G
Gast68070
Guest
Review done
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Ahoi!
Ich teste einen 4er Satz Nickel plated steel light 0.45-100 auf einem Classic 70's Jazzbass.
Hörbeispiel:
Vorab mal ein Klangeindruck der Saiten, nicht erschrecken es dauert ein bisschen bis der Track losgeht
Ich hab lediglich ein wenig komprimiert und minimal entzerrt, also so wie ich es an meinem Amp auch machen würde, der Grundcharakter der Saiten bleibt aber erhalten.
In der ersten Strophe habe ich mit Plek gespielt, danach Doppelgriffe im Refrain.
In der 2. Strophe dann mit den Fingern, später Flageolets. Geslapt habe ich in diesem Stück nicht.
Erster Eindruck:
Ich spiele normalerweise D'addario EXL 170 und ich habe die starke Vermutung dass sich die Macher von Elixier von diesen wirklich guten Saiten haben inspirieren lassen. Der Saitenzug scheint jedenfalls derselbe zu sein, denn die Halskrümmung hat sich durch den Wechsel nicht merkbar verändert.
Anfangs wirkten die Saiten etwas braver als die EXL, aber wie alle anderen Saiten auch brauchen die Elixier eine Weile bis sie eingespielt sind.
Die D'addarios bearbeite ich direkt nach dem Aufziehen mit GHS Fast Fret, logischerweise hab ich das bei den Elixier-Saiten nicht getan
Lohnt sich das?
Da ich viel spiele sammelt sich in den Rillen der Saiten auch eine Menge Dreck an, das tut es auch bei den Elixir-Saiten, allerdings kann man diesen Dreck mit einer trockenen Zahnbürste wieder rausbekommen. Auch nach dem Spielen kurz über die Saiten wischen schadet nichts
Ein Satz D'addario EXL 170 hält bei mir i.d.R. 1-2 Monate, ich schätze mal der Elixir-Satz zeigt spätestens hier seine eigentlich Stärke.
Bei 45€ Ladenpreis und dreimal längerer Haltbarkeit (ein Doppelpack EXL kostet ca. 30 Euronen) ist die Ersparnis allerdings IMHO eine Milchmädchenrechnung. Hier kommt es auf verschiedene Faktoren an, denn Saiten altern aus verschiedenen Gründen, bei mir geht das oft sehr schnell weil mein Handsschweiß aggressiv ist, was ich aber mit dem GHS Fast Fret, bzw. Trompetenöl, oder Ballistol in den Griff bekommen hab.
Im Endeffekt entscheidet also der persönliche Geschmack.
Fazit:
Wenn man jetzt ganz genau hinhört klingen die Elixier etwas moderner, vielleicht minimal braver als die D'addario EXL170, welche gerade in den Tiefmitten und in den Höhen etwas runder und ausgewogener daherkommen. Geslapt klingen die Elixir's vielleicht ein wenig knalliger, wie schon erwähnt moderner, das stellt für mich jetzt aber keinen Vor- oder Nachteil dar, weil ich im Bandkontext eher selten slappe und wenn dann mit beiden Sounds zufrieden bin.
Absolut überzeugend finde ich hingegen den schon erwähnten Aspekt dass die Saiten weniger Nebengeräusche produzieren. Das wäre für mich ein Grund diese Saiten dauerhaft zu kaufen!
Gerade im Studio freut man sich über jedes nicht mehr vorhandene Rasseln...
Im Bandkontext bin ich sehr zufrieden, allerdings vermisse ich hier manchmal das letzte bisschen Wohlfühlsound, den ich mit meinen EXL normalerweise habe. Das ist aber jammern auf hohem Niveau!
Ich werde den Elixir-Satz jetzt in 1-2 Monaten noch auf meinen Yamaha BB 414 ziehen, den ich normalerweise als Backup bei wichtigen Gigs dabeihab.
Ich könnte mir vorstellen dass ich dort auch weiterhin die Elixir Saiten benutze, weil ich den Bass eigentlich eher selten benutze und dann froh bin dass ich mich nicht so oft um neue Saiten kümmern muss.
Fazit vom Fazit
Es ist und bleibt Geschmacksache, ich konnte für mich persönlich keinen wirklichen Vor- oder Nachteil erkennen. Für mich wären diese Elixir Saiten derzeit die einzige wirkliche Alternative zu den D'addarios die ich normalerweise spiele.
Zusammenfassung im Vergleich mit D'addario EXL 170:
Positiv
-weniger Nebengeräusche
-seltener Saiten wechseln (relativiert sich im Dauertest etwas...)
