Fender Jazz Bass Gold Foil (oder eher Fail? thx2kalmar)

[cpt.claypool]

Hallo zusammen,
hat hier bereits ein Bassicer Erfahrungen mit dem Bass sammeln können? Wollte im Musicstore einen anspielen (Klang gefällt mir, den Preis dafür finde ich jedoch recht hoch), waren aber noch in der Qualitätskontrolle und es hieß dann, „Ach, alle schon weg!“. Was zu diesem Video passen würde…

 

[Schlurch]

Die Homepage von Fender finde ich in Bezug auf dieses Model etwas lieblos. Die "Detailfotos" sind vom Mark Hoppus, das hätte ich mir anders vorgestellt.

 

[Ratterbass]

Fender finde ich in Bezug auf dieses Model etwas lieblos

Welches Modell der Firma, ob Homepage oder im Laden stehend vermittelt denn das Gefühl, liebevoll gemacht zu sein?

 

[Bassmart]

Ich hatte schon zwei Stück in der Hand. Wollte mir eigentlich einen holen, weil ich das Konzept interessant finde. War dann aber fürs Geld einfach zu schlecht. Vor allem die Bundierung war echt nicht gut. Waren auch beide recht schwer.

Klanglich hat das aber schon was. Ganz eigener Ton.

Krass fand ich die Streuung zwischen den beiden

 

[Kalmar]

Fender Gold Fail!?

 

[Bassmart]

Ach ja, zu der Thematik in dem Video (die schlecht montierte Bridge) gibt es noch zu sagen, dass das mit dem Pickup noch schlimmer ist, weil das Magnetfeld gefühlt sehr klein ist. Wenn man zu stark "zupft" zieht man sie Saite fast aus selbigem

 

[Alex_S.]

Ich glaube nicht, dass die Bridge schlecht montiert ist, vielmehr müsste man nur den Hals oben etwas nach unten drücken, nachdem man die Halsschrauben etwas gelockert hat und danach wieder festzieht. Dürfte kein großer Akt sein, könnte eine Transportproblematik sein.

 

[Jogi68]

Ich glaube nicht, dass die Bridge schlecht montiert ist, vielmehr müsste man nur den Hals oben etwas nach unten drücken, nachdem man die Halsschrauben etwas gelockert hat und danach wieder festzieht. Dürfte kein großer Akt sein, könnte eine Transportproblematik sein.

Alter Fender Trick.

 

[Metalfist]

Ich glaube nicht, dass die Bridge schlecht montiert ist, vielmehr müsste man nur den Hals oben etwas nach unten drücken, nachdem man die Halsschrauben etwas gelockert hat und danach wieder festzieht. Dürfte kein großer Akt sein, könnte eine Transportproblematik sein.

Auch wenn es handwerklich schnell geht, aber für mich wäre das nichts, weil ich den Bass oft transportiere zu Proberaum, nach Hause, Gig,...
Und jedesmal kann man rechnen, dass man den Schraubenzieher braucht?

Bei einem uralten Vintage Bass lass ich mir ja solche Problemchen ja noch schön reden, aber bei einem Bass aus 2023 sollte das nicht passieren.
Vor allem, wenn es die Nachbau-Cheapo-Hersteller es um 100€ schaffen ohne diesem Mangel.

 

[Alex_S.]

ich möchte das nicht schönreden, scheint ja auch nicht das einzige Problem bei diesem Bass zu sein.
Ich habe nur vermutet wo das Problem ist, jedenfalls nicht an der falsch montierten Bridge. Die Schraublöcher für die Bridge sind mit CNC vormarkiert. Da müsste schon das Ganze falsch programmiert sein, also bei allen Bässen dieser Reihe auftreten.
Einmal den Hals zurecht gerückt wird man auch keine Probleme mehr haben, ich würde es eher als Setup-Problem sehen. Das kommt bei geschraubten Hälsen schon mal vor.

 

[Ratterbass]

. Das kommt bei geschraubten Hälsen schon mal vor.

Ne eigentlich ja nicht.

 

[Alex_S.]

Ne eigentlich ja nicht.

Du musst mir nicht glauben, aber wenn du googelst wirst du feststellen, dass das Problem nicht ganz unbekannt ist. Ein Hoax?

Lobster schlägt vor die Brücke mit Superkleber zu versetzen, das wird lustig.
Ich freue mich schon auf das Video.

 

[Ratterbass]

Du musst mir nicht glauben, aber wenn du googelst wirst du feststellen, dass das Problem nicht ganz unbekannt ist. Ein Hoax?

Oh, das Problem ist real. Das weiß ich. Aber bei auffällig wenigen Herstellern überhaupt vorhanden. Ein Zeichen? Verschwörungstheorie? Vielleicht hat Google da auch was zu.

