Im Wandel der Zeit: Welches Medium bevorzugt Ihr, um Musik zu hören?

[Gast80862]

Bis vor kurzem ausschließlich CD s , seit ein paar Monaten zusätzlich Deezer, ohne Werbung, kostet 10 Euro im Monat und bin sehr zufrieden damit, gute Klangqualität und das Platzproblem das sich angedeutet hat, ist gelöst, hab die CD s alle noch griffbereit in der Wohnung und komme insgesamt viel günstiger weg, zumal ich viele Sachen aus den 70ern gar nicht mehr auf CD bekomme und das Deezer eine wahre Fundgrube ist und viel neues altes entdeckt habe. Also für mich nur positives. Bin noch mit Schallplatten aufgewachsen und kann die Sammler verstehen, ein Freund von mir hat die ganze Wand voller Schallplatten, das gehört zu seiner Identität, der könnte mit Streaming nichts anfangen. Bin alles andere als ein Technik Freak auf dem Gebiet, aber das erklärt sich von selbst, außer einem Smartphone und einer Anlage mit Bluetooth braucht es nichts.

 

[olbass]

Hat keiner kapiert.

Doch, deshalb der .

 

[honkymeyer]

Ich bin ja jetzt beim Streaming angekommen. Natürlich auch mal CD oder auch LP. Allerdings bieten unkomprimierte Dateien wie .flac auch den vollen Genuss.
Und das kam so:
Selbst Musizieren musste ich wegen gesundheitlicher Einschränkungen leider aufgeben. Aber die Ohren sind noch ganz passabel. Also musste eine neue Musikanlage her, obwohl ich mir einbildete, eigentlich mit meinem Kram schon ordentlich aufgestellt zu sein. Nur hatte mein Receiver von Yamaha noch keine digitalen Schnittstellen.
Die Sucherei im Internet führte mich zu einem Denon DRA-800h.
Aber ich wollte mir zuvor einen Höreindruck verschaffen. Also ab in einen speziellen HiFi-Laden.
Dort bauten sie mir Dynaudio emit 30 Boxen auf und schlossen den Denon an. Musik wurde ausschließlich gestreamt (.Flac). Ich war vom Sound schon heftig angetan.
Was mich verblüfft hat, waren die Qualitätseinbußen mit .mp3-Dateien. Dann haben wir einen 12000€ -Receiver angeschlossen. Das waren Welten! Den Unterschied hatte ich überhaupt nicht erwartet. Man saß förmlich vor den Instrumenten! Irre. Der Denon war dagegen ein Kofferradio.
Ich habe mich dann für einen nicht ganz so teuren Marantz (40n) entschieden. Zuhause habe ich dann erstmal meine Selbstbauboxen (recht ordentliche D Apolitos) angeschlossen und mich bei einem Streaming - Dienst angemeldet. Der Marantz funktioniert einfach fantastisch, auch der Fernseher ist total simpel einzubinden gewesen. Das ist jetzt schon ein echter Genuss, Musik zu hören. Jetzt warte ich noch einen neuen Termin zur Lautsprechertestung ab und werde dann häufig grinsend vor meinen Lautsprechern sitzen.

Das war eine sehr gute Entscheidung.

 

[EADG]

Je älter ich werde, desto mehr schätze ich live gespielte Musik. Konserven werden für mich in dem Maße obsolet, in dem sie verfügbar sind.

 

[ollo]

Konserven werden für mich in dem Maße obsolet, in dem sie verfügbar sind.

Das kenne ich, und finde es schade.

 

[TheBass]

Bei neuen Stücken ist es mir egal, woher sie kommen. Meistens sind es MP3s verschiedener Qualität. 128kBit ist allerdings die absolute Untergrenze. Das geht gerade noch zum professionellen Reinhören, Stück analysieren etc. Zum archivieren verwende ich 256 oder 320kBit. Stücke zum geniessen per Kopfhörer höre ich aber am liebsten von CD (WAV) oder als FLAC.