Fender Mod Shop jetzt auch in Deutschland

[Hozzy]

Hmmm. Aber das dann als "Mod-Shop" zu bezeichnen...ich weiß nich

Wieso? Du nimmst Modifikationen am AM Pro Modell vor und bekommst zusätzlich Specs - Mod heißt nicht Custom

Edith meint noch: Je mehr ich darüber nachdenke, desto genialer ist die Idee eigentlich. Standardware wird in entsprechender Minimalmenge gefertigt. Ansonsten wird auf Bestellung geliefert. Geringere Lagerkosten, nicht die Gefahr einer Überproduktion, einfacherere Logistik, zufriedenere Kunden, weil sie sich ihre Vorstellungen (zugegeben nicht alle) umsetzen lassen können. Wer also damit liebäugelt einen AM Pro zu kaufen, dem wird der Mod Shop gefallen - würde mich ein AM Pro reizen, dann hätte ich zumindest das Problem, dass mir die Farben nicht gefallen. Jetzt besteht die Möglichkeit hier nahezu alle Farben zu finden und noch ein paar Specs mehr umsetzen zu lassen. Also eine Win Win Situation und eine coole Sache unterm Strich.

Und das sage ich nicht nur als bekennender Fender Fan Boy (der sich trotzdem lieber Instrumente mit Vintage Specs wie 44,5er Sattelbreite und Reverse (!!!) Tunern baut)

 

[jazzmattezz]

Also ich für mich würde als Resümee sagen, dass ich den Mod-Shop ne schöne Spielerei finde, der aber für mich eigentlich so nicht nutzbar ist.
Denn bei Bässen, die die 1K Marke überschreiten gehe ich kein Risiko ein und spiele den Bass auf jeden Fall an, bevor ich ihn kaufe.
Heisst: Auch wenn ich tatsächlich die Farbe Penny mit nem Mapleneck sehr ansprechend finde, würde ich mir die Zusammenstellung nicht bestellen, da ich den Klang der individuellen Zusammenstellung vor dem Kauf nicht hören kann.
Ich denke nämlich nicht, dass Hälse und Bodys immer gleich gut harmonieren. Daher muss ich immer probieren!

...letzten Satz mit nem Rhyme beendet.. Hammer!

 

[Tiefton]

Wir sind locker. Muss mal wieder gesagt werden, wurde lange nicht gesagt: Alder, das is Bassic

Ok, dann aber richtig. Es fehlen noch ein paar Vögel:
Dann mach ich den “Fachmann“ der einen beitrag verfasst, in dem er zum Besten gibt, dass er bei so einem Thema „raus“ ist, um dann……… .

Aber mal im ernst:
Solid Rosewwood Neck?
Yesss, hab ich gedacht, so lockt man Kunden.
Mein erster Impuls war : Geil muss ich haben…

 

[Hozzy]

Ok, dann aber richtig. Es fehlen noch ein paar Vögel:
Dann mach ich den “Fachmann“ der einen beitrag verfasst, in dem er zum Besten gibt, dass er bei so einem Thema „raus“ ist, um dann……… .

Raus bin ich wegen und bei elendigen Preisdiskussionen, die ich einfach nicht mehr hören kann. Es kostet, was es kostet. Wie ich hier schon schrieb, bei Rickenbacker fragt niemand warum es keine Asienmodelle gibt oder die Dinger ihren Preis kosten. Nur Fender darf nix kosten, das kotzt mich an. Und wenn ich dann höre, dass ein Squier mindestens genauso gut ist wie ein Custom Shop Modell, nur das letzteres 10x so viel kostet, was den Preis überhaupt nicht rechtfertigt, schwillt mir der Kamm.

Aber mal im ernst:
Solid Rosewwood Neck?
Yesss, hab ich gedacht, so lockt man Kunden.
Mein erster Impuls war : Geil muss ich haben…

Na dann...

 

[jazzmattezz]

Denke da sind wir uns einig Hozzy.
Fender bietet nun wirklich für jeden Geldbeutel etwas Gescheites.
Als Anfänger nimmste nen Squier oder nen Player. Als Fortgeschrittener kommst Du mit nem Vintera oder Performer super klar.
Als Profi, oder Liebhaber musst du dann schon bei nem Pro, einem AV oder Custom Shop suchen.
Da gibts dann die Bässe, die einen Vergleich mit den anderen Marken in dieser Preisklasse keinesfalls scheuen müssen.

 

[Tiefton]

Raus bin ich wegen und bei elendigen Preisdiskussionen, die ich einfach nicht mehr hören kann. Es kostet, was es kostet. Wie ich hier schon schrieb, bei Rickenbacker fragt niemand warum es keine Asienmodelle gibt oder die Dinger ihren Preis kosten. Nur Fender darf nix kosten, das kotzt mich an. Und wenn ich dann höre, dass ein Squier mindestens genauso gut ist wie ein Custom Shop Modell, nur das letzteres 10x so viel kostet, was den Preis überhaupt nicht rechtfertigt, schwillt mir der Kamm.



