Griffbrett kennen ..

[Uli Heinzler]

Einfach blattlesen ist immer noch das beste.

 

[El Rabino]

ich habs damals gelernt, weil ich in ne band gekommen bin, die eigene sachen gemacht hat und die ham mir leadsheets gegeben. also zettel mit akkorden drauf. so hab ich lernen müssen wie akkorde heißen, wie sie aufgebaut sind und vor allem wo die dinger liegen.
ich find das ne ziemlich wichtige sache, dass man auch von nem akkordblatt einfach mal runterimprovisieren kann. (wie es ja auch cheffe schon ähnlich geschrieben hat)

 

[Wickerman]

ich hab mal gelesen, dass man jeden ton in jeder lage auf jeder spielen soll. Also erst das Tiefe C, dann das nächsthöhere auf der gleichen seite, dann das gleiche auf der nächsten seite, dann das höhere auf der gleichen seite, etc

dass dann wechselnd und in verschiedenen tempi spielen.

ich selber war aber immer zu faul dazu. hab dann quasi beim NOTEN spielen besser kennengelernt

 

[jazzabilly]

toleitern einüben bis zum umfallen (rauf und runter!) und dabei laut (oder im geiste) jeden note/ton mitsprechen! nicht zu schnell und immer schön langsam damit die scales mit den griffbrett im hirne verschmelzen! (und plötzlich siehst du nicht mehr nur ein schachbrett auf dem griffbrett sondern noten/töne!)
wenns klappt - tunes oder themen einüben oder solos einstudieren... vorher auf dem papier analysieren und fingersätze nicht vergessen....

 

[mobis.fr]

http://scifi.pages.at/cfischer/griffbrett.bmp

das habe ich vor einiger zeit mal angefertigt. das zeigt die noten in den entsprechenden tonarten. es dürfte dir bestimmt weiter helfen.
wenn man es ein paar mal anschaut hat man langsam raus wo welche noten sind.
eine gute übung ist auch das oktaven springen. immer alle noten spielen die es auf dem griffbrett von ein und der selben gibt. zb e hat man auf der e saite leer und im 12ten bund, auf der a in der 7ten und 19ten, aber auch d saite im 2ten und 14ten... usw...

 

[Geist]

Ich habs auch einfach auswendig gelernt. Was hilft ist wenn dich jemand abfragt...also die Noten sagt und du musst sie dann spielen. Das find ich sehr sehr hilfreich und das is dann auch fast so als wenn wer aus der Band sagt "spiel mal ein F#" ...

 

[Statusbuzzard]

Mir hat eine Methode sehr geholfen, die mir Markus Setzer im workshop als Aufgabe stellte: Spiel ein Arpeggio, eine Tonleiter oder einen Akkord in einem dir bequemen Fingersatz und benenne die gespielten Töne. Und jetzt kommts: Stell dir vor, plötzlich reißt dir die e-Saite. Spiele nun das gleiche auf den verbliebenen Saiten.(Das gleiche übe mit "gerissener" a/d/g-Saite). Mit dieser Methode bist du plötzlich gezwungen, die Töne auch in anderen Lagen zu finden. Das ist oft sehr lehrreich.