immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

[Gast27578]

Sowas ähnliches hatte ich auch mal. Das Prob war nur der stehengelassene Amp war gross und schlecht und der Raum war winzig. Also bin ich zur B(erliner)S(tadt)R(einigung) gefahren und habe mich dort um eine Quittung für die Abgabe von Elektroschrott bemüht. Die habe ich dann mit einem kurzen Anschreiben, dass ich das verauslagte Geld möglichst schnell erstattet haben möchte an meinen Ex-Gitter geschickt. Et voila drei Tage später hatte er plötzlich Zeit sich mit mir am Ü-Raum zu treffen, wie überrascht der war als sein Amp da unbeschadet stand, nur wozu er die zwei finster blickenden Typen bei hatte, weiss ich nicht. Wahrscheinlich um ihm tragen zu helfen, denn ein Auto hatten die nicht.

 

[Mr_Hektor]

Hoffentlich Arschcool eine Lagergebühr verlangt .

 

[Eliashaugk]

Bei uns in einer Band war es sehr cool, da hatte ich grade erst angefangen und kaum equipment (15 Watt 8" Combo). Und da hat mir sehr vorherige bassist n halfstack stehen lassen, fand ich sehr cool!

Aber der ist auch seltsam, der hat sich mal nen Sandberg gekauft und vergessen

 

[Basserismus]

in einer Band zu spielen ist oft schlimmer als im Kindergarten.

Genau.
Deshalb stimme ich auch diesem Zitat zu:

"Musiker sind meistens arrogant und dumm"
(Moby)

 

[Mr_Hektor]

Ersetze Musiker durch Menschen und ich unterschreibe.

 

[flosch]

Für die Leute scheint Geld oder Wertschätzung ihres Eigentums keine Rolle zu spielen.

Ich glaube das ist eher die Mentalität: Proberäume sind (persönliche) Lagerräume, und ich kann mein Zeug da so lange stehenlassen wie ich will.

@madmanjens: hast du die Kohle zurückbekommen?

Ich mache das teileweise aber auch anders herum: da einige Leute mir über lange Zeit den Proberaum mitfinanziert hatten, lagere ich deren Kram bei mir im jetzigen Raum mit ein. Allerdings ist da auch Platz vorhanden, daher ist das nicht weiter stressig.

 

[FF]

Und da hat mir sehr vorherige bassist n halfstack stehen lassen

der hat sich mal nen Sandberg gekauft und vergessen

Schaut schnell den Proberaum gründlich durch - nicht dass er seine Freundin dort auch noch in irgendeiner Ecke vergessen hat

 

[Talentfrei]

Den Kram in eine Ecke räumen.

Es wird zu einen ernsten Problem, wenn in der Ecke langsam kein Platz mehr ist...

 

[Gast27578]

hast du die Kohle zurückbekommen?

Ich habe doch nie welches ausgegeben. ich hatte nur eine Quittung. Ich habe doch nix vermüllt.

 

[rabarvek]

Bin gerade mal wieder in solch einer Zwickmühle:

Die letzte Band hat sich aufgelöst, genauer gesagt, der Keyboarder hat sich mit Tosen und Toben verabschiedet und da das eine Konzeptprojekt um seine Komposition war, war das das Ende der Band. Mit dem Drummer und der Sängerin beschlossen wir, etwas Neues zu machen, der Drummer und ich kommen auch der Rock Ecke, sind aber flexibel, die Sängerin aus dem Folk und ist weniger flexibel. So driftete die Band durch einen Gitarristen verstärkt immer mehr in Richtung Folk und die beginnt mich immer mehr zu langweilen.
Es sind alles gute Musiker und Menschen die ich mag, aber eine Unzufriedenheit macht sich bei mir breit, zumal es mit Zielen und Ambitionen in der Band auch nicht so richtig will.

Die Entscheidung zeichnet ich ab, ich muss weiterziehen, aber sie fällt schwer und sie der Band beizubringen wird noch schwerer fallen.

