Fender ACB 50 Verfügbarkeit

Polly

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Hallo,
habe mir jetzt den ACB 50 bestellt. Allerdings weist der Händler auf eine laaaange Lieferzeit hin. Hat jemand dazu Info`s oder Erfahrungen von anderen Händlern?
Bei T. steht mehrere Monate.
Ich verstehe die Firmenpolitik von Fender da nicht. Da bringen die einen neuen Amp raus, der nicht lieferbar ist. Oder ist die Nachfrage derart hoch, dass die ersten 1000 Stck. schon verkauft sind und die mit der Produktion nicht hinterherkommen?
Oder fehlen Bauteile aus China?
 
Für die meisten Musikhäuser lohnt es sich nicht mehr solche Produkte auf Vorrat zu haben. Also steht vielleicht einer da (wie zB beim MusicStore) der als Vorführprodukt bleibt. Gleiches gilt für die Vertriebe. Bei Fender kommt besonders hinzu da die keinen separaten mehr für die EU haben, alles läuft über UK. Und das kostet seit dem Brexit eben auch noch wieder Zeit. Für mich war es auch ein Akt an einen für Amazona ranzukommen... Nach Ostern ist er aber da zum Test!

Grüße Hen
 
Ja, das verstehe ich mit den Musikhäusern. Trotzdem müsste Fender USA ja Ware bereitstellen können. Oder bauen die nur auf Bestellung? Wahrscheinlich sammeln die erst die Bestellungen und wenn sie 1000 Stck. in der Warteschlange haben, fangen sie an zu produzieren. Wie bei den Autos heutzutage. Interessant ist auch die Preisrange. Geht von 1610 - 2399 Euro. Das sind 800 Euro unterschied. Was ist also das Ding wert?
 
Beim großen T gibt es gerade einen Versandrückläufer für 1899,-. Falls jemand sucht...

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Würde mal vermuten, dass tatsächlich Produktionsengpässe in Fernost das Problem sind. Habe auf mein I-Phon auch fast vier Monate warten müssen, weil die in China von Corona ziemlich im Verzug sind. Das was @Hen bemerkte dürfte noch verschärfend hinzu kommen.
Bei Mesa Boogie und Phil Jones kommt noch irgendein "Gewährleistung-Kram" dazu, der Lieferungen speziell nach Deutschland behindert. Im Detail verstanden haben ich aber nicht, was da das genaue Problem ist und ob das vielleicht auch auch auf Elektroprodukte von Fender zutrifft.
 
Jeder Hersteller will immer, dass die Nachfrage nach seinem Produkt grösser als die Produktionsmenge ist. So reissen einem die Kunden das Produkt aus den Händen und zahlen jeden Preis. Marketingtechnisch also alles in bester Ordnung.
 
Insgesamt betrachtet ist es vielleicht auch mal ganz gut, dass Dinge nicht immer nach Gusto zu haben sind. Jeder Amp braucht schließlich auch wertvolle Rohstoffe. Und warum soll das Thema anders angegangen werden, als es bei der Automobilindustrie gefordert ist? Irgendwie ist das Denken von Musiker hinsichtlich von Ressourcen ziemlich verschwenderisch, teilweise fast schon ignorant. Wobei ich dir, @Polly, natürlich nicht zu nahe treten will. Und mir ist klar, dass eine ganze Industrie vom GAS der Musikszene lebt ... :nix:
Wie gesagt, mein Handy hat nach neun Jahren die Grätsche gemacht. Anfangs war's blöd nicht mehr durchgängig erreichbar zu sein, nach einem Monat waren die Leute so diszipliniert, mich auf dem Festnetz oder per Mail zu kontaktieren. War ein bisschen wie Zwangserdung, ging aber auch ... :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
TheBass schrieb:
Jeder Hersteller will immer, dass die Nachfrage nach seinem Produkt grösser als die Produktionsmenge ist. So reissen einem die Kunden das Produkt aus den Händen und zahlen jeden Preis. Marketingtechnisch also alles in bester Ordnung.
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Im Grundsatz richtig. Wenn aber chronische Nichtverfügbarkeit herrscht, werden die Kunden sich irgendwann für ein anderes Produkt entscheiden. Im vorliegenden Fall wird Fender wissen, dass es sich - auch wegen des Preises - um ein Nischenprodukt handelt, so dass von vornherein nur geringe Mengen produziert werden. Und dann hat der amerikanische Markt einfach erstmal Vorrang, weil der so ungleich viel größer (und damit interessanter) ist als der Rest der Welt.
 
Softy schrieb:
Beim großen T gibt es gerade einen Versandrückläufer für 1899,-. Falls jemand sucht...

