@Papa... Da ich selber Techniker bin, habe ich die Röhrenvorstufe so umgestrickt, daß sie ihren Input von der Solid-Sate-Vorstufe erhält. Vom Handling her habe ich jetzt praktisch zwei Gain-Stages hintereinander, wobei der Output der Solid-State mit dem der Tube-Stage gemischt wird. Durch Soft-Clipping-Schaltungen in den gazen OP-EIngangsstufen kann ich auch den Solid-State Preamp gnadenlos übersteuern, ohne daß es krächzt oder knallt, weil alle relevanten Stufen durch so ausgelegt sind, daß die OP-Amps selber nie in die Begrenzung fahren. Da kann ich dann auch mal mit dem Aktivbass in den Passiv-Input. Solid-State-Gain auf 12:00, dann mit Tube einen kernig angezerrten Ton hinzumischen, der dann ab Tube über 12:00 immer mehr nach Endstufensättigung klingt.
Wie gesagt.. ausser dem braven Hartke-Sound kann das Ding miitlerweile auch einen richtig dicken, kompromierten Ton oder bei Bedarf auch richtig fauchen und ausgesprochen rotzig klingen. Der Umbau des Amps ist allerdings recht zeitaufwändig gewesen und hat sich über einige Zeit hingezogen, weil ich da etliches ausprobiert habe. Nur allein die Röhrenstufe umzubauen reicht nicht. Die Röhre bekommt man beim HA3500 eigentlich nie richtig in den Crunchbereich, weil sie quasi als V1 verschaltet ist und den Pegel serviert bekommt, den man über den Passiv-Input heriengibt. Bei Active wird das Signal sogar noch um 10dB abgeschwächt.
Verpasst man der Röhre einen Kathodenkondensator, wird die Stufe wesentlich giftiger. Allerdings steigt auch der Ausgangspegel dann so an, das Folgestufen unzulässig übersteuert werden, was sich dann richtig übel anhören kann.. so ästhetisch, als wenn eine Speaker-Schwingspule anschlägt...)
Genau zu beschreiben, was ich da gemacht habe, würde hier den Rahmen eines Threads sprengen. Ich bin dabei, was in PDF-Form vorzubereiten, aber man muß sich dann auch zutrauen, den Amp komplett zu zerlegen.
Der LH500 verfolgt ein ähnliches Konzept wie der von mir umgebaute HA3500. Das Bassignal wird über OP-Amps vorverstärkt und aufbereitet, um dann eine Röhrenstufe (Fender-Style) sehr fett ansteuern zu können. So , wie ich Lowfreq's Beitrag entnommen habe, kann man dem Amp mittels eines Volume-Pedals oder Poti-In-A-Box, was in den Effektweg eingeschleift wird, doch noch ein Mastervolume verpassen, um den Amp ohne Ohrenbluten etwas grindiger anzufahren.
Bevor ich mir einen HA3500 kaufe und umbaue, würde ich dann auch eher zum LH-500 greifen. Das Teil ist so herrlich puristisch.. und was nicht puristisch ist, kann man ausschalten
Wenn die Endstufe der gleichen Philosophie entspricht wie die der HA3500, dann ist das ein Mordgerät. Die 500W wären dan echte Sinus-Dauertonleistung. Wenn man das teil auch noch ins Clipping jagt (was sie recht gnädig verzeit), kommt noch mal eine Schüppe drauf. Also keine Angst im Kampf gegen Konkurrenten der 1000W-Class-D- Gruppe
Wie gesagt.. ausser dem braven Hartke-Sound kann das Ding miitlerweile auch einen richtig dicken, kompromierten Ton oder bei Bedarf auch richtig fauchen und ausgesprochen rotzig klingen. Der Umbau des Amps ist allerdings recht zeitaufwändig gewesen und hat sich über einige Zeit hingezogen, weil ich da etliches ausprobiert habe. Nur allein die Röhrenstufe umzubauen reicht nicht. Die Röhre bekommt man beim HA3500 eigentlich nie richtig in den Crunchbereich, weil sie quasi als V1 verschaltet ist und den Pegel serviert bekommt, den man über den Passiv-Input heriengibt. Bei Active wird das Signal sogar noch um 10dB abgeschwächt.