Na dann...

Wer sollte sich denn bitte über die Preise von Fender echauffieren? Ist doch totaler Quatsch. Es gibt doch nun wirklich keinen anderen Hersteller der eine größere Preis Range bedient als Fender. Qualitativ spielen die mittlerweile ebenfalls ganz oben mit…
Der Mod Shop bietet echt viel.…hoffentlich entwickelt sich das weiter

(Rosewoodneck….da komm ich echt nicht drüber……Modshop Clickbait Neck sollte der heißen)

 

[DerNuLz]

Aber mal im ernst:
Solid Rosewwood Neck?
Yesss, hab ich gedacht, so lockt man Kunden.
Mein erster Impuls war : Geil muss ich haben…

(Rosewoodneck….da komm ich echt nicht drüber……Modshop Clickbait Neck sollte der heißen)

Ging mir auch erst so. Dann habe ich nochmal in mich reingehorcht und mich dran erinnert, dass Rosewood ja eine der Holzsorten ist, die ich beim Neukauf gerne meiden möchte.
Schade eigentlich, optisch ist das schon ziemlich geil…

Nur Fender darf nix kosten, das kotzt mich an. Und wenn ich dann höre, dass ein Squier mindestens genauso gut ist wie ein Custom Shop Modell, nur das letzteres 10x so viel kostet, was den Preis überhaupt nicht rechtfertigt, schwillt mir der Kamm.

Zumal man dort ja allein schon den Faktor der Lohnkosten und Massen- vs. Customware (vom Rest möchte ich gar nicht erst anfangen) komplett ausklammert. Natürlich unterscheiden sich die Preise da enorm.

 

[Hozzy]

Ging mir auch erst so. Dann habe ich nochmal in mich reingehorcht und mich dran erinnert, dass Rosewood ja eine der Holzsorten ist, die ich beim Neukauf gerne meiden möchte.

Und warum?

 

[DerNuLz]

Und warum?

Es geht mir um die Herkunft des Holzes. Natürlich gehe ich bei hochpreisigen Instrumenten und ihren Herstellern davon aus, dass dies lange abgelagertes Holz ist und kein - übertrieben ausgedrückt - frisch geschlagenes. Dennoch möchte ich nicht unbedingt Tropenholz im/am Instrument haben, wenn es neu ist/gebaut wird. Mag vielleicht kleinlich sein, aber ich versuche dort möglichst schon drauf zu achten.
Gebraucht ist da ja nochmal was ganz anderes.

 

[Hozzy]

Es geht mir um die Herkunft des Holzes. Natürlich gehe ich bei hochpreisigen Instrumenten und ihren Herstellern davon aus, dass dies lange abgelagertes Holz ist und kein - übertrieben ausgedrückt - frisch geschlagenes. Dennoch möchte ich nicht unbedingt Tropenholz im/am Instrument haben, wenn es neu ist/gebaut wird. Mag vielleicht kleinlich sein, aber ich versuche dort möglichst schon drauf zu achten.
Gebraucht ist da ja nochmal was ganz anderes.

Das Thema CITES ist ja schon wieder relativiert worden. Auch wird Palisander verwendet, dass entweder alt und abgelagert ist oder eben kultiviert ist, ich glaube da muss man sich keine Gedanken machen. Die CITES Regularieren haben ja auch festgestellt, dass Palisander im Instrumentenbau in den dort verwendeten Mengen keine wirkliche Gefährdung darstellt. Wenn ich aber das teilweise unsägliche PF sehe....

 

[Mudskipper]

Die CITES Regularieren haben ja auch festgestellt, dass Palisander im Instrumentenbau in den dort verwendeten Mengen keine wirkliche Gefährdung darstellt.

Das Problem ist eher der indirekte Effekt, das bei hohem Palisander Bedarf Urwald geschlagen wird um dort Palisander-Plantagen zu errichten.
Ich weiß, das Chinesische Möbel und Fenster aus Palisander ein viel größeres Problem sind, von anderen oft illegal geschlagenen Hölzern mal ganz abgesehen, aber so richtig geil ist das nicht und kann verstehen wenn man dieses Holz meiden will.
Pao Ferro , Ebenholz und Mahagoni sind da aber wirklich ein viel größeres Problem. Abachi was gerne als leichtes Esche Substitut von einigen Bassbauern genutzt wird sollte man sich auch echt verkneifen.

