Gester kam er, der Tube Bass.
Kleine, lustige und garantiert extrem stabile Kiste mit einem Netzadapteranschluß, bei dem selbst renommierte Hersteller ob der Schraubverbindung vor Scham erröten sollten.
Ich hatte in unserem Proberaum eine halbe Stunde Zeit, das Treterchen anzutesten und habe den zwischen meinen Preci-Squier und die Endstufe gestöpselt.
Strom ran, die Regler Pi mal Daumen ein wenig nach rechts gedreht und dann den Master vorsichtig nachgeholt.
Nach ein paar Minuten ging mir das Einstellen schon gut von der Hand und ich konnte die Lautstärkeverhältnisse an den Bypass anpassen und an Colour, Gain und EQ lustige Veränderungen vornehmen.
Fazit: Mein kleines Squierchen klingt plötzlich wie ein großer, alter Preci an altem Röhrenamp! Geil!!!
Wenn ich den Tube Bass ausschalte, kommt mir der Sound richtig farb- und kraftlos vor. Als ich mit dem Squier bei unserer Blues-etc.-Kapelle anfing zu spielen, dachte ich nur 'Motown - geil!' Da wußte ich noch nicht, was möglich ist.
Vom umhüllend warmen Wohlfühlsound bis zum bissigen Slap-, Tap- und Rotzrocksound habe ich alles ohne Probleme einstellen können.
Und der Zerrgrad im 2. Kanal ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Rotzig, aber die Saite ist zu hören. Da mulmt nix, da verschwimmt nix.
Meiner Meinung nach ist extremer High Gain eh nur was für die Gitten... [
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Und
dann habe ich noch meinen dbx-Kompressor hintergeklemmt. Ich grinse immer noch im Kreis! [
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Was soll das erst mit meinen aktiven Bässen werden...
Einziges Manko: Beim An- und Ausschalten herrscht einen Moment Ruhe.
Dafür geht das Umschalten der Kanäle absolut problemlos.
Aber eigentlich ist mit das Manko auch egal, da das grüne Licht zukünftig bestimmt nur ausgehen wird, wenn das Rote angeht. [
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UND ich glaube, ich bin auch so ein Kandidat für den "großen Bruder".
Gunnar schrieb mir ebenfalls was von Frühsommer.