Klavier linke Hand vs. Bass
- Ersteller Walt_
- Erstellt am
Auch wieder wahr. Egal wie, ich hab für den Fall alles was geht, auch Autogen Schweißbrenner. Bei Bedarf kann man den Gußrahmen drum herum ja gleich mit kleinschneiden!
Zuletzt bearbeitet:
Erinnert mich irgendwo an an das Solo von Billy Powell in "call me the breeze". In sehr jungen Jahren hab ich oft überlegt, zum Teufel wie macht er das spieltechnisch?
Zoff und/oder Unverständnis wird es allemal hervorrufen wenn man beginnt bandintern darüber zu diskutieren!
Die Erfahrung lehrt leider, die Tieftöner ziehen meist den kürzeren, auch wenn sie im Kern der Sache Recht haben mögen.
Eine gewisse Chance hat man als Tieftöner allenfalls (meist) nur dann wenn man sich vorher bereits aktiv in so Dinge wie Arrangements usw. eingebracht hat. Ergo das was in der Band musikalisch passiert aktiv mit ausgestaltet, über alle Instrumente hinweg.
Wenn man dagegen immer nur einfach so Bass spielt, zu dem was die anderen so machen, dann braucht man solche Diskussion gar nicht erst anzufangen.
Der Tastenmann vielleicht nicht, der Bassist aber schon!
Ich würde es einfach erst mal entspannt ansprechen und dann ausprobieren, nicht direkt den Teufel an die Wand malen.
Unser Tastenmann achtet sehr gut auf die Frequenzen und es kann super klingen wenn er tief spielt und ich dazu was mache, auch eine Frage des Arrangements.
Mein Keyboarder freut sich dann sogar und spielt passend dazu. Ich immer eher die fetten tiefen Sounds und er legt da was schön sägiges drüber oder ne coole Fläche.
Geht Alles , sprechen und nett sein hilft meistens weiter.
Unser Tastenmann achtet sehr gut auf die Frequenzen und es kann super klingen wenn er tief spielt und ich dazu was mache, auch eine Frage des Arrangements.
Mache ich auch ab und an mit der Novation Bass Station.Ach ja - gestern hab ich auch wieder Keyboard gespielt. Aber nur mit der rechten Hand.
Spass beiseite:
der monophone Korg hat schöne Basssounds drauf, da traut sich kein Tastenmann mehr, mir da reinzupfuschen...
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Mein Keyboarder freut sich dann sogar und spielt passend dazu. Ich immer eher die fetten tiefen Sounds und er legt da was schön sägiges drüber oder ne coole Fläche.
Geht Alles , sprechen und nett sein hilft meistens weiter.
Hab ich damals auch gemacht. Und probieren sollte man es definitiv. Man sollte halt nicht frustriert sein wenn nichts konstruktives bei rauskommt.
In meinem Fall war es damals so, wir kannten uns untereinander in der Band allemal schon sehr lange, seit Jahrzehnten.
Durch die Bank qualifizierte Musiker, der Keyboarder mit paar Semestern Musikkonservatorium vorbelastet.
Auf meine vorsichtige Frage hin: tut das Not mit den vielen Noten in der kleinen und großen Oktave?
"Ich hab' so lange Keyboard für andere gespielt, immer gespielt was die anderen wollten, jetzt will ich endlich mal spielen was ich will!"
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Nimm eine Probe mal auf, so dass man aber auch gescheit was hört. Also nicht mit Handy in einer Ecke liegend. Ein Zoom Recorder in der Proberaum-Mitte klingt schon ganz vernünftig, wenn ihr einen vernünftigen und halbwegs transparenten Bandsound habt.
Bei solchen Aufnahmen hört man dann schnell heraus, wo es klemmt...
So haben wir mal einen Mitmusiker überführt, der ein Timing hatte, das klang als wenn man einen Sack Kartoffeln die Treppe hinunter schüttet... Da war auch ihm schnell klar, warum der Song so wackelt...
Bei solchen Aufnahmen hört man dann schnell heraus, wo es klemmt...
So haben wir mal einen Mitmusiker überführt, der ein Timing hatte, das klang als wenn man einen Sack Kartoffeln die Treppe hinunter schüttet... Da war auch ihm schnell klar, warum der Song so wackelt...
Wobei, etwas "Knusper" im Sound (siehe Nachbarfaden) kann echt wahre Wunder bewirken wenn einem andere Instrumente zu sehr in die Quere kommen!@Walt_
Befolge die Ratschläge, bevor du zum Saitenschneider oder zur Sauerkrautdose greifst, leg dir einen Synth zu, und zwing das Naturpiano damit in die Knie!
