Mich beschäftigt die Frage im Titel schon eine ganze Weile. Es passiert häufig, dass viele Menschen in unseren Breiten trotz dem, was sie haben, eigentlich nicht so recht glücklich sind. Die einen sprechen darüber, die anderen fressen es in sich hinein. Es ist wirklich zu einem Phänomen geworden, dass das Glücklichsein rar gesät ist - auch (oder sogar vor allem) bei Menschen, die vielleicht im physischen/finanziellen Sinn keine oder wenig Probleme haben.
Und hier liegt das Problem, das ich ansprechen möchte. Denn wenn es um solche Themen geht, finden sich immer einige Leute, die sagen, dass man gesund ist, ein Dach über dem Kopf hat und immer die Möglichkeit gegeben ist, sich zu versorgen etc, anders als bei so vielen Menschen auf der Welt. Deswegen soll man gefälligst dankbar sein, so ein schönes Leben zu haben und nicht rumheulen, falls es mal nicht so läuft, wie man's gern hätte.
Ehrlich gesagt geht mir diese Gutmensch-Mentalität gewaltig auf die Nerven. Sorry, falls ich hier wem auf den Schlips trete, aber so sehe ich das. Ich finde solche Bemerkungen einfach eine Frechheit und ein Anzeichen von fehlendem Einfühlungsvermögen. Vor allem helfen sie dem Betroffenen meistens überhaupt nicht, im Gegenteil. Gern wird ihm dadurch noch ein schlechtes Gewissen verpasst, was völlig kontraproduktiv ist. Was nützen einem Gesundheit, Geld und ein voller Kühlschrank, wenn man aus seiner Arbeit entlassen und/oder von seinem Lebenspartner verlassen wurde oder oder oder...? Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.
Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich weiß, dass das, auf das mein Leben aufbaut, ein Privileg ist. Und ich bin auch "dankbar" dafür. Und ich bin mir sicher, dass es vielen anderen Menschen, die gerade durch eine unglückliche Phase gehen, gleich ergeht. Nur: Ist das wirklich eine Rechtfertigung dafür, jegliches Unglücklichsein quasi verbieten zu wollen?
Und hier liegt das Problem, das ich ansprechen möchte. Denn wenn es um solche Themen geht, finden sich immer einige Leute, die sagen, dass man gesund ist, ein Dach über dem Kopf hat und immer die Möglichkeit gegeben ist, sich zu versorgen etc, anders als bei so vielen Menschen auf der Welt. Deswegen soll man gefälligst dankbar sein, so ein schönes Leben zu haben und nicht rumheulen, falls es mal nicht so läuft, wie man's gern hätte.
Ehrlich gesagt geht mir diese Gutmensch-Mentalität gewaltig auf die Nerven. Sorry, falls ich hier wem auf den Schlips trete, aber so sehe ich das. Ich finde solche Bemerkungen einfach eine Frechheit und ein Anzeichen von fehlendem Einfühlungsvermögen. Vor allem helfen sie dem Betroffenen meistens überhaupt nicht, im Gegenteil. Gern wird ihm dadurch noch ein schlechtes Gewissen verpasst, was völlig kontraproduktiv ist. Was nützen einem Gesundheit, Geld und ein voller Kühlschrank, wenn man aus seiner Arbeit entlassen und/oder von seinem Lebenspartner verlassen wurde oder oder oder...? Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.
Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich weiß, dass das, auf das mein Leben aufbaut, ein Privileg ist. Und ich bin auch "dankbar" dafür. Und ich bin mir sicher, dass es vielen anderen Menschen, die gerade durch eine unglückliche Phase gehen, gleich ergeht. Nur: Ist das wirklich eine Rechtfertigung dafür, jegliches Unglücklichsein quasi verbieten zu wollen?
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