Muss mich korrigieren....
Der Lightstone hat ein mitgeliefertes Netzteil. den On Spot benutze ich als Netzteil für den Korg DT-10.
Ich habe jetzt nochmals alles durchprobiert, bekomme dieses Hochfrequenz- Rauschen(Einstreuungen) aber leider nicht in Griff
]
Ich hatte Gunnar schon vor gut zwei Jahren-kurz nch dem Kauf angeschrieben und bekam dann die folgende Antwort:
Tube Bass
Hallo Witzi,
bin mir nicht ganz sicher, was Du genau meinst, aber ich
versuche mal, Dir so gut es geht zu antworten.
Was meinst Du mit Einstreuungen? Die entstehen ja
eigentlich meist nur in der Nähe von Trafos, Drosseln,
Leuchtstofflampen etc. Aufgefangen werden diese
elektromagnetischen Felder in aller Regel durch schlecht
abgeschirmte Kabel aber auch Einzelspulen-
Tonabnehmer. Aber das wirst Du ja selbst wissen.
Ja zu dem Tube Bass:
Prinzipiell gibt es ja drei Möglichkeiten das Pedal zu
nutzen, einmal als Vorschaltpedal direkt vor den Verstärker
oder als weitere Vorstufe in den Einschleifweg des
Verstärkers oder zur Ansteuerung der Endstufe des
Verstärkers.
Im einzelnen heißt das dann:
zu 1: Bass - Lightstone - Verstärkervorstufe - Klangreglung
- Endstufe.
Bei dieser Konstellation fungiert der Lightstone in erster
Linie als Booster, der das Bassgitarrensignal kräftig
vorverstärkt und dann zum Amp übergibt. Hier muß man
mit den Gain- und aber vor allem den Master-Pegel des
Lightstone beherzt umgehen, damit die Vorstufe des Amps
nicht übersteuert (es sei denn, man möchte genau dieses!)
Das Pedal besteht ja aus 3 Verstärkerstufen und einer
Impedanzwandlerstufe, das heißt, es können ganz schnell
hohe Eingangspegel entstehen bei zu weit aufgedrehtem
Masterregler. Das ganze wird dann noch gesteigert bei
Aktivbässen, welche ja schon intern eine
Signalverstärkung herstellen. Für diesen Fall solltest Du
den Empfindlichkeits-Kippschalter HI / LO auf LO (also
nach oben stellen. Wichtig ist auch, daß der Kippschalter
GROUND / FREE auf GROUND, also nach unten steht.
zu 2: Nutzung des Pedals als zusätzliche Vorstufe im
Einschleifweg, also:
Bass - Verstärkervorstufe - Klangreglung - Send: Tube
Bass IN - Tube Bass OUT - Return - Endstufe
In diesem Fall wäre der Tube Bass ein weiteres
Verstärkerglied im Signalweg, der die Endstufe ordentlich
"anheizen" kann. Einige Bassisten spielen diese
Konstellation, aber das ist eben auch Geschmackssache.
letzte Variante:
Tube Bass als alleinige Röhrenvorstufe zur Ansteuerung
der Verstärkerendstufe, also:
Bass - IN Tube Bass - OUT Tube Bass in Return des
Einschleifwegs - Endstufe.
Das heißt in diesem Fall, Du umgehst die komplette
Verstärkervorstufe + Klangreglung des Verstärkers.
Du benutzt jetzt den Tube Bass als Vorstufe einschließlich
seiner Klangreglung und steuerst damit die Enstufe des
Verstärkers an. Diese Variante wird auch sehr gern
genommen, aber auch dies ist dem individuellen
Geschmack überlassen.
All dies würde ich an deiner Stelle noch einmal versuchen.
Das Pedal an sich ist auf Grund des Alu-Druckguss-
Gehäuses gut geschirmt, da dürfte nix einstreuen.
Wichtig ist immer eine gute Erdung, und da Du als Person
ja auch unweigerlich ein Massepotential bildest, heißt dies:
Wenn möglich, immer Finger auf den Bass-Saiten.
Ich hoffe, ich konnte Dir einigermaßen weiterhelfen, und
hoffe, Du findest eine gute Lösung.
Viele Grüße
Gunnar
Ich bin ja auch vom Tube Bass begeistert, wenn ich nur die Störgeräusche wegbekommen könnte......
