Kauf meines ersten Topteils

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Bassist_123

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Hallo liebe Community!

Ich möchte mir in nächster Zeit ein Bass Topteil kaufen. Da ich mich jedoch auf diesem Gebiet so gut wie gar nicht auskenne und somit auch keine Erfahrungen besitze, möchte ich euch gerne zurate ziehen.

Vorweg, mein Budget ist sehr begrenzt. Einen Vollröhrenverstärker kann ich also somit leider (!!:weep:!!) von meiner Einkaufsliste streichen. Mein Budget beträgt ca. 600€.

Zu mir: Ich spiele in einer Classic Rock Band und kann Soundtechnisch einfach nicht mithalten. Unsere beiden Gitarristen spielen einen Vollröhrenverstärker auf einer 4x10er Box. Derzeit spiele ich bei den Proben sowie bei Auftritten einen Fender Rumble 150 1x15" Combo und einen Fender Precision Bass und bin mit meinem Sound einfach nicht zufrieden, geschweige denn ist der Transport aufgrund des hohen Gewichtes sehr erschwert.

Habe schon etwas das Internet nach Topteilen durchforstet und konnte schon einige Favoriten in die engere Wahl aufnehmen:

Ampeg Portaflex Series (350/500/800)

Ashdown Toneman 300/600 oder 300H EVO III

Ashdown RM-500-EVO

Hartke LH-Series (mit Class A-Röhrenvorstufe)

Gallien & Krueger 400 RB-IV


Ich möchte mich gerne für einen der aufgezählten Topteile entscheiden. Sollte bereits jemand einen dieser Tops besitzen, würde ich mich sehr freuen mir seine Erfahrungen damit mitzuteilen.


Worauf sollte ich noch beim Kauf eines Topteils achten?

Außerdem, was bedeutet z.B.: Leistung: 300 Watt an 8 Ohm, 500 Watt an 4 Ohm oder die Bezeichnung: Class D Endstufe

Ich hoffe das sind genug Informationen um passende Tipps und Ratschläge geben zu können.


LG :great:
 
Erstmal: Herzlich willkommen bei Bassic! :bier: ... hier wirst Du auf jeden Fall viele, viele gute Tipps bekommen, wie Du in den kommenden Jahren Dein Geld für nützliches und weniger nützliches Equipment verprassen kannst :D...

Also, zu Deiner Einstiegsfrage:
Dass Du mit dem Combo lautstärkemäßig etwas schlechter gestellt bist im "Duell" mit den Eierschneidern, ist klar ... ich nehme an, ihr habt im Übungsraum keine P.A., über die alle Verstärker laufen? ... falls doch, würde (ähnlich wie auf der Bühne) der Combo schon reichen ...

Egal, eine gute Lösung ist es immer (auch gewichtsmäßig), einen Verstärker und ein bis zwei Boxen (im Proberaum z.B. beide, bei Kneipengigs nur eine) zu haben ... die meisten Amps sind auf 4 Ohm ausgelegt, eine Box hat meist 8 Ohm ... d.h. wenn Du nur eine Box anschließt, liefert der Amp seine halbe Leistung, bei zwei Boxen die ganze ...

Die Class-D-Verstärker, auch Digi-Amps oder so genannt, sind kleine, handliche Verstärker mit einer reduziertern Endstufe als die großen Amps ... aber sie liefern wirklich brauchbare Sounds ... der von Dir genannte Ampeg PF 350 oder 500 zählt z.B. dazu ... der ebenfalls erwähnte GallienKrueger 400 ist dagegen ein größerer Verstärker ...

Ratsam wäre es, einen Amp mit 300 bis 500 Watt zu besorgen ... dazu z.B. eine 15er Box, eine 212er (wahlweise zwei 12er) ... Ashdown und Hartke sind eher Günstig-Marken, da würde ich abraten bzw. nur neu kaufen ... andere Marken gibt es auch hier im Flohmarkt zu fairen Preisen (am besten nach langjährigen Membern suchen, nicht nach "New Members" *sorry*) ...

P.S. Ach so: Du hattest nur nach einem Verstärker gefragt, hast Du eine Box? ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf gebrauchte Tops, die sind eingespielt und kosten nur die Hälfte :-)
Die Fender Rumble sind auch beschissen...
Grundsätzlich solltest du auch auf eine gute Box achten, wenn du mehr Lautstärke willst, erhöhe die Membranfläche

Den Ampeg PF, den Ashdown Evo II und der EBS Reidmar sind nicht schlecht und check mal alte Trace Elliot Amps, also nicht die oben empfohlenen, sondern die vor 2000 (mein persönlicher Favorit) aus.
Für 600 kriegst du ne gebrauchte FMC Box und ein gebrauchtes Top, das passt schon.

