Klangeigenschaften/Erfahrungen Sumpfesche

und was soll man da jetzt so raushören???
nicht wirklich böse gemeint, aber ganz ehrlich:
big singles von nordstrand geben auch ihren teil dazu.
wenn ich was suchen würde, würde mich das nicht weiter bringen.
aber ich werde mal bei zeiten den ahorn palisander hals auf meinenesche body schrauben(auch wenns scheiße aussieht) und dann was sagen....

hatte ich ja eh mal vor.
 
orgeloli schrieb:
Die Kombi Sumpfesche/Ahornhals/Palisandergriffbrett gehört definitiv zu meinen liebsten

verbau ich gern und spiel ich auch gern.
vor allem bundiert.
fretless gebe ich der Erle den Vorzug.

hier mal ein Klangbeispiel


OLI
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Gefällt mir sehr gut vom Klang, auch die Höhen/Hochmitten sind schön rüpelig und setzen sich sicher gut durch. Danke für den Hinweis.

Wenn du dir das Eingangsbeispiel von meinem Koto-Jaguar anhörst gibts da meiner Meinung nach durchaus soundliche Parallelen - zumindest von den Frequenzen her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noble schrieb:
Da hätte ich gerne ne Quelle....und lass mich raten...du besitzt Sumpfeschebässe und bist total zufrieden?8DDas Erle "dumpf" klingt, konnte ich übrigens noch nicht feststellen. Das war dann eher....lassen wir das:D

Ich habe Bässe mit Sumpfesche, Esche und Erle mit allen Grifbrettvarianten, Ahorn, Palisander und Bubinga.
So habe ich einen direkten Vergleich.
Erle klingt wirklich im Gegensatz zu Sumpfesche und Esche "dumpf"- Dunkel!! Das liegt daran das Erle keine ausgeprägten Höhen hat so wie die Esche und Sumpfesche. Dafür besitzt Erle viel mehr ausgeprägte Obertöne.
Vergleich selber mal, - dann weisst du wie ich das meine!! :bier:
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schneebass schrieb:
und was soll man da jetzt so raushören???
nicht wirklich böse gemeint, aber ganz ehrlich:
big singles von nordstrand geben auch ihren teil dazu.
wenn ich was suchen würde, würde mich das nicht weiter bringen.
aber ich werde mal bei zeiten den ahorn palisander hals auf meinenesche body schrauben(auch wenns scheiße aussieht) und dann was sagen....

hatte ich ja eh mal vor.
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Keine Ahnung was du so hörst.
Ich bin auch eher der Typ, der den Bass spielen muß um da etwas zu entscheiden.
Aber ich bin auch nicht mit dem Internet groß geworden,

Big Singels sind das übrigens gar nicht, sondern Big Splits,
aber womöglich ist da der Palisander dran schuld, daß du das nicht gehört hast :-)

OLI
 
@Noble: Sach bescheid, wenn du beim Adrian einfällst, dann komm ich auch vorbei :bier:
(ich brauch doch ganz bestimmt noch ein Doppel-Gigbag mir größeren Taschen ... :rolleyes::D)
 



Der Bass ist sehr geil, ein knaller Gerät das ich selbst anspielen konnte.
Auch ein Besuch bei Adrian lohnt sehr- dort merkt man auch schnell wie unterschiedlich das gleiche Holz klingen kann. X klingt so und so ist da ganz schnell obsolet...
 
schneebass schrieb:
das ist nämlich der springende punkt: meiner meinung nach kommt ne menge klang aus dem hals und weniger aus dem korpus.
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Das entspricht auch meiner Einschaetzung. Im Klopftest klingt Sumpfesche (uebrigens botanisch nicht identisch mit der europaeischen Esche!) deutlich resonanter und heller als Erle. Wie sich das im fertigen Instrument auswirken wird, werde ich im kommenden jahr erfahren. Dann werde ich je einen Sumpfesche- und Erle-Korpus an baugleichen Haelsen haben.

Wichtig fuer Bassteleien: beide Hoelzer lassen sich gut bearbeiten.
 