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Jau, habe ich auch gesehen. Ich habe aber schon bestellt für 1640 Euro. Mal sehen ob das so bleibt.....Dann hatte ich mal J&M Musik in Dresden angeschrieben. Die bieten den Amp auch an und soll sogar verfügbar sein. Auf ihrer Website bieten sie die Möglichkeit darauf hinzuweisen, wenn ein Produkt irgendwo günstiger ist, dass zu melden. Habe ich mal gemacht. Leider bisher keine Rückmeldung.
 
nick60 schrieb:
Insgesamt betrachtet ist es vielleicht auch mal ganz gut, dass Dinge nicht immer nach Gusto zu haben sind. Jeder Amp braucht schließlich auch wertvolle Rohstoffe. Und warum soll das Thema anders angegangen werden, als es bei der Automobilindustrie gefordert ist? Irgendwie ist das Denken von Musiker hinsichtlich von Ressourcen ziemlich verschwenderisch, teilweise fast schon ignorant. Wobei ich dir, @Polly, natürlich nicht zu nahe treten will. Und mir ist klar, dass eine ganze Industrie vom GAS der Musikszene lebt ... :nix:
Wie gesagt, mein Handy hat nach neun Jahren die Grätsche gemacht. Anfangs war's blöd nicht mehr durchgängig erreichbar zu sein, nach einem Monat waren die Leute so diszipliniert, mich auf dem Festnetz oder per Mail zu kontaktieren. War ein bisschen wie Zwangserdung, ging aber auch ... :nix:
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Ist schon O.K. bei dem Preis ist GAS auch etwas durch die finanziellen Möglichkeiten gedämpft. So einen Amp kauft man nicht so häufig zu dem Preis. Das soll schon gut überlegt sein.
Ich denke Fender wird den Amp nicht in großer Menge herstellen. Das ist bestimmt nicht so ein Massenprodukt, was wöchentlich über den Ladentisch geht. Von daher glaube ich, dass der erste Schwung geliefert wurde und nun die Bestellungen gesammelt werden, um dann wieder den nächsten Schwung zu produzieren. Das ist ja auch O.K. Ich erwarte auch keine Lieferzeit von 3 Tagen. Zumindest aber vielleicht von 2 Monaten, dass wäre im Rahmen denke ich. Es gibt ja nichts Schlimmeres, wenn die Kunden kaufen wollen aber enttäuscht werden, weil das Produkt nicht verfügbar ist. Da sucht man dann vielleicht woanders oder gibt sein Geld für andere Sachen aus. Bei neuen Autos ist das heutzutage normal. Aber da wird den Kunden auch genau gesagt, wann ihr Neuwagen geliefert wird. Der Kunde ist sich bei der Bestellung klar darüber. Bei VW oder BMW kann man sogar verfolgen in welchem Status sich die Bestellung gerade befindet. Ein bisschen mehr Transparenz wäre einfach schön.
 

Polly schrieb:
Ist schon O.K. bei dem Preis ist GAS auch etwas durch die finanziellen Möglichkeiten gedämpft. So einen Amp kauft man nicht so häufig zu dem Preis. Das soll schon gut überlegt sein.
Ich denke Fender wird den Amp nicht in großer Menge herstellen. Das ist bestimmt nicht so ein Massenprodukt, was wöchentlich über den Ladentisch geht. Von daher glaube ich, dass der erste Schwung geliefert wurde und nun die Bestellungen gesammelt werden, um dann wieder den nächsten Schwung zu produzieren. Das ist ja auch O.K. Ich erwarte auch keine Lieferzeit von 3 Tagen. Zumindest aber vielleicht von 2 Monaten, dass wäre im Rahmen denke ich. Es gibt ja nichts Schlimmeres, wenn die Kunden kaufen wollen aber enttäuscht werden, weil das Produkt nicht verfügbar ist. Da sucht man dann vielleicht woanders oder gibt sein Geld für andere Sachen aus. Bei neuen Autos ist das heutzutage normal. Aber da wird den Kunden auch genau gesagt, wann ihr Neuwagen geliefert wird. Der Kunde ist sich bei der Bestellung klar darüber. Bei VW oder BMW kann man sogar verfolgen in welchem Status sich die Bestellung gerade befindet. Ein bisschen mehr Transparenz wäre einfach schön.
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Dann bin ich mal gespannt, wann der kommt. Der Bassman 800 ist mindestens seit Oktober 2022 nicht mehr lieferbar und laut Thomann erst im August 2024 wieder verfügbar.
 
rawlikefishrob schrieb:
Und jetzt kommt es nich dicker: Ich habe einen Bassman 500 gebraucht bekommen und der ist für das Geld wirklich gut.
Wenn ich allerdings für den Bassman 800 das DOPPELTE gezahlt hätte und 1,5 Jahre hätte warten müssen, wäre ich etwas enttäuscht.
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Kann man wohl sagen! Ich musste schon einmal tief Luft holen, als ich die Mitteilung von Sandberg bekam, dass ich auf meinen bestellten Bass circa 12 Monate warten müsste. War allerdings zu Beginn der Corona-Zeit und da hatten die etliche Erkrankte. Am Ende waren es dann "nur" acht Monate. Und wie @Polly schon schrieb, hochpreisige Artikel schafft man sich auch nicht jeden Tag an. Ich weiß aber nicht, ob ich soviel Asche für ein Teil ausgeben würde, ohne es vorher gehört zu haben? Aber was rede ich da, den Bass hatte ich schließlich vor dem Kauf auch nicht in den Händen.
 
