Guten Bass für Anfänger gesucht

[RobinZ]

Hallo liebes Forum,

ich wollte gerne auf meine alten Tage auf Bass umsatteln. Akkustikgitarre spiele ich schon länger und da ich mit meinem Bruder eine kleine Kombo gründen möchte ist jetzt der E-Bass der nächste Schritt.
Da wie ihr euch vorstellen könnt, ich nicht wirklich die große Ahnung davon habe würde ich mit über ein paar Tipps von euch sehr freuen. Von Gitarren her kenne ich die Marke Ibanez schon und darum bin ich auch mal da bei den Bässen hängengeblieben. Vom Preis her kann ich mir diesen hier => [URL]http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1920179_-gsr-m-20-ibanez.html[/url] ganz gut vorstellen. Sprich, sowas um die 200 Euro möchte ich ausgeben.

Was sagt ihr dazu? Da ja beim Preis wie bei allen Instrumenten keine Grenzen gesetzt sind würde ich gerne eure Meinung hören. Ich freue mich auf eure Tipps

[]

 

[Ebkor]

Hallo und herzlich wilkommen im Forum RobinZ.

Ibanez Bässe bieten wirklich viel fürs Geld, ich habe selber zwei.
Was bei den Soundgears halt ist, die haben einen extrem schlanken Hals.
Wenns ein Ibanez sein soll würd ich dir aber raten ein wenig mehr Geld auszugeben und dafür gleich das 300er Modell zu kaufen, da lohnt sich der Aufpreis wirklich: https://www.thomann.de/de/ibanez_sr300ipt.htm
Ansonsten wäre vielleicht auch ein Squier etwas für dich, sind halt einfach klassiker (z.B. ein Jazzbass): https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_3csb.htm

 

[Masl]

Moin,

grundsätzlich kann man als Anfänger bei den günstigen Modellen von Squier, Ibanez oder auch Yamaha wenig falsch machen. Die bieten für wenig Geld viel Bass und man verliert nicht sofort den Spaß durch ein schlechtes Instrument.

Wenn du nicht zwingend unter 200,-, sondern, wie du sagst, um die 200,-, ausgeben willst, dann würde ich auch einen Squier oder Ibanez ins Auge fassen. Die GSR von Ibanez sind ok, aber auch der verlinkte Jazz Bass von Ebkor. Der beste Tipp ist aber, einfach in ein Musikgeschäft in deiner Nähe zu gehen und die Bässe in deiner Preisklasse in die Hand zu nehmen. Einfach mal anfassen, fühlen, hören.

Und natürlich herzlich willkommen im Forum!

 

[mainzel99]

Viel Bass für kleines Geld - stimmt.
Man sollte aber erwähnen dass die Biester einen verdammt dünnen und schmalen Hals haben (mag nicht jeder) - und der GSRM20 ist ein Short Scale (kürzere Mensur).
Das muss aber kein Fehler sein für den Anfang!

 

[Schrotty]

Wenn du die Möglichkeit hast, gehe in einen Laden mit ansprechender Auswahl,
und probiere und höre dich durch die preislich in Frage kommenden Modelle.
Was auf den Kopfplatten steht würde mich erst mal gar nicht interessieren.

 

[Bass@JMB]

Meine Meinung.

Kauf dir einen vernünftigen Allround-Bass für den Anfang. Ich kenne die Ibanez GSR Serie und bin davon überhaupt nicht begeistert, obwohl die PU-Anordnung ideal ist. Ich finde die unhandlich und sie treffen nicht meinen Soundgeschmack. Viele Gitarristen die zum Bass wechseln greifen da aber gerne zu []

Beim E-Bass bekommt man bei Squier (Fender) m.E. immer sehr viel Bass fürs Geld - manchmal bleibts dann auch für immer bei dem Instrument.
Du müsstest dann ggf. aber mehr als 200€ ausgeben.

Ich finde die Vintage-Modified Serie von Squier gut:
Beispiel:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_vintage_modified_precision.htm

Und wenns ein zu Recht sehr viel gelobter Bass sein soll. Dann den Matt-Freeman Preci (vll. auch gebraucht irgendwo):
https://www.thomann.de/de/fender_sq_matt_freeman_pbass_vw.htm

Beide liefern dir den bewährten Preci-Sound. In einer kleinen Gruppe von Musikern sehr verträglich.

