Kleine Hilfe beim Don Tillman Preamp
- Ersteller Axel
- Erstellt am
Also ich hab jetzt einfach Don Tillman mal angemailt wegen dem „Ausgangswiderstand“ von 25 statt 50kOhm. Er hat auch prompt geantwortet.
Die Auswirkung ist lediglich eine um 11% geringere Verstärkung, sonst kein Problem.
Grundsätzlich meinte er aber, der Preamp sei für den EB-0 eher nicht die beste Wahl, eben weil starke PUs den FET übersteuern und der „monster pickup“ im EB-0 sei ja dafür berühmt, daß er genug Output bring um Kleingeräte anzutreiben.
Er schrieb auch, wenn jemand einen Herzinfarkt hat und es ist kein Defibrilator da, könnte man auch den EB-0 nehmen [
].
Die Bauteile hab ich jetzt eh schon da, kostet fast nix, ich werd’s mal ausprobieren mit dem Preamp, auch mit anderen Transistoren. Wenn der Preamp sehr übersteuert, wird der Baß eben passiv mit hochohmigem Poti und C-Switch. Wenn der FET nur leicht anzerrt, könnte das aber auch seinen Reiz haben. Na mal schauen
Hat noch jemand einen besseren Vorschlag für die Verschaltung eines Lautstärke-Reglers an diesem Preamp?
Übrigens: Nicht wundern, ich schreib diesen Post sowohl in den EB-0- als auch den Don-Tillman-Thread. Die Themen überschneiden sich gerade sehr stark.
Gruß, Jerry
Die Auswirkung ist lediglich eine um 11% geringere Verstärkung, sonst kein Problem.
Grundsätzlich meinte er aber, der Preamp sei für den EB-0 eher nicht die beste Wahl, eben weil starke PUs den FET übersteuern und der „monster pickup“ im EB-0 sei ja dafür berühmt, daß er genug Output bring um Kleingeräte anzutreiben.
Er schrieb auch, wenn jemand einen Herzinfarkt hat und es ist kein Defibrilator da, könnte man auch den EB-0 nehmen [
].Die Bauteile hab ich jetzt eh schon da, kostet fast nix, ich werd’s mal ausprobieren mit dem Preamp, auch mit anderen Transistoren. Wenn der Preamp sehr übersteuert, wird der Baß eben passiv mit hochohmigem Poti und C-Switch. Wenn der FET nur leicht anzerrt, könnte das aber auch seinen Reiz haben. Na mal schauen
Hat noch jemand einen besseren Vorschlag für die Verschaltung eines Lautstärke-Reglers an diesem Preamp?
Übrigens: Nicht wundern, ich schreib diesen Post sowohl in den EB-0- als auch den Don-Tillman-Thread. Die Themen überschneiden sich gerade sehr stark.
Gruß, Jerry
Zuletzt bearbeitet:
Ein kurzer und ziemlich verspäteter Nachtrag:
Ich hab inzwischen auch mit Helmuth Lemme gemailt, um der Sache mit dem Tiefpass nachzugehen. Er hat meine Berechnung bestätigt:
Bei den in Frage kommenden Bauteilwerten liegt die Grenzfrequenz WEIT oberhalb der Hörschwelle. Kein Problem also.
Wenn's Neuigkeiten zum EB-0-Projekt gibt, poste ich die dann wieder hier:
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14797112&whichpage=2
Momentan ruht der Epi aus Zeitmangel, aber erste Tests mit einem vorläufigen Schaltungsaufbau waren sehr vielversprechend.
Gruß, Jerry
Ich hab inzwischen auch mit Helmuth Lemme gemailt, um der Sache mit dem Tiefpass nachzugehen. Er hat meine Berechnung bestätigt:
Bei den in Frage kommenden Bauteilwerten liegt die Grenzfrequenz WEIT oberhalb der Hörschwelle. Kein Problem also.
Wenn's Neuigkeiten zum EB-0-Projekt gibt, poste ich die dann wieder hier:
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14797112&whichpage=2
Momentan ruht der Epi aus Zeitmangel, aber erste Tests mit einem vorläufigen Schaltungsaufbau waren sehr vielversprechend.
Gruß, Jerry
Hey,
hab mich hier grad mal durchgerackert. Bin gerade auch dabei den Tillman zu basteln, bzw hab ihn jetzt auch schon fertig und funktionierend.
Die Frage nun an die Elektronik Experten: Wie baue ich in das Teil einen verstellbaren (Trimmer) Gain ein? Nach unten verstellbar wäre ausreichend, eine Gainanhebung dagegen sogar ideal. Da ich eventuell zwei Preamps einbauen werde kommen mir beide Varianten - falls möglich - sehr entgegen.
Dann noch eine Nebenbemerkung: Ist es normal, dass der Preamp dafür sorgt, dass die Potis sehr deutlich erst auf den letzten 5° lauter werden? Rein passiv betrieben, dachte ich immer ich habe logarithmische Potis im Bass aber mit dem Preamp klingt es für mich echt sehr übertrieben linear. Fast schon wie ein an/aus Schalter mit einem winzigen Spielraum dazwischen.
Grüße,
hab mich hier grad mal durchgerackert. Bin gerade auch dabei den Tillman zu basteln, bzw hab ihn jetzt auch schon fertig und funktionierend.
Die Frage nun an die Elektronik Experten: Wie baue ich in das Teil einen verstellbaren (Trimmer) Gain ein? Nach unten verstellbar wäre ausreichend, eine Gainanhebung dagegen sogar ideal. Da ich eventuell zwei Preamps einbauen werde kommen mir beide Varianten - falls möglich - sehr entgegen.
