Fanned Fret

wummsel

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Moin zusammen,

ich überlege mir einen Fanned Fret zuzulegen. Insbesondere daher, dass ich einen Bass habe, den ich für die unterschiedlichen Bands gut herunterstimmen kann.

Gibt es längere Erfahrungen hinsichtlich
- intuitivem Spiel nach längerer Zeit (komme ich ohne Hinschauen auf dem Griffbrett zurecht?)
- Akkordspiel in hohen Lagen?

Bin dankbar für jede Anmerkung :-).
 
Man gewöhnt sich wirklich schnell daran. Ich denke, die größte Umstellung ist eher in den tiefen Lagen zu finden (Streckung der Finger) als beim Akkordspiel in den hohen.
 
wummsel schrieb:
- intuitivem Spiel nach längerer Zeit (komme ich ohne Hinschauen auf dem Griffbrett zurecht?)
Zum Vergrößern anklicken....

Du wirst am Anfang das Problem eher andersherum haben - sobald du auf das Griffbrett schaust, verspielst du dich :D
Bei den Fanned Fret einfach die Augen zumachen und schon klappt das sehr gut. Das Griffbrett folgt deiner natürlichen Handbewegung - wie gesagt, nur die Augen und dein Gehirn beim Gucken sind ein Problem ;-)
Nimm dir ne halbe Stunde Zeit, dann ist das kein Ding mehr.

wummsel schrieb:
- Akkordspiel in hohen Lagen?
Zum Vergrößern anklicken....

Manche Akkorde müssen zwangsläufig vom Fingersatz her verändert werden - ergo du spielst manche Akkorde dann von den Fingern her "falsch herum". War bei mir aber ebenfalls nach kurzer Eingewöhnung kein Problem mehr - dauert aber dann doch einen Moment länger, als sich generell blind auf dem Griffbrett zurechtzufinden.

Zum Hintergrund: Ich spiele nen Dingwall ABZ 6er (33,25'' auf 37'')
 
hey,

habe einen dingwall afterburner.
die mensur ist schon sehr lang.

zu deinen fragen:

also an das griffbrett habe ich mich sehr schnell gewöhnt.

bin 1,80m und habe mittellange finger, geht also.

brauche da auch nicht mehr draufgucken.
das ist recht schnell drin.


problematisch könnte es bei den hohen lagen geben.
es kommt aber auf die akkorde an, was du da genau spielen möchtest.

wenn die lage zu hoch wird und ich barre-akkorde spielen möchte,
dann stören sich manchmal der ring- und zeigefinger.
je nach hoher lage habe ich mir angewöhnt die finger einfach zu tauschen.


schwierig wird es für mich, wenn ich vom dingwall
auf die anderen bässe wechsele.
dann möchte ich einen ton auf der E-Saite greifen und greife
ein Bundstäbchen daneben.
was schade ist, denn ich habe einen wunderbaren nachgemachten Rickenbacker,
den ich aufgrund eines Animes noch mehr lieb habe





guck mal bei Ibanez,
die sind preiswerter und die mensur ist etwas angenehmer zu spielen.


Ein RIESENPLUS ist bei den fanned frets,
dass sie so unglaublich gut klingen.
wenn ich vom dingwall zum anderen bass wechsele, meine ich manchmal, dass die anderen bässe verstimmt sind.
 
man kann sich auch einen mit einer etwas kürzeren mensur als dingwall bauen lassen:-)

dreizehnbass, ein sehr netter


oder hier, hat ein facebook-kumpel sich einen bauen lassen
 
Danke schön einmal für die Rückmeldungen. Stimmt mich in jedem Fall schon einmal positiv, so dass ich wohl den Schritt gehen werde.

