Hat jemand diesen Bass schon mal in der Hand gehabt? Gibson Eb13/14

ich habe aufgrund dieses Posts einmal beim großen T nachgesehen und die folgende Schönheit um 598 Euronen ergattert:

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Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: sauber verarbeiteter, flexibler Bass. Gestern ein wenig mit dem Schlagzeuger gejammt.Er drückt schön; selbst der hintere PU gesplittet ist Solo brauchbar.
Der Lack ist schön dünn, die Maserung seh-und erfühlbar.

Wie auch oben angeführt, scheint der Bass die letzten 4 Jahre im Case verbracht zu haben. Das Griffbrett war dementsprechend ausgetrocknet/hell und hat dringend einer Ölung bedurft.Jetzt glänzt es wieder und ist wunderschön anzusehen.

Ich glaube, das wird der Beginn einer wundervollen Freundschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schick, Schafi!:lechz: Glückwunsch! Schreib doch mal was, wenn ihr euch besser kennt.
Beim T schreibt ein spanischer Kollege, daß des Ding kopflastig sei und die H-Saite "besser sein könnte". Siehst du das auch so?
 
Hi, er ist natürlich aufgrund des sehr leichten Korpus ein wenig kopflastig. Allerdings zieht er nicht unangenehm an der Schulter, und der Ellbogen lässt sich bequem am Korpus ablegen. Also praktisch alles halb so wild.

Die H-Saite ist in Ordnung; nicht schlechter als auf meinem alten SR5.
Wobei ich alles in Relation zum Preis sehe. Für 600 Euros wird sich neu kaum etwas besseres finden lassen als der EB14.

Anfang September werde ich ihn das erste Mal live spielen.Falls ich nicht darauf vergesse gibt es dann an dieser Stelle Feedback...
 
Mit dem Goldenen hatte ich auch geliebäugelt, aber ich brauch ja nix.

Ich finde die Stärke fast alelr Gibson Bässe liegt im Sound mit Band. Die lassen sich oft extrem gut einbinden, auch wenn sie allen ggf nicht so "schön" klingen wie ein Fender.
 
Also, hier mein Feedback nach dem ersten Konzert mit meinem Gibson.

Ich muss vorausschicken, dass ich über Jahre fast exklusiv Aktivbässe (Zon, Spector, diverse Musicman, Yamaha, Ibanez, Vigier) gespielt habe, und deren "Macht" in Sachen Tongestaltung gewohnt war. Es gab dazwischen zwar einige Ausreißer, aber ich war/bin es gewohnt mit einem kleinen Dreh am zB Höhenregler viel bewirken zu können.

Naturgemäß ist im Vergleich dazu ist die Gestaltungsmöglichkeit am Gibson etwas beschränkter - allerdings lange nicht so sehr, wie in mancher review suggeriert wird.
Was mir am Gibson sehr gut gefällt ist, dass es defacto keine unbrauchbaren Sounds gibt.Der Bass ist stets im Mix präsent (soweit es der FOH zulässt :o)), und selbst der gesplittete Bridgehumbucker ist alleine gespielt relativ tragfähig - da kenne ich Schlimmeres.

Vestärkt wurde der EB14 mit einem Carvin BX800 durch eine Eden EX112 Box, die meine Kniekehlen bestrahlt hat. Als kein Setting, das für einen besonders brillianten Basston steht; der war allerdings auch nicht wirklich gefragt.

Was mich sehr überrascht hat, war der überaus tragfähige Slapsound im S/S Betrieb (also meines Erachtens nicht so mittenarm wie der klassische J-BAss MM-Sound), sowie der kernige Plektrumton mit dem Hals-TA - mit einem Quäntchen Stegtonabnehmer dazu gemischt.

Vom Handling her gibt es überhaupt nichts zu bemängeln. Wie früher schon geschrieben hat der EB14 einen sehr leichten Korpus, und die leichte Kopflastigkeit fällt im Betrieb nicht ins Gewicht. Obwohl ich zugeben muss, dass der Härtetest (+4 Stunden in der Unterhaltungsband) noch aussteht.