Ich hab gerade eine Sonderbestellung von EMG Pickups laufen, da soll es auch ca. 6 Monate dauern, weil die wohl on demand gefertigt werden. Nicht, dass das jetzt so besondere EMGs wären aber eben nicht das, was die hiesigen Händler (alle) auf Lager haben :rolleyes:.
 
Polly schrieb:
Was ist also das Ding wert?
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Genau das, was man bereit ist zu zahlen.

Denn wenn man nach dem realen oder - vielleicht besser ausgedrückt - "reellen" Gegenwert schaut, dann schaut es evtl. schon anders aus ... dann sollte man z.B. bedenken, dass das Teil in Mexiko zusammengebaut wird. Woher die Einzelteile stammen, weiß auch keiner (wo wird z.B. der Emi-Neo 15"er hergestellt? Emi baut nämlich auch längst nicht mehr alle Speaker in USA), dann sollte man auch bedenken, dass es sich um einen eigentlich einfach gestrickten Röhrenamp mit 2x 6L6 Röhren handelt. Vergleicht man den z.B. mit einigen mexikanischen 2x6L6 Gitarrenamps aus gleichem Hause, so wird die Rechnung weitere Fragezeichen aufwerfen. Also zahlt man halt wohl auch einen beträchtlichen Teil für Namen, Marketing und Endorsing mit.

Ein solcher Preis für einen Kofferamp mit gerade mal 60 Watt .... sportlich, sportlich! Da muss man schon ein großer Liebhaber genau dieses Sounds sein. Zur Bühnenbeschallung reicht er niemals (außer man verstärkt das Ganze noch weiter mit zusätzlichen Endstufen und Boxen, dann wird es aber extrem aufwändig), also eher als Club-, Studio- oder Edel-Übungsamp. Und dann muss er dafür allerdings schon echt saugut klingen, sonst geht die Rechnung garantiert nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
haebbe58 schrieb:
Genau das, was man bereit ist zu zahlen.

Denn wenn man nach dem realen oder - vielleicht besser ausgedrückt - "reellen" Gegenwert schaut, dann schaut es evtl. schon anders aus ... dann sollte man z.B. bedenken, dass das Teil in Mexiko zusammengebaut wird. Woher die Einzelteile stammen, weiß auch keiner (wo wird z.B. der Emi-Neo 15"er hergestellt? Emi baut nämlich auch längst nicht mehr alle Speaker in USA), dann sollte man auch bedenken, dass es sich um einen eigentlich einfach gestrickten Röhrenamp mit 2x 6L6 Röhren handelt. Vergleicht man den z.B. mit einigen mexikanischen 2x6L6 Gitarrenamps aus gleichem Hause, so wird die Rechnung weitere Fragezeichen aufwerfen. Also zahlt man halt wohl auch einen beträchtlichen Teil für Namen, Marketing und Endorsing mit.

Ein solcher Preis für einen Kofferamp mit gerade mal 60 Watt .... sportlich, sportlich! Da muss man schon ein großer Liebhaber genau dieses Sounds sein. Zur Bühnenbeschallung reicht er niemals (außer man verstärkt das Ganze noch weiter mit zusätzlichen Endstufen und Boxen, dann wird es aber extrem aufwändig), also eher als Club-, Studio- oder Edel-Übungsamp. Und dann muss er dafür allerdings schon echt saugut klingen, sonst geht die Rechnung garantiert nicht auf.
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Also ich sag mal, auch bei der Fertigung in Mehiko könnte man durchaus den Preis ehrlich erarbeiten. Endkontrolle, im Zweifel sogar Tunig werden (leider) immer wieder unterschätzt und vernachlässigt. Sowohl, was die Wirkung, als auch, was die Kosten angeht. Die grossen Tuner früherer Zeiten haben ja nicht nur davon gelebt, Fabrik-Kisten mit Mega-Gain aufzubohren sondern auch davon, aus mittelmässiger Stangenware mit massiven Streuungen wirklich geile Teile, gar nicht fernab der Usprungs-Specs.
Dann würde auch der acb 50 echt saugut klingen, und zwar nicht einer aus 'nem ganzen Container, sondern jeder.

Aber ehrlich? Ich habe noch keinen gehört, ich weiß nicht wohin sie das Geld stecken.....
 
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