Ibanez Musician MC924 "zurückgebastelt"

rawlikefishrob schrieb:
Dann helfe ich dir mal auf die Sprünge: viele massive schwere Hölzer, schwere Hardware, relativ Body..
Einen Satz mit " Alter" anzufangen ist aber auch eine besondere Art von Dialekt
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Boah, Alter, ey, - sorry, soviel Zeit hätte ich mir nehmen müssen. Du hast recht1 ABER „bei was der Bass so ist“ ist immer noch schräg. Was Du meinst, kann man sich natürlich denekn. Spielt hier aber auch keine Rolle, es Sprungte mir nur so in die Augen rein!
 
stoneface schrieb:
ein 79er, wie der von @TheBass
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so einen hab ich auch...
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gebraucht für günstig gekauft. Mein Exemplar war zwischendurch wohl mal weniger gut behandelt worden. Irgendwann muss er mal zum Überarbeiten des Griffbretts zu einem Gitarrenbauer. Ich finde die da noch verwendeten UPS allerdings ziemlich gut, wenn auch der preamp tatsächlich ein Rauschproblem hat. Man muss die Höhen schon etwas zurücknehmen. Auch sind die Bänder mit Höhen, Hoch- und Tiefmitten gewöhnungsbedürftig und bei dem Modell fehlte auch noch die Höhenblende. Ansonsten ist das Ding aber todschick.
 
Mein Fred ist auf der Titelseite :juhuu:

Chuck schrieb:
Was man auch erstmal schaffen muß
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Sind die MuMas allgemein schwer?
Ich hatte erst einen in den Fingern, nämlich meinen eigenen, und der war schwer, 6kg trotz Graphithals.

cellkirk74 schrieb:
so einen hab ich auch...
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hier scheinen doch einige 79er unterwegs zu sein

cellkirk74 schrieb:
wenn auch der preamp tatsächlich ein Rauschproblem hat
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Damals war noch ein 4558 als Operationsverstärker drin und natürlich Kohlewiderstande.
In meiner nachgebauten Schaltung werkeln Metallschichtwiderstände und ein OPA1692, was das Rauschen deutlich reduziert. Außerdem ist der Strombedarf geringer.
Wer wirklich Wert auf Rauschabstand legt, könnte ja die alte Platine gegen eine neue nach meiner Vorlage austauschen.
 
stoneface schrieb:
schwer, 6kg trotz Graphithals.
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Graphit ist nicht unbedingt leichter als Holz, ich habe keine repräsentativen Messreihen, aber anekdotisch eher im Gegentum.

6kg für einen MuMa (4 saiter?) ist schon brachial. Soweit ich das sehe sind die ähnlich weit verteilt, wie Fender. Zwischen leichter Sumpfesche und Baseballbat-Weißesche. Aber damit kommt man doch maximal auf etwas über 5kg, oder? Auch das wohl oft verwendete Mahagoni wird unterschiedlich schwer gewesen sein. Ein mir bekannter Gitter hatte mal 'ne Paula Anniversary, die wäre für ein sizilianische Beerdigung anstelle von Betonschuhen gut gewesen. Aus solchem Mahagoni würde ich die 6kg für einen Stingray oder SR5 glauben.
 
stoneface schrieb:
Mein Fred ist auf der Titelseite :juhuu:
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Glückwunsch :bier:
stoneface schrieb:
Sind die MuMas allgemein schwer?
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Definiere "schwer" ;-)
Ich hatte mal einen gefühlt bleischweren Bongo in der Hand, ansonsten eigentlich nur StingRays. Und einen 79er Sabre aber da weiß ich gar nicht mehr wie schwer. Die Rays zwischen viereinhalb und fünf Kilogramm, der 05er Ray < 4.5 kg. Die neueren Specials sollen durchwegs leichter sein. Der, den ich vor vier Wochen in der Hand hatte war ein solcherner.

6kg trotz Graphithals.
Oder wegen?
 
whitewater schrieb:
Sowas vollblondes ist ja nochmal besonders. Beißt sich zwar etwas mit der Kopfplatte, aber sonst wirklich ausnehmend hübsch.
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Es existiert tatsächlich sogar noch ein Bühnenfoto von 1979, auf dem ich ihn spiele. Damals noch brandneu und bei mir war auch noch etwas mehr Lack dran ;-). Farbfotos wurden ein paar Jahre später dann auch erfunden:
1672943561122.png

P.S.: Den Gurt auf diesem Foto habe ich immer noch.
 
