Hartke AH3500 mit Spector NS4 und mit Le Fay Herr Schwarz...

[Double-T Bassman]

Vom Holz sind beide Le fays gleich. Deshalb verstehe diesen Unterschied nicht und bin ziemlich enttäuscht. Es muss dann ja an der Elektronik liegen. Oder warum sind sie so unterschiedlich? Saiten vielleicht. Aber so ein großer Unterschied?

 

[Red Cross]

Das ist die natürliche Schwankung. Gurken gibt es leider auch unter den besten und teuersten Marken

 

[Red Cross]

Beim Marshall klingt der Amp gut... denke ich.

 

[Double-T Bassman]

Der Marshall-Amp ist übrigens zu sehen in meinem Profil, da auf dem Foto wo ich mit dem Herr Schwarz drauf bin. Hinter mir auf dem Hartke....

 

[Double-T Bassman]

Hallo Leute

Ich habe ein wenig rumprobiert mit Hilfe der Tipps aus euren Beiträgen. Was ich hauptsächlich gemacht habe, ist die beiden Preamps runtergedreht (Transistor auf halb und Röhre ganz aus) und den Kompressor komplett ausgeschaltet. Dann habe ich den Passiv-Eingang genommen und den Master lauter gestellt. EQ eingeschaltet und ein wenig ausprobiert. An den Treble- und Bass-Reglern habe ich Mittelstellung gewählt. Und es klang in der Tat besser. Ich konnte nicht den Druck erreichen, den der Spector abliefert, aber Herr Schwarz konnte sich zerrfrei gegen die Gitarren behaupten und der Sound war auch gut. Anders als beim Spector, jedoch nicht schlechter. Es ist ja auch ein anderer Bass... und der hat natürlich auch seinen eigenen Sound haben. Trotzdem werde ich in Kürze mal zu Le Fay hinfahren. Ich habe mich am letzten Samstag (auf dem Basstreff Nord) länger mit Reiner (von Le Fay) unterhalten. Er will mal schauen, was man machen kann. Außerdem will er versuchen, das Poti-Problem (hatte ich in einem anderen Thread geschildert) zu lösen.

Was mir allerdings im Vergleich mit dem 4-Saiter-Herr Schwarz meiner Bekannten, den ich am Dienstag nochmal ausgeliehen hatte, aufgefallen ist.... Die Saitenspannung auf dem 4er ist höher, als die auf meinem, dem 5er... Bei allen Saiten.... Der Spector hat ebenfalls eine höhere Saitenspannung, genau wie mein Stauder Visè...
Die höhere Saitenspannung gefällt mir besser, weil ich oft ziemlich hart anschlage (Finger-Style) und es sich nicht so "schlabberig" anfühlt. Liegt das daran, daß es ein 5-Saiter ist?? Ich habe vor dem Herr Schwarz immer nur 4-Saiter gehabt. Kann also nicht sagen, wie es bei anderen 5-Saitern ist, im Vergleich zu diesem. Gibt es Saiten, mit denen ich eine höhere Spannung erreichen kann? Momentan sind auf dem Le Fay die gleichen Saiten drauf, wie auf dem Spector.

Gruß
Tommy T.

 

[schubi_neu_38615]

Höhere Saitenspannung liegt an dickeren Saiten
Welche hast du auf deinem Spector und welche auf deinem LeFay?

 

[Double-T Bassman]

Auf beiden die gleiche Stärke... 45 bis 105 bzw bis 130

 

[schubi_neu_38615]

Auf beiden die gleiche Stärke... 45 bis 105 bzw bis 130

Das ist allerdings seltsam. Hast du die gleichen Saiten drauf (also gleiches Fabrikat, gleiches Material)? Und die Mensur ist auch identisch?

 

[Red Cross]

Sind beide 34". Kann aber durchaus sein das die Saiten sich anders anfühlen auf unterschiedlichen Instrumenten. Auf meinem Herr Schwarz fühlen sich die 45er Elixir auch etwas loser an als auf dem Human Base.

Einfach mal probieren. Saiten verändern den Klang natürlich recht deutlich, da kann man auch verschiedene Richtungen einschlagen.

 

[Double-T Bassman]

Vielleicht liegt es doch daran, ob 4 oder 5 Saiter.... Meinten die Gitarristen.... Aber was wissen die schon...
Ich werd mal ein anderes Fabrikat versuchen.

 

[garde]

Die Bässe unterscheiden sich, das Headstock vom Spector ist zurückgebiegen.

 

[Kong]

Der Zug der Saiten ist vom Sattel bis zur Brücke fühlbar. Da ist es imho egal, ob der Headstock ein paar Grad nach hinten geneigt ist. Diese Neigung soll nur dafür sorgen, dass die Saite mit mehr Druck auf dem Sattel sitzt.