Dann noch eine Nebenbemerkung: Ist es normal, dass der Preamp dafür sorgt, dass die Potis sehr deutlich erst auf den letzten 5° lauter werden? Rein passiv betrieben, dachte ich immer ich habe logarithmische Potis im Bass aber mit dem Preamp klingt es für mich echt sehr übertrieben linear. Fast schon wie ein an/aus Schalter mit einem winzigen Spielraum dazwischen.
Grüße,
Wenn Du etwas mehr über Deine Schaltung schreibst, können wir sicher besser helfen.
Aber zum Gain: Du meinst einen EINGANGS-Gain?? Das würd ich nicht machen. Damit baust Du Dir ja wieder ein passives Poti von den Vorverstärker, das die Resonanz bedämpft. Wenn es unbedingt sein muß, weil der Tillman-Preamp sonst verzerrt (zu hoher PU-Output), dann hat Axel das hier irgendwo schon beschrieben (Stichwort "sehr hochohmiger fester Spannungsteiler"). Müßte jetzt aber selber suchen.
Wenn es Dir nur um die Ausgangslautstärke des Preamps geht, die kannst Du durch ein Poti im Ausgang absenken, so wie es Albert Kreuzer hier zeigt: http://www.albertkreuzer.com/pics/el/pre/schem/powerpot_sch.gif
Anheben geht nur in sehr geringen Grenzen, durch einen von vorneherein größeren Potiwert, aber wie ungeschickt der den Arbeitspunkt des FETs verschiebt, kann ich Dir leider nicht sagen. Geh mal beser nur von Absenken aus [].
Gruß, Jerry
Aber zum Gain: Du meinst einen EINGANGS-Gain?? Das würd ich nicht machen. Damit baust Du Dir ja wieder ein passives Poti von den Vorverstärker, das die Resonanz bedämpft. Wenn es unbedingt sein muß, weil der Tillman-Preamp sonst verzerrt (zu hoher PU-Output), dann hat Axel das hier irgendwo schon beschrieben (Stichwort "sehr hochohmiger fester Spannungsteiler"). Müßte jetzt aber selber suchen.
Wenn es Dir nur um die Ausgangslautstärke des Preamps geht, die kannst Du durch ein Poti im Ausgang absenken, so wie es Albert Kreuzer hier zeigt: http://www.albertkreuzer.com/pics/el/pre/schem/powerpot_sch.gif
Anheben geht nur in sehr geringen Grenzen, durch einen von vorneherein größeren Potiwert, aber wie ungeschickt der den Arbeitspunkt des FETs verschiebt, kann ich Dir leider nicht sagen. Geh mal beser nur von Absenken aus [
].Gruß, Jerry
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldige, wenn ich das zu knapp beschrieben habe. Der Tillman Preamp (bei mir in der Standardausführung ohne irgendwelche Änderungen) hat ja einen festgelegten +3dB Gain. Eben daran würde ich gerne rumschrauben. Aber wenn ich deine Antwort richtig verstehe, ist der Gain eher so etwas wie ein Resultat aus der gesamten Schaltung und lässt sich nicht einfach durch irgend ein Bauteil (Trimpoti, Trimkondensator, ect) verändern, oder?
hi Seele,
schau dir mal [url="http://runoffgroove.com/fetzervalve.html"]diesen Link[/url] an. Da muss man zwar einiges an Theorie durchkauen aber es liegen hier dafür die Lösungen für deine beiden Fragen:
mit einem großen Kondensator (die Quelle lässt sich aber nicht darüber aus, WIE groß) der parallel zum Source-Widerstand liegt, kann man das Gain der Schaltung erhöhen (ABER: man verliert dafür Headroom. Will sagen, die Schaltung kann dann nur noch kleinere Spannungen verzerrungsfrei verstärken) mit einem Hochohmigen Spannungsteiler (= Volume-Regler) vor dem Eingang kann man den Pegel wieder runter regeln. Wenn du als Spannungsteiler eine Trim-Poti mit 1MOhm nimmst solltest du nicht allzuviel von der Resonanzüberhöhung verlieren (wenn du das überhaupt brauchst. Ich schätze das ist noch die Verstärkung für dein Piezo-Projekt)
schau dir mal [url="http://runoffgroove.com/fetzervalve.html"]diesen Link[/url] an. Da muss man zwar einiges an Theorie durchkauen aber es liegen hier dafür die Lösungen für deine beiden Fragen:
mit einem großen Kondensator (die Quelle lässt sich aber nicht darüber aus, WIE groß) der parallel zum Source-Widerstand liegt, kann man das Gain der Schaltung erhöhen (ABER: man verliert dafür Headroom. Will sagen, die Schaltung kann dann nur noch kleinere Spannungen verzerrungsfrei verstärken) mit einem Hochohmigen Spannungsteiler (= Volume-Regler) vor dem Eingang kann man den Pegel wieder runter regeln. Wenn du als Spannungsteiler eine Trim-Poti mit 1MOhm nimmst solltest du nicht allzuviel von der Resonanzüberhöhung verlieren (wenn du das überhaupt brauchst. Ich schätze das ist noch die Verstärkung für dein Piezo-Projekt)
Jopp, danke soweit, acker mich da nachher durch.
Genau, ist noch für meinen Piezo, ich will halt die Anhebung von den Magnetischen Tonabnehmern absenken und den Piezo mehr anheben. Wenn ich allein den Piezo weit genug hoch bekommen würde, müsste ich nichts an den PUs absenken. Mal schauen, wie das läuft.
Grüße,
Genau, ist noch für meinen Piezo, ich will halt die Anhebung von den Magnetischen Tonabnehmern absenken und den Piezo mehr anheben. Wenn ich allein den Piezo weit genug hoch bekommen würde, müsste ich nichts an den PUs absenken. Mal schauen, wie das läuft.
Grüße,
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