JETZT- Aurum-Präsentation

[nobody666]

Sorry aber die Preisgestaltung von Rheingold hat nichts mit dem Verhältnis zu fairen, realistischen, deutschen Löhnen zu tun, vgl. Rheingold <> FMC.

Du vergleichst auch Porsche mit Vileda, oder? Sind doch zwei unterschiedliche Sparten.

 

[StonerGreg]

Wieso? Beide bauen (auch) Boxen. Einer von beiden hat jedoch ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis…

 

[rootbert]

Beide bauen Bassboxen?!

Was hat das mit Porsche/Vileda zu tun? Deine Vergleiche hinken ziemlich…

Edit: in beiden Fällen sind es Boxen in Profi-Qualität, die sich in puncto Sound und Verarbeitungsqualität bestenfalls wenig nehmen (Filz vs Tolex)

Das meine ich mit „Rheingold kocht auch nur mit Wasser“

 

[Bassphalanx]

Meine Meinung:
Viele von und haben 6,10 oder mehr Bässe. Kaufen sich dann aber trotzdem noch einen in dieser Preisklasse oder oder auch bedeutend teuerer....

CHECK: Ein Direkt- Vergleich mit Glockenklang, Eich etc. steht aus, um definitiv zu beurteilen, ob der Amp sein Geld wert ist.

Das etwas besonderes auch besonderes viel Geld kostet, ist ja nun auch wirklich nichts neues, oder?

Ansonsten finde ich persönlich immer prima, wenn kleine deutsche Hersteller unterstützt werden

 

[rawlikefishrob]

Also ich finde, dass alles was sich ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet hat, auch was kosten darf. Da wäre Kammler mit der Box von @krysh schon was, was ich versteh, genauso wie die Quattro von Glockenklang, die außerordentlich gut klingt. Schwierig wird mein Verständnis über das Niveau von Glockenklang hinaus, die schon Top Produkte zum fast noch bezahlbaren Preis machen.
Aber manche Dinge wie eine China Ampeg 810AV sind einfach zu teuer, für die Verarbeitung, die da tatsächlich rumkommt..
Bei Glockenklang gibt es auch esoterische Anflüge mit super duper Stromkabel..
Wo bei einem persönlich die Grenze, ist, hängt bestimmt auch vom Geldbeutel ab und dem persönlichen Empfinden. Sowohl Sandberg, Fender, Ampeg (Made in China!), aber auch Mesa Boogie können das schon mal ankratzen.
Was ich auf jeden Fall teile ist eine sehr auf mich esoterisch, Nobel-Hobel Image basierender Gesamtauftritt und damit muss Rheingold mit leben, was er aber offensichtlich kann, wenn er sich an den High End Liebhabern orientiert.

 

[aBaxxi]

Dafür is auch ein hübscher Werkzeugkoffer dabei

Mit Samthandschuhen in Watte gepackt.

 

[Mudskipper]

Bei der Firma wird ganz bewusst ein Luxus-Highend-Image gepflegt, welches sich halt speziell an eine bestimmte Zielgruppe richtet. Böse Zungen könnten unterstellen, dass in dieser ein Mindset in Richtung „Gut muss teuer sein und was nicht teuer ist kann nicht gut sein“ herrscht, was sich die Leute bei Rheingold (durchaus clever) zu Nutze machen.

Und das ist doch auch nicht schlimm.
Die Weidners selbst sind super bodenständige bescheidene Leute, die Bock haben hochwertiges Zeug zu bauen und haben ihr Klientel gefunden. Das ist mir zehn mal lieber, als der zig fach abgeschriebene made in Vietnam/China SVT für 2000 Euro.
Einfach mal das Zeug spielen und mit den Leuten schnacken - und ja, ich finde wenn man das Zeug sich genau anschaut legt das schon noch eine kleine Schippe zu FMC drauf. Hans sagt dazu selbst, das er eigentlich viel zu günstig anbietet...und der baut halt auch keine Amps.

Und mit Zahnärzten und Anwälten hat das auch echt wenig zu tun. Das sind schon einige Pros die das Zeug gerne spielen oder als Edel-Beispiel mein Gitter: Der liebt gutes Zeug und hat immer locker Kram für 30-40k insgesamt am Start - und der ist Krankenpfleger.

Ich kann das echt nur empfehlen wenn man da in der Nähe ist sich da anzumelden und sich das anzuschauen.

 

[rootbert]

Ich betone nochmal: das ist an und für sich auch nicht schlimm! Aber wie @rawlikefishrob ganz richtig sagt: wer ein Highend-Esoterik-Image* pflegt, muss halt auch damit leben können, dass selbiges hin und wieder belächelt und im Hinblick auf die Preisgestaltung auch durchaus mal kritisiert wird Das Ausgangsmaterial, vor allem bei den Boxen, ist das gleiche wie überall sonst auch. In puncto Holzwerkstoffe erlaube ich mir, das beurteilen zu können. Bei den Speakern hat die Firma das Rad mit Sicherheit auch nicht neu erfunden.