 

[Chuck]

Nur Fender darf nix kosten, das kotzt mich an. Und wenn ich dann höre, dass ein Squier mindestens genauso gut ist wie ein Custom Shop Modell, nur das letzteres 10x so viel kostet, was den Preis überhaupt nicht rechtfertigt, schwillt mir der Kamm.

+1

 

[Tiefton]

+1

und gleichzeitg verurteilen die bigotten Gesellen*Innen das in Asien unmenschliches Lohndumping und Sklaverei betrieben wird..und hier kann es alles nicht billig genug sein.

 

[Hozzy]

und gleichzeitg verurteilen die bigotten Gesellen*Innen das in Asien unmenschliches Lohndumping und Sklaverei betrieben wird..und hier kann es alles nicht billig genug sein.

Dazu hab ich noch gar nichts gesagt, aber recht hast Du!

 

[Hozzy]

Das Problem ist eher der indirekte Effekt, das bei hohem Palisander Bedarf Urwald geschlagen wird um dort Palisander-Plantagen zu errichten.
Ich weiß, das Chinesische Möbel und Fenster aus Palisander ein viel größeres Problem sind, von anderen oft illegal geschlagenen Hölzern mal ganz abgesehen, aber so richtig geil ist das nicht und kann verstehen wenn man dieses Holz meiden will.
Pao Ferro , Ebenholz und Mahagoni sind da aber wirklich ein viel größeres Problem. Abachi was gerne als leichtes Esche Substitut von einigen Bassbauern genutzt wird sollte man sich auch echt verkneifen.

Ich glaube nachwievor, dass nirgendwo sonst in Bezug auf Herkunft & Co. bei Rosewood soviel drauf geachtet wird, wie es beim Instrumentenbau der Fall ist. Gerade die großen Hersteller stehen da unter Beobachtung, von daher sehe ich das genau aus dem Grund eher als unkritisch an.

 

[Mudskipper]

Gerade die großen Hersteller stehen da unter Beobachtung, von daher sehe ich das genau aus dem Grund eher als unkritisch an.

Kannst du so sehen, ich kaufe ja auch mit Pali-Board - gänzlich unkritisch ist es aber leider nicht.
Ich habe mich mal im Rahmen eines anderen Hobbys wirklich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

und gleichzeitg verurteilen die bigotten Gesellen*Innen das in Asien unmenschliches Lohndumping und Sklaverei betrieben wird..und hier kann es alles nicht billig genug sein.

Jo, alles muss billig sein, cheap cheap!
Was ich aber sagen muss: Zumindest die Firma Sire ist da sehr transparent. Ich war vor einigen Jahren in Kambodscha und dort gab es Projekte von Sire mit Musikschulen und Aufklärung über die Folgen von illegalem Holzschlag.

Aber jeder Bass der lange hält und benutzt wird ist nachhaltig.

 

[Hozzy]

Aber jeder Bass der lange hält und benutzt wird ist nachhaltig.

Was bei den meisten Instrumenten der Fall ist, wenn es sich nicht gerade um Ramschware handelt. Viel kritischer sehe ich, nach Chucks Einwand, der mich dazu gebracht hat darüber tatsächlich noch mal bewusst nachzudenken, die gesamte Herstellung der asiatischen "Billig-Instrumente" - ja ich weiß, dort braucht es auch Jobs und nicht alles was aus Asien kommt ist gleichzusetzen mit Ausbeutung usw. aber dennoch sind die, was Nachhaltigkeit und Co angeht sicherlich ein ganz anderes Kaliber als ein Instrument für das man mal viel Geld bezahlt hat.

Wenn ich sehe - und da nehme ich mich nicht aus, da ich auch schon mal Teile verbaut habe - dass es billiger ist einen Squier zu schlachten wenn man z.B. einen Body will (und einem das Holz im Prinzip egal ist) oder dass man ggf. für die Summe der Teile wenn man ihn schlachtet mehr bekommen als, was es als vollständiges Instrument gekostet hat, sollte man darüber noch mal nachdenken, ob man sich wirklich so ein "Wegwerf-Einsteiger-Instrument" kauft?!

 

[Chuck]

Aber jeder Bass der lange hält und benutzt wird ist nachhaltig.

Also hab ich lauter nachhaltige Bässe.

 

[schneebass]

Du kannst Dir einen individuelleren AM Pro Bass bauen in Bezug auf Farben, PU, Hals
Nicht mehr, nicht weniger. Darum gehts...

wer lesen kann is klar im vorteil, stimmt. allerdings finde ich trotzdem den modshop ziemlich mau. egal, ob es nur um eine modellreihe geht oder nicht. aber das is halt meine meinung.

 

[d0cFunkenStein]

Finde den Konfigurator völlig uninteressant. Der Sinn eines Konfigurators ist ein möglichst maßgeschneidertes Modell. Dafür sind die Optionen aber viel zu mager. Preislich finde ich es auch überzogen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.