Der Bass-Bauer steht aber danke schon fest. Er weiß auch schon von seinem Glück :-)
 
Lö Fay :-) ... Mensur wäre dann von 35,xx auf 33 oder 32 ... mal schauen was Reiner vorschlägt ... 37" finde ich vom greifen in den tiefen lagen zu extrem ... *grübel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon einige Vorposter sagten; grundsätzlich Augen zu und spielen. Bis zum 12 Bund ist alles intuitiv. Ab dort fängt es bei den hohen Saiten
an etwas gewohnheitsbedürftig zu werden. Die Bundabstände werden dann immer geringer. Wenn man z. B. vom normalen 35 er Hals kommt, ist da Platz in Hülle und Fülle bis zum 24 Bund. Ich habe einen Dingwall Le Sklar und da spielt die Gewohnheit schon etwas eine Rolle. Der Le Sklar hat allerdings auch einen dünnen und etwas schmaleren "Rennhals".
Aber: immer wieder die Bässe wechseln, Normal / Fanned Fret = Muscle Memory, so bleibt man im Schuss.
Und weiterhin: Das Akkordspiel ist ab 12 Bund schon etwas vertrakt. Auch passend von den Vorpostern beschrieben. Da muss man ggf. mal die Fingersätze tauschen.
Andererseits für mich; ich spiele keine Akkorde ausser Double-Stops und da muss dann halt schon mal aufs Griffbrett gucken ob
ich richtig "lande". Auch bewerkstelligbar. Die B- Saite ist ab Bund 15 durch die "Schräglage" der Bünde bei kleinern Fingern
etwas schwer zu erreichen da bei Schrägbünden ab 15 B - Saite diese mit längerer Wegstrecke erreicht werden muss..
Das ist bei mir so weil ich nur mittellange Finger und keine "Klavierflossen" hab.
Andererseits; wann spielt man man auf der B-Saite in der 15 Lage. Das ist sicher nicht bei jedem Song so.

LeFay und Ibanez haben für die Finger m. M. nach eine etwas "angenehmere" Fächerung weil halt auch keine 37 er Mensur wie Dingwall. Die Mensur ansonsten merkt man beim Dingwall überhaupt nicht. Das Ding ist sehr ergonomisch gebaut. Das lange obere Horn lässt den
Unterschied zwischen 35 und 37er Menur vergessen. Ideal ist halt die 1 Finger per Bund Haltung für mich. Kontrabasshaltung mit 3 Bünden geht auch. Da wird man aber öfters mal hinschauen müssen wo man sich befindet.

Da hilft nur eins; gucken für was man das haben will und dann ausprobieren. Speziell wenn Akkordspiel in den hohen Lagen
gefordert ist.
Und bei Dingwall bzw. LeFay ist der Preis nicht zu verachten.
Für den Dingwall werden z. B. 4,5k aufgerufen. Das würde ich nie und nimmer zahlen. Auf der MuMe vor einigen Jahren
habe ich den mal am aHead Stand angespielt und wollte sofort einen haben. Dann habe ich per Zufall einen in der Bucht für deutlich weniger geschossen.

Meine Erfahrung ohne Allgemeingültigkeit.
 

Ja kann ich nur zustimmen,habe einen Bassline
Re:Belle mit Fanned Fret. Ein super Bass.Eingewöhnung gleich null,einfach spielen mit einem super Ton.Problem ist man mag keine anderen Bässe mehr.
 
Catfish schrieb:
reise ich demnächst mit Rickianischer Geschwindigkeit
Zum Vergrößern anklicken....

Viel Erfolg.:great: Ich bleibe bei "Auswahl" - da fällt mir ein: Der "Rick", der fehlt "theoretisch" noch - naja, ich habe ja Zeit "ohne Ende", "Platz ohne Ende" ( un' wenn ich nich' aufpasse, dann stolpere ich nochmal über so'n herumliegenden "Hals" ) - hm...:engel::D

LGP:-):prost:
 
also ich habe (und spiele) meinen Dingwall Voodoo jetzt schon ein "paar" Jahre und das ist der Bass, den ich immer behalten werde.. nicht nur wegen des Sounds, sondern auch wegen seiner Bespielbarkeit. ich finde die fanned frets gerade bei 5-Saitern eher noch ergonomischer als die normale Bundierung... das einzige, was etwas Umgewöhnung erfordert, sind Akkorde in den hohen Lagen.. da muss man sich etwas dran gewöhnen und manchmal ist auch ein neuer Fingersatz die bessere Lösung.. :-)
file.php

edith sagt: Rechtschreibfehler korrigiert... :-) und hier gibts übrigens noch ein paar mehr Bilder und ganz viele Dingwalls...8D
 
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