Erfahrungen mit Red Rock Modus M 4.5 Endstufe?

[Gast60969]

Der Vorteil an Reussenzehnendstufen ist u. a. der miese Gebrauchtwert. Habe meine für < 300 EUR bekommen und habe sie gerade bei Marc Sieben (SAD) zum
Service, da ein guter Tech dies problemlos machen kann.

 

[schubi_neu_38615]

Würd Weber das auch nicht auf Anfrage bauen?

Hab ich auch schon gefragt ... ist nix zu machen.

Der Vorteil an Reussenzehnendstufen ist u. a. der miese Gebrauchtwert.

Echt jetzt? Ich hab die ein oder zweimal in den Kleinanzeigen der Bucht gesehen und da war der verlangte Preis nicht weit weg vom Neupreis ...

 

[Bassbernd99]

Da hast du Glück gehabt Logabass! Ich hatte die auch im Auge, aber wenn die mal angeboten wurde, dann meist überteuert.

 

[Paulito]

Hallo,

wollte nur mal ein kurzes Update zur Red Rock M 4.5 schreiben.

Habe sie oft im Einsatz und bin auch immer noch sehr zufrieden damit.
Die Lüfter sind mittlerweile etwas lauter geworden, aber immer noch sehr moderat.
In Verbindung mit dem Glockenklang Bass Art Classic Preamp ist dies nach wie vor der beste Bassamp die ich je hatte.

Buuuuummmmm,
Paul

 

[Majbass]

Hallo Paul,

ich habe jetzt versucht, die Infos im laufenden Text zu finden, war aber entweder blind oder es wurde noch nicht besprochen. Ich habe für meinen Kontrabass das Didi Beck System von Shadow. Also zwei Tonabnehmer, die per Vorverstärker inkl. umfangreichen Klangregelmöglichkeiten verstärkt werden. Der Vorverstärker kann das Signal gemeinsam oder einzeln ausgeben.

Die Red Rock hat ja zwei Eingänge. Kann ich die parallel nutzen und damit jeden Tonabnehmer in der Lautstärke anpassen (kann ich auch am Preamp, ist aber doch net, dass auch bei der Endstufe noch mal zu können). Kann ich auch je einen der Eingänge auf einen Ausgang legen oder sind beide Eingänge auf jedem Ausgang zu hören?

Wenn ich die Eingänge jeweils einem Ausgang zuordnen könnte, könnte ich die jeweils passenden Boxen ansteuern (z.B. Stegtonabnehmer über einen 15er und den Slap-Griffbretttonabnehmer über einen 10er oder zwei 8er).

 

[Paulito]

Hallo Paul,

ich habe jetzt versucht, die Infos im laufenden Text zu finden, war aber entweder blind oder es wurde noch nicht besprochen. Ich habe für meinen Kontrabass das Didi Beck System von Shadow. Also zwei Tonabnehmer, die per Vorverstärker inkl. umfangreichen Klangregelmöglichkeiten verstärkt werden. Der Vorverstärker kann das Signal gemeinsam oder einzeln ausgeben.

Die Red Rock hat ja zwei Eingänge. Kann ich die parallel nutzen und damit jeden Tonabnehmer in der Lautstärke anpassen (kann ich auch am Preamp, ist aber doch net, dass auch bei der Endstufe noch mal zu können). Kann ich auch je einen der Eingänge auf einen Ausgang legen oder sind beide Eingänge auf jedem Ausgang zu hören?

Wenn ich die Eingänge jeweils einem Ausgang zuordnen könnte, könnte ich die jeweils passenden Boxen ansteuern (z.B. Stegtonabnehmer über einen 15er und den Slap-Griffbretttonabnehmer über einen 10er oder zwei 8er).

Die Red Rock Ist eine ganz normale PA Endstufe.

Sie kann:

2 völlig getrennte Kanäle mit 2 Inputs und 2 separaten Endstufen.
1 Input an beide Endstufen gleichzeitig aber immer noch die Möglichkeit beide Endstufe separat zu regeln.
1 Input im Bridge Modus, dann summiert sich die Ausgangsleistung auf über das doppelte, aber nur ein Speaker Output!

Am besten klingt es, wenn die Endstufe voll aufgedreht ist und du alles vorher regelst.
Grundsätzlich würde ich dir empfehlen, dein Signal vorher zu mischen und aufzubereiten.

