Foto - Wo bin ich hier?
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bassmansemi
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Ok da war ich ja nur ein paar Meter daneben
stoneface
Wann nicht, wenn jetzt!
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Und ich habe gedacht, das ist in Karthago.
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Eifel?
bassmansemi
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Ich denke mal wegen Arcachonwie meinen?
das wäre ja Sport!
bassmansemi
Well-Known Member
Ist das was architektonisch Spezielles?
Also das was auf dem Bild zu sehen nicht direkt… der gesuchte Ort aber schon, ja.
Zuletzt bearbeitet:
war ja klar, dass diese aufgabe den adler liegt
wie meinen?
das wäre ja Sport!
Ich habe mal gehört, das wäre das angesagte Revier für solche halsbrecherischen Freizeitbeschäftigungen. Hab da mal ein Paar gekannt, die sind mit einem Bekannten dorthin in den Sommerurlaub gefahren. Der hatte das Reiseziel ausschließlich unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt und ihnen so lange in höchsten Tönen vorgeschwärmt, bis sie da mit gefahren sind.
Meine Freunde waren bereits nach 2 Tagen derart von diesem Kaff enttäuscht, wo man (nach ihrer Ansicht) anscheinend nichts anderes machen konnte als eben Segelbrett fahren und Wellenreiten. Da haben sie sich in ihr Auto gesetzt und sind in einem Rutsch nach Norwegen gefahren, wo sie dann einen, wenn auch leicht verkürzten, aber dann doch noch schönen Urlaub in einem einsamen und ruhigen Wald verbringen konnten.
Das Ganze ist bestimmt schon an die 30 Jahre her. Aber es ist halt meine einzige Erinnerung, die ich mit Arcachon verbinde. Ich war selber noch nie dort. Und werde wohl auch nie da hinkommen, denn es zieht mich auch nicht wirklich da hin.
Allerdings war ich schon mal in La Grand Motte und in Cape Agde. Das war zwar ein einigermaßen überwältigendes Erlebnis. (Beton - es kommt drauf an, was man draus macht.
) Aber wirklich begeistert hat es mich auch nicht. Aus La Grand Motte bin ich nach nur einem Tag geflohen. In Cape Agde habe ich wider Erwarten ganz gut mit Straßenmusik verdient. Da bin ich dann vlt 2 oder 3 Tage geblieben.La Ciotat, Cassis, Le-Grau-du-Roi, Carry-le-Rouet, Saintes-Maries-de-la-Mer und Séte, wie auch Tarascon haben mir da wesentlich besser gefallen. Auch da lief das mit der Musik recht gut.
Wie ihr seht, bin ich also nicht ganz unbeleckt von Frankreich. Auch in Lothringen, Vogesen, Elsaß, Doubs, Burgund, Ardeche, Pont du Gard, sowie Nevers und Bretagne (Cote du Nord, wie es damals noch hieß), oder auch Kanalküste, Nord (Lille, Roubaix) und Paris war schon dabei. Ist hat alles bloß schon eine ganze Weile her. Und Bilder gibt es aus dieser Zeit auch keine.
Ich spreche und verstehe auch die Sprache ein wenig. Meine Grammatik und Rechtschreibung sind allerdings unterirdisch. Ich hab mir das auf einer Baustelle in der Bretagne angeeignet. Mein einziges Lehrmaterial war da ein Französisch-Deutsches Wörterbuch (nur in der einen Richtung) - und eben die tägliche Auseinandersetzung mit meiner Umgebung, die ausschließlich französischsprachig war.
Wenn ich ein Wort nicht wußte, und dies auch nicht erfragen konnte, dann habe ich geraten, wie es auf Französisch heißen könnte, und mit meinem Wörterbuch überprüft, ob das in etwa hinkommen könnte. Mein Wortschatz ist daher allerdings auch leicht Bau-lastig.
Auch Fachwörter aus dem KFZ-Bereich sind überdurchschnittlich vertreten, da ich damals mit einem über 20 Jahre alten schrottreifen und selbst ausgestatteten Wohnmobil unterwegs war.
Das war ein alter Ford Transit. Ursprünglich hatte der noch 6 Volt-Anlage, umgebaut auf 12 V mit einer Lichtmaschine aus einem VW, mit passend gemachter Befestigung. Alle elektrischen Teile ausgewechselt - bis auf den Scheibenwischermotor. Das war mir zu umständlich.
Der TÜV-Opa hat bei der Abnahme beinahe einen Herzkasper gekriegt, als er die Scheibenwischer geprüft hatte.
