Fender Original '60s Precision: Wirbel drehen umgekehrt als bei gewöhnlichen Bässen!

[Octopus]

ähh, ich trau mich jetzt auch noch mal was zu sagen ... Ich hoffe ja, dass ich gar nicht an den Hals ran muss, weil ich die Saiten auch in der Brücke tiefer legen kann. Aber wenn sich das dann doch als unumgänglich herausstellt, würde ich mich mit dem Thema "Hals richtig justieren" noch näher befassen wollen. Gibt es dazu in diesem Forum einen empfehlenswerten Thread? Denn das wäre dann ja ein neues Thema.

 

[Hozzy]

Kam öfter vor - aber im Prinzip hast du alle Infos die Du brauchst

 

[Realdeal]

Ich werds nie verstehen. Nicht böse gemeint, aber dieser "Kreuzschlitz" ist nicht für Kreuzschlitz- (oder Phillips) Schraubendreher gedacht. In ein Viertel des Kreuzschlitzes kommt ein Schlitzschraubendreher (oder 'flat' screwdriver), der relativ schmal ist, also 3 bis max 4mm. Dann richtungsunterstützend den Hals leicht heben oder drücken und den Spannstab drehen.
Same procedure since the 50s.
Dann muss da auch nichts gefräst oder abmontiert werden, mit Kapodastern oder sonstigem Werkzeug hantiert werden.

Bin nicht empfindlich und sehe deinen Kommentar nicht als böse an .
Wenn man einen breiteren Schraubendreher benutzt, bleibt die Kreuzschlitznuss wie sie ist und ist nicht nach ein paar Jahren total vergurkt.

Wo steht das ich einen Kreuzschlitz benutze?
Man tut sich leichter und die kleine Fräsung, fällt mal ganz ehrlich, nur bei einer Nahaufnahme auf.

 

[Hozzy]

Bin nicht empfindlich und sehe deinen Kommentar nicht als böse an .
Wenn man einen breiteren Schraubendreher benutzt, bleibt die Kreuzschlitznuss wie sie ist und ist nicht nach ein paar Jahren total vergurkt.

Wo steht das ich einen Kreuzschlitz benutze?
Man tut sich leichter und die kleine Fräsung, fällt mal ganz ehrlich, nur bei einer Nahaufnahme auf.
Anhang anzeigen 398717

Und nötig ist es nicht....

 

[dereinevogelda]

Also bei meinem geht das ganz wunderbar mit dem passenden Werkzeug.
Natürlich muss man nicht zwingend den für 12,50€ kaufen, aber wer sich einen Bass für knapp 1800€ gönnt, sollte daran nicht sparen.
Knapp 4mm breit und passt genau in eines der Viertel. Spätestens wenn man mehr als einen Bass mit diesem Trussrod Zugang hat macht es sich definitiv bezahlt.
Wenn man einmal eine für sich passende Einstellung hat und dann eh Flats spielt, muss man da auch nicht mehr viel dran drehen.
Für diese kleinen Anpassungen ist das einfach perfekt.Anhang anzeigen 398710

Anhang anzeigen 398711

Danke! Genau SO!

Wo steht das ich einen Kreuzschlitz benutze?

War lediglich eine Aussage, weil bestimmt über 90% aller Menschen, die mit diesem Spannstab zu tun haben, davon ausgehen, dass hier ein Kreuzschlitzdreher ran muss und folglich der Hals demontiert oder eine Fräsung her muss. Und gelernt haben es die meisten von den tollen Gitarren-Mechanikern bei den Musikalienhändlern und Co., die allesamt das Konzept nicht kapiert haben.


Man kann auch gerne mit mir trefflich darüber diskutieren, dass das mit Sicherheit nicht Leos Sternstunde der Innovationen war. Da gehe ich mit.

 

[Realdeal]

Und nötig ist es nicht....

Für mich schon.

 

[goldbass]

In ein Viertel des Kreuzschlitzes kommt ein Schlitzschraubendreher (oder 'flat' screwdriver), der relativ schmal ist, also 3 bis max 4mm. Dann richtungsunterstützend den Hals leicht heben oder drücken und den Spannstab drehen.
Same procedure since the 50s.

Es kommt schon drauf an, wie leicht sich die Schraube drehen lässt und wie weich das Metall ist. Fender selbst empfiehlt in einem Video, die Halsschrauben zu lockern und den Hals rauszukippen (für die Dogmaten). Ich hab jedenfalls schon viele vernudelte Schrauben gesehen.
Ab 5:00 (man muss es ja nicht so brutal machen wie der Kerl)

 

[Hozzy]

Das Video kenne ich und ja, es wirkt brutal - in allen alten Anleitungen steht es so aber nicht drin