 

[ATK411]

Bin gerade mal wieder in solch einer Zwickmühle:

Die letzte Band hat sich aufgelöst, genauer gesagt, der Keyboarder hat sich mit Tosen und Toben verabschiedet und da das eine Konzeptprojekt um seine Komposition war, war das das Ende der Band. Mit dem Drummer und der Sängerin beschlossen wir, etwas Neues zu machen, der Drummer und ich kommen auch der Rock Ecke, sind aber flexibel, die Sängerin aus dem Folk und ist weniger flexibel. So driftete die Band durch einen Gitarristen verstärkt immer mehr in Richtung Folk und die beginnt mich immer mehr zu langweilen.
Es sind alles gute Musiker und Menschen die ich mag, aber eine Unzufriedenheit macht sich bei mir breit, zumal es mit Zielen und Ambitionen in der Band auch nicht so richtig will.

Die Entscheidung zeichnet ich ab, ich muss weiterziehen, aber sie fällt schwer und sie der Band beizubringen wird noch schwerer fallen.

Das kann ich gut nachvollziehen. Blöde Situation, aus der es kein Entrinnen gibt. Wie du schon sagst, da ist die Trennung nicht zu vermeiden. Und das ist bestimmt sehr schwierig, wenn es menschlich gut passt. Von Arschgeigen kann man sich leicht trennen...

 

[viersaitling]

Bin gerade mal wieder in solch einer Zwickmühle:



Die Entscheidung zeichnet ich ab, ich muss weiterziehen, aber sie fällt schwer und sie der Band beizubringen wird noch schwerer fallen.

Hast du nicht die Möglichkeit- wie viele andere Bassicer, in mehreren Projekten aktiv zu sein?? Du könntest immer noch mit deinen jetzigen Mitmusikern weiterspielen und dir trotzdem eine weitere Band suchen. Wichtig ist in so einem Fall jedoch immer mit offenen Karten zu spielen, also der einen Band nie die andere verschweigen.

 

[rabarvek]

Hast du nicht die Möglichkeit- wie viele andere Bassicer, in mehreren Projekten aktiv zu sein?? Du könntest immer noch mit deinen jetzigen Mitmusikern weiterspielen und dir trotzdem eine weitere Band suchen. Wichtig ist in so einem Fall jedoch immer mit offenen Karten zu spielen, also der einen Band nie die andere verschweigen.

Ich spiel schon in einer zweiten Band und verschwiegen habe ich so etwas noch nie.

 

[f_luxus]

Es geht auch im Guten:
Ich mach nächstes Jahr noch eine Ausbildung und muss deshalb aus Zeitgründen alle unrentablen Projekte abstoßen.
Früh genug planen hilft da.
Ich hab der Band jetzt ein Jahr vorher Bescheid gesagt und angeboten als Sub zur Verfügung zu stehen.
Keinerlei böses Blut, gleich spielen wir unseren letzten offiziellen gemeinsamen Gig.
Hier ein paar Bilder vom VorFest Karlsruhe, wie immer mit meinen 2 FMC 110 Neo2
Diesmal mit dem Roxy b5 den ich soundmäßig mittlerweile gut in den Griff bekommen hab.
Bin jetzt echt happy mit dem Bass!
Hups, voll abgedriftet

 

[kemm47]

......Früh genug planen hilft da. Ich hab der Band jetzt ein Jahr vorher Bescheid gesagt und Angeboten als Sub zur Verfügung zu stehen. ...

Das empfinde ich als klasse, absolut Band-kollegial und mit viel "menschlicher Größe"; Deine Bandkollegen wissen somit frühzeitig, woran sie sind und haben nun alle Zeit der Welt, p(b)assenden Ersatz zu finden.
Dein beschriebenes Agieren sollten vlt. alle Musiker als "Leitbild" für ein kollegiales Miteinander bzw. Auseinandergehen vor Augen haben, wenn's mal soweit sein sollte. Meine Hochachtung hast Du auf jeden Fall!