Aber natürlich kann man die beiden Inputs auch an der Endstufe regeln.
Am meisten Sinn macht dies zB. wenn du 2 verschieden Boxen in der Lautstärke etwas angleichen willst.
Lautstärkeregler an Endstufen haben (normalerweise) keinen eigenen Gain!
Voll auf ist 0dB, sprich der Input wird 1:1 an die Endstufe weitergegeben.
Du kannst also eigentlich nur das Signal abschwächen.
Das muss man verstanden haben!

Wichtig ist hier immer, das dein Preamp ausreichend Output liefert um die Endstufe optimal anzusteuern.
Viele Pedal Preamps können dies nicht, oder gerade noch so.
Obwohl manche Hersteller dies vollmundig behaupten.
Sie sind eher zur Ansteuerung von Bassamp Inputs vorgesehen.
Die Redrock zählt aber zu den Endstufen, die nicht so viel Input brauchen wie andere.

Trotzdem:
Hier ist Recherche und probieren angesagt.

Hoffe hiermit etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Buuuuummmmmm,
Paul

 

[Majbass]

Die Red Rock Ist eine ganz normale PA Endstufe. Sie kann:

2 völlig getrennte Kanäle mit 2 Inputs und 2 separaten Endstufen.

Wunderbar, genau was ich brauche : )

Am besten klingt es, wenn die Endstufe voll aufgedreht ist und du alles vorher regelst. Grundsätzlich würde ich dir empfehlen, dein Signal vorher zu mischen und aufzubereiten.

Aber natürlich kann man die beiden Inputs auch an der Endstufe regeln.
Am meisten Sinn macht dies zB. wenn du 2 verschieden Boxen in der Lautstärke etwas angleichen willst.

Wunderbar, auc genau was ich suche. Mein Preamp kann eine Endstufe aussteuern, das habe ich schon an meinen Amps ausprobiert. Der hat auch alle notwendigen Klang- und Lautstärkeregler. Mir ging es wirklich um zwei getrennte Kanäle und den Abgleich zweier Boxen.

Super, ganz herzlichen Dank.

 

[jonnylasvegas]

Hallo, habe gerade Teile des Threads gelesen. Bin am Überlegen, ob ich mir eine Red Rock Endstufe kaufen soll. Ziel ist es, meinen Aer Basscube bei Gigs zu ersetzen, da er doch sehr schwer ist. Ich möchte Kontrabass und E-Bass verstärken. Die Idee ist:
Kontrabass >> LR Baggs Para DI >> Red >> Little Lehle A/B Umschalter >> Rock-Endstufe >> FMC 112 mit 8er und Hochtöner
E-Bass >> Hughes Kettner Bassmaster Preamp >> Little Lehle >> Red Rock Endstufe >> FMC 112<>
Alternative wären:
Glockenklang Blue Sky oder ein Hevos Amp.
Die beiden Vorverstärker benutze ich schon und finde sie auch ganz passend.
Was meint Ihr ? Funktioniert die Red Rock Endstufe für beide Preamps mit dem Little Lehle als Umschalter?
Bin gespannt auf Meinungen und gerne auch andere Vorschläge.
Gruß Jürgen

 

[keziahj]

E-Bass >> Hughes Kettner Bassmaster Preamp >> Little Lehle >> FMC 112

ja, da fehlts doch wos...

 

[jonnylasvegas]

 

[tiefesB]

Ich kenne die Sachen nicht, theoretisch sollte das Konzept doch aufgehen. Aber fehlen in dem Setup nicht die DI Anschlüsse für die PA?

 

[Ratterbass]

Ich komme demnächst wohl in den Besitz eines BAC Preamps und halte schonmal Ausschau nach einer Endstufe. Als Übergangslösung werde ich wohl entweder eine aus meinem AH500x oder die des WW Quad VI nehmen. Langfristig hätte ich allerdings gerne eine Endstufe mit Hochpass.

Die M4.5 hat ja einen sehr steilen, allerdings bei 120 Hz. Hat die schon einmal jemand aufgemacht und kann ein Urteil darüber fällen ob der Filter unkompliziert anpassbar ist? (auf z.b. 25 oder 30 Hz)

 

[fiss-a-wiss]

Die M4.5 hat ja einen sehr steilen, allerdings bei 120 Hz. Hat die schon einmal jemand aufgemacht und kann ein Urteil darüber fällen ob der Filter unkompliziert anpassbar ist? (auf z.b. 25 oder 30 Hz)

Sehr interessante Idee!

 

[Ratterbass]

Oder anders gefragt:

wie machen die Nutzer der Endstufe das? @Paulito wie machst du das?

 

[f_luxus]

Hat die nicht eh einen 20Hz Filter?

 

[Ratterbass]

Hat die nicht eh einen 20Hz Filter?