Ich habe, nachdem ich den EB14 bekommen habe, die Saitenlage auf ein für mich relativ tiefes Niveau eingestellt; beim Auftritt habe ich allerdings feststellen müssen, dass die H-Saite auf den untersten Bünden etwas schnarrt und daher auch die Töne nicht so lange ausklingen. Ich führe das auch darauf zurück, dass der Bass die letzten Jahre im Koffer verbracht hat, und noch etwas Zeit benötigt, sich an ein Leben in echter Atmosphäre zu gewöhnen. Wahrscheinlicher ist die Saitenlage er aber einfach zu tief.

Fazit: Ich bin noch immer verliebt und freue mich auf die nächsten Auftritte. Es gib sicher spektakulärere Instrumente, aber das Ding liefert in der Band einfach. Und außerdem ist er Porno-Gold.

Noch 2 proof-of-gig pictures:

TC Wienerberger (2018)5.jpeg TC Wienerberger (2018)4.jpeg
 
schafhalter schrieb:
ich habe aufgrund dieses Posts einmal beim großen T nachgesehen und die folgende Schönheit um 598 Euronen ergattert:

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Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: sauber verarbeiteter, flexibler Bass. Gestern ein wenig mit dem Schlagzeuger gejammt.Er drückt schön; selbst der hintere PU gesplittet ist Solo brauchbar.
Der Lack ist schön dünn, die Maserung seh-und erfühlbar.

Wie auch oben angeführt, scheint der Bass die letzten 4 Jahre im Case verbracht zu haben. Das Griffbrett war dementsprechend ausgetrocknet/hell und hat dringend einer Ölung bedurft.Jetzt glänzt es wieder und ist wunderschön anzusehen.

Ich glaube, das wird der Beginn einer wundervollen Freundschaft.
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Kuckuck, Du verkaufst den wieder/ hast ihn verkauft?
 

Ich habe den Nachfolger, den Gibson EB4. Die selben Komponenten, die selbe Bauart, andere Korpus- und Kopfplatten-Form. Meiner bescheidenen Meinung nach ist das ein extrem guter Bass mit viel Charakter, guter Verarbeitung und sehr guter Ausstattung. Der einzige Minuspunkt wäre vielleicht die sehr dünne Lackierung, da platzt schnell was ab, aber das geht in Richtung Road Worn, was auch seinen Reiz hat. Ich kann darauf ohne Probleme trotz Babicz-Brücke palmmuted spielen. Die Pickups haben einen hohen Output und sind splittbar, dadurch ist der Bass sehr vielseitig und für fast jede Musikrichtung einsetzbar. Der Hals ist relativ schlank und schnell. Der Bass ist leicht und klingt sehr gut.
Der Vorgänger, der hier im Thread besprochen wird, ist so ähnlich. Interessanterweise gibt es fast nicht Gebrauchtes von beiden Modellen auf dem Markt. Das kann bedeuten, daß dieses Bässe gerne behalten werden, weil sie gut sind. Ein 5-Saiter würde mich reizen, aber eher ein Gibson EB5, nicht das Vorgänger-Modell.
 
bassfritsch schrieb:
Ich habe den Nachfolger, den Gibson EB4. Die selben Komponenten, die selbe Bauart, andere Korpus- und Kopfplatten-Form. Meiner bescheidenen Meinung nach ist das ein extrem guter Bass mit viel Charakter, guter Verarbeitung und sehr guter Ausstattung. Der einzige Minuspunkt wäre vielleicht die sehr dünne Lackierung, da platzt schnell was ab, aber das geht in Richtung Road Worn, was auch seinen Reiz hat. Ich kann darauf ohne Probleme trotz Babicz-Brücke palmmuted spielen. Die Pickups haben einen hohen Output und sind splittbar, dadurch ist der Bass sehr vielseitig und für fast jede Musikrichtung einsetzbar. Der Hals ist relativ schlank und schnell. Der Bass ist leicht und klingt sehr gut.
Der Vorgänger, der hier im Thread besprochen wird, ist so ähnlich. Interessanterweise gibt es fast nicht Gebrauchtes von beiden Modellen auf dem Markt. Das kann bedeuten, daß dieses Bässe gerne behalten werden, weil sie gut sind. Ein 5-Saiter würde mich reizen, aber eher ein Gibson EB5, nicht das Vorgänger-Modell.
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Jetzt ist der 5-Saiter dazugekommen... Auch ein sehr guter Bass.
 

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