Entscheidungshilfe für flexible Basscombo gesucht

lunatic

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Liebe Bassic-Gemeinde,

im Moment stehe ich vor der von mir total unterschätzten Aufgabe eine anständige Basscombo zu finden und hoffe auf Hilfe.

Eigentlich habe ich mit meiner FMC 1153 und dem Glockenklang Soul II ein unglaublich gut klingendes Setup an meiner Seite. Leider musste ich jedoch feststellen,dass dieses Set für viele Anlässe zu groß und schwer ist. Daher suche ich nun nach einer Combo, die ich in Kneipen etc und am besten auch bei etwas größeren Gigs (Stadtfest) einsetzen kann. Oder die bestenfalls, auch aus finanziellen Gründen, das bisherige Setup ersetzt. Kleinere klangliche Abstriche würde ich auch in Kauf nehmen, da bei mir technisch durchaus noch Potenzial nach Oben ist ;-).
Bisher bin ich auf die Tecamp Puma XS112 und die Markbass CMD 121 H/P gestoßen. Preislich und größenmäßig sollte es sich in diesem Rahmen bewegen. LEIDER habe ich hier in der Gegend wenig Gelegenheit für A/B Tests und hoffe daher auf Eure Hilfe, Anregungen und Erfahrungen.
 
Habe seit über 5 Jahren den Markbass CMD 121 H in Verwendung und bin absolut zufrieden damit! Keinerlei technische Probleme, robust, leicht. Hat mich im Vergleich mit dem CMC 121 P um einiges mehr überzeugt, und ist mit 17 kg auch leicht tragbar. Für Kneipengigs sicher ausreichend ( bei dem was ich darunter verstehe :-)). Wenn es etwas größer wird stell ich eine MB Traveller 121h darunter oder daneben.
 
Nach vielem Testen bin ich an der TC BG 250 - 210 hängen geblieben. Sehr guter Sound, 20 KG und durch die Toneprints sehr universell benutzbar. Die Kiste ist mit ihren 250 Watt laut genug um eine Kneipe zu beschallen und durch die 210 Speaker klingt alles satt und laut.
Ich vermisse kurioserweise keinen 15" Speaker, denn die verwendeten 10 Zöller schlagen sich erstaunlich gut.
MMn ist das eine tolle Combo und die 499€ sind sehr gut angelegtes Geld!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schon häufiger erwähnt, bin ich kein Freund von Combos, die über den Einsatz als Übe-Amp für daheim hinausgehen ... ab 150 Watt (und die dürften auch bei Kneipengigs mit Band sinnvoll sein) sind ein netter kleiner Digi-Amp und eine handliche 12"-Box m.E. eine gute Alternative was Soundqualität und Gewicht betrifft ...
 
Aber so ein MarkBassCombo ist doch ein netter Digi-Amp mit einer 12" Box ;-)
Alternativen...
DSC01525.jpg
von #olbass
 
Schon mal vielen Dank für die Rückmeldungen!
Ja klar, die Idee mit separater Box und Amp liegt auf der Hand, jedoch bin ich gerade dem Charme verfallen, dass alles in einer Kiste hat, die man nur aus dem Kofferraum nimmt und rauf auf die Bühne/in die Kneipe, Proberaum und los geht's.
haebbe58 schrieb:
Hi,

wie wär's denn mit einem Combogehäuse von Hans?

https://www.bassic.de/posts/16167116/

https://www.bassic.de/posts/16176007/

Ultraleicht, drückt wie sau und ist trotzdem schön kompakt
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Danke auch für den Tipp mit dem Custom-Combo-Bau bei Hans, das wäre noch eine Option...wie hoch ist denn der Aufpreis für das Gehäuse?
 
