IEM und trotzdem Amp für die anderen

bassmister

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Hallo zusammen,
ich möchte den nächsten Gig zwingend mit IEM spielen auf Grund des Gehörschutzes, reduzierter Bühnenmatsch und differenzierter Klang.

Ein paar meiner Mitstreiter gehen da leider nicht ganz mit. Die wollen einen amtlichen Bass Sound auf der Bühne.

Spricht etwas dagegen einfach beides zu nutzen? Der FOH bekommt mein Signal als DI vom Board. Und ich schleife es weiter an meinen MB 121p.
 
Beides geht und solange nicht alle Bandmates IEM nutzen, ist das sogar ein Muss für einen guten Bühnensound. Allerdings reicht mir da ein potenter Combo inzwischen aus, damit ich nicht so viel schleppen muss (entweder mein Fender Rumble800 Combo - der hat 14kg) oder mein HK Quantum412 (der liegt so bei etwa 23 kg).
 
Meine Mitmusiker hatten sich auch beschwert nachdem ich ohne Bassanlage und nur mit meinen Inears gespielt habe.
Hab mir also ne gut gebrauchte Eisenschweinbox zugelegt ( die Take Five Neos waren bisschen leichter😳😳)
Mein Basssignal geht per DI vom Amp zum Mixer und zurück auf meine Ohren. So kann ich mir die Band schön dezent und Bass und Drums kräftig auf die Ohren geben.
 

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Auf meinem Board arbeite ich abgesehen vom Compressor nur noch mit Aguilar, wollte mal weg vom MB Sound. Aber kommt letztlich von der Signalkette her aufs selbe raus ob DI vom Amp oder vom PreAmp auf dem Board. Jetzt muss nur noch der Mischer mit seiner Technik mitspielen und mir zwei Monitor Signale anbieten damit ich mir den Mix selber basteln kann. Zum Glück gibt das die Funkstrecke des IEM her
 
Hallo zusammen,
ich möchte den nächsten Gig zwingend mit IEM spielen auf Grund des Gehörschutzes, reduzierter Bühnenmatsch und differenzierter Klang.

Ein paar meiner Mitstreiter gehen da leider nicht ganz mit. Die wollen einen amtlichen Bass Sound auf der Bühne.

Spricht etwas dagegen einfach beides zu nutzen? Der FOH bekommt mein Signal als DI vom Board. Und ich schleife es weiter an meinen MB 121p.
Das war bzw. ist auch exakt meine Situation. Über IEM spiel ich nun schon seit ein paar Jahren und habe dort auch meinen amtlichen Sound, den ich mit Boxen auf der Bühne auch kaum noch genauso reproduziert bekomme. Aber die Band, hauptsächlich der Drummer will auf den Sound per Basscombo nich verzichten. Bei mir tut das eine kompakte leichte Kombination aus FMC12UH + Warwick LWA500. Für mein IEM Setup klappt das einwandfrei. Ist eben nur zusätzlicher Schleppaufwand.
 
Das war bzw. ist auch exakt meine Situation. Über IEM spiel ich nun schon seit ein paar Jahren und habe dort auch meinen amtlichen Sound, den ich mit Boxen auf der Bühne auch kaum noch genauso reproduziert bekomme. Aber die Band, hauptsächlich der Drummer will auf den Sound per Basscombo nich verzichten. Bei mir tut das eine kompakte leichte Kombination aus FMC12UH + Warwick LWA500. Für mein IEM Setup klappt das einwandfrei. Ist eben nur zusätzlicher Schleppaufwand.
Genau von der Schlepperei wollte ich eigentlich weg. Aber man hat seine Bandkollegen ja gerne und der MB mit seinen knapp 14 Kilo geht schon damit alle glücklich sind.
 
Genau von der Schlepperei wollte ich eigentlich weg. Aber man hat seine Bandkollegen ja gerne und der MB mit seinen knapp 14 Kilo geht schon damit alle glücklich sind.
Da ich auch zu faul bin selbst relative leichte Boxen wie die FMC112UH zu schleppen, schraube ich unter alles, was grösser als eine Zigarrenkiste ist Rollen drunter. Dazu noch so ein ausziehbarer Trolleygriff. Dann mutiert die FMC112UH zum rollbaren Untersatz, auf die ich den restlichen Kleinkram einfach drauf lade. Den Bass im Gigbag umgeschnallt lässt sich dann das gesamte Equipment mit einem Gang vom Wagen zur Bühne bringen.
 

Hallo zusammen,
ich möchte den nächsten Gig zwingend mit IEM spielen auf Grund des Gehörschutzes, reduzierter Bühnenmatsch und differenzierter Klang.....

@bassmister :

In meiner Rock/Pop-Cover-Band spielen wir live alle mit IEM, was ausgezeichnet funktioniert ... dennoch war es eine bewusste Entscheidung, keine komplette "Silent Stage" zu schaffen .... das geht schon mit dem akustischen Drumset los über eine kleine Backline von Gitarre (kleiner Combo) und Bass (Magellan 350 plus FMC 110-Box / 8kg - siehe Foto) ....

