frage zu monitorlautsprecher

[buttermaker]

was ist besser aktiv oder paasiv?
und noch eine blöde frage, ich liege doch richtig, das die monitorboxen an die soundkarte angeschlossen werden oder? da ich ja den mix vom pc aus regeln will. was haben die für anschlüssen , chinch?

 

[Bassmutant]

Hey! Ich hätt da auch noch ne blöde frage:
Muss ich UNBEDINGT einen separaten Verstärker haben wenn ich passive boxen betreiben will? Ich dachte, die haben, wie konventionelle PC Boxen auch, nur ein Netzstecker...und halt ne verbimdung (klinke) zur Soundkarte.
Bitte klärt mich auf.

 

[siebenender]

Für den Betrieb von passiven Boxen brauchst du in jedem Fall ne vernünftige Endstufe.

 

[Bassmutant]

öhm...hm...also in jeden Fall...

und was benutzt man da so für Endstufen? Die teuren leistungsfähigen? Oder eher eine ausm HiFi bereich?

danke schonmal!

 

[siebenender]

Ich btreibe meine GJ-Acoustic Nahfeldmonitore (http://www.gjacoustic-studiomonitoring.de/) mit einer 2 * 100 Watt Yamaha Endstufe (lüfterlos). Das Setup klingt einfach geil. Die Investition macht sich wirklich bezahlt. Für mich ist beim Recorden die Abhöre das A und O.

 

[Bassmutant]

jap...ich finde auch, dass auf das abhören (die abhör Hardware) zu wenig Wert lelegt wird...in den meisten fällen jedenfalls. Danke erstmal für den Tip!
Das würde heißen, wenn ich mir jetzt mein Hobby-Studio einrichten will sollte ich diese Investitionen (Monitore/Endstufe) nicht ausser acht lassen! Hast du noch ne Idee was ich noch brauchen könnte? Zum Beispiel n Interface? Aber wieso n Interface wenn auch n Mischpult da ist??

Greetz
der Maik

 

[Ibanez_neu_2039]

Ein Interface hat den grossen Vorteil, dass die AD-Wandler vom PC-Gehäuse, dessen Masse, und dessen Einstreuungen und Störungen im NF-Bereich abgekoppelt sind.
Nimm z.B. mal was auf einem Laptop über die Onboard-Soundkarte auf, und steck das Netgerät ein... bei mehr als der hälfte aller Notebooks brummts... leider...

Ausserdem sind schon in den günstigeren Interfaces (z.B. Behringer FW202, 60€ oder so...) meistens die besseren Wandler drin als inden handelsüblichen onboard-Soundkarten.
Mein Tip für den Homestudio-Bereich: immer noch RME und MotU, M-Audio, wenns etwas günstiger sein soll...
Viele Interfaces haben auch gleich eine MIDI-Schnittstelle für allfällige Hardware-Synths, Expander oder FX-Geräte.

z.T. befinden sich auch separate Regelmöglichkeiten für die Ausgänge am Interface. (Im Software-Mixer kann man das Material mit maximaler aussteuerung bearbeiten, muss aber nicht so laut abhören)

hm... mehr fällt mir grad nicht ein...
Greetz

 

[Bassmutant]

hey cool....danke...also geht es beim Interface nur darum das Signal besser verarbeitbar oder sauberer zu machen!? Aber wenn das Signal durch meinen Mixer nich rauscht etc. wär das doch auch gut oder?

 

[Ibanez_neu_2039]

Wenn Du mit der Klangqualität zufrieden bist und dein Soundkarte nicht allzuviele ungewollte Artefakte zum Sound beisteuert, ist das für Dich sicher die beste Lösung.

Ein Audiointerface bietet Dir halt Möglichkeiten, welche eine Normale Soundkarte nur bedingt oder gar nicht kann...
z.T findest Du auch Modelle mit Mikrophonpreamps und zusätzl, Kopfhörerausgang.
Weitere Features von den Teilen sind z.B. variable Samplingraten und Wortbreiten (16Bit / 24Bit), evtl. Worclock-Aus- und Eingänge, Digitale ein- und Ausgänge (S/PDIF, ADAT oder AES/EBU)
Digitale Geräte lassen sich so einfacher an denRechner anbinden.

Ein Interface ist im weiteren Sinne eine zentrale Schnittstelle im Studio.

 

[Bassmutant]

Hey danke...das war mal aufschlussreich!
Aber im Studio ist die Schnittstelle doch der Mixer...vom Mixer in den PC...so hab ich das bisher in den Studio´s gesehen...

 

[Ibanez_neu_2039]

hmpf... ich hätte schreiben sollen: "im Computerbasierten Studio" []

Der Mischer nimmt im grossen analogen Studio schon einen wichtigen Teil ein, ist aber sicher nicht wichtiger als eine Bandmaschiene oder so...
In den Analogen Studios ist die Zentrale Schnittstelle die "Patchbay" da laufen alle Ein- und Ausgänge auf einem zentralen steckfeld zusammen.
Bei Anschlüssen wie: Mikrophonleitungen vom Aufnahmeraum, Mic-In, Line-In, Insert Send und Return, Tapesend, Tapereturn, alle Gruppen- und Aux-Outs, Ein- und Ausgänge von Peripheriegeräten (FX, Sampler usw...), Monitorleitungen und, und, und... kommt da ziemlich schnell was um die 1000 Anschlüsse zusammen []

Du hast dafür die Möglichkeit jedes Signal überall und nirgends hinzuschicken... was eigentlich ein Interface auch macht... einfach etwas kleiner.

 

[Bassmutant]

ah,ja...es lüftet sich...

danke!

 

[siebenender]

Also, ich hab das so gemacht. Die kritischen Stellen sind immer die, wo strom in schall oder umgekehrt umgewandelt wird, daher habe ich kohle in einen vernünftigen channelstrip und vernünftige abhöre gesteckt. Das hat mich schlappe 800 euronen gekostet und liefert einen mächtigen standard. damit kann ich alle möglichen vorproduktionen machen und liefere brauchbares material.
ich gehe vom mindprint digital in den rechner über ne bille ewx 24/96 von terratec. die abhöre habe ich ja schon beschrieben. den ganzen anderen krempel, wie kleines mischpult, tape , bla bla fahre ich in der preisgünstigen variante.
Verarbeitung erfolgt ausnahmlos in Cubase SX.
Mit dem Mindprint kann ich neben Bass und Gitarre halt auch sehr amtlich vocals aufnehmen.

 

[Bassmutant]

Was ist das Mindprint? und ist das Mischpult bei dir direkt an den PC angeschlossen oder ist das bille ewx ein Interface?

Greetz

 

[siebenender]

Das Mindprint Envoice ist ein Channelstrip, also ein hochwertiger Kanalzug eines Mischpults, mit einem gutklingendem Kompressor und vernünftigen A/D Wandlern. In die EWX gehe digital über den optischen TOS Eingang. Läuift absolut streßfrei bei amtlicher Studioqualität.
Natürlich geht das Mindprint auch analog in mein Mischpult. Da habe ich einen 12 kanaligen Linemischer in den auch CD-Player, Ausgang der Soundkarte, etc reingehen.
Es existieren mit Sicherheit unendlich viele Möglichkeiten. Da ich ohnehin meist nur den Bass recorde und gelegentlich mal Gesang, ist das Envoice die beste Lösung. Wenn ich damit vorproduziere brauchte ich den Bass nie im Studio neu einspielen.

Grüße

Siebenender