Edith sagt: Wenn du dich damit beschäftigen willst, lies dir ruhig mal das pdf hier durch, da sind die Basics drin.
Ist nicht von mir, sondern von Cadafel vom Musikerforum
 

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  • Boxenverkabelung321.pdf
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Zuletzt bearbeitet:
Classic Rock schreit ja fast nach "Ampeg". Der Portaflex 500 ist da schon eine gute Sache.

Die alten Rumble-Kombos fand ich auch nicht so gut, zu schwer, zu unhandlich. Schau dir dagegen mal die aktuelle Serie ("V3") an, das sind erwachsene Amps mit leichtem Gewicht. das Rumble 500 Topteil hat genug Bums und kann rockig.
 
wow, erstmal danke TomW für die ausführliche und gut zusammengefasste Antwort :great:.

Im Proberaum besitzen wir eine P.A. mit Mischpult auf der aber nur der Gesang abgenommen wird. Ich habe keine Ahnung warum nicht auch die Saiten-Instrumente über die P.A. laufen. Darüber hat sich wohl noch niemand in unserer Band Gedanken gemacht.

Anfänglich war der Gallien & Krueger 1001RB-II mein Favorit. Das musste ich jedoch schnell wieder verwerfen, da es leider meine Finanzen nicht zulassen. Ein guter Kompromiss ist daher der G & K 400 RB-IV. Sollte jemand diesen Amp besitzen und mir den Kauf empfehlen wird es glaube ich dieser Amp werden.

Es wird einem ja auch nicht leicht gemacht bei dieser Fülle an Auswahlmöglichkeiten. Deshalb sind Erfahrungsberichte von anderen Bassisten für mich das Wichtigste.

Ashdown und Hartke, speziell die Marke Ashdown, ist für mich auch ein Favorit. Wenn du, TomW mir jedoch davon abrätst, werde ich diese beiden Marken wohl auch von meiner Liste streichen müssen.

Eine 4x10 Box ist im Proberaum vorhanden. Auf Gigs haben wir bis jetzt immer eine Box leihweise bekommen. Hat mir jedoch leider nichts gebracht, da ich davon ausgehe, dass sich ein Combo mit einer anderen Box nicht verbinden lässt.
 
Bassist_123 schrieb:
Ashdown und Hartke, speziell die Marke Ashdown, sind für mich auch Favoriten. Wenn du, TomW mir jedoch davon abrätst, werde ich diese beiden Marken wohl auch von meiner Liste streichen müssen.

Eine 4x10 Box ist im Proberaum vorhanden. Auf Gigs haben wir bis jetzt immer eine Box leihweise bekommen. Hat mir jedoch leider nichts gebracht, da ich davon ausgehe, dass sich ein Combo mit einer anderen Box nicht verbinden lässt.
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Von Hartke würde ich auch abraten, von Ashdown aber nicht...
Was für eine 4x10er ist im Raum?
Das kommt auf die Combo und die andere Box an, siehe das hochgeladene PDF ;-)
Es bringt dir nix, wenn du einen schweineteueren Amp spielst, aber eine Harley Benton Box.
 
Kommt drauf an ob er 8 Ohm hat und zusätzlich nen Speakereingang oder sich das Top vom Speaker trennen lässt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bassist_123 schrieb:
Anfänglich war der Gallien & Krueger 1001RB-II mein Favorit. Das musste ich jedoch schnell wieder verwerfen, da es leider meine Finanzen nicht zulassen. Ein guter Kompromiss ist daher der G & K 400 RB-IV. Sollte jemand diesen Amp besitzen und mir den Kauf empfehlen wird es glaube ich dieser Amp werden.
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Der 1001er ist meistens zu fett, weil der beliebte "GK-Growl" mit dem nur in abartigen Laustärken erreicht werden kann.
Insofern ist aus meiner Sicht ohnehin der 400er die bässere Wahl.
Ich hab' den in einer Band mit zwei Gitarristen (jeweils 100W Marshall mit 412) eingesetzt und war nie zu leise. ;-)
 
Im Proberaum steht eine Hartke Box. Bin mir aber nicht 100% sicher. Werde nächstes mal auf jeden Fall die Bassbox genauer unter die Lupe nehmen. Was auch noch interessant wäre, was spielt ihr denn so für Verstärker?
 

Bassist_123 schrieb:
Im Proberaum steht eine Hartke Box. Bin mir aber nicht 100% sicher. Werde nächstes mal auf jeden Fall die Bassbox genauer unter die Lupe nehmen. Was auch noch interessant wäre, was spielt ihr denn so für Verstärker?
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Wenn er silbrige Speaker hat sind das vermutlich die Alupappen von Hartke, ansonsten am Terminal schauen, welche Ohmzahl etc.

Ich spiele zwei Trace Elliot AH GP12 SMX einmal 250 (94er Baujahr) und 600 (96er Baujahr).
Dazu eine FMC 2x 12er mit einem 8 Zoll Speaker (2128 pro deluxe a 4 Ohm).
 
