Kaufberatung (Class D) Amp

[Ratterbass]

Den BH250 kann man getrost vergessen. Hatte den auch vier Jahre lang als Übungsamp auf dem Schreibtisch. Da ist der in Ordnung, mehr nicht. In der Band mit selbst nur einem Gitarristen ist der einfach gnadenlos unterdimensioniert, wenn man nicht nur Blues in A spielt...


Da das ganze einigermaßen mobil bleiben soll, fallen die Eisenschweine halt raus, sonst würde ich auch etwas anderes empfehlen. Unter den gegeben Umständen würde ich aber zu einem der Darkglass Amps raten. Die haben (für Class D) sehr gute Endstufen, sind sehr leicht und man spart sich direkt die 200-400€ für'ne geile Zerre, die in dem Genre imho unabdingbar ist. Der M500 sollte im Budget liegen oder man schaut sich gebraucht nach einem M900 V1 um, die müssten jetzt einigermaßen günstig zu bekommen sein seit V2 auf dem Markt ist.


Um mit Kopfhörern zu üben stellst du dir einfach einen Kompaktmischer von Mackie, Behringer oder so hin. Kosten liegen da unter 50€ und die Teile lassen sich immer mal gut gebrauchen.


Alternativ werfe ich dazu noch die Kombination aus einem Pedalpreamp (z.B. Darkglass Ultra oder HX Stomp) und einer Endstufe in den Raum. Preislich nimmt sich das nix aber man ist flexibler um mit dem HX Stomp hätte man gleichzeitig auch ein USB Interface(z.B. zum Aufnehmen einer Demo) und einen Kopfhörerausgang.

 

[haebbe58]

Hatte den auch vier Jahre lang als Übungsamp auf dem Schreibtisch. Da ist der in Ordnung, mehr nicht

Genau, um das geht es! Ich nehm ihn zum Üben und zum Testen von Boxen und Bässen, dafür ist er gut und das war es.

 

[Rhino-]

Was will man dabei überhaupt mit einem Class D Amp …?

"Normalerweise" spiele ich entweder in 2 Hartke LH500 parallel … einen in eine 115/210 Kombination und einen in eine 412 .. oder ich treibe die hier genannten Boxen mit einer Redrock M6 an.

Dagegen kannst alle Class D Amps getrost in die Tonne kloppen

Whow, toller Kerl. Selten so ein dummes Gelaber gelesen. Braucht kein Mensch.
......und Laut ist nicht unbedingt schön.

und dann schön mit den Öffendlichen zum Proben....viel Spass. 6 setzen, Thema verfehlt.

 

[Gallier]

na wenn es noch Class D mit richtig Schub sein soll - > Markbass Ninja und dazu den Ampeg SCR DI.

 

[haebbe58]

Selten so ein dummes Gelaber gelesen

Na, dann ist es doch schön, dass wir Dich haben als obersten Wächter. Du hast ja hier die meiste Ahnung! Du sorgst dafür, dass wir wissen, wo es lang geht, gell?
Danke vielmals für die Ehre! Dass Du dich dazu herablässt, überhaupt zu antworten … Wow!

 

[Gallier]

jungs...ruhig Blut, ist nur ne Diskussion

 

[Ratterbass]

Genau, um das geht es! Ich nehm ihn zum Üben und zum Testen von Boxen und Bässen, dafür ist er gut und das war es.

Darum geht es dem OP aber nicht. Der sucht etwas um damit auch in einer lauteren Kapelle mit tiefen Stimmungen klar zu kommen.

Na, dann ist es doch schön, dass wir Dich haben als obersten Wächter. Du hast ja hier die meiste Ahnung! Du sorgst dafür, dass wir wissen, wo es lang geht, gell?
Danke vielmals für die Ehre! Dass Du dich dazu herablässt, überhaupt zu antworten … Wow!

Fahr 'nen Gang zurück, lies den Eingangspost erneut und dann überleg noch einmal, welche Lösungen hier in Frage kommen.

 

[haebbe58]

Darum geht es dem OP aber nicht. Der sucht etwas um damit auch in einer lauteren Kapelle mit tiefen Stimmungen klar zu kommen.

Okay, stimmt, aber eigentlich wollte ich damit ebenfalls nur kundtun, dass das mit Class D wohl relativ schwierig wird. Ich persönlich habe lange gesucht, einen potenten Class D zu finden, der das alles kann
und bin dann halt wieder bei den herkömmlichen gelandet. Auch da gibt es relativ transportable Lösungen z.B. mit einer Redrock M4.5 als Endstufe (1 HE) und einem passenden Preamp.