Nicht nur, dass dadurch für das Publikum vor der Bühne ein ausgewogeneres Klangbild entsteht ... für den Bassisten kommt m.E. auch noch der physische Aspekt dazu, den auch keine CabSim ersetzen kann .... ich hatte dieses Erlebnis im Dezember zweimal, als wir Outdoor auf einer Holzbühne gespielt haben - die Übertragung der Bassfrequenzen vom Amp/Box über den Bühnenboden in die Fußsohlen ist einfach unvergleichlich und motivierend :-)

magellan350-2.jpg
 
@bassmister :

In meiner Rock/Pop-Cover-Band spielen wir live alle mit IEM, was ausgezeichnet funktioniert ... dennoch war es eine bewusste Entscheidung, keine komplette "Silent Stage" zu schaffen .... das geht schon mit dem akustischen Drumset los über eine kleine Backline von Gitarre (kleiner Combo) und Bass (Magellan 350 plus FMC 110-Box / 8kg - siehe Foto) ....

Nicht nur, dass dadurch für das Publikum vor der Bühne ein ausgewogeneres Klangbild entsteht ... für den Bassisten kommt m.E. auch noch der physische Aspekt dazu, den auch keine CabSim ersetzen kann .... ich hatte dieses Erlebnis im Dezember zweimal, als wir Outdoor auf einer Holzbühne gespielt haben - die Übertragung der Bassfrequenzen vom Amp/Box über den Bühnenboden in die Fußsohlen ist einfach unvergleichlich und motivierend :-)

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Sehr guter Einwand….ersetzt quasi das Bass Board
 
@bassmister :

In meiner Rock/Pop-Cover-Band spielen wir live alle mit IEM, was ausgezeichnet funktioniert ... dennoch war es eine bewusste Entscheidung, keine komplette "Silent Stage" zu schaffen .... das geht schon mit dem akustischen Drumset los über eine kleine Backline von Gitarre (kleiner Combo) und Bass (Magellan 350 plus FMC 110-Box / 8kg - siehe Foto) ....

Nicht nur, dass dadurch für das Publikum vor der Bühne ein ausgewogeneres Klangbild entsteht ... für den Bassisten kommt m.E. auch noch der physische Aspekt dazu, den auch keine CabSim ersetzen kann .... ich hatte dieses Erlebnis im Dezember zweimal, als wir Outdoor auf einer Holzbühne gespielt haben - die Übertragung der Bassfrequenzen vom Amp/Box über den Bühnenboden in die Fußsohlen ist einfach unvergleichlich und motivierend :-)

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Wir sind mit unserer Metal Band ebenfalls mit IEM unterwegs.
Die Saitenfraktion hat jeweils ein Rack mit Kemper und Wegstrecken.
Ich habe im Rack noch einen Eich T-900.
Den hatte ich schon vor dem Kauf des Kempers als kleinen, wirklich potenten Amp. Daher habe ich mir die Endstufe im Kemper gespart.
Dann gibt es noch ein Rack für die Wegstrecken des Sängers in dem unser X32 Rack als Schaltzentrale werkelt.
So hat jeder einen guten Sound auf dem Ohr und wir sind generell nicht von den Mischern abhängig - ist ja alles noch eher Hobbymodus mit ohne eigenen Misch- und Lichtmenschen.
Boxen nehmen wir zu den Gigs keine mehr mit und lassen uns überraschen.
Im letzten Jahr war alles dabei, von gar keiner Box (Da ist man doch sehr froh über IEM) zu der allseits beliebten Hartke VX (die dann gar nicht erst angeschlossen wird 😉) bis zum von mir geliebten Ampeg Kühlschrank auf Open Airs.
Gerade als Basser ist es doch schon nice, ein bisschen Fahrtwind und Rückenwind von einer Box auf der Bühne zu spüren.

Für den Proberaum habe ich im letzten Jahr ein bisschen, wie es neudeutsch heißt, gedownsized. Da werkeln jetzt, passend zum T-900 zwei 112er von Eich.
Die bringen tatsächlich gut Schub, auch im Metalkontext mit meinen 5-Saitern.
Durch das Signal aller Beteiligten auf dem Ohr muss es dann ja auch nicht mehr so brutal laut sein.

Also hier absolut pro Hybrid Lösung!
 
Wir hatten auch mit Inear gespielt, ich hatte aber trotzdem öfter mal ein Amp/Monitor mitlaufen, wenn andere Mitmusiker kein Inear benutz haben, ist gar kein Problem. Im besten Fall halt immer nur so laut wie nötig.
Selbst wenn wir alle mit Inear gespielt haben, lass ich den FOH in moderater Lautstärke den Bass (und ggf. andere Instrumente) noch mal auf den Monitor geben. War nie ein Problem und hilft, dass die Bühne für die erste Reihe nicht so leer klingt und man nicht komplett im Blindflug ist, wenn mal das Inear raus fällt oder versagt. Hier auch, nur so laut wie nötig, sonst matscht man natürlich wieder alles zu.
 


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