Helix World

Hallo Leute,

ich bitte Euch um Hilfe bei. Meine Band stellt um auf In-Ear und ich möchte dort das Helix LT einsetzten. Wir machen eine Mischung aus Soul, Reggae und HipHop. Könnt Ihr mir bitte ein Preset-Pack oder Presets empfehlen für Sounds, die ich für diese "Vintage" Richtung gut einsetzen kann? Im Netz sind viele Tutorials für metal Sounds zu finden, aber nicht für die benötigte Vintage-Richtung. Auch benötige ich Tips für gute iOS, die zu diesen Stilen passen. Danke!
 
@Bass in time Ist eher schwierig irgendein Preset zu empfehlen und zu erwarten, dass das dann passt. Das hängt alles stark vom Bass, Eingangspegel, Pickup, Anschlag und natürlich der eigenen Soundvorstellung ab. Selten gehabt, dass ein fremdes Preset für mich direkt gut funktioniert hat.

Daher ist es echt am sinnvollsten sich etwas eingehender mit dem Helix zu beschäftigen und seinen Sound von Grund auf zu bauen. (hier gleich der Tipp, pegel jeden verwendeten (Effekt/Amp/ect)Block gleich so ein, dass es keinen Lautstärkeunterschiede gibt, egal ob der Block an oder ausgeschaltet ist. So lässt sich auch leichter mal das Setting umstellen, Blocks verschieben usw. und du kannst deine Presets generell leichter untereinander leveln)

Die einzigen Presets die ich empfehlen kann und auch gerne mal ein guter Anhaltspunkt für neue bzw. eigene Sound-Presets sind, wären die Preset-Packs von Rick Beato. Kannst ja mal rein hören ob was dabei sein könnte:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure Antworten. Ich bekomme den Ton, den ich suche einfach nicht hin. Drückender Tiefbass mit hörbarem attack und ohne Wummern... trotz aller Einstellungen inclusive HPF. Betone ich die Tiefmitten wird der Sound schnell dröhnig, drehe ich die Tiefmitten raus verliere ich den attack und setze ich mich in unserer 12 köpfigen Kapelle nicht mehr durch. Wende schon alle bekannten Tricks an, spielen am Hals, Preci-Pickup am Musicman Caprice, Flats, "fleischiger" Anschlag. Ich suche halt ein spezifisches Reggae/ Soul-Preset, als Startpunkt zum lernen. Die Seite von Dr. Tone habe ich auch schon gefunden, da ist leider nichts passendes dabei. Vielleicht findet sich hier noch ein Reggae-Player, der den entscheidenden Tip hat. VG
 
Versuch Mal wenn der tone Regler komplett zu ist auch den Volume ein bisschen runter zu drehen am Bass.
Das hat soweit ich weiß der Bassist von Bob Marley gemacht, bis er den headless hatte.
 
Danke für Eure Antworten. Ich bekomme den Ton, den ich suche einfach nicht hin. Drückender Tiefbass mit hörbarem attack und ohne Wummern... trotz aller Einstellungen inclusive HPF. Betone ich die Tiefmitten wird der Sound schnell dröhnig, drehe ich die Tiefmitten raus verliere ich den attack und setze ich mich in unserer 12 köpfigen Kapelle nicht mehr durch. Wende schon alle bekannten Tricks an, spielen am Hals, Preci-Pickup am Musicman Caprice, Flats, "fleischiger" Anschlag. Ich suche halt ein spezifisches Reggae/ Soul-Preset, als Startpunkt zum lernen. Die Seite von Dr. Tone habe ich auch schon gefunden, da ist leider nichts passendes dabei. Vielleicht findet sich hier noch ein Reggae-Player, der den entscheidenden Tip hat. VG
Mein Tipp? Kurz gesagt: erstmal alles auf null. Alle Effekte, alle Preamps, EQs auf neutral, Cab/Amp Sims aus. In der Regel fehlt es nicht an irgendwelchen Einstellmöglichkeiten, es sind meist zuviele.

Dann genau hinhören und alles wegregeln, was stört. Z.B. Tiefbass runter wenn's wummert, Höhen/Hochmitten runter wenn's unangenehm dengelt.

