also: gekauft, gestern! mein Sohn mich drauf aufmerksam gemacht, dass der Lack ganz dezente Goldsprengsel hat, sehr abgefahren, ist mir im Musikgeschäft nicht aufgefallen - passt hervorragend zum goldfarbenen pickguard. Natürlich wie alles: Geschmacksache...
Zuhause erstmal Hals eingestellt - da ging noch richtig was, und die Pickups etwas runtergeschraubt, bzw. ins richtige Verhältnis zueinander gebracht (immer mit zwischendurch hören...)... schönes Halsshaping übrigens, sehr gut gemachter Übergang und Fünfpunktbefestigung. Vom Werk aus gute Saiten drauf, konnte aber (noch) nicht rausfinden, welche Marke (graue Umwicklung oben?). Die aktive Regelung lässt so unglaublich viele Möglichkeiten zu, das ist der Hammer. Ehrlich Leute, auch wenn man absolut auf Passiv ist: dieser Bass ist zumindest einen Versuch wert - aber ich will euch nicht "bekehren". Fakt ist, dass er einem "normalen" Fender locker die Schuhe auszieht! Aber das definitiv allergeilste: bei aller Regelei an den Knöpfen klingt er immer(!!!) wie ein Fender! (Ganz anders als mein Sechser von Hohner: ist auch aktiv, klingt hochgradig "modern" aber manchmal auch eben zu stereophon und clean...) Und wie ich schon erwähnte: die Jungs haben es irgendwie hinbekommen, dass, wenn der Halspickup allein läuft, da unglaublich viel growl vom Preci mitklingt! Ich habe das Gefühl, dass die Jungs bei Fender richtig was gelernt haben in der Zwischenzeit und es da offenbar keinen Stillstand gab. Der Bass lässt sich nicht passiv fahren - aber das ist so gewollt! Er braucht zwei 9-Volt-Blöcke (das Einzige, wo ich noch etwas Skepsis habe von wegen der Haltbarkeit... das werde ich irgendwann später mal berichten, hoffentlich richtig spät,hihi...). Bespielbarkeit des Basses ist wie Butter, die Saitenlage liess sich extrem tief legen. Saiten entweder durch den Korpus oder oben befestigt. Aussehen ist Geschmackssache - ich steh voll drauf, weil gold irgendwie ungewöhnlich ist... mal schauen, wie lange ich das mag...
Jazzband-Probe: alle begeistert. Präzision wurde mir schon immer nachgesagt (o.k., das klingt jetzt hier nach Eigenlob, hihi, aber ich zitiere nur...), aber diese tonale Präsenz hat die Jungs in der Band umgehauen. Der Bass ist unglaublich definiert, klar und trotzdem mit der genau richtigen Portion Rotz... Mal schauen, wie er sich in der Rockband am Donnerstag macht, und wie die Möglichkeiten in der Soulband sind. Bisher ging ich davon aus, das dem ESP-Jazz nichts das Wasser reichen kann. Schauen wir mal.
Ach ja, @ Bauschi: diese neuen Teile sind offenbar mehr als nur guter Durchschnitt, evtl. müssen wir uns hier demnächst mal von einigen Vorurteilen ggü. dem jetzigen, heutigen Fenderstandard verabschieden... oder hatte ich unglaubliches Glück?
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