Oder die neue Warwick Rockbass-Serie. Tolle Features. Verkauft sich insbesondere in Übersee sehr gut und hat zwei passive Humbucker als Tonabnehmer:
https://www.thomann.de/de/warwick_rb_streamer_std_4_bk_ofc_2010.htm

Nur wenn du einen breiteren, moderneren Sound bevorzugst. Vielleicht eher nichts für ruhigere Sachen, da sehr speziell.

 

[Ray Mahogany]

Der 'Dreiklang' Ibanez/Squier/Yamaha vermeidet auf jeden Fall Qualitätsprobleme beim Instrument!

Aber: Ausprobieren/Anfassen ist immer Pflicht!
Die Halsdimension ist sehr entscheidend für Dein Wohlgefühl auf dem Bass und ob Du nach 5 min Spielen einen Krampf (oft bei zu schmalem/flachen Halsprofil!) in der Greifhand bekommst oder nicht!

 

[Ray Mahogany]

Zitat:Original erstellt von: Noblebass84

(...) zwei unterschiedliche Sachen. schmal ist nicht gleich flach. Es gibt sehr schöne schmale Hälse die ordentlich Fleisch zum greifen haben. (...)

Daher erwähnte ich beides, da ich mit beidem bereits Erfahrung gesammelt habe und mit beidem anfangs unterschiedliche Schwierigkeiten hatte. []

 

[WarwickTeam]

Zitat:Original erstellt von: Bass@JMB
Oder die neue Warwick Rockbass-Serie. Tolle Features. Verkauft sich insbesondere in Übersee sehr gut und hat zwei passive Humbucker als Tonabnehmer:
https://www.thomann.de/de/warwick_rb_streamer_std_4_bk_ofc_2010.htm

Nur wenn du einen breiteren, moderneren Sound bevorzugst. Vielleicht eher nichts für ruhigere Sachen, da sehr speziell.

Hallo, Bass@JMB, hier noch ein kleiner Nachtrag zu Deinem Vorschlag: Das Modell des Streamer Standard selbst ist nicht neu, sondern "nur" die gesamte RockBass-Linie ist überarbeitet worden und ist in dieser Form seit 2011 erhältlich. Die neuen RockBass-Moidelle haben jetzt zweiteilige Bodies, dieselben Pickups und Hardwarebestückungen wie die deutschen Bässe (oft auch dieselbe Elektronik) und auch den Just-A-Nut III.

Und zudem können wir mit Fug und Recht behaupten, dass die RockBass-Linie weltweit erfolgreich ist. []

Viele Grüße
Johannes

 

[Lynx Krueger]

Mein erstzer Bass war auch ein Warwick RB Streamer und ich finde den als Einsteigerbass garnicht mal schlecht. Als ich dann wusste was ich will so nach 3 Jahren hab ich mir was anderes gesucht aber als Übungsinstrument und für Bands in diversen Stilen ist der eigentlich ganz brauchbar. Die Verarbeitung ist wirklich super, der Preis, naja vielleicht etwas über deinen 200 € je nach Modell und Angebot aber auf jeden Fall eine gute Basis.
Was die Wandelbarkeit anbelangt, muss ich allerdings Bass@JMB rechtgeben, allein von den PU Einstell-Möglichkeiten lassen sich nicht soviele verschiedene Sounds verwirklichen, Allerdings, lädt gerade das ein andere Techniken zu erlernen und auf diese Weise anders zu klingen. Mir ist gerade das sehr zugute gekommen!

Vorsicht aber beim Hals von den Streamers, der ist auch sehr massig! Ich hätte mir für meinen ersten rückwirkend etwas schlankeres gewünscht, muss aber dazusagen ich weiß nicht wie es dahingehend mit den neuen Serien aussieht.

AUF JEDEN FALL AUSPROBIEREN, AUSPROBIEREN, AUSPROBIEREN!
Wir können hier ja nur Tipps geben - was dir taugt musst du schon selbst rausfinden - Kauf bloß nix blind!

 

[Basseman3]

Hallo Robin,

Herzlich willkommen hier!

Lass Dir vor allem Zeit und teste viel. Meinen (ersten) Bass zum Beispiel würde ich mir heute nicht mehr kaufen (ist der olle BBN4), aber den gibt's ja auch nicht mehr!

Ausser der hier genannten "kapitolinischen Trias" gibt es noch so viele andere Hersteller: Cort, Aria, Dean, Samick-Greg Bennett , Peavey, Ltd. by ESP usw. usw. Da bietet sich doch mal ne' Tour nach Köln an, um viel zu sehen und zu hören.

Und wenn Du die Wahl hast zwischen einem 200€-Bass, bei dem Du Dir nicht wirklich sicher bist und einem 300€-Bass, der
Dich soweit überzeugt, dann nimm den 300er!

