Funk - Machine

[Niandra LaDes]

ne ganz am anfang habe ich versucht spezielles ound zu erzielen.. aber nun habe ich festgestellt, dass der eigene immernoch der individuellste und sowas wie ne unterschrift ist.. nen guten musiker erkennt man am individuellen stil...
jetzt habe ich mich an den fender gewöhnt und auch neue saiten drauf, die sich viel besser spielen lassen... jetzt macht der richtig bock... super sound und sehr vielfältig... wenn man in mit denfingerkuppen streichelt.. wenn man mit den nägeln wie mit plek spielt, oder wenn man die saiten richtig mit wums reißt dann drönt er sehr schön....
wir mussten uns halt erst anfreunden

 

[albinosheep]

Der Fender Marcus Miller Jazz ist zum Slappen geschaffen. Durch den Maple Korpus kommt der ton schön "knackig" rüber. Ich bin mit meinem absolut zufrieden

 

[Unlord]

Basse fur Slapsound: Musicman Stingray, Fender Jazz, Jens Ritter, Lakland, Sadowsky, Fodera, Status basses, Cort Curbow, Esh various mit nur ein steg pickup.

Fur klare Tone mit viel Ausdruckung wahle ein maple griffbrett an. Fur dunklere tone ein palissander Griffbrett.

Nicht fur Slapping: viele Warwick Basse (Holz zu dunkel und zu schwer), Carvin, Fernandez, ESP, Esh mit 2 pickups, BC Rich.

 

[schock]

Leider meine ich GotzFather wiedersprechn zu müssen. ICh besitze einen Warwick Corvette und habe des öfteren schon einen Thumb gespielt. Beide sind für das Slappen geeignet! Oh...ich entdecke gerade den zusatz "viele". Vor 1 Eoche habe ich auch das erste mal einen STatus in der Hand gehalten. Ehrlich gesagt war ich entäuscht. Bespielbarkeit auf Fame Niveau. Sound einfach nichts besonderes. Was mich völlig überzeugt hat war der Parker Fly Bass. Leider ist das gute Stück zwar von geilem Klang (Wirklich für alle was drin!)und traumhaft leicht aber etwas unergonomisch vom Shaping, und eher etwas leicht extrem zuviel unbezahlbar. Alles Jazz Bass mässige ist schon mal die Richtige Richtung, was andere nicht aussschliesst...
Besster Slapbass: Warwick Thumb bleached Blonde.

 

[Jost Halenta]

Grundsätzlich kann man sagen, daß gerade schweres Holz von vielen Slappern bevorzugt wird, denn schwer=dicht=hart=klarer, harter Ton.
(Ausnahme: Sumpfesche, die ziemlich leicht ist). Deshalb sind Bässe aus Esche, Ahorn, Bubinga etc. bei Slappern gern gesehen.

Zitat:Original erstellt von: GothFather

Basse fur Slapsound: Musicman Stingray, Fender Jazz, Jens Ritter, Lakland, Sadowsky, Fodera, Status basses, Cort Curbow, Esh various mit nur ein steg pickup.

Fur klare Tone mit viel Ausdruckung wahle ein maple griffbrett an. Fur dunklere tone ein palissander Griffbrett.

Nicht fur Slapping: viele Warwick Basse (Holz zu dunkel und zu schwer), Carvin, Fernandez, ESP, Esh mit 2 pickups, BC Rich.

 

[bauschi]

meine erfahrung ist diesbezügl. sehr unterschiedlich.

habe schon sehr harte und schwere bässe gespielt, die einen sehr schlechten slapsound haben.

sie klingen viel zu dünn in den höhen.

aber gerade diesen soundcharakter hört man heutzutage sehr oft. und das z.t. bei sehr angesagten markenbässen.
einfach zu harte hölzer.

habe auch schon sehr leichte bässe gespielt mit erle korpus, die einen sehr satten und schönen slapsound haben.

und ich habe natürlich auch gegenteilige erfahrungen sammeln dürfen.

das alte lied:
probieren geht über studieren....

bauschi

 

[bauschi]

dir fähigkeit des bassers ist EINE GRUNDVORAUSSETZUNG, die JEDEM hier bekannt sein, und auf die man deswegen nicht näher eingehen sollte.

die elektronik, da hast du recht, spielt auch eine grosse rolle.

ob aktiv oder passiv - schön ausgewogen sollte sie klingen.


bauschi

 

[souladdicted]

Zitat:Original erstellt von: Niandra

Ja.. mal ne Frage... welche Bässe sind am besten für Funk und slappen und so geeignet? welche grooven und drücken richtig und kosten nit allzu viel

Ich hab einen zu tauschen - einen alten Status, ganz im Mark King Stil nur mit Kopfplatte (headless war je eh sch..e) - für den Britfunk-sound der 80er geht nix über Graphithals.

