Bevor man über nicht zueinander passende Phasengänge zweier unterschiedlicher Boxen überhaupt nachdenkt, sollten man den oben mehrfach erwähnten Verpolungstest machen. Allein, um die Korrektheit der Polung sicherzustellen. Das ist der allererste Schritt, wenn amn ein derartiges Problem systematisch einkreisen will - andere mögliche Ursachen ausschließen.
FMC 112 und Subway 115 beißen sich
- Ersteller gitarrophob
- Erstellt am
haebbe58
Schwabassist
Wieso?
Wenn der Mesa auch 2 Ohm kann, dann lieber alle parallel. Denn da merkt man erst, ob alle richtig tönen (Verpolungstest vorher vorausgesetzt und alle sind gleich gepolt). Wir haben dan ca. 2,7 Ohm gesamt. Das kann der, zumindest wenn man nicht gleich voll aufdreht. Zum Testen geht das allemal. Diese Variante wird wohl auch am besten klingen, denn da bekommen alle 3 Boxen das gleich starke Signal.
Übrigens, zur Eingangsfrage: Wenn wie vorher bereits vom TE getestet, die beider 112er seriell sind (bei 8 Ohm pro Box) und das ganze parallel zur 115er läuft, dann bekommt die 115 ca. 2/3 der Leistung und die beiden 112er zusammen gearde mal ca. 1/3 der Leistung des Amps (weil die zusammen 16 Ohm haben, da seriell). Also bleiben für jede einzelne 112er gerade mal 1/6 der Leistung übrig. Deswegen klingt das Ganze klarerweise etwas dünne, würde ich sagen. Die Gesamtimpedanz beträgt dabei ca. 5,3 Ohm und wäre im Vergleich zu zwei parallelen 112ern auch höher (die hätten zusammen 4 Ohm), was erklärt, dass die 2 112er allein, also ohne 115er, bedeutend besser (ich würde sagen "potenter") klingen.
Das Ganze zeigt aber wieder mal, dass der willkürliche Mischbetrieb von total verscheidenen Lausprechern (Menbranfläche, Leistung, Impedanz, seriell/parallel, verschieden Chassis-Hersteller, Neo/Ferrit/Alnico, etc.) oft mehr Probleme bringt als gute Lösungen.
Nun, das wären 4 Ohm an der einen Buchse und 8 Ohm an der anderen. Ich würde bei drei 8 ohmigen Boxen eher alle verbinden und dann eine Buchse gehen....
Aber grundsätzlich war das auch mein Gedanke, nur andersrum. Deswegen alle drei in Serie anstatt die 15er allein. Das war das, was ich meinte...
Die Boxen haben doch in der Regel einen In und Out, ich nehme ja nicht an, dass er Amp in Box 1 in 2, 2 in 3 und 3 dann wieder zurück in den Amp laufen hat?
Oder reden wir aneinander vorbei?
Das kann, muss aber nicht immer zwingend so sein
eben weil... wobei die beiden zusammen 4 Ohm haben, nicht 16. Die Ohmzahl halbiert sich und addiert sich nicht, wenn Du durschleifst...
Aber grundsätzlich war das auch mein Gedanke, nur andersrum. Deswegen alle drei in Serie anstatt die 15er allein. Das war das, was ich meinte...
Die Boxen haben doch in der Regel einen In und Out, ich nehme ja nicht an, dass er Amp in Box 1 in 2, 2 in 3 und 3 dann wieder zurück in den Amp laufen hat?
Oder reden wir aneinander vorbei?
Das kann, muss aber nicht immer zwingend so sein
Zuletzt bearbeitet:
haebbe58
Schwabassist
wenn er "seriel" schreibt, dann sind das 16 Ohm, basta. Ansosnten wäre es parallel, auch wenn es durchgeschleift ist. Seriell bzw. in Serie heisst hintereinander geschaltet. Falls er das mit den Buchsen der Boxen durchschleift, dann ist es tatsächlich parallel, aber dann hat er sich zumindets physikalisch/ekletroakustisch falsch ausgedrückt. Dann ist das Wort "seriell" falsch.
Also ich wüsste nicht, was er sonst gemeint hat oder wie er es anders angeschlossen haben will?
So wie ich es verstanden habe hängen die beiden 12er aneinander und in Buchse 1 des Amp und die 15er in der anderen Buchse?
Das Problem mit Seriell und Parallel beim sich ausdrücken ist ja nichts neues.
Wie gesagt, ich würde Amp -> 112 -> 112 - > 115 (Reihenfolge beliebig) anschließen und die andere Buchse am Amp frei lassen. Das wären 2,67 Ohm, den Mesa auf 2 Ohm gestellt und er bekommt zunächst mal die Leistung auf die drei Boxen.
Bei den zwei 112ern mit 8 Ohm kann er freilich die beiden Buchsen nutzen, je für eine Box, dann wären das 4 Ohm... Dann wäre die 15er aussen vor. Wenn er die aber nun noch an eine 12er hängt, dann hat er an der einen Buchse 4 Ohm und an der anderen 8 Ohm hängen. Der Amp macht daraus dann zwar in Summe auch wieder 2,67 Ohm aber die verteilen sich dann auf zwei und eine Box, das war das, was ich mit eventuell ungünstig meinte...
So wie ich es verstanden habe hängen die beiden 12er aneinander und in Buchse 1 des Amp und die 15er in der anderen Buchse?
Das Problem mit Seriell und Parallel beim sich ausdrücken ist ja nichts neues.