 

[Rhino-]

na wenn es noch Class D mit richtig Schub sein soll - > Markbass Ninja und dazu den Ampeg SCR DI.

Ein Ninja hat definitiv Schub....und ist auch gar nicht mehr so megateuer.

 

[haebbe58]

Was will man mit einem BH250 in einer lauten Band die Slipknot und co. spielt?

......und Laut ist nicht unbedingt schön.

Finde den Widerspruch

 

[Pepperbox]

Eigentlich wollte ich nicht mehr bei Kaufberatungen schreiben ..... aber ich grätsche hier mal voll quer.
Soilwork habe gerade erst live mit Amorphis gesehen.
Ich schreibe weil ich denke wohin dein Sound gehen soll. Damit du nicht alt, arm und verbittert wirst folgender Vorschlag.
Proberaum und Zukunftssituation noch relativ unklar.
Soundvorstellungen, Kopfhörer und leicht ist für dich wichtig.
Sound zu erreichen ... nicht so einfach.
Jam Session mit befreundeten Gitarristen. Verstanden.
Keinen Amp, Keine Boxen.
Nur Helix LT / Helix Stomp
(ich bin weder Fanboy, noch Influencer)
Erst mal mit Kopfhörern ; z.B. Beierdynamics DT770.
Mit dem anderen Gitarristen z.B per in-Ear auf nem kleinen Mischpult.
Songs entwickeln.
Das Leben, Mitmusiker und Co können manchmal sehr unberechenbar sein. Heute Hüh, morgen Hott.
Ein Markbass MB250Blackline (sehr laute 250 Watt) und eine FMC UL kosten auch Geld, wäre aber eine gute leichte Kombi.
Du scheinst motiviert zu sein und willst kreativ tätig werden.
Allein ein richtiges Bord mit vernünftigen Darkglass Effekten (für deinen Sound) und Netzteil kann sehr viel Geld verschlingen. Da ist dein Budget längst weg.
Mit dem Helix unterm Arm kannst du Anfangs schauen wie sich dein Projekt entwickelt. Du selbst hast aber alle Möglichkeiten offen und musst dich nicht über rauschende Effekte oder nutzlos herum stehendes Equipment ärgern.

Es hat ein Interface (Home-Recording) , SEHR gute Nachbildungen von Effekten( Darkglass und Co.), ist leicht, kann mit Kopfhörern/ MP3 genutzt werden, du kannst deinen Sound formen, deine Presets anlegen,...
In Mietproberäumen/ auf Bühnen kannst du damit in die PA.
Sobald es läuft (ich drücke die Daumen) brauchst du nur noch etwas zum "laut machen".

Noch erstaunlicher ist was diese Kisten soundtechnisch aus den einfachsten Bässen macht.

Ich habe gerade eine 2-jährige Phase des Abrüstens hinter mir, dessen Rest ein Ampeg V4B und eine 2x10er ist.
Der Helix macht dass alles auch, nur rückenfreundlicher.
Im Gegensatz zu früher fange ich jetzt erst an über meine Ketten der Soundbildung anders nachzudenken.
No Way Back !

 

[Gallier]

Ein Ninja hat definitiv Schub....und ist auch gar nicht mehr so megateuer.

Ja, @Mudskipper hatte ja vor einiger Zeit einige gute Class-D Amps getestet.
Ich kenne Markus von einem Test nachmittag bei mir und vertraue seinem Urteil.
Weit vorne waren, wenn ich mich recht erinnere, der Mesa Subway und der Markbass Ninja

Ich selbst hatte den Big Bang, der für mein empfinden besser war als der Genzler Magellan (offener und feinzeichnender)

Der Veyron M oder T sind zwar gut, aber wenn ich mir FMC Boxen hinstelle, kann der limitierende
Flaschenhals der Amp sein. (Bauteilqualität bzw Streuung) Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.
Der TC BH 250 ist ein niedlicher und kleiner Übe Amp, der mit Sicherheit nicht wirklich laut kann.
Ich hatte ihn mal an einer FMC 610 und da war es schon knapp
Der Amp war nicht schlecht. Für moderat verstärkte Sachen ja, aber nicht wenn es ins eingemachte geht.

 

[Rhino-]

Ja, @Mudskipper

Ich selbst hatte den Big Bang, der für mein empfinden besser war als der Genzler Magellan (offener und feinzeichnender)

ich kann nur TC-RH450 mit BB vergleichen, weil ich beide zeitgleich besaß. Als ich den BB anstöpselte, viel auf einmal das Handtuch vor der Box. Der BB ist wesentlich brillianter und offener. Den TC hab ich danach sofort verkauft.