 

[victor9000]

Hallo,
nach all den Empfehlungen hier auch mein Senf dazu:

ich denke, der Sound kommt aus den Fingern, weshalb es
(fast) egal ist, welchen Bass man benutzt. Die richtige
Dosierung der Kraft ist beim Slappen das ganze Geheimnis.
Die Saitenlage darf auch nicht zu niedrig sein.

zu den Bässen:
ich spiele verschiedene Jazzbässe und einen MM-5 Nachbau mit
Bartolini.

Für Funk finde ich meinen alten 70er Ibanez Jazz (Rosewood
Brett mit Block-Inlays), mit EMG-PU's (richtige aktive, kein
Select-Müll) am besten. Die Dinger sind bei z.B. Ebay relativ
gümstig zu kriegen. Man muß nochmal ca. 50 EUR investieren um
den schrottigen Plastiksattel gegen einen Knochen austauschen
zu lassen.
Beide PU's auf und das Teil groovet.
Wenns richtig fett und rauh werden soll, ist mein
Fender JP-90 mit dem Preci-PU optimal. Das Ding ist
obwohl passiv lauter als meine aktiven Bässe.

Bässe mit One-Piece-Maple-Neck klingen m.E. zu spitz
für Funk (ich habe einen Jazz mit 60er Fender PU's,
für alles ausser Slappen genial).

Der MM mit Bartolini kommt eher in die knallige
Kategorie.

Einen großen Anteil am Sound hat natürlich auch der Amp,
wenn der unten rum Schlapp macht, klingts halt dünn.
Für den kleinen Geldneutel finde ich einen alten Peavey
mit 12er+10er Cab optimal, wenns was mehr sein darf
ein Glockenklang o.ä. mit entsprechender Box (ich hab eine
leider nicht mehr gebaute Heartcore und eine Trace Elliot
4x10)

Gruß

Victor

 

[Bassertom]

natürlich kommt ein Großteil Sound aus den Fingern, aber es gibt Bässe auf denen KANN man einfach nicht slappen! Wenn ich da zum Beispiel an meinen ersten denke....
Aber das kommt nur gelegentlich bei "Billigstbässen" vor.
Für nen Guten Slapsound sollte man natürlich auch drauf achten, dass die Tonabnehmer auch die Höhen gut rüberbringen. Da machen sich Sachen von Lefay oder Bartolini klasse.
Ansonsten bevorzuge ich fürs slappen eher dünne Saiten.

 

[Jost Halenta]

Sorry, aber ich muß Victor teilweise widersprechen. Der Sound kommt aus den Fingern hat -soweit ich weiß- Jaco Pastorius gesagt. Er meinte das im Sinne von: "Nobody sounds like Jaco Pastorius", was vollkommen richtig ist. Das hat aber nichts mit dem Sound eines Basses, einer Box etc. zu tun. Ich besitze z.B. einen Schack mit Graphithals, der über eine aktive Klangregelung verfügt, die derart brutal reagiert, daß ein Dreh von 1-2mm am Klangregler, den Sound von geil zu unbrauchbar verändert. Natürlich beeinflußt mein Anschlag, wo ich anschlage usw. auch den Sound, aber nur in begrenztem Maß. Allein schon einen typischen Status Graphitsound auf einem Fender Jazz Bass hinzukriegen wird niemals funktionieren, da kann man mit seinen Fingern machen, was man will.

 

[schock]

Was auch nocht wichtig ist, ist dass man Platz zum Slappen hat! Nicht, dass da ein Hals oder gar ein Tonabnehmer im Weg ist und dass der Finger nicht mehr unter die Saite passt!
Im Gegensatz zu Victor bin ich der Meinung, dass fürs Salppen die Saiten gar nicht niedrig genug liegen dürfen, einerseits, damit es schön knallt und andererseits, damit die pull-ons und pull-offs geschmeidig rüberkommen und am wichtigsten, weil es am wenigsten anstrengt (ich fauler Sack ich).
Auch spiel ich lieber mit nicht ganz so dünnen Saiten (105-45) weil da noch ein wenig mehr Bässe kommen. Nach spätestens 2 Wochen sind die runtergenudelt.
Nen schnellen Bass mit Neck Through habe ich noch nie gespielt. Dauert immer ewig bis da der Ton da ist. Aber viellecht habe ich bisher immer die falschen gespielt...Wer weiss? Wer will das schon wissen?
Aber was Saitenhöhe und Dicke angeht entscheidet letzendlich der eigene Geschmack...
Ich bin übrigends auch der Meinung, dass der Sound (nicht die Technik und das Spiel) gar nicht so sehr aus den Fingern kommt wie immer behauptet.
Wobei ich komischerweise immer feststelle, dass fast alle anderen Basser bässer klingen als ich, egal worüber sie spielen. Entweder ein mangelndes Unterscheidungsvermögen zwischen Ausführendem oder Zuhöhrer, welches die Wahrnehmung beeinflusst, oder ich muss allen recht geben und endlich mal Bass spielen lernen...