Wie gesagt, ich würde Amp -> 112 -> 112 - > 115 (Reihenfolge beliebig) anschließen und die andere Buchse am Amp frei lassen. Das wären 2,67 Ohm, den Mesa auf 2 Ohm gestellt und er bekommt zunächst mal die Leistung auf die drei Boxen.
Bei den zwei 112ern mit 8 Ohm kann er freilich die beiden Buchsen nutzen, je für eine Box, dann wären das 4 Ohm... Dann wäre die 15er aussen vor. Wenn er die aber nun noch an eine 12er hängt, dann hat er an der einen Buchse 4 Ohm und an der anderen 8 Ohm hängen. Der Amp macht daraus dann zwar in Summe auch wieder 2,67 Ohm aber die verteilen sich dann auf zwei und eine Box, das war das, was ich mit eventuell ungünstig meinte...
Warum eigentlich?
Parallel wird doch nicht dadurch noch besser parallel weil die Leitungslänge länger wird und daneben dann auch mehr Strom durchs Kabel fließt?
Ach so, deswegen!Weil ich entweder an jede Buchse die gleiche impedanz hänge oder eben durchschleife - aber das ist vielleicht nur mein persönliches Dafürhalten weil wir es schon immer so gemacht haben bzw. ich es so kenne
An den Buchsen hängen doch aber eh immer exakt die gleichen Impedanzen dran, ganz unabhängig davon was du an den einzelnen Buchsen anschließt.
Wenn du z.B. an Buchse #1 eine 8 Ohm anschließt und an Buchse #2 eine 4 Ohm, dann sind im Endeffekt an beiden Buchsen #1 und #2 jeweils 2,7 Ohm angeschlossen, und nichts anderes.
Auch wenn es an dieser Stelle mit Sicherheit nicht wirklich relevant ist, und falls ich mir da überhaupt Gedanken machen würde hinsichtlich der Frage, was wäre die bessere Variante. Ich würde versuchen die Leitungen so kurz zu halten wie möglich, und damit von der Strombelastung der Kabel dann ebenfalls so gering wie möglich.
(edit: manche verballern ja fette 2,5er Kabelquerschnitte wo 1,5er weit mehr als genügend sind, und dann Daisy Chain Verkabelung legen obwohl der Amp ne zweite Buchse hat. Das macht dann irgendwo in Summe am aller wenigsten Sinn, wenn man es genau nimmt)
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich kenne es nur so, bzw. hab es immer so gemacht. Wenn beides geht, auch gut
Naja, wir sprechen ja in der Regel bei einem "Turm" von max. 2-3m Kabelweg. Da sehe ich die "Strombelastung" eher als geringproblematisch.
Natürlich geht beides. Es gibt keinen Grund warum es nicht gehen sollte, es ist und bleibt alles parallel, ganz egal wie du anschließt.Wie gesagt, ich kenne es nur so, bzw. hab es immer so gemacht. Wenn beides geht, auch gut
Natürlich ist es unproblematisch, ich sagte es ja nur falls man die "theoretisch optimale" Variante wählen möchte.
Hannes der Schreckliche
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Wurde der Phasentest wie oben beschrieben jetzt endlich gemacht und was ist das Ergebnis?
gitarrophob
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Weil der TE seitdem noch nicht im Proberaum war.
gitarrophob
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Aber um das gleich klarzustellen: den 9V-Test wird's nicht geben, weil meine FMCs ne blickdichte Bespannung haben.
Ich werd mit einem verpolten Kabel prüfen, ob der Sound dann besser ist.
Ich werd mit einem verpolten Kabel prüfen, ob der Sound dann besser ist.
aBaxxi
viel Freude!
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Na dann bleibt 's noch spannend. Ich tippe nach wie vor auf ein akustisches Problem: die unteren Mitten schaukeln sich auf.
Die Boxen sind mit dem Mesa zusammen zu wenig unterschiedlich und gleichzeitig zu wenig identisch.
Zuletzt bearbeitet:
Der Toni unserer Rockband hatte immer so ein Tool dabei, mit dem er die Polarität gemieteter Boxen und auch deren korrekte Funktion getestet hat. Saupraktisch, wenn man die Membran nicht sehen kann. Es wurde ans Pult angeschlossen und vor den jeweiligen Speaker gehalten. Dann gab es klickernde Geräusche ab. Auf dem Display erschien dann die Info ob die Speaker korrekt gepolt waren oder nicht. Das funktionierte mit allen Speakern, auch mit Hochtönern. Lohnt sich sicher nur für prof. Einsatz, sei aber der Vollständigkeit halber mal erwähnt...
Einfach ne Taschenlampe nahe genug davor halten. Funktioniert prima!
Ach, ihr immer mit euren abgehobenen Phasenschweinereiphantasien.Na dann bleibt 's noch spannend. Ich tippe nach wie vor auf ein akustisches Problem: die unteren Mitten schaukeln sich auf.
Die Boxen sind mit dem Mesa zusammen zu wenig unterschiedlich und gleichzeitig zu wenig identisch.
Bis 60 Grad Phasenverschiebung passiert so gut wie gar nichts, bei satten 90 Grad Unterschied fehlen -3dB, und damit also wirklich nicht die Welt an Auslöschung.
60 Grad Phasenunterschied, die muß man erst mal hinbekommen, das ist in der Realität womöglich schwieriger zu bewerkstelligen als es sich so salopp daher sagt, so als vermutete Ursache für das Problem.
"die unteren Mitten schaukeln sich auf"
Ich frag mich ernsthaft, wie machen die das?
Wunschdenken?
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