Angefangen hat es damals ganz ähnlich: Erster Bass gebraucht für 300 Mark gekauft, Anlage zunächst ausgeliehen, dann einen gebrauchten Yamaha B-100 gekauft und eine 4x10er Hausmarke vom örtlichen Musikalienhändler. Das konnte ich mir auch nur leisten, weil ich nebenher und in den Ferien gejobbt hab; war alles nichts Tolles aber es hat gereicht, um mit der ersten Band erste Schritte zu machen.
Mit der zweiten Band kamen wir dann irgendwann so gut ins Geschäft, dass es ein erkleckliches Zubrot wurde. Unterm Strich konnte ich damit dann weiteres Equipment refinanzieren, neuer Bass, neues Topteil, viel Zubehör und so weiter. Klar, beim Kauf musste ich das erstmal komplett bezahlen (Konto plündern, 0% Kredit von den Eltern) aber durch die Gigs war jede Anschaffung nach ein paar Monaten wieder eingespielt. Welches andere Hobby trägt sich sonst noch selbst?
Nach berufsbedingtem Umzug dann neue Band und weitere Aufrüstung: Den Übungscombo konnte ich mir noch vom Weihnachtsgeld leisten, aber die große SWR Anlage musste ich auch zum Teil zwischenfinanzieren - das war ein Lustkauf *g* Leisten konnte ich mir das auch nur, weil abzusehen war, dass ich mein Auto deutlich besser verkaufen konnte als ursprünglich kalkuliert
) War also Glück und gutes Timing ...
Dennoch, die Musik ist und bleibt mein Hobby, für das ich nicht mehr ausgebe als ich ÜBRIG habe. Auch wenn's arriviert klingt, heute hab ich von einem Wellness-Wochenende mit meiner Frau mehr als von einem neuen Bass
)