 

[BesaMoogie]

Hab mich mal durch den Fred gestoebert und viele der Sachen sprechen mir aus der Seele. Dazu die Erkenntnis, dass ich leider vorallem in meinen juengeren Jahren viel zu wenig konsequent war und zu lange an Dingen/Bands festgehalten hab, die schon tot waren.
Hab in der Zeit schon so einiges erlebt was heute ein rotes Tuch fuer mich waer, obwohl ich ein geduldiger Mensch bin, z.B.
In einer 3 Mann Combo, der eine Gitarrist war schon laenger ausgestiegen, koennen wir keine Konzerte annehmen, weil wir unsere Sachen einfach nicht beherschen. Eines der Mietglieder hat immer "Stress" und kann (oder will?) nicht proben. Das Beste waren aber wiederholte Aussagen von besagtem Mitglied, geht doch ohne mich Proben, obwohl er damals fuer Gesang! und Bass! zustaendig war.
Man, man, man, ich frag mich manchmal echt, was in den Koepfen der Leute vorgeht und was der Sinn einer Solchen Probe ist.
Obwohl ich einige male meinen Ausstieg aus besagten Gruenden (keine Konzerte) angesprochen habe, aenderte sich nichts. Stattdessen war man verwundert als ich dann wirklich ging und erste Aussage vom Saenger/Basser war dann, man holt sich halt einfach nen neuen. Die Band war tot mit meinem Ausstieg und im nachhinein bin ich sehr froh, das gemacht zu haben.

 

[Ramsay Bolton]

In dem Zustand nen 30 Minuten Gig anzunehmen ist mehr als mutig.

 

[Ens]

Meine aktuelle Band geht mir so richtig auf den Sack und ich trage mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken auszusteigen!.....

Klingt wie bei der ersten Coverband bei der ich war....also furchtbar
Bei meinem Zweitprojekt kriselt es derzeit auch ein wenig. Wir Proben jetzt seit nem dreiviertel Jahr und im November sollte dann der erste Auftritt zusammen sein.
Aber mittlerweile fallen immer mehr Proben aus (was zugegeben zur Hälfte an mir und meiner Hauptband liegt) und es gibt keine festen Strukturen was nun mal zur nächsten Probe laufen soll.

"Wir können ja mal den Song ausprobieren....hatten wir den schon zusammen geprobt?" "Ja, schon mehrmals....der lief auch" "Oh, achso..."

Der Schlagzeuger hat keinen Bock mehr ohne Bassist zu Proben, weil er das dann für sinnloses Geplänkel hält.
Der Backgroundgesang ist manchmal grenzwertig, weil die Mädels scheinbar keinerlei "Mikrofon-Disziplin" besitzen...manchmal kommt alles so extrem Laut rüber weil der Mund gefühlte zwei Millimeter vor dem Mikro ist und dann wieder 50cm weit weg.

Und unser Sänger und Lead-Gitarrist ist dafür ein verdammt guter und hat zahllose Projekte und spielt schon in zwei Coverbands (seit kurzem auch in einer größeren hier aus dem Umkreis) und hat vermutlich bald auch kaum noch Zeit.


Ein bisschen wünsche ich mir schon, dass sich das Projekt in Wohlgefallen auflöst...gleichwohl wäre es schade um die bereits investierte Zeit, ohne je nen Auftritt mit denen gefahren zu haben. Außerdem sind ja Alle, abseits der musikalischen Diskrepanzen, prima Leute

nerv nerv nerv

 

[basshenning]

In dem Zustand nen 30 Minuten Gig anzunehmen ist mehr als mutig.

Mut und Dummheit liegen dicht beieinander. Manche können es nicht unterscheiden, oder wollen es nicht.

@Blub : Weg da. In 5 Minuten Fahrrad fahren hast du eh noch keine Kalorien verbrannt.

 

[flosch]

Außerdem sind ja Alle, abseits der musikalischen Diskrepanzen, prima Leute

Das ist immer ein großes Problem, ein Kumpel erzählt, dass in seiner Band keiner mehr Bock auf den Sänger hat, einfach weil der zu schlecht ist... ist aber sonst ein töfter Typ und deswegen hat sich bislang keiner getraut ihm die Wahrheit zu sagen, entsprechend ist das Klima in der Band...