Ich hab' einen Puma-Combo – der ist supergeil! Ist gerade einer bei eBay-Kleinanzeigen drin. Ob du den noch neu bekommst...? Was Markbass angeht, kann ich MrDeluxe nur zustimmen. Den 121H hälte ich mir fast auch gekauft – klingt um Welten besser als der "P" (übrigens auch fetter als der Puma), ist aber halt ein wenig größer.
 
lunatic schrieb:
....Ja klar, die Idee mit separater Box und Amp liegt auf der Hand, jedoch bin ich gerade dem Charme verfallen, dass alles in einer Kiste hat, die man nur aus dem Kofferraum nimmt und rauf auf die Bühne/in die Kneipe, Proberaum und los geht's....
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Viel mehr Action hast Du mit Amp+Box auch nicht ... so ein Digi passt ins Gigbag oder in eine Laptop-Umhängetasche ...
 
Auch ich plädiere für einen Custom - Bau von Hans Struck. Du kannst den Amp nehmen, der Dir am besten gefällt und einen passenden Combo in jeder Größe drum herum bauen lassen - und bist nicht auf die zum Teil dämlichen Kombinationen angewiesen, die man in Combos zum Teil zusammengestellt bekommt.

Es gibt gute Ausnahmen, doch den Promethean 5110 / 5115 gibt es nicht mehr, die Markbass - Combos empfinde ich als üble Mittenhupen, und alles was richtig gut klingt, kostet richtig Geld. Da fährt man mit Head und Box besser und günstiger.

Außerdem wäre es überhaupt kein Problem, sich von Hans später eine passende Erweiterungsbox bauen zu lassen. Das ist nämlich das, was bei vielen sonst brauchbaren Combis krankt, man muß sich auf irgend einen Kompromiss einlassen, wenn man Combo + Erweiterungsbox spielen möchte.

....sagt der Basser, der 20 Jahre lang nur Combos gespielt hat - und davon beinahe vollkommen abgekommen ist. ;-)
 

Danke Lunatic für den interessaten Fred! :-)

Mal an alle gefragt, die hier ihre Mini-Digi- Combos/ Heads mit "kleiner" Box spielen: Ich bin immer etwas skeptisch bei den kleinen Dingern, was ne amtliche 5. Saite angeht. Kann denn z.B. eine TecAmp XS112- Box in "kräftigen Pegeln" (Kneipengig mit Rock-/ Soulband; Bass- Sound mit Bass drin und nicht nur Mitten^^) eine H- Saite in wirklich bandtauglicher Art und Weise verarbeiten?
Oder muss man sich wirklich um das Leben des Böxchens Gedanken machen?
 
Wenn Du den Sound Deiner FMC1153 magst, wirst Du mit den allermeisten Combos kaum zufrieden sein, mit 12er/10er Combos erst recht nicht. ich habe da auch diverse Combos durch u.a. auch den MarkBass 121p. Die können zwar auch laut und für eine Bandprobe/kleinen Auftritt wird's auch reichen, aber der Sound macht einfach keinen Spass. Ich schliesse mich da Kongs Empfehlung an: lass' Dir von Hans eine möglichst kompakte und leichte 15er im Combogehäuse mit Einschubplatz für einen Amp schneidern. Nicht nur aus Gewichtsgründen wäre meine Empfehlung zwar, Gehäuse und Amp separat zu belassen, aber das musst Du selber wissen. Vielleicht orderst Du den Combo dann gleich mit Trolleygriff. Dann lässt sich das Teil wie Handgepäck auf dem Flughafen leicht transportieren.
 
Bassman1788 schrieb:
Kann denn z.B. eine TecAmp XS112- Box in "kräftigen Pegeln" (Kneipengig mit Rock-/ Soulband; Bass- Sound mit Bass drin und nicht nur Mitten^^) eine H- Saite in wirklich bandtauglicher Art und Weise verarbeiten?
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Nein.
Man kann sich irgendwie hörbar machen...aber das ist nicht das, was nach meiner Ansicht ein Bass im Rock/Soul zu leisten hat.
Ich versuche aktuell die 2x112 durch 1x115 zu ersetzen. Mal sehen...ich bin aber skeptisch, weswegen ich eine 112er vorerst behalten habe.
 