Noble schrieb:
Moin Moin,

es gibt ja gelegentliche Diskussionen über bestimmte Klangeingenschaften von bestimmten Tonhölzern. Ich möchte nicht L..:D thematisieren sondern hätte gerne ein paar Infos zu Thema Sumpfesche.

Wie ist das Mittenbild?
...
Es ist wie gesagt alles noch Theorie, aber es macht doch Spaß ein bisschen rumzuspinnen:lechz:
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Hier ist das Mittenbild von Sumpfesche. Erhältlich in vielen verschiedenen Farbstellungen (Nuancen):
SR.jpg


:bier:
 
orgeloli schrieb:
Keine Ahnung was du so hörst.
Ich bin auch eher der Typ, der den Bass spielen muß um da etwas zu entscheiden.
Aber ich bin auch nicht mit dem Internet groß geworden,

Big Singels sind das übrigens gar nicht, sondern Big Splits,
aber womöglich ist da der Palisander dran schuld, daß du das nicht gehört hast :-)

OLI
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na ja, auf jeden fall nordstrands...

ok, ich finds einfach müßig über den theoretischen klang eines holzes sich zu unterhalten, wenn einfach viel zu viele andere faktoren auch eine rolle spielen.

vor allem, wenn auch die qualität des holzes an sich auch nicht ganz unwichtig ist. erle esche (sumpfige) bekomme ich auch bei johnsen und billo und co.

ich finde es eben sinnvoller viel zu testen um später sagen zu können, jepp, diese kombi mit den und den komponenten isses.
 

Das meine ich allerdings auch.

Wie soll man das Holz verschiedener Bässe vergleichen wenn auch unterschiedliche Saiten, Hälse, Griffbretter, T.abnehmer, Elektroniken usw. verwendet werden ???

Das m. M. nach Unsinn.
 
Es gab mal ein Video vom Fender Customer Shop, aus dem ich ableite, dass sowohl Body als auch Hals gerade in Kombination den gleichen Einfluss auf den Klang haben. Die Builder sind bei der Holzauswahl mit Hämmerchen unterwegs in ihrem Lager. Dann wird gemäß dem Kundenwunsch und eigener Erfahrung an den Halskanteln und an den Bodyplanken geklopft und gehört, wie das Klangbild ist, also mal simpel gesprochen, ob PLÖNK oder BOK usw.
Dabei kombinieren sie dann entsprechend ihren Erfahrungen einen Hals und einen Body. Wenn sie einen Body Bsp.weise haben, der sehr hell klingt, dann kombinieren sie keinen hell klingenden Hals, weil das wohl nicht klingt im Ergebnis.

Ich will das nun nicht als absolut gültige Referenz anführen, aber ich denke, man kann sich den ein oder anderen Schluss daraus ziehen. Ich denke auch, dass abseits der schönen Maserung und des Gewichtsvorteils nicht soo viel Unterschied bleibt. es mag auch sein, dass es bei einer spezifischen Holzart eine häufiger anzutreffende Klangbeschreibung geben kann, aber das interessiert die Jungs beim CS auch nicht wirklich.

Also Hals und Body gleichermaßen und Holzart an sich nicht zwingend aussagekräftig ist die Quintessenz meiner Ausführung. Habe fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich gibt es schon einen Unterschied zwischen Esche und Erle Bodies.
Und ich bin auch der Meinung, daß der Hals einen sehr großen Einfluß hat.
gekoppelt mit den vielen "kleinen" Einflüssen, die noch dazukommen,
kann für den Erle-Player auch mal ein Eschebass der richtige sein.

Überhaupt ist es wichtig, das Spieler und Bass zueinander passen.
Das kann wirklich sehr weit gehen.
Ich habe gerade einige Pärchen hier, also 2 fast gleiche Bässe,
beim fretless ist die komplette Holzauswahl anders,
beim bundierten sind es Form Farbe und Halsbreite.

