Holzbestimmung

[Uwe 65]

Ich mache nächste Woche mal ne genaue Untersuchung im Elektronikfach… dann kann ich wieder Bilder machen.

 

[Bass-Fred]

Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Sumpfesche weist eine grobe Maserung mit deutlich abgegrenzten Früh- und Spätholzanteilen sowie großen Poren auf. Auch die Herkunft und die Preisklasse passen da meines Erachtens nicht so richtig.

In den 70ern war das vermutlich nicht so schwierig zu bekommen, wie man es heute kennt. Tatsächlich wäre das für Esche aber ein außergewöhnlich schönes Stück. Nach Porenfüller und saftig PU Lack ist das alles nicht mehr so eindeutig.

 

[bassilisk]

Ich hatte einen Harley Benton, da war das einen Fototapete; drunter war vermutlich Pappel oder was ähnliches.

 

[Bass-Fred]

Ich hatte einen Harley Benton, da war das einen Fototapete; drunter war vermutlich Pappel oder was ähnliches.

Bei Gitarrentops in der unteren Preisklasse heute leider üblich: 0,6mm Flamed Maple "Top".

 

[bassilisk]

Bei Gitarrentops in der unteren Preisklasse heute leider üblich: 0,6mm Flamed Maple "Top".

Nee, kein Furnier: Bedrucktes Papier!

 

[whitewater]

Speichergewebe… wer ein Erle Instrument da hat: die dunklen Stellen

Sorry fürs offtopic, sowas hier? Also die kleinen länglichen dunklen Einschlüsse, vor allem oben im Bild?

 

[rootbert]

Genau das

 

[Hose]

Jetzt frage ich mich welches Holz hier wohl für den Korpus verwendet wurde…

Wenn es brennt, ist es Brennholz und wenn Du den Bass verleihst, ist das Brennholzverleih.

 

[boeb]

Wenn es brennt, ist es Brennholz und wenn Du den Bass verleihst, ist das Brennholzverleih.

Wenn es auf dem Wasser schwimmt, ist es Treibholz…

Zum Holz vermute ich ja immer noch, dass es Multiplex ist. Der schwarze Lack, der bis über die Armschräge und die Bauchausbuchting geht, ist da ein ganz gutes Indiz. Fotopapier oder dünnes Furnier glaube ich eher nicht. Sicher, dass wird heute gerne gemacht, um ein Instrument wertiger aussehen zu lassen, aber hat das in den Siebzigern in Japan (oder auch sonst wo)bei günstigen Bässen jemanden interessiert…?

 

[Uwe 65]

Es ist doch Schichtholz Schichtholz mit einer einteiligen Furnierschicht vorne und hinten. Ca. 2 mm stark.
Das Schichtholz ist jedoch kein Multiplexholz mit vielen dünnen Schichten sondern eher so wie eine Tischplatte , mit größeren unterschiedlichen Holzblöcken. Keine Ahnung was die alles da verbaut haben Aber was soll’s , der Bass klingt hervorragend.

 

[olbass]

Sowas hatte ich mir schon gedacht. Sobald bei den alten japanischen Instrumenten die Lackierung der Unterarmabschrägung deckend statt sunburst transparent ist, kann Mann von Schicht-,Sperr oder Leimholz ausgehen.
In deinem Fall wohl von Vogeltrittholz.

 

[BergiaBurns]

Es ist doch Schichtholz Schichtholz mit einer einteiligen Furnierschicht vorne und hinten. Ca. 2 mm stark.
Das Schichtholz ist jedoch kein Multiplexholz mit vielen dünnen Schichten sondern eher so wie eine Tischplatte , mit größeren unterschiedlichen Holzblöcken. Keine Ahnung was die alles da verbaut haben Aber was soll’s , der Bass klingt hervorragend.

Wie hast du das jetzt herausgefunden?

 

[Metalfist]

Es ist doch Schichtholz Schichtholz mit einer einteiligen Furnierschicht vorne und hinten. Ca. 2 mm stark.
Das Schichtholz ist jedoch kein Multiplexholz mit vielen dünnen Schichten sondern eher so wie eine Tischplatte , mit größeren unterschiedlichen Holzblöcken. Keine Ahnung was die alles da verbaut haben Aber was soll’s , der Bass klingt hervorragend.

Ich hatte auch mal einen Collins-Bass (Hausmarke von Musik Produktiv) mit Schichtholzbody. Der Bass war klanglich voll in Ordnung. Er klang sehr ausgewogen.
Irgendwann ist er einer "ich hab zu viele Bässe"-Verkaufsorgie zum Opfer gefallen.

 

[Uwe 65]

Wie hast du das jetzt herausgefunden?

Hab im Elektronikfach den Lack etwas abgeschliffen

 

[bassilisk]

Wir erwarten natürlich eine Belohnung für unsere Mühen... Also:
Kein Foto - kein Schichtholz

 

[Uwe 65]

Wir erwarten natürlich eine Belohnung für unsere Mühen... Also:
Kein Foto - kein Schichtholz

Ok Kommt