Du wirst der Problematik bei einem Cort, Warwick oder Yamaha auf jeden Fall deutlich weniger begegnen als bei "bestimmten" anderen Firmen.

Lobster schlägt vor die Brücke mit Superkleber zu versetzen, das wird lustig.

Ich schlage vor, du schaust es noch einmal. Er schlägt vor, die Löcher mit Holz und Kleber zu füllen, damit neue gebohrt werden können. Kleiner aber feiner Unterschied. Und durchaus gängige Praxis für das Füllen kleiner Löcher. Aber dazu hält Google sicher auch etwas bereits, vielleicht ja sogar mit Ergebnissen aus diesem Forum.

 

[whitewater]

Also mal ein wenig ab von der Verarbeitungsqualität...ein Mexiko Jazzy in Sparausführung...dafür aber mit Vintage "Golden 60ies" Brimborium für 1,5k?
Finde ich herzlich wenig Bang for the Buck.
Da hat man von einem Vintera für 2/3 des Preises mehr oder mit einem Mexiko-Signature um einen ähnlichen Kurs wenigstens den Segen seines großen Vorbilds....
Btw.: diese Gold Foil Mini Humbucker sind mir aus der Vergangenheit so überhaupt nicht bekannt. Gibts tatsächlich ein historisches Vorbild oder ist das eher Steampunk?

 

[Alex_S.]

Oh, das Problem ist real. Das weiß ich.

Dann sind wir uns ja einig.

Aber bei auffällig wenigen Herstellern überhaupt vorhanden. Ein Zeichen? Verschwörungstheorie? Vielleicht hat Google da auch was zu.
Du wirst der Problematik bei einem Cort, Warwick oder Yamaha auf jeden Fall deutlich weniger begegnen als bei "bestimmten" anderen Firmen.

Du darfst ruhig „Fender“ sagen. Ich habe die Erfahrung aber auch schon bei einem Nicht-Fender gemacht. War offenbar eine sehr gute Kopie

Ich schlage vor, du schaust es noch einmal. Er schlägt vor, die Löcher mit Holz und Kleber zu füllen, damit neue gebohrt werden können. Kleiner aber feiner Unterschied. Und durchaus gängige Praxis für das Füllen kleiner Löcher. Aber dazu hält Google sicher auch etwas bereits, vielleicht ja sogar mit Ergebnissen aus diesem Forum.

Ich würde trotzdem erstmal versuchen der Hals zurecht zu rücken. Schon weil die Rückgabe bei nicht gefallen dann schwierig werden könnte.

 

[Schlurch]

Bei einem neuen Bass zu dem Preis von einem großen Hersteller darf das mit dem Hals nicht sein! Ich glaube es wäre besser gewesen den Hoppus wieder aufzulegen

 

[Mudskipper]

Bei einem neuen Bass zu dem Preis von einem großen Hersteller darf das mit dem Hals nicht sein! Ich glaube es wäre besser gewesen den Hoppus wieder aufzulegen

Eben.
Und selbst mit dem „Einrück-Trick“, ich habe schon Bässe gehabt wo ich das gemacht habe, aber da war nie der Hals so „Off“, das eine Saite nicht mehr vernünftig vom PU abgenommen werden konnte. Das ist einfach kacke, Punkt.

 

[energy]

diese Gold Foil Mini Humbucker sind mir aus der Vergangenheit so überhaupt nicht bekannt. Gibts tatsächlich ein historisches Vorbild oder ist das eher Steampunk?

Gold Foil Pickups - Then and Now.:

Gold Foil pickups have their origins in the 1950s, with some debate as to whether the DeArmond company or the Japanese brand Teisco came up with the design first. In either case, both manufacturers became well-known for their foil pickups featured on guitars bearing names like Silvertone, Harmony, Kay, or Guyatone.

Man achte auf die Markennamen in dem Zitat: die Gold Foils wurden bei billigen Versandhaus-Gitarren verbaut.

 

[whitewater]

By the way, habt Ihr Euch mal das Video sorgfältig angeschaut? der Sattel ist genauso schief gekerbt. Es könnte also sein, daß der Hals snug sitzt und die vom Lobster vorgeschlagene Remedy tatsächlich nötig ist.
Aber er hasst das Teil offensichtlich

 

[whitewater]

Gold Foil Pickups - Then and Now.:



Man achte auf die Markennamen in dem Zitat: die Gold Foils wurden bei billigen Versandhaus-Gitarren verbaut.

Danke für den Link, der Autor schreibt aber auch, daß aktuelle Gold Foils zu den (wenigen) Produkten gehörten, die mit der Zeit wirklich verbessert wurden...
Nevertheless, die Antwort wäre also, es gab damals keinen Fender mit solchen Pickups und mag wohl einzelne Nerds gegeben haben, die ihren teueren Original US-Jazzy mit dem Pickup einer Kaufhausklampfe getunt haben mögen, aber bottom line: Steampunk...