Erst ganz zum Schluss hinzufügen, wenn's irgendwo fehlt. Z.B. Kompressor zum verdichten. Cab/Amp Sims am besten ganz weglassen.

NB: Damit der Sound dann später auch noch im Bandmix gut klingt, benötigt man meist mehr Mitten/Höhen und weniger Bass als solo gespielt. Das sollte man auch berücksichtigen.

NNB: Mit einem guten EQ und einem Kompressor kommt man in der Regel schon sehr weit und kriegt eigentlich fast jeden Grundsound hin. Der Parametric EQ Block ist mit drei vollparamterischen Bändern + LPF/HPF schon ein sehr mächtiges Tool.
 
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Danke für Eure Antworten. Ich bekomme den Ton, den ich suche einfach nicht hin. Drückender Tiefbass mit hörbarem attack und ohne Wummern... trotz aller Einstellungen inclusive HPF. Betone ich die Tiefmitten wird der Sound schnell dröhnig, drehe ich die Tiefmitten raus verliere ich den attack und setze ich mich in unserer 12 köpfigen Kapelle nicht mehr durch. Wende schon alle bekannten Tricks an, spielen am Hals, Preci-Pickup am Musicman Caprice, Flats, "fleischiger" Anschlag. Ich suche halt ein spezifisches Reggae/ Soul-Preset, als Startpunkt zum lernen. Die Seite von Dr. Tone habe ich auch schon gefunden, da ist leider nichts passendes dabei. Vielleicht findet sich hier noch ein Reggae-Player, der den entscheidenden Tip hat. VG
Schließe mich den Ausführungen von @TheBass insgesamt an.

Zusätzlich die Frage:
Wirklich mehr Attack? Mit allem was du abseits des des Helix machst, wirkst du dem ja entgegen.
Wenn du mit Kompressoren umgehen kannst, würde da vielleicht der gute, alte Slapkompressor helfen. Also den Attack dort so langsam halten, dass die Transiente noch voll durch kommt.
Dazu - je nach Amp - mal mit der Sag-Control arbeiten, die nimmt ja auch Einfluss auf die Dynamik des Signals.

Wie sieht denn genau die Besetzung bei euch aus?
Mit Posaune, Barisay und gerade Keys kommst du dir schnell in die Quere, Gitarre sowieso.

Eventuell dann eher gut Bass als Tiefmitzen rein und mit dem HPF dann entdröhnen? Und Hochmitten dazu bis die Definition sitzt, du aber den anderen Instrumenten nicht im Weg bist.
Geht an und für sich mit allen Amps und Cabs, vielleicht mit dem Mehrband-EQ dazu.
 
Welcher ist denn das?

Liebe Grüße
Nicht aufs Modell, sondern auf das etwas langsamere Attack für die knackige Transiente bezogen.
Treshold und Ratio auf das eigene Spiel einstellen, Release auf das Songtempo und dann eben Makeupgain bis es wieder passt.

Nutze meist den Deluxe Comp, geht aber auch mit allen anderen Modellen.

Hat nur den "Nachteil", dass Mensch die Ohren zum Einstellen braucht ;-)
 
Nicht aufs Modell, sondern auf das etwas langsamere Attack für die knackige Transiente bezogen.
Treshold und Ratio auf das eigene Spiel einstellen, Release auf das Songtempo und dann eben Makeupgain bis es wieder passt.

Nutze meist den Deluxe Comp, geht aber auch mit allen anderen Modellen.

Hat nur den "Nachteil", dass Mensch die Ohren zum Einstellen braucht ;-)

Alles klar 👍
Na wenn die Ohren nicht mehr funktionieren ist es vorbei. Lieber blind als taub 😉
 
Gerade beim Thema Kompression und Sättigung empfehle ich mal etwas Einlesezeit um zu verstehen was da überhaupt passiert, gibt da einen tollen Kurs auf SBL, aber auch genügend kostenlose Information über YT, Blogs...

Dann über die DAW eine Spur aufnehmen, per Plugin Kompression drauf legen, hören was die Parameter machen und dann kann Mensch es auf das Helix besser übertragen.
 