Irgendwann hat das Ding dann auch erwartungsgemäß seinen Geist aufgegeben. Natürlich bei stärkstem Regen in der Bretagne. An der kunstfertigen Runderneuerung des vormals völlig weg gerosteten Blechs konnte er allerdings nichts aussetzen. Er fragte nur ziemlich saublöd "Ist das alles richtig geschweißt." Auf meinen völlig verständnislosen Blick hin und meine Frage, wie man das auch sonst machen sollte, hat er nichts mehr zu diesem abwegigen Thema zu sagen gewagt.
(Ich hatte da 2 oder 3 Tage lang einen geprüften Schweißer beschäftigt. Als Gegenleistung mußte ich ihm einige komplizierte Blechteile schneiden, biegen und formen, die er für seine eigenen Schrottautos benötigte. Die für den Ford hatte ich selbstverständlich auch alle selbst gefertigt in tagelanger Arbeit.)
Nachdem er mich nochmal vorreiten lassen hat, weil in der Mitte des Lenkrads (aus Jux) statt der Kappe mit dem Ford-Zeichen ein BMW-Zeichen montiert war
, hat er seinen Stempel drauf gepappt. Ich dann danach gleich vor der Türe die Dinger wieder ausgetauscht. Und gut war's. In Frankreich hat sich dann mal ein junger Anhalter sehr gewundert, daß BMW auch solche Laster gebaut hätte. Dort in der Bretagne ging natürlich auch irgendwann mal die Wasserpumpe kaputt. Ich auf einem Schrottplatz mit mindestens 2 Stunden Arbeit eine aus einem Ford Capri ausgebaut - ohne Schonung der umgebenden Teile, wenn es sein mußte mit Hammer und Meisel.
Auf freiem Feld die Pumpe am Transit gewechselt, was natürlich wesentlich schwieriger war. Da durfte ja nichts anderes drum herum kaputt gehen. Und die war auch wesentlich unzugänglicher. Sie war eigentlich praktisch überhaupt nicht zugänglich.
Es gab in meiner Werkzeugkiste keine Winkel- oder Gelenkverlängerung oder sonstiges Spezialwerkzeug usw, die nicht wirklich und unverzichtbar gebraucht worden sind. Beim Wiedereinbau einer inneren Eingebung folgend alle Schrauben sorgfältig mit Kupferfett eingerieben. Hat insgesamt ungefähr 9 Stunden gebraucht bei größter Sommerhitze.
Eine Woche später, an einem frühen Abend bei strömendem Regen, schon wieder dieses verdächtige laute Knirschen. Ich mal unter die Karre geschaut. Da lief auch schon die Brühe. Da der Schrottplatz nicht weit war, sofort da hin, bevor alles raus gelaufen war, und reklamiert.
Der meinte, "da hinten steht noch einer. Kannst dir ja die raus bauen. Oder ich geb dir das Geld wieder." Ich hab lieber die 100 Franken genommen, hab nochmal Wasser nachgefüllt und bin auf dem schnellsten Weg zur nächsten Ford-Werkstatt gefahren, die zum Glück nicht arg weit war. Dort hab ich vor der Türe übernachtet, bis die am Morgen wieder aufgemacht haben.
Und, oh Wunder, die hatten sogar eine passende Wasserpumpe da. Und noch größeres Wunder: Die kostete gerade mal 200 Franken, also nur 100 Franken mehr als die Schrottpumpe. Ich wieder raus auf den Hof und meine Werkzeugkiste ausgepackt. Ich wußte ja jetzt, wie es ging, und an welcher Stelle welche Spezialverlängerung usw gebraucht wurde usw. Und alle Bolzen gerade mal vor 1 Woche sauber mit Kupfer eingefettet.
Nach einer 3/4 Stunde war ich fertig. Ich rein und gefragt, ob ich mir die Hände waschen könnte. Es war kurz vor Mittag. "Ah, willste auch Mittag machen?" - "Nö, ich bin fertig." - "
" Noch schnell Wasser in den Kühler gefüllt und abgerauscht.Das war wahrscheinlich ziemlich weit unter AW für diese Arbeit. Der sah aus, als hätte er mich am Liebsten auf der Stelle als womöglich erste KFZ-Mechanikerin in ganz Frankreich eingestellt.
Dabei habe ich dieses Handwerk nicht mal schulmäßig gelernt.Aber eine Ente oder einen VW-Käfer oder einen Fiat Uno oder Renault R4 o.ä. könnte ich noch spielend in alle Einzelteile zerlegen und anschließend wieder zusammen bauen, und mich anschließend rein setzen und wieder weiter fahren.