Hat sie das? Dann muss ich das überlesen haben.

 

[Gast60969]

Hat sie das? Dann muss ich das überlesen haben.

Du verwechselst da was, die Red Rock Modus hat einen Fullrange Modus und einen mit zugeschalteter aktivierter Frequenzweiche, bei der die Trennfrequenz dann bei 120 Hz. liegt. Dies ist gedacht zur Steuerung von Subwoofern mit entsprechenden PA Sateliten. ALs Bassist nutzt Du dies i. d. R. nur im Fullrange Modus.

 

[f_luxus]

Du verwechselst da was, die Red Rock Modus hat einen Fullrange Modus und einen mit zugeschalteter aktivierter Frequenzweiche, bei der die Trennfrequenz dann bei 120 Hz. liegt. Dies ist gedacht zur Steuerung von Subwoofern mit entsprechenden PA Sateliten. ALs Bassist nutzt Du dies i. d. R. nur im Fullrange Modus.

D.h. wenn man auf die Saite drückt bewegt sich die Membran?
Das kann ich mir kaum vorstellen, das wäre nicht Stand der Technik.
Ich meine mich zu erinnern @Paulito hätte 20Hz mal erwähnt.

 

[Paulito]

Oder anders gefragt:

wie machen die Nutzer der Endstufe das? @Paulito wie machst du das?

Das mit dem Lo Cut ist so eine Sache.....

Mein Konzept hierzu:

Grundsätzlich sollte schon aus der Klinkenbuchse des Basses das Signal fertig sein.
Vor allem wenn du saubere und ehrliche Preamps wie den BAC nutzen willst.
(Wenn man Ampsound ala Ampeg oder ähnliches will, stellt sich das wieder etwas anders dar.)
Meine Erfahrung sagt mir, das sehr viele Bassisten schon am Onboard EQ des Basses (sofern aktiv) häufig viel zu viel Bass reindrehen. Auch an den Amps wird hier gerne mal übertrieben.
Weniger EQ ist meistens mehr!

Nichts desto trotz ist für mich eine effektive Kontrolle des Tiefbassverhalten an der Bassanlage essentiell und sehr wichtig.
Meine Bässe klingen schon aus der Klinkenbuchse quasi perfekt so wie ich das hören will.
D.h. mit dem Amp passe ich deren Sound mehr oder weniger nur an den Raum bzw die Situation an.


Hier zu nutze ich beim BAC ein verstecktes Feature:
Der Effektweg vom BAC hat einen regelbaren LO Cut den man mittels versenktem Poti an der Rückseite einstellen kann.
Hier wird das Signal das am Send anliegt mit dem Lo Cut bearbeitet.
Wenn man jetzt den Send mir dem Return mit einem kurzen Kabel verbindet, kann man mittels des Effekt Reglers den Lo Cut stufenlos mit dem Signal ohne Lo Cut mischen!!!
Das ist extrem nützlich und effektiv.
Ein Lo Cut Ultra-Deluxe sozusagen!
So hast du nach dem EQ noch eine Möglichkeit den Sound vor der Endstufe anzupassen.
Für mich super perfekt.
Gerade in Verbindung mit dem sehr mächtigen und breit greifenden Bass Regler UND der des ersten parametrischen Bandes im BAC Pre, das ja schon bei 45Hz anfängt kann ich immer ganz genau das Tiefbass und Tiefmittenverhalten anpassen.
Somit kann ich jede nur erdenkliche Box immer verbindlich und optimal anpassen.
Man muss sich da ein bisschen einarbeiten, ist aber sehr, sehr effektiv.

Letzlich ist es aber immer entscheidend, das das gesamte Setup schon von vornherein in den Bässen und Tiefmitten sauber spielt.
Das ist natürlich das A&O!

Da gäbe es jetzt noch eine Menge dazu zu sagen, das ist mir aber jetzt zu aufwändig.

Hat die nicht eh einen 20Hz Filter?

Ja, das haben eigentlich alle modernen Endstufen.

Buuuuummmmm,
Paul

 

[Gast60969]

D.h. wenn man auf die Saite drückt bewegt sich die Membran?
Das kann ich mir kaum vorstellen, das wäre nicht Stand der Technik.
Ich meine mich zu erinnern @Paulito hätte 20Hz mal erwähnt.

das hattest Du ja bereits beantwortet, weshalb ich dazu nichts mehr geschrieben hatte.
@Ratterbass hatte ja explizit die 120 Hz angesprochen, was allerdings die Trennfrequenz der internen Frequenzweiche ist (wenn man sie denn aktiviert).