Hallo Leute,

ich bitte Euch um Hilfe bei. Meine Band stellt um auf In-Ear und ich möchte dort das Helix LT einsetzten. Wir machen eine Mischung aus Soul, Reggae und HipHop. Könnt Ihr mir bitte ein Preset-Pack oder Presets empfehlen für Sounds, die ich für diese "Vintage" Richtung gut einsetzen kann? Im Netz sind viele Tutorials für metal Sounds zu finden, aber nicht für die benötigte Vintage-Richtung. Auch benötige ich Tips für gute iOS, die zu diesen Stilen passen. Danke!

Moin,

ich hätte dir tatsächlich recht andere Tipps als die Kollegen gegeben. :D Bin aber auch kein Experte für deine Musikrichtungen.

Bevor es um den Helix-Sound geht, kann man natürlich auch schauen, ob man über die Saiten und den Anschlag mehr Definition in den Sound bekommt.

Was ich mit deiner Beschreibung und deinen Genres verbinde, ist ein Basssound, der eher durch (tiefe) Mitten besticht und weniger durch tiefe Bässe. Dazu ordentlich Sättigung für die Durchsetzungsfähigkeit. Wenn man klassisch in Amps denkt, wäre da der Ampeg B15 meine erste Anlaufstelle. Bei der Box viel mit den Mikros experimentieren. Das macht gewaltige Unterschiede. Hinter dem Amp das "Retro Reel" für die Bandsättigung und ein paar mehr Obertöne.
Alte Reggae-Sounds haben meines Empfindens nach wenig Bass und kommen krass durch die Mitten.

Wenn du dich bei kaufbaren Presets umschauen willst, kann ich dir die Sammlung von Austin Beveridge empfehlen: https://abeveridge.gumroad.com/

z.B. das "Hitsville" oder "70s Console". Schau auch mal auf seinen YT-Kanal, da sind einige Sachen zu hören.
 
Ich versteh (wie so oft) das Problem nicht.

Bau nach, was Du sonst verwendest, dann wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Deinen
Sound bekommen.
Du kommst ja nicht aus dem Nichts, sondern hast Bass-Amp-Box, womöglich FX, beschreibst das aber nicht, von daher wird Dir auch niemand ein Preset schicken können...

Ich kann mich nicht erinnern, jemals (seit Anfang der 90er!) ein Werkspreset verwendet zu haben und die Liste der Multis ist lang.

Presets, sei es ab Werk, sei es aus dem Forum oder von einem der freien oder kommerziellen Anbieter sind immer erstmal ein Angebot, mit dem man arbeiten muß.

Beispiel:
Ich hab keinen Jazzbass, von daher wird keines der Presets für Jazz oder Passivbass mit meinem Bassline mit Richter-Elektronik ad hoc funktionieren.

Ich spiel seit gut 20 Jahren Hevos (also eher lautmachend als klangfärbend), von daher käme ich auch ganz ohne Amp- und Cabsims aus, die sind aber nett für den Kopfhörer oder zu Hause, sprich: ich nutze das wie andere Effekte auch.
 
Danke nochmal für die vielen Antworten. @Aper: Du hast es schon erkannt, der Bandsound an sich ist schon schwierig. Rhythm + Lead-Gitarre (der die ganze Zeit soliert), Klavier (viel linke Hand), Orgel, Bläsersatz, Gesang + Background, Percussionist und ein ehemaliger Rock-Drummer. Da muss man sich schon die Frequenzen suchen, um durchzukommen. Ich nehme Eure Ratschläge auf, werde mich erstmal auf die Tiefmitten konzentrieren und mit dem B15 Amp-Model beginnen. Soll halt nur nicht nölig klingen. Sättigung habe ich durch leichten Oberdrive bisher schon mit drin (AGS vom Tonehammer Pro). Der Hinweis mit der verlängerten Attack-Zeit am Compressor könnte auch helfen. @Masl: guter Content! Donnerstag ist Probe, ich hoffe, es wird alles besser mit In-Ear und Helix. Bisher bin ich mit dem AG700 und Pedalboard (DG Hyperluminal, Elektron Analog Drive, Tonehammer Pre und Harmonic Boster Ultra) an einer DG 212 ganz schön am kämpfen...
 