Herzlichen Dank Pitsieben für Deine ehrliche Meinung!
Ich denke in ähnlicher Richtung.
Selbst eine 2x10 (in meinem Besitz) hat da Probleme, wie ich finde.
Mit ner 1x15er könnt ich mir das ganze auch schon "vernünftiger" vorstellen.
 
Bassman1788 schrieb:
Kann denn z.B. eine TecAmp XS112- Box in "kräftigen Pegeln" (Kneipengig mit Rock-/ Soulband; Bass- Sound mit Bass drin und nicht nur Mitten^^) eine H- Saite in wirklich bandtauglicher Art und Weise verarbeiten?
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Nein, dazu brauchst du eine Zusatzbox. Es ist eigentlich dasselbe wie bei Top + Box + X. Der Vorteil eines Combos ist eben vor allem, dass man nur ein Teil hat, wenn man mal wirklich "nix" dabeihaben will. Das Besondere an den Digi-Combos der letzten Jahre ist eben, dass sie geringes Gewicht, Leistung und Sound unter einen Hut bringen (was aber ebenso wieder für die Amp-Box-Kombis gilt). Viele glauben's halt nicht, da die Dinger so klein sind. Aber ändern kannst du nicht, dass ein 15er akustisch mehr Speck hat als ein 12er...
 
Hallo zusammen,

Ich kann lunatic schon verstehen. Ich war ja bei high-power Geschichten auch zwischenzeitlich voll auf "Amp+Box", aber, "verdammt noch mal",
so ein kräftiger, guter Combo kann schon enormes GAS-Potential bieten...und da die Dinger keine 40 kg mehr wiegen so wie mein ehemaliger H&K Bassbase...

Kurzum, meine persönlichen Empfehlungen sind diese:

Für einen 15"er um die 20kg:

http://www.edenamps.com/ec15.html

Und einen etwas leichteren 12"er:

http://www.edenamps.com/tn2251.html
 
Ach ja, ein Combo.
Aber es ist ja nicht so, dass ein Combo reichen würde.
Combomäßig angefangen habe ich mit dem überaus praktischen Promethean 5110, aber nach einer Weile war der mir für Dinner-Gigs tatsächlich auch noch zu groß und zu schwer (11kg, puh!), deshalb habe ich mir eine 204er Box für den Promi-Top gebaut (siehe Avatar).
Andererseits war der Promi-Combo mit seinener 110er Box mir in anderen Situationen zu klein. Also habe ich mir einen Markbass LM II dazugekauft, der etwas mehr Headroom als der Promi-Top bietet und genau richtig für 112er und 115er Boxen ist. Ich bin unterm Strich also je nach Location mit verschiedenen Tops und Boxen unterwegs.
  • Mein Promi treibt die 204er und eine oder zwei 110er. Der Aufbau ist dann tatsächlich jeweils ein Combo, also eine Einheit, weil sich der Promi-Top mit seiner einzigartigen Durchschraub-Befestigung sehr gut in Boxen einbauen lässt.
  • Der LM II treibt 112er, 212er und 115er oder Kombinationen daraus. Da habe ich dann aber jeweils Box und Amp in zwei Teilen dabei, da der LM II nicht so einbaufreundlich wie der Promi-Top ist. Macht aber auch nichts, weil der LM II ja auch winzig ist.
Was möchte ich damit sagen: Ein Combo ist schon schön handlich und praktisch, aber Box + Mini-Top ist auf längere Sicht einfach flexibler und ausbaufähiger. Und vom Handling her auch nicht mehr Aufwand als ein Combo.
 
Wie gesagt; der MarkBass 121p ist laut, aber der Sound ist schon ziemlich mittenbetont und etwas topfig. Mit dem EQ kann man das teilweise kompensieren, ganz weg kriegt man es aber nicht. Wenn Du eine bessere Alternative zum Markbass suchst, schau mal in die Kleinanzeigen rein. Da bietet jemand einen günstigen Genz Benz Shuttle 6.0 12T Combo an.

Dazu gibt es auch ein Testvideo vom Bass Whisperer / Ed Friedland
 
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