings müssten dann eigentlich unverändert bleiben dürfen.
Den letzten Absatz bitte ich unter Humor und unqualifizierten Quatsch von Leuten, die nur youtube-Videos gucken und keine jahrzehntelange Erfahrung haben, zu verbuchen. Denn ich gebe zu bedenken, dass ich mich erst vor kurzem in diesem Forum angemeldet und folgerichtig den kleinsten Penis hier habe. Danke
:popcorn2:
 
Nachtrag: Die Empfehlung für den dbx160 nehme ich zurück - den finde nur ich gut, weil ich es nicht besser weiß. Und das Metering nützt - das lässt sich nicht schönreden - auf der Bühne wenig, wenn es im Rack hinter einem blinkt... Lasst also bitte alle die Finger davon und treibt die ebay-Preise nicht sinnlos hoch - ich möchte gerne noch ein paar davon kaufen. Ich Depp. 😵‍💫
 
Noch ein Nachtrag, der nicht allgemeingültig ist! Ich muss immer wieder feststellen, dass Settings, die ich beim Soundcheck vornehme, beim Gig plötzlich nicht mehr passen, da ich dann meist mit mehr Kraft spiele (-> mangelnde Erfahrung). Ich versuche daher immer, beim Soundcheck die Settings eins weniger intensiv einzustellen, damit ich nicht dauernd nachregeln muss. Insbesondere in dieser Sache bin ich froh über das Metering des sehr, sehr schlechten dbx160, von dem ich euch allen nur dringend abraten kann!
 
Und noch einer: Was ich mir auch sehr gut vorstellen könnte, wäre eine Vorstufe, die schaltbare Input-Gains hat. Green Audio ME1 hatte sowas zum Beispiel und ich meine, es gab noch ein paar andere. Der Input-Gain ist FÜR MICH der Punkt, an dem der Pegel des Basses angepasst gehört, weshalb ich nicht verstehe, warum nicht JEDER Bass-Preamp mindestens zwei schaltbare Input-Gains hat.
 

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