Neutral
-etwas modernerer Sound
-ähnliches Preis/Leistungsverhältnis mit EXL Doppelpack
-selbe Zuglast
Negativ
höhere Erstanschaffungskosten
Hält nicht 100% was es verspricht, von wegen Haltbarkeit
Sound nicht so lebendig
Update: Hab wieder D'addarios drauf, und hatte direkt so ein "Home Sweet Home" feeling.
Klingen einfach bissl lebendiger. Ich könnt mit den Elixir-Saiten leben und werd sie mir bestimmt nomma drauf machen wenn ich mal nen Monat viele Gigs spielen muss, aber wirklich wohlfühlen tu ich mich eher mit den EXL's...
Alles Liebe - Felix
Ich teste einen 4er Satz Nickel plated steel light 0.45-100 auf einem Classic 70's Jazzbass.
Hörbeispiel:
Vorab mal ein Klangeindruck der Saiten, nicht erschrecken es dauert ein bisschen bis der Track losgeht
Ich hab lediglich ein wenig komprimiert und minimal entzerrt, also so wie ich es an meinem Amp auch machen würde, der Grundcharakter der Saiten bleibt aber erhalten.
In der ersten Strophe habe ich mit Plek gespielt, danach Doppelgriffe im Refrain.
In der 2. Strophe dann mit den Fingern, später Flageolets. Geslapt habe ich in diesem Stück nicht.
Erster Eindruck:
Ich spiele normalerweise D'addario EXL 170 und ich habe die starke Vermutung dass sich die Macher von Elixier von diesen wirklich guten Saiten haben inspirieren lassen. Der Saitenzug scheint jedenfalls derselbe zu sein, denn die Halskrümmung hat sich durch den Wechsel nicht merkbar verändert.
Anfangs wirkten die Saiten etwas braver als die EXL, aber wie alle anderen Saiten auch brauchen die Elixier eine Weile bis sie eingespielt sind.
Die D'addarios bearbeite ich direkt nach dem Aufziehen mit GHS Fast Fret, logischerweise hab ich das bei den Elixier-Saiten nicht getan
Lohnt sich das?
Da ich viel spiele sammelt sich in den Rillen der Saiten auch eine Menge Dreck an, das tut es auch bei den Elixir-Saiten, allerdings kann man diesen Dreck mit einer trockenen Zahnbürste wieder rausbekommen. Auch nach dem Spielen kurz über die Saiten wischen schadet nichts
Ein Satz D'addario EXL 170 hält bei mir i.d.R. 1-2 Monate, ich schätze mal der Elixir-Satz zeigt spätestens hier seine eigentlich Stärke.
Bei 45€ Ladenpreis und dreimal längerer Haltbarkeit (ein Doppelpack EXL kostet ca. 30 Euronen) ist die Ersparnis allerdings IMHO eine Milchmädchenrechnung. Hier kommt es auf verschiedene Faktoren an, denn Saiten altern aus verschiedenen Gründen, bei mir geht das oft sehr schnell weil mein Handsschweiß aggressiv ist, was ich aber mit dem GHS Fast Fret, bzw. Trompetenöl, oder Ballistol in den Griff bekommen hab.
Im Endeffekt entscheidet also der persönliche Geschmack.
Fazit:
Wenn man jetzt ganz genau hinhört klingen die Elixier etwas moderner, vielleicht minimal braver als die D'addario EXL170, welche gerade in den Tiefmitten und in den Höhen etwas runder und ausgewogener daherkommen. Geslapt klingen die Elixir's vielleicht ein wenig knalliger, wie schon erwähnt moderner, das stellt für mich jetzt aber keinen Vor- oder Nachteil dar, weil ich im Bandkontext eher selten slappe und wenn dann mit beiden Sounds zufrieden bin.
Absolut überzeugend finde ich hingegen den schon erwähnten Aspekt dass die Saiten weniger Nebengeräusche produzieren. Das wäre für mich ein Grund diese Saiten dauerhaft zu kaufen!
Gerade im Studio freut man sich über jedes nicht mehr vorhandene Rasseln...
Im Bandkontext bin ich sehr zufrieden, allerdings vermisse ich hier manchmal das letzte bisschen Wohlfühlsound, den ich mit meinen EXL normalerweise habe. Das ist aber jammern auf hohem Niveau!
Ich werde den Elixir-Satz jetzt in 1-2 Monaten noch auf meinen Yamaha BB 414 ziehen, den ich normalerweise als Backup bei wichtigen Gigs dabeihab.
Ich könnte mir vorstellen dass ich dort auch weiterhin die Elixir Saiten benutze, weil ich den Bass eigentlich eher selten benutze und dann froh bin dass ich mich nicht so oft um neue Saiten kümmern muss.