Es ist wirklich erstaunlich, was sich da für Unterschiede auftun.
Dabei sind die Leute eigentlich zufrieden... loben das Instrument u.s.w.
Aber ich bin der Meinung, das müsse noch besser gehen und dann schwupps, Bass ausgetauscht
und plötzlich ist da einfach so eine Kleinigkeit mehr, der Ton klingt viel Sauberer
die Intonation stimmt plötzlich, die Koloratur... ( fretless)
alles irgendwie ein wenig besser ( bei ca. 70% der Leute für die anderen hatte ich noch nicht das passende Paket am Start)
Man sieht das auch am Gesichtsausdruck, die Mundwinkel gehen deutlich Richtung Ohr :-)

Dies ist allerdings Feintuning
ich denke vorher ist es schon gut, wenn man einen Fahrplan kennt.

OLI

Edith wollte unbedingt noch dazu raten, den Bass auch ohne Amp zu testen
 
Zuletzt bearbeitet:
Tendenziell klingen Eschebässe in meinen Ohren eher gescoopt in den Mitten. Dadurch klingen sie alleine gespielt schöner als Erlebässe. Im Bandmix sieht's dann genau umgekehrt aus. Da klingen für mich die Bässe mit Erlebodys besser. Jedenfalls im Rock/Metalbereich.

Grob gesagt: zum Marcus Miller Sound gehört ein Eschebody, zum John Deacon Sound ein Erlebody. ;-)
 
orgeloli schrieb:
gekoppelt mit den vielen "kleinen" Einflüssen, die noch dazukommen,
kann für den Erle-Player auch mal ein Eschebass der richtige sein.

Überhaupt ist es wichtig, das Spieler und Bass zueinander passen.
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Der letzte Satz ist eh das Wichtigste, da isses völlig egal bei welchem Holz man landet, da kann es echte Überraschungen geben.
Bsps:
Mörder K-Bass Jazzy mit OPM Neck und Eschebody - mit verbundenen Augen hätte ich schwören können das es ein guter, warm klingender Erle Jazzy ist - nix Knallprügel.
Bei Adrian ein ganz klassicher Erle/Pali Stackknob Jazz - knallig aber auch resonant wie sau, Geddy Lee hätte da seine helle Freude dran.
Ein Jake bei Adrian aus europäischer(aber recht leichter) Esche mit Padouk Board. Der müsste ja eigentlich auch ordentlich knallen, etwas scooped sein...Pustekuchen!
Das Ding klingt super ausgewogen, mit schön warmer aber trotzdem konturierter Note.

Zu viele Faktoren, Einflüsse, Unterschiede beim Holz der Konstruktion usw - ich bleibe dabei, imo kann man max grobe Tendenzen beim Holz feststellen, aber ohne einen Bass selbst zu spielen kann man einfach nicht sagen wie er klingt.
 
Ob jetzt Korpus oder Hals oder Griffbrett oder die Konstruktion ansich mehr Einfluss auf den Basssound hat, das sei mal dahingestellt.

Ich persönlich finde Swampash als sehr gutes Holz für einen Allrounder und die meisten meiner Bässe sind aus Sumpfesche.
Erle klingt vielleicht noch tendenziell ein wenig mittiger, aber schon in der gleichen Liga wie Sumpfesche.
Härtere Hölzer (Bubinga) klingen da schon aggressiver und spezieller.

Was jetzt wirklich optimal ist, dass muss jeder für sich entscheiden.

Fakt ist aber auf jeden Fall, dass Sumpfesche ein bewährtes Bodyholz ist, dass man ruhigen Gewissens verwenden kann.

Der einzige Nachteil ist IMHO bei Sumpfesche, dass man bei bei unlackierten Instrumenten, dass das Holz relativ weich ist und man z.B. mit dem Fingernagel leicht Kratzer reinmachen kann.
 
badmatafaka schrieb:
Der einzige Nachteil ist IMHO bei Sumpfesche, dass man bei bei unlackierten Instrumenten, dass das Holz relativ weich ist und man z.B. mit dem Fingernagel leicht Kratzer reinmachen kann.
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jepp letzteres hab ich grad auch erfahren: etwas auf den korpus gefallen und schupps schon nen erstaunlich tiefen dong erhalten.... na supi...

übrigens trotz hochglanz lackierung
 
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