Kleiner Mixer für einfache Live- und Zuhause-Situationen

bassilisk

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Bassix
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Wir haben eine kleine Gesangsgruppe - vornehmlich Fasnacht, interne Vereinsfeste und Geburtstage - mit absolut unprofessionellen Ansprüchen. Wer weiß, was eine Guggemusik ist: Wir sind ein Guggegesangsverein.
Damit ihr mal eine Vorstellung habt, wie das bisher so läuft:

IMG_20230529_192911316.jpg


Da gehen momentan 4 Mikrofone (5 wären schön), eine Gitarre und ein MP3-Zuspieler rein. :O! Raus über Monoklinke in eine Aktivbox bzw. einen Fender Acusonic Junior. Das Zoom macht bissi Hall und Echo für den Gesang.

Nun möchte ich, wen wundert's, doch einen Schritt weiter.
Insbesondere einen XLR-Eingang für jedes Mikro, vielleicht einen einfachen Effektprozessor, gerne eine digitale Aufnahmemögichkeit, ein regelbarer Aux... Muting pro Kanal, vielleicht sogar ein halbwegs anständiges Monitoring und eine Feedback-Kontrolle.
Ich möchte das Ganze dann auch zuhause als kleines "Studio" nutzen, allerdings nur auf oben genanntem Nivea.
Bezahlbar, mittlerer dreistelliger Bereich.

Gestern habe ich das Tascam Model 12 im Live-Einsatz gesehen und war schon ziemlich beeindruckt. Leider ist es momentan nicht lieferbar und auch eher an der Oberkante meiner Preisvorstellungen, sonst wäre es schon bestellt.
Nachteil, außer dem Preis, ist die Größe. Das ist natürlich nicht entscheidend, aber der Makita-Koffer ist saupraktisch und hat einen besonderen Swag. Außerdem sind die Eingänge hinten, was in unserem hektischen Einsatzszenario (raufaufdiebühneruntervonderbühne) von Nachteil sein könnte.
Aber schick isses schon...

Dann ist mir noch das Zoom LiveTrak L-8 über den Weg gehüpft... Perfekt in Formfaktor und Größe, sehr gute Möglichkeiten (bspw. 4 verschiedene Monitor-Mixe, Speicherbare EQ-Szenarien...) - aber nur Analog-Feeling "light". Das heißt, Die Fader sind greifbar, die Klangregelung nicht. Das muss in der Hektik nicht mal ein Nachteil sein, wenn man mit einem voreingestellten Mix auf die Bühne stürmt, ist der Überblick größer und die Fehlermöglichkeiten kleiner... vielleicht...

Dann gibt natürlich noch die üblichen analogen Kleinmixer von Mackie, Behringer usw. Bspw. das Mackie Onyx 12... Ein entsprechendes Behringer Xenyx könnte ich für einen Hunni gebraucht bekommen - bin aber nicht sicher, ob mir die Qualität auf lange Sicht behagt. Dennoch ist das alles noch möglich.

Was meint ihr? Speziell zum Zoom würde ich mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen.
 
Für genau die Anwendung „rauer“ Bühnenalltag+guter Klang wäre ich ggf beim Yamaha MG12 XU.

Ansonsten kann man die ganze Allen and Heath Mixwizard Serie empfehlen.

Wenn ich auf der Bühne stehe und mische hab ich gern alle Regler schnell da. Durch verschiedene Ebenen würde ich mich nicht durcharbeiten wolle .
 
Hatte es selber noch nicht oft unter den Fingern, kenne/weiß aber von Einigen die es nutzen.

Presonus macht schon länger gute Sachen, und war vor allem bei vernünftigen digitalen Schnittstellen für Stream/Recording in Kombination mit Live Tauglichkeit immer vorne mit dabei. Daher sind die Sachen schon auch verbreitet.

Road Tauglichkeit kann ich nicht beurteilen, vlt nicht ganz so ein panzer wie die Yamaha Pulte, aber sicher solide. Kannst ja im Koffer noch etwas Schaumstoff rundherum spendieren.
 
bassilisk schrieb:
Ja, so lese ich das auch...
die Marke kenne ich nicht - taugt das was?
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Hatte öfter mit dem Presonus Studiolive (16) zu tun, ist schon ordentlich verarbeitet, allerdings ist das mit seinen Ebenen nichts für dich, das ist bei dem oben genannten Studiolive AR schon besser gemacht (viele Parameter wie bei einem Analogpult erreichbar), und was bei Presonus schon immer gut war, Schnittstellen und SD-Recordingmöglichkeit. Einzige was mich an dem Pult stören würde is der USB-C Anschluss, mit dem muss man pfleglich umgehen :-)
 
Im Moment eine wilde Mischung im SM58-Style...
Die Zeit wird zeigen, ob ich die Billig-Klone austausche gegen vorhandene Beyerdynamik 201 oder mein Sennheiser 441.
Im Moment aber, wie gesagt, ein SM58 und drei Klone...

Das ist halt teilweise schon ein wildes Gegröhle...:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Dann wäre der Kompressor für mich nicht kriegsentscheidend.

Ebenso bringt der die Stimmen ggf besser durch den mix. Da bei euch aber nur die Sänger plus ggf einige einzelne Sachen abgenommen werden ist das nicht so wild, da sich nicht alle Instrumente die Anlage teilen müssen.