Nachdem mir HX Stomp, Helix LT und Kemper Player aus verschiedenen Gründen nicht zugesagt haben nun das:

1000055767.jpg


Dahinter ein (frisch reparierter) Vong und dahinter ein InEar-Kabel-Bodypack am regelbaren Amp-out des Vong. Betrieben mit einem OneSpot Steckernetzteil an einer Daisy-Chain.
Ich spiele ohne Amp direkt in die PA.
Easy as that.

Cleaner-Sound leicht angedickt: Retro Reel

deutlich hörbarer Kompressor als Soundformung : Deluxe Comp

Rocksound: Zero Amp (hier dient der Vong als Boxensimulation)

Chorus: 70s Chorus.

Tuner: Tuner (schade, dass man hier kein Strobe einstellen kann)

Ich denke noch darüber nach, ob ein analoger Cali76V2 zwischen Vong und HX One nötig ist. Alle oben genannten Presets komprimieren nämlich per se schon, nur ob mir das auf Giglautstärke auch reicht, muss sich erst zeigen.

Auch habe ich so keinen EQ (zur Raumampassung) im Signalweg.
Aber das sehe ich erstmal optimistisch als erleichterung mit wenig Kompromiss. Ich hab schon oft hektisch daran rumgeschraubt und es klang am Ende keinen deut besser.
Stattdessen hat mein Jazzbass 2 Delano-Splitcoils bekommen und bei zickigen Räumen wird hat Bridge-PU gespielt.

Das ist im Grunde Mini-"Pedalboard" Nr. 5 bei mir (ja alle parallel...) und darf heute Abend beim ersten Gig des Jahres Bühnenluft schnuppern.
 
Nachdem mir HX Stomp, Helix LT und Kemper Player aus verschiedenen Gründen nicht zugesagt haben nun das:

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Dahinter ein (frisch reparierter) Vong und dahinter ein InEar-Kabel-Bodypack am regelbaren Amp-out des Vong. Betrieben mit einem OneSpot Steckernetzteil an einer Daisy-Chain.
Ich spiele ohne Amp direkt in die PA.
Easy as that.

Cleaner-Sound leicht angedickt: Retro Reel

deutlich hörbarer Kompressor als Soundformung : Deluxe Comp

Rocksound: Zero Amp (hier dient der Vong als Boxensimulation)

Chorus: 70s Chorus.

Tuner: Tuner (schade, dass man hier kein Strobe einstellen kann)

Ich denke noch darüber nach, ob ein analoger Cali76V2 zwischen Vong und HX One nötig ist. Alle oben genannten Presets komprimieren nämlich per se schon, nur ob mir das auf Giglautstärke auch reicht, muss sich erst zeigen.

Auch habe ich so keinen EQ (zur Raumampassung) im Signalweg.
Aber das sehe ich erstmal optimistisch als erleichterung mit wenig Kompromiss. Ich hab schon oft hektisch daran rumgeschraubt und es klang am Ende keinen deut besser.
Stattdessen hat mein Jazzbass 2 Delano-Splitcoils bekommen und bei zickigen Räumen wird hat Bridge-PU gespielt.

Das ist im Grunde Mini-"Pedalboard" Nr. 5 bei mir (ja alle parallel...) und darf heute Abend beim ersten Gig des Jahres Bühnenluft schnuppern.
klingt seh passend für mich, magst Du das HX Setting mal hochladen?
 
klingt seh passend für mich, magst Du das HX Setting mal hochladen?
Da ich glaube, das HX One nicht per HX Edit bedienen zu können (hat zumindest nicht auf Anhieb geklappt) muss ich erst recherchieren und testen, wie das geht.
Aber es sind ja definitiv nur einzelne Effekt-Blöcke mit wenigen Parametern.
Zur Not oldschool Werte aufschreiben.

Orientiert habe ich mich dabei übrigens an den Youtubevideos von SBL, wo Alisson jeweils 2 Minuten Zeit hat einen Basssound am HX Stomp nachzubauen.
 
Das HX One habe ich mittlerweile auch, konnte es aber noch nicht richtig testen.
Meine Überlegung mit dem Teil sieht so aus, wenn ich einen Effekt für einen Song brauche, ihn mir dann aus dem HX One hole, um nicht unbedingt ein weiteres Pedal in die Kette zufügen muss.
 

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