Bassist_123 schrieb:
...da ich davon ausgehe, dass sich ein Combo mit einer anderen Box nicht verbinden lässt.
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Doch, es kann sein, dass man an einen Combo noch eine Zusatzbox anschließen kann ... das hängt davon ab, ob es a) noch eine Lautsprecherbuchse gibt und b) ob der Combo an seinen internen Speaker z.B. nur 8 Ohm abgibt und somit noch Kapazität für eine zweite Box hat ...

Mit dem GK 400er bekommst Du einen absoluten Top-Verstärker für richtig knackigen Rocksound - muss ich ja sagen, spiele ja selbst diesen Amp :-) (siehe Foto) ... wie @Stainless schon fragt: was ist das für eine 410er Box im Proberaum? ... falls Ramsch, wäre es natürlich ratsam, das 600-Euro-Budget für Amp+Box zu investieren ... da kommt dann der Gebraucht- bzw. Flohmarkt ins Spiel ...

Wie Du beim aufmerksamen Studium dieses Forums schnell erfahren wirst, gibt es hier ziemlich viele Freunde von FMC-Boxen (www.fmc-audio.de) ... wenn Du also an eine solche Box (gebraucht) kommst, hast Du erst einmal viele, viele Jahre ausgesorgt ... wenn ich es richtig gesehen habe, bietet der geschätzte Kollege @Sonic69 gerade im Flohmarkt eine 212er an ...

P.S. Weil Du fragtest:
- GK RB 400 IV an 2x FMC 112 Neo (Foto 1)
- Fender Rumble 200 Head an Fender 112 Box (mit Eminence-Speaker, Foto 2)
- dazu liegen hier noch ein Aguilar TH 350, ein GK MB 200 und ein MB 500 herum


Stack.jpg
Blues1.jpg
 
Stainless schrieb:
Von Hartke würde ich auch abraten, von Ashdown aber nicht...
Was für eine 4x10er ist im Raum?
Das kommt auf die Combo und die andere Box an, siehe das hochgeladene PDF ;-)
Es bringt dir nix, wenn du einen schweineteueren Amp spielst, aber eine Harley Benton Box.
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So gehen mal wieder die Meinungen auseinander. Ich würde von Ashdown abraten und versuchen, einen LH500 sowie eine 2x12er (von FMC oder SAD) gebraucht zu ergattern. Da sollten €600,- reichen. Der GK 400 wäre auch eine gute Alternative, wird aber auch gebraucht etwas meh kosten.
 
TheBug schrieb:
Classic Rock schreit ja fast nach "Ampeg". Der Portaflex 500 ist da schon eine gute Sache.

Die alten Rumble-Kombos fand ich auch nicht so gut, zu schwer, zu unhandlich. Schau dir dagegen mal die aktuelle Serie ("V3") an, das sind erwachsene Amps mit leichtem Gewicht. das Rumble 500 Topteil hat genug Bums und kann rockig.
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Ich besitze bereits einen Fender Rumble "V3" jedoch nur 100 Watt. Hatte ich mir aufgrund des Budgets zugelegt, weil ich mich ohne jegliche Erfahrung zum Kauf verleiten lies. Hätte meinen Rumble 150 ablösen sollen. Einmal in der Probe angesteckt, beide Gitarristen spielen auf Ihren 4x10er Boxen jeweils einen Marshall 2555X Silver Jubilee
sowie einen EVH 5150 von Fender. Ich glaube ich muss nicht mehr viel dazu sagen, warum der Verstärker schnell wieder den Status als Übungsamp für Zuhause erhalten hat :D
Naja aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.
 
TomW schrieb:
Mit dem GK 400er bekommst Du einen absoluten Top-Verstärker für richtig knackigen Rocksound - muss ich ja sagen, spiele ja selbst diesen Amp :-) (siehe Foto) ... wie @Stainless schon fragt: was ist das für eine 410er Box im Proberaum? ... falls Ramsch, wäre es natürlich ratsam, das 600-Euro-Budget für Amp+Box zu investieren ... da kommt dann der Gebraucht- bzw. Flohmarkt ins Spiel ...

Wie Du beim aufmerksamen Studium dieses Forums schnell erfahren wirst, gibt es hier ziemlich viele Freunde von FMC-Boxen (www.fmc-audio.de) ... wenn Du also an eine solche Box (gebraucht) kommst, hast Du erst einmal viele, viele Jahre ausgesorgt ... wenn ich es richtig gesehen habe, bietet der geschätzte Kollege @Sonic69 gerade im Flohmarkt eine 212er an ...

P.S. Weil Du fragtest:
- GK RB 400 IV an 2x FMC 112 Neo
- Fender Rumble 200 Head an Fender 112 Box (mit Eminence-Speaker)
- dazu liegen hier noch ein Aguilar TH 350, ein GK MB 200 und ein MB 500 herum
Anhang anzeigen 89846
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Bin kein Freund von Neodym Speakern, lieber die pro Variante von FMC ;-)
Ah jetzt kenne ich auch dein Stack mal ^^
 
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