Fazit vom Fazit
Es ist und bleibt Geschmacksache, ich konnte für mich persönlich keinen wirklichen Vor- oder Nachteil erkennen. Für mich wären diese Elixir Saiten derzeit die einzige wirkliche Alternative zu den D'addarios die ich normalerweise spiele.
Zusammenfassung im Vergleich mit D'addario EXL 170:
Positiv
-weniger Nebengeräusche
-seltener Saiten wechseln (relativiert sich im Dauertest etwas...)
Neutral
-etwas modernerer Sound
-ähnliches Preis/Leistungsverhältnis mit EXL Doppelpack
-selbe Zuglast
Negativ
höhere Erstanschaffungskosten
Hält nicht 100% was es verspricht, von wegen Haltbarkeit
Sound nicht so lebendig
Update: Hab wieder D'addarios drauf, und hatte direkt so ein "Home Sweet Home" feeling.
Klingen einfach bissl lebendiger. Ich könnt mit den Elixir-Saiten leben und werd sie mir bestimmt nomma drauf machen wenn ich mal nen Monat viele Gigs spielen muss, aber wirklich wohlfühlen tu ich mich eher mit den EXL's...
Alles Liebe - Felix
Zuletzt bearbeitet:
So. Dann will ich auch mal. Zunächst einmal lieben Dank an Bassic und Elixir. Das Shirt in L passt mir gut.
Getestet habe ich die Elixir Stainless Steel Saiten auf einem Spector Euro crfm mit PJ bestückung. Als Amp hat mir ein EBS Drome gedient.
Verpackung:
Die Saiten sind einzeln in Papiertütchen verpackt. Diese stecken in einer Pappschachtel. Da die Saiten ja sowieso durch die Nanoweb Beschichtung geschützt sind, sehe ich hier kein Problem.
Aufziehen der Saiten:
Negativ ist mir aufgefallen, dass die Umspannung der Saite in der Nähe des Ballends nicht gleichmäßig und verhältnismäßig dick ist. Bei manchen Brücken kann das zu einem etwas fummeligen Saitenwechsel führen. Grade wenn man einen 5er Satz auf eine 4er Brücke zieht.
Die Saiten sind sehr steif. Die hohe Steifigkeit der Saiten und die nur gering ausfallende Verjüngung hinter dem Steg erschweren das Aufziehen im Vergleich zu vielen anderen Herstellern. Dazu kommt noch, dass die Saiten keine Textilumspannung haben.
Das Aufziehen der Saiten ist also aus meiner Sicht eher unkomfortabel.
Spielgefühl:
Fingerstyle geht super mit diesen Saiten. Die Saiten sind straff, sind aber trotzdem angenehm zu spielen. Bei flottem Anschlag macht sich bemerkbar, dass es weniger Reibung gibt. Die Anschlaghand muss so etwas weniger schuften.
Slappen lassen sich die Saiten meiner Meinung nach gut. Tappen funktioniert auch gut. Für das tappen ist meiner Meinung die mit der Beschichtung einhergehende Minderung der Greif- und Bundgeräusche hilfreich. Auch Akorde lassen sich gut spielen und klingen ausgewogen. Flageolets auf der A und D Saite klingen in meinen Ohren etwas bedeckt und stumpf. Plektrumspiel Hab ich nicht probiert.
Klang:
Die Saiten lassen sich gut stimmen und sind stimmstabil. Die Bundreinheit lässt sich nach meinen bisherigen Erfahrungen bei Elixirsaiten recht gut einstellen. So auch bei diesem Satz.
Es fehlen die spritzigen metallischen Höhen die bei den meisten Steels (wie z.B. Rotos) ein paar Stunden halten. Die machen mir immer sehr viel Spaß aber irgendwie bin ich dann auch froh wenn sie weg sind.
Für Saiten aus Stainless Steel sind sie also nicht besonders Höhenreich. Die Höhen die sie liefern klingen allerdings nicht übermäßig harsch. Der Bassbereich ist sehr straff und wummert nicht. Die Mitten finde ich nicht besonders stark ausgeprägt und wenig Charakterstark. Unterm Strich würde ich sagen, dass die Elixirs einen sehr ausgewogenen Klang liefern. Den Mitten fehlt etwas der Charakter. Da es auch tatsächlich weniger Bundgeräusche gibt klingen die Elixirs recht aufgeräumt.
Da ich einen Satz für eine Stimmung in B-E-A-D teste, kann ich über die G-Saite nichts sagen. Die E-Saite klingt sehr gut und macht richtig Druck. Die A und D Saiten sind ebenfalls gut. Die B Saite fällt jedoch leicht ab. Sie wirkt weniger Knackig und hat im Vergleich etwas weniger Output. Bei den bisherigen B-Saiten von Elixir ist mir das nicht aufgefallen.