Beim Amp wird Ähnliches gelten… wäre interessant, wenn da mal jemand vom Fach reinguckt, den Materialpreis überschlägt und ermittelt, wie viel davon aus China kommt

In einem Punkt hast du vollkommen Recht: wenn Ampeg in China einen SVT zusammennageln lässt und den nur des Namens wegen für 2k verkauft, ist das wesentlich verwerflicher und darf ebenso kritisiert werden.

* Noch kurz dazu: mir soll bitte niemand erzählen, dass er im Blindtest nur mit den Ohren ein 79,- Kabel von einem 20,- Kabel unterscheiden kann

 

[Mudskipper]

Noch kurz dazu: mir soll bitte niemand erzählen, dass er im Blindtest nur mit den Ohren ein 79,- Kabel von einem 20,- Kabel unterscheiden kann

Also seit ich Glockenklang Kaltgeräte und Boxenkabel benutze klingt mein Bass viel dreidimensionaler und knackiger













Nein, natürlich nicht. Ich habe aber tatsächlich zwei Boxenkabel und das Kaltgerätekabel von Glock gekauft einfach um es mal aus Fun zu testen.
Natürlich hört man da einen Shyce, aber ich habe das Zeug jetzt seit einigen Jahren und es funktioniert halt.

 

[schepper]

„Rheingold kocht auch nur mit Wasser“

jau, aber mit rheinwasser.

 

[rootbert]

Meine Meinung:
Viele von und haben 6,10 oder mehr Bässe. Kaufen sich dann aber trotzdem noch einen in dieser Preisklasse oder oder auch bedeutend teuerer....

Noch kurz dazu, mal am Beispiel eines Marleaux als High-End-Instrument von nem kleinen deutschen Hersteller... natürlich spielt - wie bei Rheingold auch - der etablierte Markenname und das damit verbundene Bewusstsein für Qualität in jeder Hinsicht auch eine Rolle bei der Preisgestaltung.

Jetzt kommt das große ABER, wegen dem der Vergleich mit Bässen für mich hinkt: in dem Bereich hast du als erstes n völlig anderes Level an Handwerkskunst und notwendigen Fähigkeiten + Erfahrung zur Herstellung des edlen Endprodukts. Der Materialaufwand ist meines Erachtens ebenfalls ein völlig anderer, da allein die verwendeten Hölzer eben nicht für Centbeträge aus Fernost kommen. Ich war mit Gerald ein paar Stunden in seinem Holzlager und da ist selbst mir als Holzwurm die Spucke weggeblieben. Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber ich bin sehr gespannt, ob mir jemand glaubhaft vermitteln kann, dass die Elektro-Kleinstteile in einem Amp in Deutschland zu hiesigen Löhnen gefertigt und handselektiert werden.

Da liegt für mich halt der große Unterschied - im Hinblick aufs Material kocht Rheingold mit Sicherheit mit dem gleichen Wasser wie andere auch. Bei Instrumenten ist exakt das nicht der Fall, wenn man einen Marleaux für 5k mit z.b. einem Fender Customshop Preci für 5k vergleicht. Daher finde ich die Preise für n Marleaux eben wesentlich eher angemessen als alles, was Rheingold im Sortiment hat, obwohl beides High-End-Edelhersteller sind. Zumal die Unterschiede zwischen einem Marleaux und einem Standard-Fender für 2.000 auch ohne jahrzentelang erworbenes Fachwissen deutlich spür- und hörbar sind, was beim Vergleich Rheingold <> FMC/Glock/Eich sicher nicht in dem Maße gegeben sein wird.

Wie gesagt: die haben ihre Nische gefunden, bewerben diese und das ist auch in Ordnung so, weil die Kundschaft eben zahlungskräftig und -willig ist. Die Kalkulation halte ich trotzdem für abenteuerlich

 

[StonerGreg]

CHECK: Ein Direkt- Vergleich mit Glockenklang, Eich etc. steht aus, um definitiv zu beurteilen, ob der Amp sein Geld wert ist.

This! Glock und Eich bauen schon sehr gutes Zeug und gerade der Vergleich mit Glockenklang, die sich qualitativ und vom Anspruch an den Klang ja in ähnlichen Regionen bewegen, dürfte sehr interessant sein.

Das etwas besonderes auch besonderes viel Geld kostet, ist ja nun auch wirklich nichts neues, oder?

Absolut richtig. Aber mal Hand aufs Herz: Ne ClassD-Endstufe unbekannter Herkunft, kein FX-Weg, einfache 3-Band Regelung, keine Parametrik/wählbare Mittenbänder, kein garnix… und dann 2500€? Echt gezz??? Da bietet Glockenklang schon einen deutlichen Mehrwert, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis vergleicht.

Ansonsten finde ich persönlich immer prima, wenn kleine deutsche Hersteller unterstützt werden

Auch hier vollste Zustimmung!

 

[StonerGreg]

jau, aber mit rheinwasser.