Die Stimmung einer Saite ist eine Kombination aus Masse, Materialeigenschaften und Spannung. Eigentlich müsste eine Saite in .105 in derselben Länge (Mensur) und dem selben Material vom selben Hersteller bei genau dem selben Zug die selbe Stimmung erreichen. Ob daneben eine .125 oder .130-Saite liegt - oder gar keine, weil der Bass eine Saite weniger hat- sollte keinen Unterschied machen. Die dickere Saite muß ja auch mit dem für sie richtigen Zug angespannt werden, um den Ton zu erreichen. Das beeinflusst die andere Saite nicht.

Hat da einer der Bässe eine andere Mensur? Das ist die einzige Erklärung - oder Du denkst wegen der steifen H-Saite auf dem 5-Saiter, dass die anderen Saiten auf dem Bass sich leicht ziehen lassen. Da Dir beim 4-Saiter der Vergleich zur H-Saite fehlt, könnte man glauben, dass hier die Saiten etwas härter sind.

Ich mutmaße hier nur und schreibe, wie es u.U.sein könnte. Eine echte Erklärung hab ich nicht.

 

[garde]

einfach mal 1:1 vergleichen

 

[Kong]

einfach mal 1:1 vergleichen

Kann ich und hab ich auch schon. Ich hatte auf allen Bässen Elixir Nanoweb in 045 - 065 - 085 - 105, auf den 5-Saitern mit Headstock noch zusätzlich die .130 tw. Der Zug der jeweils gleich starken Saiten war meiner bescheidenen, subjektiven () Meinung nach identisch - bis auf natürlich die .130 tw. Auf jeden Fall hatte ich nicht das Gefühl, dass die 045 - 065 - 085 - 105-Saiten auf den 5-Saitern eine andere Spannung hatten als auf den beiden 4-Saitern, die die ich damit besaitet hatte. Die 5-Saiter sind ein Muma SR 5 und ein Ibanez K5, bei den 4-Saitern handelt es sich um einen Fender Precision und einen Warwick Streamer Stage I. Wobei ich der Ansicht bin, dass die Elixir-Saiten von Haus aus sehr steif sind.

Zum Vergleich noch kurz die Stärken der ballancierten Cirkle-K-Strings - Sätze, die ich für alle 4- und 5-Saiter wieder bestellen werde. Der 4er-Satz der balancierten Strings ist .106 - .079 - .059 - .043 und der 5er .130 - .098 - .073 - .055 - .039. Bei diesen Saiten wird der Zug anhand der Masse der Saite so berechnet, dass er über das gesamte Griffbrett weg beinahe identisch ist. Das Spielgefühl mit diesen balancierten Saiten ist absolut klasse, ein Stück entspannter.

 

[garde]

Was anderes habe ich auch nicht erwartet

 

[Double-T Bassman]

Heißt also, dass ich mal die Elixier probieren sollte.....

 

[Red Cross]

Ich finde die auf jeden Fall für die meisten meiner Instrumente passend.

 

[Kong]

Ich meine, dass die Elixir Edelstahl vom Sound her noch etwas runder sind als die Nickel Saiten. Die Edelstahl passen hervorragend zu Stingrays, die Nickel-Saiten zum Rest meiner Sammlung.

Der hohe Preis wird durch die wirklich immense Lebensdauer bei weitem kompensiert.

 

[Metalfist]

Die höhere Saitenspannung gefällt mir besser, weil ich oft ziemlich hart anschlage (Finger-Style) und es sich nicht so "schlabberig" anfühlt. Liegt das daran, daß es ein 5-Saiter ist?? Ich habe vor dem Herr Schwarz immer nur 4-Saiter gehabt. Kann also nicht sagen, wie es bei anderen 5-Saitern ist, im Vergleich zu diesem

Genau diese Beobachtung habe ich auch schon öfters gemacht:
4Saiter fühlen sich irgendwie knackiger an. Scheinbar geht es da nciht nur mir so, sondern auch Profis wie Paul Turner von jamiroquai, wie ich mal in einem Interview gelesen habe.

Meine persönliche Vermutung ist, dass ja jede schwingende Saite gegen die anderen (die in Ruhe sind) ankämpfen muss. Da die andernen Saiten aber nicht starr sind, sondern durch die schwingende Saite selbst angeregt werden, wird da Energie "verpufft".
Bei Viersaitern ist das Verhältnis 1:3, bei Fünfern 1:4.
Je dicker (nicht breiter) der Hals ist, desto steifer ist er natürlich und wird der Effekt damit kompensiert.

Keine Ahnung ob das wirklich stimmt, aber für mich wäre es eine plausible Erklärung.

 

[Double-T Bassman]

Hm, hört sich auf jeden Fall plausibel an, für mich auf jeden Fall.
Eine Frage mehr an Reiner von Le Fay, wenn ich am Samstag dort bin....