 

[victor9000]

zu Jost: mit dem Sound aus den Fingern meinte ich, dass man den Grund-Sound prinzipiell mit den Fingern und der eigenen Technik macht. (Ich dachte da nicht an Jaco, der mit eingefetteten Fingern auf einem mehrfach mit Hartgrund lackierten Griffbrett spielte) Die Pickups und die sonstige Technik können nichts verbessern, was nicht schon vom Bass und der Spieltechnik ok ist.
Den Sound eines Graphit-Halses kann man natürlich nicht mit einem Jazz-Bass erzeugen. Umgekehrt halt auch nicht.

 

[victor9000]

zu Schock:
wegen der niedrigen Saitenlage: ich bin der Meinung, dass die Saite etwas Raum braucht um zu klingen. Wenn sie direkt auf dem Griffbrett ankommt ist das zwar sehr perkussiv, aber der Ton fehlt. Ausserdem ist die Dosierung der Kraft viel problematischer. Deshalb habe ich lieber eine etwas höhere Saitenlage (so etwa 4 mm am 12ten Bund).
Für mich ist der 'Sound aus den Fingern' nichts anderes als gute Technik und Feeling für das Instrument. Dann klingts auch gut. Die Technik (Holz, Pickups, Elektronik) muss natürlich auch stimmen.

Gruß

Victor

 

[bauschi]

victor, mit der saitenlage gebe ich dir absolut recht.

lieber etwas höher, um einen tollen, fetten ton zu erzielen, das geht zwar auf kosten der "sportlichkeit", aber gerade das ist vielleicht auch gut so....

victor9000 = victor wooten? der spielt nämlich auch seit ca. 1970...


bauschi

 

[Bassertom]

4mm am 12.Bund??? Dann musst du aber ganz schön kloppen um da nen Slapton rauszukriegen, was???? []
Ne das wär mir echt zu hoch!! Auch das Reißen stelle ich mir da jetzt ziemlich schwierig vor!
Ich mags da auch lieber flach.

 

[Jost Halenta]

Hi Victor,
dann meinen wir vermutlich dasselbe. Ich lese aber häufig, daß der Satz: "Der Sound kommt aus den Fingern" oft irreführend angewandt wird und man auf die Idee kommen könnte, daß man nur irgendeinen Bass kaufen muß und wenn man dann nicht so klingt, wie seine Helden, dann ist man eben nicht gut genug. Ich habe mich vor kurzem entschlossen, mir den 80er Jahre Mark King Sound (aus seiner Status Zeit) zu besorgen. Bass mit Graphithals gekauft und der Sound war sofort da. (Natürlich muß ich dann auch seine Slaptechnik anwenden)

Zitat:Original erstellt von: victor9000

zu Jost: mit dem Sound aus den Fingern meinte ich, dass man den Grund-Sound prinzipiell mit den Fingern und der eigenen Technik macht. (Ich dachte da nicht an Jaco, der mit eingefetteten Fingern auf einem mehrfach mit Hartgrund lackierten Griffbrett spielte) Die Pickups und die sonstige Technik können nichts verbessern, was nicht schon vom Bass und der Spieltechnik ok ist.
Den Sound eines Graphit-Halses kann man natürlich nicht mit einem Jazz-Bass erzeugen. Umgekehrt halt auch nicht.

 

[wallace]

Und wo wir gerade bei den Hälsen wären:
Gerade beim slappen ist doch von der Härte her ein Hals aus Graphit sehr zu empfehlen. Der (schon genannte) Modulus Bass von Flea hat ja auch einen prima Graphithals (und steht für interessenten auch gerade bei ebay...3767505353 :])
Die Kiste wäre auch ein absoluter Traum von mir, jedoch sind 3000 Ocken für so einen Neuen nicht ganz, was ich mir unter einem perfekten Bass vorstelle :]

 

[gaidac1]

Zu einem guten Slapsound gehören natürlich auch ein paar Effekte.
z.B. Kompressor,Chorus und Delay(ca.10ms) wirken Wunder.
Bei mir klingen verschiedene Bässe nur um Nuancen "verschieden".
Ich glaub,das Equipment macht den Sound.(Und die Finger natürlich :=))

 

[wallace]

naja, auch warwick-bässe können gescheit klingen, wenn sie geslappt werden. Man höre sich Incubus an, der ehem. Bassist Dirk Lance spielte auch Warwick, welchen genau weiß ich allerdings nicht... :]

die perfekte mischung: Fender Jazz mit Graphit Hals :] wär doch prima