Aber von den heutigen elektronisch gesteuerten - teilweise sogar ferngesteuerten - tieffliegenden UFOs laß ich die Finger weg. Da komme ich nicht mehr mit. Da möchte ich mich nicht mal rein setzen und damit selber fahren.
C'est la vie.
liebe grüße
triona
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal wegen Arcachon
Der Mann weiß offenbar Bescheid. Ist anscheinend also auch heute noch so.
bassmansemi
Well-Known Member
Coole GeschichteIch habe mal gehört, das wäre das angesagte Revier für solche halsbrecherischen Freizeitbeschäftigungen. Hab da mal ein Paar gekannt, die sind mit einem Bekannten dorthin in den Sommerurlaub gefahren. Der hatte das Reiseziel ausschließlich unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt und ihnen so lange in höchsten Tönen vorgeschwärmt, bis sie da mit gefahren sind.
Meine Freunde waren bereits nach 2 Tagen derart von diesem Kaff enttäuscht, wo man (nach ihrer Ansicht) anscheinend nichts anderes machen konnte als eben Segelbrett fahren und Wellenreiten. Da haben sie sich in ihr Auto gesetzt und sind in einem Rutsch nach Norwegen gefahren, wo sie dann einen, wenn auch leicht verkürzten, aber dann doch noch schönen Urlaub in einem einsamen und ruhigen Wald verbringen konnten.
Das Ganze ist bestimmt schon an die 30 Jahre her. Aber es ist halt meine einzige Erinnerung, die ich mit Arcachon verbinde. Ich war selber noch nie dort. Und werde wohl auch nie da hinkommen, denn es zieht mich auch nicht wirklich da hin.
Allerdings war ich schon mal in La Grand Motte und in Cape Agde. Das war zwar ein einigermaßen überwältigendes Erlebnis. (Beton - es kommt drauf an, was man draus macht.
La Ciotat, Cassis, Le-Grau-du-Roi, Carry-le-Rouet, Saintes-Maries-de-la-Mer und Séte, wie auch Tarascon haben mir da wesentlich besser gefallen. Auch da lief das mit der Musik recht gut.
Wie ihr seht, bin ich also nicht ganz unbeleckt von Frankreich. Auch in Lothringen, Vogesen, Elsaß, Doubs, Burgund, Ardeche, Pont du Gard, sowie Nevers und Bretagne (Cote du Nord, wie es damals noch hieß), oder auch Kanalküste, Nord (Lille, Roubaix) und Paris war schon dabei. Ist hat alles bloß schon eine ganze Weile her. Und Bilder gibt es aus dieser Zeit auch keine.
Ich spreche und verstehe auch die Sprache ein wenig. Meine Grammatik und Rechtschreibung sind allerdings unterirdisch. Ich hab mir das auf einer Baustelle in der Bretagne angeeignet. Mein einziges Lehrmaterial war da ein Französisch-Deutsches Wörterbuch (nur in der einen Richtung) - und eben die tägliche Auseinandersetzung mit meiner Umgebung, die ausschließlich französischsprachig war.
Wenn ich ein Wort nicht wußte, und dies auch nicht erfragen konnte, dann habe ich geraten, wie es auf Französisch heißen könnte, und mit meinem Wörterbuch überprüft, ob das in etwa hinkommen könnte. Mein Wortschatz ist daher allerdings auch leicht Bau-lastig.
Auch Fachwörter aus dem KFZ-Bereich sind überdurchschnittlich vertreten, da ich damals mit einem über 20 Jahre alten schrottreifen und selbst ausgestatteten Wohnmobil unterwegs war.
Das war ein alter Ford Transit. Ursprünglich hatte der noch 6 Volt-Anlage, umgebaut auf 12 V mit einer Lichtmaschine aus einem VW, mit passend gemachter Befestigung. Alle elektrischen Teile ausgewechselt - bis auf den Scheibenwischermotor. Das war mir zu umständlich.
Der TÜV-Opa hat bei der Abnahme beinahe einen Herzkasper gekriegt, als er die Scheibenwischer geprüft hatte.
An der kunstfertigen Runderneuerung des vormals völlig weg gerosteten Blechs konnte er allerdings nichts aussetzen. Er fragte nur ziemlich saublöd "Ist das alles richtig geschweißt." Auf meinen völlig verständnislosen Blick hin hat er nichts mehr zu diesem abwegigen Thema zu sagen gewagt.