Matthias_Linke schrieb:
Ich glaube, die 2+2 Kopfplatte hat langwierigen Erfolg verhindert. Da geht der komplette Flow des Korpus verloren…
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Anfang der 80er war der Geschmack bei Bässen völlig anders als heute. Fender war damals sowas von gestern und ziemlich out, jedenfalls bei Bässen. Massives naturlackiertes Holz, durchgehende Hälse, Messinghardware, fette Humbucker, aktive Elektronik mit vielen Knöppen, also Alembicstyle war angesagt. Später dann auch headless und Paddelbässe. Der Ibanez Musician lag damit eigentlich ganz gut im Trend, auch die sehr ähnliche Gitarrenserie, die ca. ein Jahr früher auf den Markt kam.
 
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TheBass schrieb:
Anfang der 80er war der Geschmack bei Bässen völlig anders als heute. Fender war damals sowas von gestern und ziemlich out, jedenfalls bei Bässen. Massives naturlackiertes Holz, durchgehende Hälse, Messinghardware, fette Humbucker, aktive Elektronik mit vielen Knöppen, also Alembicstyle war angesagt. Später dann auch headless und Paddelbässe. Der Ibanez Musician lag damit eigentlich ganz gut im Trend, auch die sehr ähnliche Gitarrenserie, die ca. ein Jahr früher auf den Markt kam.
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Eben, was den langfristigen Erfolg verhindert hat, war erst der Trend zum härteren um die Jahrtausendwende, dafür war er dann doch zu bieder, dann die Fender-Renaissance, die inzwischen schon interessante Züge angenommen hat.
Interessanterweise waren ja die 70er/80er Jahre die Zeit, in der sich das Bassspiel emanzipiert hat. Von Stanley Clarke bis Bootsy Collins, Mark King, Wyzzard und Pino Palladino, Tony Levin um nur ein paar ganz wenige zu nennen, revolutionär, neu, aufregend und nach vorne tretend. Und die Instrumente waren dann eben auch nicht mehr traditionell, sondern neu, modern, revolutionär eben.
Der einzige annähernd ähnliche Schub, den ich später sehe ist die Entwicklung zu Multiscales und immer mehr Saiten.
Wahrscheinlich habe ich nicht den vollen Überblick über die Szene, aber mein nicht repräsentativer Eindruck ist schon, daß sich die Fender Retro auch in einem Trend zu traditionellerem, mehr banddienlichen Spiel spiegelt.
Das ganze Gelände in der harten und düsteren Abteilung nehme ich explizit aus, da hab ich keine Ahnung noch Überblick aber auch den oberflächlichen Eindruck, daß da auch nicht so traditionelle Formen stärker vertreten sind.
 
Von 1981 bis 1985 hatte ich auch zwei 1980 Ibanez Roadster Bässe einer davon war fretless. Beide mit schwarzem Korpus und Ahorngriffbrett, ich glaube der Hals war auch Ahorn. Die waren ganz ordentlich vom Sound und der Bespielbarkeit. Ich kann mich nur nicht mehr erinneren wo die hingekommen sind... :confused: Alzheimer :-) .....
 
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TheBass schrieb:
Anfang der 80er war der Geschmack bei Bässen völlig anders als heute. Fender war damals sowas von gestern und ziemlich out, jedenfalls bei Bässen. Massives naturlackiertes Holz, durchgehende Hälse, Messinghardware, fette Humbucker, aktive Elektronik mit vielen Knöppen, also Alembicstyle war angesagt. Später dann auch headless und Paddelbässe. Der Ibanez Musician lag damit eigentlich ganz gut im Trend, auch die sehr ähnliche Gitarrenserie, die ca. ein Jahr früher auf den Markt kam.
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Jepp und jepp
Aber recht habe ich trotzdem
 
Havingan schrieb:
Hier auch noch ein Bühnenfoto aus der ersten Hälfte er 80er
Anhang anzeigen 650705
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Oh ja, ein beliebtes Kampfoutfit der 80er: Minipli, Pornobalken, Nerdbrille, Sträflingshose und weisse Turnschuhe. Hatte ich auch ;-) . Man beachte die damals angesagte Zurrung des Basses in Achselhöhlennähe. Ein sicheres Zeichen dafür, dass das Foto nach Erscheinen der ersten Hits von Level 42 gemacht wurde. :great:

Ausserdem haben meine trüben Augen den Peavey 400B Mark III erspäht. Den hatte ich damals auch. Der SVT von obigen Foto war leider nur geliehen.
 
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