Für Fender JB Freunde hier mal das Ergebnis meines kleinen, aber stundenlangen internen Shout Outs diverser Fender Bässe (alles 5-Saiter), die sich bei mir so angesammelt haben, und zwar nach klanglichen Kriterien + Gewicht (diverse Durchläufe, clean, verzerrt, diverse Genres) an Eden mit Vovox, mit ohne Kompressor (EBS) und Zerre (ZVEX).
Hier die Hitliste:
1. Fender American Standard V, BL, MN, 2016 (gerade gekauft für 1199), extrem ausgewogen und souverän im Klang, Super H-Saite, 4.2kg, so soll es sein!
2. Fender American Standard V, Candy Cola, MN, 2007 (gekauft 2015 für 650 EUR), Druck, Knurr, Attack, 4.3 kg (jedoch mit SD- SJB3S Pickups), der lackierte Hals stört etwas im Vgl. zur 1.
3. Fender American Standard V, 3TS, RW, 2001, (gekauft 2014 für 780 EUR), warmer, runder, typischer JB-Klang, extrem leicht 3.9kg!
4. Fender Standard V, 3TS, RW, 1999 (gekauft 2013 für 300 EUR), absolut geiler, klassischer, druckvoller Klang, hoher Output, Hammer-H-Saite, 4.6kg (der bleibt aus diversen Gründen für immer), leider etwas schwerer, sonst wäre er ganz vorn dabei
5. Fender American Standard V, BL, MN, 2001, druckvoll, erstaunlich knackig, 4.5kg
6. Fender American Standard V, BL, MN, 2006, ähnlich 5, minimal weniger ausgewogen, 4.6kg
7. Fender American Deluxe BL, RW, 2008, recht ausgewogen und rund, klanglich wenig charaktervoll, 4.3kg
Was lerne ich daraus:
Die Bässe liegen nicht so weit auseinander, wie man vermutet. Alle sind "gut" (3 weniger gute hab ich allerdings vor längerem verkauft). Insbesondere sieht man, dass der Preis nicht unbedingt was über die Qualität sagt und gebrauchte eine Option sind, zumal je nach Einkaufspreis mit wenig bis keinem Wertverlust zu rechnen ist.
Interessant ist, dass sich mein Vorurteil gegenüber dem Aktiv-Klang wiederum bestätigt hat, der Klang macht mich nicht an und ist irgendwie nichtssagend für mich.
Jeder Bass liegt anders in der Hand, rational nicht so ganz fassbar. Am besten spielt sich die Nr. 4, dann kommt die Nr.2.... Was sie Hälse angeht - je älter, je kräftiger.
Der Klangunterschied zwischen MN und RW/PF Hälsen ist signifikant und Geschmacksache.
Das Gewicht spielt beim Handling eine große Rolle, leichte Exemplare sind nicht so leicht zu finden.
Die H-Saiten klingen unterschiedlich. Durch entsprechendes Tuning kann man allerdings viel machen. Dennoch gibt es Gurken, die man einfach nicht gut hinkriegt. Weg damit.
Die US-Bässe sind alle etwas besser verarbeitet und klanglich insgesamt etwas ausgewogener, souveräner als MiM. Die Verarbeitung der Bässe ist über die Jahre immer besser geworden. Die Preise haben sich in den letzten 10 Jahren allerdings locker verdoppelt, für die MiA und die MiM.
Zum Vergleich fehlt mir noch ein neuer MiM, den hätte ich gern dabei gehabt.
Ja, eins bleibt haften: jeder Fender ist individuell, ein Unikat mit Stärken und Schwächen, wobei ich von letzteren bei der Nr. 1 am wenigsten fand. Also gilt gerade bei Fender: anspielen ist Pflicht!
Insgesamt wie immer alles auch subjektiv und am eigenen inneren Klangideal orientiert...
Hier die Hitliste:
1. Fender American Standard V, BL, MN, 2016 (gerade gekauft für 1199), extrem ausgewogen und souverän im Klang, Super H-Saite, 4.2kg, so soll es sein!
2. Fender American Standard V, Candy Cola, MN, 2007 (gekauft 2015 für 650 EUR), Druck, Knurr, Attack, 4.3 kg (jedoch mit SD- SJB3S Pickups), der lackierte Hals stört etwas im Vgl. zur 1.
3. Fender American Standard V, 3TS, RW, 2001, (gekauft 2014 für 780 EUR), warmer, runder, typischer JB-Klang, extrem leicht 3.9kg!
4. Fender Standard V, 3TS, RW, 1999 (gekauft 2013 für 300 EUR), absolut geiler, klassischer, druckvoller Klang, hoher Output, Hammer-H-Saite, 4.6kg (der bleibt aus diversen Gründen für immer), leider etwas schwerer, sonst wäre er ganz vorn dabei
5. Fender American Standard V, BL, MN, 2001, druckvoll, erstaunlich knackig, 4.5kg
6. Fender American Standard V, BL, MN, 2006, ähnlich 5, minimal weniger ausgewogen, 4.6kg
7. Fender American Deluxe BL, RW, 2008, recht ausgewogen und rund, klanglich wenig charaktervoll, 4.3kg
Was lerne ich daraus:
Die Bässe liegen nicht so weit auseinander, wie man vermutet. Alle sind "gut" (3 weniger gute hab ich allerdings vor längerem verkauft). Insbesondere sieht man, dass der Preis nicht unbedingt was über die Qualität sagt und gebrauchte eine Option sind, zumal je nach Einkaufspreis mit wenig bis keinem Wertverlust zu rechnen ist.
Interessant ist, dass sich mein Vorurteil gegenüber dem Aktiv-Klang wiederum bestätigt hat, der Klang macht mich nicht an und ist irgendwie nichtssagend für mich.
Jeder Bass liegt anders in der Hand, rational nicht so ganz fassbar. Am besten spielt sich die Nr. 4, dann kommt die Nr.2.... Was sie Hälse angeht - je älter, je kräftiger.
Der Klangunterschied zwischen MN und RW/PF Hälsen ist signifikant und Geschmacksache.
Das Gewicht spielt beim Handling eine große Rolle, leichte Exemplare sind nicht so leicht zu finden.
Die H-Saiten klingen unterschiedlich. Durch entsprechendes Tuning kann man allerdings viel machen. Dennoch gibt es Gurken, die man einfach nicht gut hinkriegt. Weg damit.
Die US-Bässe sind alle etwas besser verarbeitet und klanglich insgesamt etwas ausgewogener, souveräner als MiM. Die Verarbeitung der Bässe ist über die Jahre immer besser geworden. Die Preise haben sich in den letzten 10 Jahren allerdings locker verdoppelt, für die MiA und die MiM.
Zum Vergleich fehlt mir noch ein neuer MiM, den hätte ich gern dabei gehabt.
Ja, eins bleibt haften: jeder Fender ist individuell, ein Unikat mit Stärken und Schwächen, wobei ich von letzteren bei der Nr. 1 am wenigsten fand. Also gilt gerade bei Fender: anspielen ist Pflicht!
Insgesamt wie immer alles auch subjektiv und am eigenen inneren Klangideal orientiert...
, aber wenn man sein Modell gefunden hat - warum nicht.