Nachdem er mich nochmal vorreiten lassen hat, weil in der Mitte des Lenkrads (aus Jux) statt der Kappe mit dem Ford-Zeichen ein BMW-Zeichen montiert war
Dort in der Bretagne ging natürlich auch irgendwann mal die Wasserpumpe kaputt. Ich auf einem Schrottplatz mit mindestens 2 Stunden Arbeit eine aus einem Ford Capri ausgebaut - ohne Schonung der umgebenden Teile, wenn es sein mußte mit Hammer und Meisel.
Auf freiem Feld die Pumpe am Transit gewechselt, was natürlich wesentlich schwieriger war. Da durfte ja nichts anderes drum herum kaputt gehen. Und die war auch wesentlich unzugänglicher. Sie war eigentlich praktisch überhaupt nicht zugänglich.
Es gab in meiner Werkzeugkiste keine Winkel- oder Gelenkverlängerung oder sonstiges Spezialwerkzeug usw, die nicht wirklich und unverzichtbar gebraucht worden sind. Beim Wiedereinbau einer inneren Eingebung folgend alle Schrauben sorgfältig mit Kupferfett eingerieben. Hat insgesamt ungefähr 9 Stunden gebraucht bei größter Sommerhitze.
Eine Woche später, an einem frühen Abend bei strömendem Regen, schon wieder dieses verdächtige laute Knirschen. Ich mal unter die Karre geschaut. Da lief auch schon die Brühe. Da der Schrottplatz nicht weit war, sofort da hin, bevor alles raus gelaufen war, und reklamiert.
Der meinte, "da hinten steht noch einer. Kannst dir ja die raus bauen. Oder ich geb dir das Geld wieder." Ich hab lieber die 100 Franken genommen, hab nochmal Wasser nachgefüllt und bin auf dem schnellsten Weg zur nächsten Ford-Werkstatt gefahren, die zum Glück nicht arg weit war. Dort hab ich vor der Türe übernachtet, bis die am Morgen wieder aufgemacht haben.
Und, oh Wunder, die hatten sogar eine passende Wasserpumpe da. Und noch größeres Wunder: Die kostete gerade mal 200 Franken, also nur 100 Franken mehr als die Schrottpumpe. Ich wieder raus auf den Hof und meine Werkzeugkiste ausgepackt. Ich wußte ja jetzt, wie es ging, und am welcher Stelle welche Spezialverlängerung usw an welcher Stelle gebraucht wurde usw. Und alle Bolzen gerade mal vor 1 Woche sauber mit Kupfer eingefettet.
Nach einer 3/4 Stunde war ich fertig. Ich rein und gefragt, ob ich mir die Hände waschen könnte. Es war kurz vor Mittag. "Ah, willste auch Mittag machen?" - "Nö, ich bin fertig." - "
Das war wahrscheinlich ziemlich weit unter AW für diese Arbeit. Der sah aus, als hätte er mich am Liebsten auf der Stelle als womöglich erste KFZ-Mechanikerin in ganz Frankreich eingestellt.
Aber eine Ente oder einen VW-Käfer oder einen Fiat Uno oder Renault R4 o.ä. könnte ich noch spielend in alle Einzelteile zerlegen und anschließend wieder zusammen bauen, und mich anschließend rein setzen und wieder weiter fahren.
Aber von den heutigen elektronisch gesteuerten - teilweise sogar ferngesteuerten - tieffliegenden UFOs laß ich die Finger weg. Da komme ich nicht mehr mit. Da möchte ich mich nicht mal rein setzen und damit selber fahren.
C'est la vie.
liebe grüße
triona
In Arcachon hamse nix verpasst, ok für Surfer fein und die Dune du Pilat is auch ganz nett, aber das wars dann auch schon
stoneface
Wann nicht, wenn jetzt!
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Kommt halt drauf an, was man erwartet. Arcachon ist ganz sicher keine Partymeile.Coole Geschichte
Ich war da in den 90ern mit Freunden so als Tagesausflug und in den 2000ern für ein paar Tage mit meiner Familie. Wir waren da aber sicher nicht um so Goggolores wie Sport zu machen, sondern um am Strand rumzufaulen, in guten Restaurants rumzufaulen oder auf nem Boot rumzufaulen.
Wellen oder Surfer hab ich weit und breit keine gesehen.
bassmansemi
Well-Known Member
die Surfspots sind auch eher in Hossegor und Seignosse, und Arcachon ist dann eher so Rückzugsort.