Hätte ich letztes Jahr auch machen können bzw. sollen. Die Schuldzuweisungen gingen tatsächlich hin und her, warum wird der Song beim Spielen schneller, warum schleppt es, warum entsteht kein Groove? Nur, den Bandleader als Schlagzeuger rauswerfen geht halt nur schwierig?
Wir hatten es jetzt bei unserer CD Aufnahme… ein echt guter Kollege an den Keys, aber wildert immer wieder.
Und dann Rhodes und Piano als Lieblingssounds. Ich hatte - Gott sei Dank - die Chance die Bass Tracks vieler Tracks noch mal zu spielen. Und hab dabei den JB im Ständer gelassen und hab zum SireM7 gegriffen - der Ton Ing und ich sind Happy. Viel definierter, Der Bass ist ortbar und gut hörbar durch alle Lagen. Und die Stellen, die sich vorher mit Keys gebissen haben bzw verschwommen sind - lassen jetzt das KeyBoard in die Unwichtigkeit versinken.
Wir spielen immer noch in der gleiche Lage, aber ein „komprimierterer“ Bartolini ähnlicher Basssound gibt dem Bass bei uns die Eigenständigkeit zurück
Und dann Rhodes und Piano als Lieblingssounds. Ich hatte - Gott sei Dank - die Chance die Bass Tracks vieler Tracks noch mal zu spielen. Und hab dabei den JB im Ständer gelassen und hab zum SireM7 gegriffen - der Ton Ing und ich sind Happy. Viel definierter, Der Bass ist ortbar und gut hörbar durch alle Lagen. Und die Stellen, die sich vorher mit Keys gebissen haben bzw verschwommen sind - lassen jetzt das KeyBoard in die Unwichtigkeit versinken.
Wir spielen immer noch in der gleiche Lage, aber ein „komprimierterer“ Bartolini ähnlicher Basssound gibt dem Bass bei uns die Eigenständigkeit zurück
Das hängt aber auch schon "ein wenig" von der "Art des Piano-Spielens" und (vielleicht) auch ein bißchen von der Art der Musik ab... dass es funktionieren kann, zeigt ja u.a. das eine oder andere nicht so ganz erfolglose Piano-Trio...Och....dazu hatte ich vor Jahren schon mein Leid geklagt: https://www.bassic.de/threads/die-linken-haenden-von-keyboardern.14836550/#post-16264930
Es gibt definitiv einen Unterschied zwischen pianisten und Keyboardern. Pianisten sind immer gewohnt, sich ihr eigenes "Orchester" hinzulegen. Keyboarder dagegen formen mit ihren Sounds den Bandmix und - sofern die nicht in die "ich-Supp" gefallen sind haben ein Interesse, den Bandound eben nach vorn zu bringen. Wenn ich also "akustisches Klavier" lese, gehe ich von Fall1 (Pianistenhintergrund aus). Es freilich auch Keyboarder mit tollen pianistischen Fähigkeiten - also mit "Migrationshintergrund", aber das ist selten....
Zuletzt bearbeitet:
Jost Halenta
Well-Known Member
In einer ehemaligen Band haben wir dem Keyboarder mal die linke Hand mit Handschellen hinten an der Gürtelschnalle der Jeans befestigt. Hat prima geklappt. 
Naja, es hängt klar an dem „was“ sie spielt. Gerade in den ersten Jahre lernt man gerne mal die drop2 Voicings mit zwei Stimmen linke Hand und drei rechts. Wenn das rhythmisch passiert, spielt sie damit einen zweiten Bass Groove. Entweder anpassen oder ausfechten. Unser Keyboarder nimmt die linke Hand oft als „Ghostnotes“ um die Rhtymik besser zu definieren.
Nervt mich auch. Aber
Letztlich hilft da nur es zu dritt Drums, sie und du zu proben bis es passt. Das gehört ja dazu zum Band zusammenbekommen.
Oder sie kann es sich nicht merken und stellt fest, dass es für sie der leichtere Weg ist, es zu lassen.
Nervt mich auch. Aber
Letztlich hilft da nur es zu dritt Drums, sie und du zu proben bis es passt. Das gehört ja dazu zum Band zusammenbekommen.
Oder sie kann es sich nicht merken und stellt fest, dass es für sie der leichtere Weg ist, es zu lassen.
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