Verpasst man der Röhre einen Kathodenkondensator, wird die Stufe wesentlich giftiger. Allerdings steigt auch der Ausgangspegel dann so an, das Folgestufen unzulässig übersteuert werden, was sich dann richtig übel anhören kann.. so ästhetisch, als wenn eine Speaker-Schwingspule anschlägt...)
Genau zu beschreiben, was ich da gemacht habe, würde hier den Rahmen eines Threads sprengen. Ich bin dabei, was in PDF-Form vorzubereiten, aber man muß sich dann auch zutrauen, den Amp komplett zu zerlegen.
Der LH500 verfolgt ein ähnliches Konzept wie der von mir umgebaute HA3500. Das Bassignal wird über OP-Amps vorverstärkt und aufbereitet, um dann eine Röhrenstufe (Fender-Style) sehr fett ansteuern zu können. So , wie ich Lowfreq's Beitrag entnommen habe, kann man dem Amp mittels eines Volume-Pedals oder Poti-In-A-Box, was in den Effektweg eingeschleift wird, doch noch ein Mastervolume verpassen, um den Amp ohne Ohrenbluten etwas grindiger anzufahren.
Bevor ich mir einen HA3500 kaufe und umbaue, würde ich dann auch eher zum LH-500 greifen. Das Teil ist so herrlich puristisch.. und was nicht puristisch ist, kann man ausschalten
Wenn die Endstufe der gleichen Philosophie entspricht wie die der HA3500, dann ist das ein Mordgerät. Die 500W wären dan echte Sinus-Dauertonleistung. Wenn man das teil auch noch ins Clipping jagt (was sie recht gnädig verzeit), kommt noch mal eine Schüppe drauf. Also keine Angst im Kampf gegen Konkurrenten der 1000W-Class-D- Gruppe
Ray Mahogany
Come as u are!
guter Entschluss!
+1
Habe ihn heute endlich mal antesten können:
AUA- MEINE 4x12ER IST EIN MONSTER GEWORDEN !!
Ich finde den LH-500 rundum gelungen. Schöner dicker Grundsound, den man durch den F-ähnlichen Tonstack enorm verbiegen kann. Ich hatte im Handumdrehen was rockiges (was er sehr gut kann), was jazziges und was reggaeges auf den Speakern. Der Bright-Schalter ist wirklich überflüssig.
Der Limiter hatte wohl bei der Lautstärke gerade keine Auswirkungen.
Ach ja - der Amp kann laut ! Ich habe bei 12h aufgehört. Nicht das ich das brauche, aber ich spiele sehr gern mit Reserve. Denke aber, bei Scoop-Sounds gehen durch den runtergeregelten Mittenpoti auch ein paar DB verloren, sodaß das ganze schon Sinn macht.
Weiter ist mir positiv aufgefallen:
Druckvoll schon bei geringeren Lautstärken sehr dynamische Ansprache/lebendiger Ton Charakter des Basses bleibt erhalten kein Rauschen vernehmbar
DER BLEIBT !!
Und die 10 Kilo nehme ich gerne für den Sound und Preis in kauf.
Aus meiner Sicht klare Kaufempfehlung.
Ray Mahogany
Come as u are!
...sach ich doch immer! Freut mich, dass er auch Dir gefällt!
Ray Mahogany
Come as u are!
War ich damals auch, aber da das Teil gleich freiwillig losgerockt hat (12er sind meiner Meinung nach echt die optimalen Pötte für den LH...), musste es der auch bei mir sein.
Der konnte dann wirklich nur noch durch ne Vollröhre verdrängt werden...