Mit goldenem…

 

[bassmansemi]

Mit goldenem…

Ne mit eau de cologne

 

[Mudskipper]

Absolut richtig. Aber mal Hand aufs Herz: Ne ClassD-Endstufe unbekannter Herkunft, kein FX-Weg, einfache 3-Band Regelung, keine Parametrik/wählbare Mittenbänder, kein garnix… und dann 2500€? Echt gezz??? Da bietet Glockenklang schon einen deutlichen Mehrwert, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis vergleicht.

Und da bin ich 100% bei dir und irritiert mich auch etwas, dass für die Kohle die Ausstattung schon hart mager ist.
WENN ich auf den Highend Zug springen wollte, würde ich ganz klar bei Glockenklang landen, da diese mal abgesehen von der Kabel-Esoterik sehr praxistaugliche Tools als Amps anbieten. man kennt die Frequenzen, es gibt allerlei Regel und Anschlussmöglichkeiten usw. Da ist der Aurum schon sehr spartanisch.
Was bei den Gitarreusen noch gut klappt ist für uns Tieffrequentler unter Umständen eher hinderlich bzw wenn ich einen bewusst simplen Amp habe, weiß ich das ich evtl noch anderen Stuff brauche - und dann muss der Amp wirklich nicht 2500 Euro kosten.

Und da bin ich einfach gespannt ob so ein Konzept heute noch aufgeht, zu mal immer mehr über InEar gespielt wird

 

[5Bässer]

Interessante Diskussion.

Ich gebe zu, ich würde den Amp zu gern mal antesten gegen mein Zeugs hier, mit den besten Kabeln, die ich hier hab und meinem Studio-Kumpel (GloKla/Vovox-Jünger), der die Flöhe husten hört und immer nur das Beste kauft - mit dem ich auch die diversen Kabeltests in den letzten Jahren gemacht habe.

Der Preis? Preis-Leistung? Die können ja für den Amp letzlich verlangen, was sie wollen. Für mich ist weniger interessant, ob ich mir das leisten will oder kann, sondern ob die sich diesen Preis leisten können und wollen und ob sich das für die lohnt stückzahlmäßig oder auch sozusagen ideell (Imagepflege..?).
Ich seh das insofern entspannt, dass ich es gut finde, das der Markt eine unglaublich große Bandbreite vom Billig-Behringer bis zum Teuer-Rheingold anbietet und jeder das seine finden kann.

Für mich: ich bin sicher, dass ich dieses Gerät niemals auf die Bühne bringen würde. Erstens würde die Klangqualität wohl eher nicht vom Publikum hörbar wahrgenommen werden und zweites wäre mir das Risiko viel zu groß, das diese Kostbarkeit eine Schramme abbekommen könnte oder oder gänzlich "verschwindet".
Also wäre er dann doch bei mir eher ein Wohnzimmeramp bzw. vielleicht fürs Studio, aber auch da spiele ich meistens direkt in die DAW mit Plugin, ggf. noch Preamp. Aber als Wohnzimmeramp würde ich mir dann doch lieber einen schnuckeligen kleinen Röhrenamp-Exoten hinstellen, wie ich mich kenne... der Glowfaktor macht mich mehr an, als das durchaus gewollt-minimalistische Gold-Design des Rheinamp. GAS also hier eher null bei mir.

Freu mich aber trotzdem, wenn hier der ein oder andere über seine konkreten eigenen Erfahrungen mit diesem Teil berichtet.

 

[rootbert]

Ich seh das insofern entspannt, dass ich es gut finde, das der Markt eine unglaublich große Bandbreite vom Billig-Behringer bis zum Teuer-Rheingold anbietet und jeder das seine finden kann.

Freu mich aber trotzdem, wenn hier der ein oder andere über seine konkreten eigenen Erfahrungen mit diesem Teil berichtet.

Das wiederum seh ich 100% genauso und bin selbst gespannt, was ein neutraler Beurteiler (sofern bei einem eher polarisierenden Produkt überhaupt vorhanden) zu dem Amp sagen würde.

 

[Mad Jazz Morales]

Neutrale Beobachter? Hier bei bassic?
Sollte sich jemand erdreisten sich als solcher zu bezeichnen, wird ihm das umgehend nicht geglaubt, wenn die MEinung nicht Kritikerkonform ist.

 

[Mudskipper]

Das wiederum seh ich 100% genauso und bin selbst gespannt, was ein neutraler Beurteiler (sofern bei einem eher polarisierenden Produkt überhaupt vorhanden) zu dem Amp sagen würde.

Ich werde im Herbst zu meinen Eltern fahren, da wird sicher ein Stop im 30min entfernten Homberg drin sein. Dazu nehme ich natürlich einen eigenen Bass mit.

 

[Mad Jazz Morales]

Und Du kennst einen neutra

Ich werde im Herbst zu meinen Eltern fahren, da wird sicher ein Stop im 30min entfernten Homberg drin sein. Dazu nehme ich natürlich einen eigenen Bass mit.

len Beobachter, den Du mitnimmst?