Für den Fall dass der Threadersteller tatsächlich noch mitl iest, gebe ich gerne meine Erfahrung mit eine American Deluxe V Ash, Baujahr 2000 weiter. An sich ein grundsolides gut verarbeitetes Instrument mit einigen Besonderheiten, die ich für mich mal wie folgt bewerte:
- der Korpus ist etwas kleiner, als der eines klassischen Jazz Basses -> hat dem Klang nichts abgetan und war dafür angenehm leicht
- die 22 Bünde... auch nicht standard, haben mich aber auch nie gestört, manchmal sogar schön, wenn noch einer da ist, wo man keinen mehr vermutet, gerade der Slapton ist deshalb aber schon etwas anders
- die Mechaniken: um der Kopflastigkeit aufgrund des kleinen Korpus zu begegnen, hatte Fender hier Schaller Plastikmechaniken verbaut... igitt! noch dazu ist mir eine kaputt gegangen, da die nicht mal wirklich mit der Kopfplatte verschraubt sind, sondern lediglich mit einem Plastikstift gegen Torsion fixiert sind und von der Mutter auf der Vorderseite der Kopfplatte geklemmt werden... ich glaub, das hat sich aber bei den aktuellen Modellen gebessert, vielleicht werden ja inzwischen ja Hipshot Ultralights verbaut...
- die Elektronik fand ich hingegen gar nicht toll: unbrauchbare Centerfrequenzen, ziemlich breitbandig und viel zu tiefer Eingriff ins Geschehen. Klanglich war er schon weit von einem 70er Jazzbass (auch vom American Vintage) entfernt. Wollte eigentlich eine Glockenklang nachrüsten hab den Bass aber dann doch verkauft...
Zwei Dinge hab ich daraus gelernt: ein Fender ist a) passiv und hat b) 4 Saiten. Alles andere können andere imho einfach besser...
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