Und noch ein Hinweis, der mich bei ähnlichen Technik-Anforderungen anspringt: falls ihr mal andere Mikros nutzt etc. bei Pulten dieser Klasse ist die Phantomspannung für alle XLR geschaltet. Daher sollte man dann mit irgendwelchen Adapterkabeln von Klinke auf XLR aufpassen, um nicht irgendwo einem Gerät unbeabsichtigt Spannung auf den Klinkenausgang zu geben.
 
bassilisk schrieb:
Im Moment eine wilde Mischung im SM58-Style...
Die Zeit wird zeigen, ob ich die Billig-Klone austausche gegen vorhandene Beyerdynamik 201 oder mein Sennheiser 441.
Im Moment aber, wie gesagt, ein SM58 und drei Klone...

Das ist halt teilweise schon ein wildes Gegröhle...:D
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Mit 201ern wirst Du „Pop“- Probleme bekommen…. 441: sowas „kostbares“ mit einer anfälligen Mikroklemme und auf der Bühne „bescheidenen“ Optik…

Irgendwie stimmen da die Anforderungen/Praktikabilität nicht… meine Meinung.
H
 
Ciao @bassilisk

da stimme ich @DerHeinz zu. Ein 441 würde ich nur im Studio einsetzen, es ist einfach zu kostbar und die Klemme ist eine Fehlkonstruktion. Ich nutze deshalb mein C414B ULS auch nur noch für Aufnahmen, es ist mir auch zu kostbar.

Ich nutze hauptsächlich SM58 und Beta58A live, die sind sehr unkompliziert, vom Sound her meistens gut genug. Diese Miks kann man auch relativ günstig gebraucht finden, man muss halt einfach die Körbe reinigen ;-) Für Leadgesang noch ein Beta87A Kondensator. Falls eine Stimme partout nicht mit den Shures funktionieren will (also zu kreischig klingt), habe ich noch ein EV N/D 757B, das klingt ein wenig dunkler, hat mMn. sehr schöne Mitten, fällt in den Höhen aber ab, das kann man bewusst einsetzen.

Gruss
claudio
 
Ja, klar, da bin ich bei euch.
Die SM58 sind für das, was wir da treiben, sicherlich richtig.
Das ist ein wenig, als würde man mit einer Fasnet-Gugge diskutieren, ob ein Gelbmessingschallbecher nicht doch besser passt als Rotmessing, wenn der Nachbar an seiner King 3B den Lack abgezogen hat, weil sie dann freier klingt...🎉

Die Beyerdynamic und das Sennheiser habe ich nur ins Spiel gebracht, weil sie als Supernieren wohl etwas Feedback-resistenter sind.
Die hab ich alle geschenkt bekommen und brauche sie eigentlich nicht.🥸
 
Ciao mein Freund @bassilisk

bassilisk schrieb:
Die SM58 sind für das, was wir da treiben, sicherlich richtig.
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nicht nur für das, das sind gute, berechenbare und robuste Mikrophone für den Livebetrieb.
bassilisk schrieb:
Die Beyerdynamic und das Sennheiser habe ich nur ins Spiel gebracht, weil sie als Supernieren wohl etwas Feedback-resistenter sind.
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die Beta58A sind auch Supernieren, kosten aber ein wenig mehr als die normalen SM58 - auch gebraucht -, machen aber zusätzlich weniger Stress im Nahfeld. Vergleichbar gut aber anders, eigentlich besser klingend und in der selben Preisklasse wie ein Beta58A wäre zum Beispiel ein Sennheiser e945. Ich bevorzuge die 58er und Betas aber trotzdem nicht wegen des Klangs, sondern weil sie wirklich unzerstörbar sind.
bassilisk schrieb:
Die hab ich alle geschenkt bekommen und brauche sie eigentlich nicht.🥸
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für den Strassenpreis eines 441 in gutem Zustand und ohne abgebrochene Klemme kann man sich locker zwei bis drei Betas oder 945er kaufen.

Gruss
claudio
 
claudio schrieb:
Ciao mein Freund @bassilisk


nicht nur für das, das sind gute, berechenbare und robuste Mikrophone für den Livebetrieb.

die Beta58A sind auch Supernieren, kosten aber ein wenig mehr als die normalen SM58 - auch gebraucht -, machen aber zusätzlich weniger Stress im Nahfeld. Vergleichbar gut aber anders, eigentlich besser klingend und in der selben Preisklasse wie ein Beta58A wäre zum Beispiel ein Sennheiser e945. Ich bevorzuge die 58er und Betas aber trotzdem nicht wegen des Klangs, sondern weil sie wirklich unzerstörbar sind.

für den Strassenpreis eines 441 in gutem Zustand und ohne abgebrochene Klemme kann man sich locker zwei bis drei Betas oder 945er kaufen.

Gruss
claudio
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+1
h
 
Ich nutze für exakt solche Fälle immer noch sehr gerne mein Mackie 1402, das einfach nicht kaputt zu kriegen ist. Sonst ist es aber auch ganz gut. In unserem Veranstaltungsraum haben wir ein Yamaha MG 12 oder so, ebenfalls sehr robust. Mehr braucht man nicht. Allerdings ist die Mix-Entscheidung wohl schon gefallen.

Kann es sein, dass der Kram teurer geworden ist? Mein Mackie kostet aktuell gebraucht so viel wie seinerzeit neu ...

bassilisk schrieb:
Die SM58 sind für das, was wir da treiben, sicherlich richtig.
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"Shure Mikrofone sind gute Mikrofone". Heinz Strunk: Fleisch ist mein Gemüse.
 
Jo, ich habe am WE den Sänger meiner ehemaligen Band getroffen...
Dem hatten wir zur Hochzeit ein SM58 geschenkt... Das hat der seit 35 Jahren im Einsatz, derzeit bei drei Bands.
 
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