Gibson bass porn

[Basvarken]

Ich würde mich schon freuen, wenn sie die richtige Körperform haben (Cutaways!). Du hasst Recht: Die Banjo-Tuner wären ehrlich gesagt eine schlechte Idee. Und der Pickup und nicht intonierbare Steg wären anno 2019 auch nicht sehr praktisch.

 

[Basvarken]

Alle Fragen sind mittlerweile schon beantwortet

 

[beate]

Auf dem Bild von der Rückseite sieht man auch, dass die leichte Tuner mit kleineren Flügeln genommen haben. Gefällt mir viel besser als die bisherigen Elefantenohren.

Das Teil in weiß und mit einem zusätzlichen PU in der Steg-Position vom EB11... Am bässten sowas wie Thunderbuckern...

 

[Talisker]

Frohe Weihnachten!

Ist der Bart wirklich so lang?

 

[Basvarken]

Vielleicht ist es kein Bart...

 

[Talisker]

Vielleicht ist es kein Bart...

Du meinst, er sitzt auf einem Pudel?

 

[Gast51645]

wusste nicht genau wo ich es reinposten soll... ich bin gerade über ein sound demo des 2019er les paul junior dc gestolpert und dachte evtl. intressierts ja jemanden :

 

[Basvarken]

Klingt gut!

 

[Basvarken]

Hier ist eine Gibson LPB-2 Fünfsaiter aus dem Jahr 1995. Sie verfügt über Bartolini-Humbucker und eine aktive Bartolini-TRT-Schaltung mit vier Potis. Plus eine Schaller non-roller Brücke.
Gibson stellte diese seit 1997 nicht mehr her.
Natürlich ist dieser Bass auch im Gibson Bass Book auf Seite 104 enthalten.

 

[cellkirk74]

 

[Basvarken]

 

[Gast51645]

ja, sind noch andre bässe zu sehen, aber die thunderbirds sind schon der wahnsinn

 

[Basvarken]

Sehr cool!

 

[lordbasstard]

Und der Song ist auch gut.

 

[Basvarken]

Der Explorer-Bass von 1959, den wir hier sehen, ist möglicherweise der einzige, der von Gibson gebaut wurde, bevor sie 1984 offiziell (wieder) eingeführt wurden. Der Korpus ist ein Explorer-Gitarrenkörper aus afrikanischem Limba, der von Gibson als Korina vermarktet wurde. Das große weiße Schlagbrett verbirgt die Ferrulen vor der originalen Tune-O-Matic-Brücke (Gitarre) sowie das Routing für die Doppel-PAF-Gitarre
Pickups und Schalter. Die Hohlräume für die Gitarren-Tonabnehmer wurden gefüllt und ein neuer Hohlraum für den großen Humbucker (auch bekannt als Mudbucker) am Hals verlegt.

Mehr über diesen einzigartigen Bass auf Seite 12-13 des Gibson Bass Book.

 

[bassilisk]

Limba

Bitte beziehe das nicht auf diesen tollen Bass...

Limba war in den 60er/70er Jahren das Holz, um billigste Zimmertüren herzustellen: Hauchdünner Furnier auf Röhrenspan. Damit war (und ist) in meiner Wahrnehmung jedes zweite Haus ausgestattet: Weiß gestrichen oder klar lackiert... Mein Vater hat das dann später mit dunkler Lasur überpinselt.
Das war das langweiligste Holz in meiner Umgebung.
Kollege Spannagel (1939) gibt sich da etwas neutraler:
"Dieses afrikanische Nußbaumholz (...) von hellem ocker-braunem Farbton hat eine ähnliche Maserung wie das Tabasco-Mahagoni, unterscheidet sich jedoch von diesem durch seine braune Farbe und die feinen Poren. Limba besitzt einen breiten, gelblichgrünen Splint und stark abstechendes, dunkelbraunes Kernholz. Splint- und Kernholz werden jeweils für sich neuerdings Dekorationssperrholzschälplatten verbreitet ("Limba hell" und "Limba dunkel").
So, jetzt wisst ihr das auch.

 

[Basvarken]

Korina Flying V's und Explorers gehören zu den begehrtesten Gitarren, die Gibson jemals hergestellt hat!
Anscheinend denken viele Menschen anders über afrikanische Limba

 

[beate]

Anscheinend denken viele Menschen anders über afrikanische Limba

Stimmt. Es steht in dem Ruf, viele Holzwürmer zu haben.

 

[uncool sam]

Holzwürmer

"Natural chambering". Praktisch. Und dazu noch voll öko.
Gibt's das Holz noch oder wurden mittlerweile alle Bäume davon gefällt?

 

[bassilisk]

Gibt's das Holz noch oder wurden mittlerweile alle Bäume davon gefällt?

Meine (gewerbliche) Schreiner-Zeit ist schon länger vorbei; aber: Ja, wird immer noch als billiges, unproblematisches Gegenzug-Furnier verwendet. Das mit dem Holzwurm stimmt auch.