Für klangliche Vielfalt würde ich auf jeden Fall ein Modell mit zwei Pickups bevorzugen, "P" kam für mich damals nicht in Frage (und billige MM-Klone gab's da irgendwie noch nicht), es sei denn, Dein Musikstil steht schon fest.

Viel Spass beim Suchen

 

[WarwickTeam]

Zitat:Original erstellt von: Lynn Necrlgy

Mein erstzer Bass war auch ein Warwick RB Streamer und ich finde den als Einsteigerbass garnicht mal schlecht. Als ich dann wusste was ich will so nach 3 Jahren hab ich mir was anderes gesucht aber als Übungsinstrument und für Bands in diversen Stilen ist der eigentlich ganz brauchbar. Die Verarbeitung ist wirklich super, der Preis, naja vielleicht etwas über deinen 200 € je nach Modell und Angebot aber auf jeden Fall eine gute Basis.
Was die Wandelbarkeit anbelangt, muss ich allerdings Bass@JMB rechtgeben, allein von den PU Einstell-Möglichkeiten lassen sich nicht soviele verschiedene Sounds verwirklichen, Allerdings, lädt gerade das ein andere Techniken zu erlernen und auf diese Weise anders zu klingen. Mir ist gerade das sehr zugute gekommen!

Vorsicht aber beim Hals von den Streamers, der ist auch sehr massig! Ich hätte mir für meinen ersten rückwirkend etwas schlankeres gewünscht, muss aber dazusagen ich weiß nicht wie es dahingehend mit den neuen Serien aussieht.

AUF JEDEN FALL AUSPROBIEREN, AUSPROBIEREN, AUSPROBIEREN!
Wir können hier ja nur Tipps geben - was dir taugt musst du schon selbst rausfinden - Kauf bloß nix blind!

Hi, Lynn, ich finde die Hälse der neuen RB-Streamer-Modelle keinesfalls massig. Von der Breite haben sie ungefähr J-Bass-Maße, sind aber ein wenig dicker und haben mehr "Fleisch" und eher ein C-Profil, was mir persönlich sehr gut liegt. Dass ich ein älteres RockBass Streamer-Modell in der Hand hatte, ist leider schon zu lange her.

Aber wie gesagt, letztendlich ist Ausprobieren die Devise - nur Du kannst wissen, ob Dir ein Bass liegt! []

Viele Grüße
Johannes

 

[RobinZ]

Wow! Ich bin ja richtig erschlagen von den vielen Antworten und Tipps
Ibanez war halt mein erster Gedanke, ich möchte mich jetzt nicht zwingend auf die Marke festlegen. Was die Musikrichtung angeht, spielen wir wohl eher Classic-Rock Songs. Mit dem Hals muss ich testen, um den Gang in den Laden werde ich wohl nicht drum rum kommen Also nochmal vielen Dank für die hilfreiche Unterstützung

 

[Metamo0815]

Ich persönlich habe mit Yamaha Bässen viel Pech gehabt, aber ich weiß, dass die günstigen Reihen gerne gekauft werden. Ich habe mir dann einen Ibanez BTB675 NTF gekauft. Ich denke, dass ist ein recht bekanntes Modell und für einen Einsteiger kann man damit jede Menge anfangen. Außerdem kriegt man für 750€ einige Features, für die man sonst eher mehr ausgibt, wie den 5-Streifigen durchgehenden Hals. Vermutlich wird er neu aber dein Limit übersteigen, jedoch wollte ich mich am WE hinsetzen und meinen Ibanez BTB bei Ebay verkaufen. Bei Interesse setze ich gerne mal einen Link rein. Der wurde nur 2-2,5 Jahre gespielt und ist so gut wie ohne Gebrauchsspuren...Grund für den Verkauf sind meine zwei teuren Bässe, sodass ich den nicht mehr brauche
Hier mal zum angucken
https://www.thomann.de/de/ibanez_btb675ntf.htm

 

[bigfellow]

Zitat:Original erstellt von: RobinZ
... um den Gang in den Laden werde ich wohl nicht drum rum kommen

Genau.. und, hab jetzt nicht gesehen, dass / ob der Vorschlag oben von den Kollegen schon kam, nimm Dir doch einen erfahrenen Basser mit, der Dich unterstützt.
Sollte Dir da niemand zur Verfügung stehen, findest Du hier bestimmt Freiwillige.. Einfach mal, unter Angabe des Wunschortes, fragen...