 

[Realdeal]

Ich hatte den Ampeg PF 800. Den fand ich recht gut. War wahrscheinlich ein Fehler ihn wieder zu verkaufen. Habe jetzt einen Bugera Veyron T und den finde ich eigentlich recht gut. Der hat zwar seine Macken( Masterpoti mit Nebengeräusche, haben die glaube ich alle) aber der Sound macht's wieder gut.
Mit den Markbass teilen kann ich mich nicht anfreunden. Allerdings mein persönlicher Geschmack und der muss ja niemandem anderen gefallen

 

[Gallier]

ich kann nur TC-RH450 mit BB vergleichen, weil ich beide zeitgleich besaß. Als ich den BB anstöpselte, viel auf einmal das Handtuch vor der Box. Der BB ist wesentlich brillianter und offener. Den TC hab ich danach sofort verkauft.

Kann ich bestätigen. Ich hatte den RH 750. Laut wie Sau, aber keine Dynamik und genau wie beim 450 gab es den Wolldecken Effekt.
Dann hatte ich noch die GK MB 800 und den Fusion 500. Ich fand beide gut.
Aber....Im direkt Vergleich kam keiner an den Big Bang ran.

 

[Talisker]

Was will man mit einem BH250 in einer lauten Band die Slipknot und co. spielt?

Nach dem Schlagzeuger werfen?

 

[StonerGreg]

Ja, @Mudskipper Der Veyron M oder T sind zwar gut, aber wenn ich mir FMC Boxen hinstelle, kann der limitierende Flaschenhals der Amp sein. (Bauteilqualität bzw Streuung) Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.

Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Ich habe den Veyron T als "Drittamp" neben dem Genz Benz GBE1200 und dem Trace Elliot QuattraValve. Das ganze über FMC-Boxen (212 + 118 oder 215). Einen "Flaschenhals" konnte ich bislang nicht ausmachen, das kleine Kistchen (3,5kg!) liefert satt, wohlklingend und zuverlässig bis in sehr hohe Lautstärken. Das er in Punkto "Auflösung" und "Macht" nicht ganz mit den beiden dicken Dingern mithalten kann, das dürfte doch klar sein. Er erledigt seinen Job als kleiner, leichter aber kräftiger Bühnenamp ausgezeichnet, obwohl ich sowohl "laut" als auch "tiefergestimmt" unterwegs bin. Und manchmal siegt halt die Bequemlichkeit (3,5 vs. 25kg) über das allerletzte Quäntchen Sound, vor allem, wenn der Amp nur als Monitor auf der Bühne dient...

 

[schubi_neu_38615]

Nur Helix LT / Helix Stomp

Das macht in der Tat sehr viel Sinn.
@TheVengefulOne Ich weiß ja nicht, ob du schon ne Band hast, oder noch nicht. Mit dem Helix (oder einem anderen modernen Digi-Modeler) bekommst du auf jeden Fall den Sound, den du willst, du kannst damit aufnehmen, zu Hause üben und sogar im Proberaum in die PA (dicke PA muss vorausgesetzt werden, Subwoofer empfehlenswert).
Der einzige Nachteil: Optionsparalyse.

 

[Pepperbox]

Optionsparalyse

Wird mein Wort des Tages. Ich glaub ich muss mal zu Subways gehen und mir die Opfer der Optionsparalyse mal ansehen

 

[Gallier]

Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Ich habe den Veyron T als "Drittamp" neben dem Genz Benz GBE1200 und dem Trace Elliot QuattraValve. Das ganze über FMC-Boxen (212 + 118 oder 215). Einen "Flaschenhals" konnte ich bislang nicht ausmachen, das kleine Kistchen (3,5kg!) liefert satt, wohlklingend und zuverlässig bis in sehr hohe Lautstärken. Das er in Punkto "Auflösung" und "Macht" nicht ganz mit den beiden dicken Dingern mithalten kann, das dürfte doch klar sein. Er erledigt seinen Job als kleiner, leichter aber kräftiger Bühnenamp ausgezeichnet, obwohl ich sowohl "laut" als auch "tiefergestimmt" unterwegs bin. Und manchmal siegt halt die Bequemlichkeit (3,5 vs. 25kg) über das allerletzte Quäntchen Sound, vor allem, wenn der Amp nur als Monitor auf der Bühne dient...

Du kannst das gerne als Blödsinn ansehen, mir war der Veyron T zu schlecht.
Die FMC Boxen sind sehr analytisch. Einen Amp ran zu hängen der extrem rauscht hat da keinen Sinn, wenn es deinem Qualitätsanspruch genügt, ist das okay.