Der konnte dann wirklich nur noch durch ne Vollröhre verdrängt werden...
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Lasst mich sein - und gewährt mir die Bitte - in eurem Bunde der Dritte!!![]
]
Ray Mahogany
Come as u are!
[]
]@allerbest: herzlich wilkommen !
Ich war vorhin nochmal kurz im Proberaum und bin nachträglich etwas verunsichert[?]:
Habe einfach mal meinen Octabass im Effektweg als Master misbraucht und den Volumenpoti vom LH ganz aufgerissen. Zerrte da jetzt die Röhre oder der Octabass ?
Denn ditte steht inna Anleidung:
EFFECTS SEND jack
- Use this 1/4” unbalanced jack to send low impedance (100 ohm) signals from the Model LH500
to a professional outboard effects processor such as a reverb, echo, chorus, flanger, or harmonizer device. Output level
is approximately 0 dB to +4 dB and is post-EQ and post-Limiter but unaffected by the setting of the VOLUME control.
You can also use the Effect Send jack to route signal to an external mixing console or amplifier with an input sensitivity
of +4 dB.
Ich war vorhin nochmal kurz im Proberaum und bin nachträglich etwas verunsichert[?]:
Habe einfach mal meinen Octabass im Effektweg als Master misbraucht und den Volumenpoti vom LH ganz aufgerissen. Zerrte da jetzt die Röhre oder der Octabass ?
Denn ditte steht inna Anleidung:
EFFECTS SEND jack
- Use this 1/4” unbalanced jack to send low impedance (100 ohm) signals from the Model LH500
to a professional outboard effects processor such as a reverb, echo, chorus, flanger, or harmonizer device. Output level
is approximately 0 dB to +4 dB and is post-EQ and post-Limiter but unaffected by the setting of the VOLUME control.
You can also use the Effect Send jack to route signal to an external mixing console or amplifier with an input sensitivity
of +4 dB.
Zuletzt bearbeitet:
Mein Hartke bleibt auch! Einfach ein toller Amp! Diese Meckerein bezüglich der Spatanität kann ich nicht verstehen. Ich hb den auch schon live gespielt und hatte überhaupt keine Probleme mit dem Mischer.
Danke Larry!
Danke Larry!
Zuletzt bearbeitet:
Der LH 500 / LH 1000 ist für mich der große Wurf, den Hartke die letzten Jahre so gebracht hat. Als mein SWR Redhead abgeraucht ist, hatte ich den LH 500 auf dem Schirm, aber es kam dann doch anderst. Aber nur, weil mir ein Kumpel den Peavey TMax um 'n Appel und 'n Ei gegeben hat. Sonst wäre es ein LH 500 geworden.
Aber auch der Kilo ist ein klasse Amp. Nach den (für mich) etwas farblosen 2500, 3500 und 5500 sind die neuen Amps eine Offenbarung!
Ciao
Uwe
Aber auch der Kilo ist ein klasse Amp. Nach den (für mich) etwas farblosen 2500, 3500 und 5500 sind die neuen Amps eine Offenbarung!
Ciao
Uwe
wasabi 2.0
Well-Known Member
wie ist das bei LH500/LH1000 mit dem Lüfter? Läuft der permanent und wie laut ist er?
Ray Mahogany
Come as u are!
Weiss gar nicht, ob der permanent läuft. Aber im Bandalltag einer lauten Rockband ist mir der Lüfter nie aufgefallen. Im Wohnzimmer hab ich den nie ausprobiert...aber dafür ist er ja auch nict gedacht []
]
wasabi 2.0
Well-Known Member
ich brauche meine amps auch regelmäßig für aufnahmen und da kann einem ein permanenter lüften echt den verstand rauben...
ich würde meinen backup amp gerne ersetzen und der LH ist mein Favorit, neben dem aguilar tonehammer 350
ich würde meinen backup amp gerne ersetzen und der LH ist mein Favorit, neben dem aguilar tonehammer 350
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