Fazit:
Am Ende bin ich mit den Saiten zufrieden. Zu den vorherigen Sätzen habe ich nicht wirklich einen Unterschied gemerkt. Wenn sie den frischen Klang über ein halbes Jahr halten, lohnt sich der Preis.
Getestet habe ich die Elixir Stainless Steel Saiten auf einem Spector Euro crfm mit PJ bestückung. Als Amp hat mir ein EBS Drome gedient.
Verpackung:
Die Saiten sind einzeln in Papiertütchen verpackt. Diese stecken in einer Pappschachtel. Da die Saiten ja sowieso durch die Nanoweb Beschichtung geschützt sind, sehe ich hier kein Problem.
Aufziehen der Saiten:
Negativ ist mir aufgefallen, dass die Umspannung der Saite in der Nähe des Ballends nicht gleichmäßig und verhältnismäßig dick ist. Bei manchen Brücken kann das zu einem etwas fummeligen Saitenwechsel führen. Grade wenn man einen 5er Satz auf eine 4er Brücke zieht.
Die Saiten sind sehr steif. Die hohe Steifigkeit der Saiten und die nur gering ausfallende Verjüngung hinter dem Steg erschweren das Aufziehen im Vergleich zu vielen anderen Herstellern. Dazu kommt noch, dass die Saiten keine Textilumspannung haben.
Das Aufziehen der Saiten ist also aus meiner Sicht eher unkomfortabel.
Spielgefühl:
Fingerstyle geht super mit diesen Saiten. Die Saiten sind straff, sind aber trotzdem angenehm zu spielen. Bei flottem Anschlag macht sich bemerkbar, dass es weniger Reibung gibt. Die Anschlaghand muss so etwas weniger schuften.
Slappen lassen sich die Saiten meiner Meinung nach gut. Tappen funktioniert auch gut. Für das tappen ist meiner Meinung die mit der Beschichtung einhergehende Minderung der Greif- und Bundgeräusche hilfreich. Auch Akorde lassen sich gut spielen und klingen ausgewogen. Flageolets auf der A und D Saite klingen in meinen Ohren etwas bedeckt und stumpf. Plektrumspiel Hab ich nicht probiert.
Klang:
Die Saiten lassen sich gut stimmen und sind stimmstabil. Die Bundreinheit lässt sich nach meinen bisherigen Erfahrungen bei Elixirsaiten recht gut einstellen. So auch bei diesem Satz.
Es fehlen die spritzigen metallischen Höhen die bei den meisten Steels (wie z.B. Rotos) ein paar Stunden halten. Die machen mir immer sehr viel Spaß aber irgendwie bin ich dann auch froh wenn sie weg sind.
Für Saiten aus Stainless Steel sind sie also nicht besonders Höhenreich. Die Höhen die sie liefern klingen allerdings nicht übermäßig harsch. Der Bassbereich ist sehr straff und wummert nicht. Die Mitten finde ich nicht besonders stark ausgeprägt und wenig Charakterstark. Unterm Strich würde ich sagen, dass die Elixirs einen sehr ausgewogenen Klang liefern. Den Mitten fehlt etwas der Charakter. Da es auch tatsächlich weniger Bundgeräusche gibt klingen die Elixirs recht aufgeräumt.
Da ich einen Satz für eine Stimmung in B-E-A-D teste, kann ich über die G-Saite nichts sagen. Die E-Saite klingt sehr gut und macht richtig Druck. Die A und D Saiten sind ebenfalls gut. Die B Saite fällt jedoch leicht ab. Sie wirkt weniger Knackig und hat im Vergleich etwas weniger Output. Bei den bisherigen B-Saiten von Elixir ist mir das nicht aufgefallen.
Fazit:
Am Ende bin ich mit den Saiten zufrieden. Zu den vorherigen Sätzen habe ich nicht wirklich einen Unterschied gemerkt. Wenn sie den frischen Klang über ein halbes Jahr halten, lohnt sich der Preis.
Ochsenblut
Well-Known Member
Elixir Nanoweb 14502 Acoustic Bass Strings Light/Longscale/.045 - .100
Ich spiele seit gut 5 Jahren Elixir Nanoweb 14502 Acoustic Bass Strings Light/Longscale/.045 - .100 auf meinem bundierten 4-Saiter Akustikbässen. Bei ca. 30-40 Gigs brauche ich drei bis vier Sets pro Jahr. D.h. ich habe immer wieder Gelegenheit, andere Saiten zwischendurch zu testen, und ich denke mal, ich habe so ziemlich alle in Frage kommenden durch. Von diversen Flats (TI Jazz Flats, Chromes, GHS SS, ist alles so gar nicht meines auf dem Aku) über die üblichen Bronze-Rounds (Fender, billig aber nur 14 Tage gut, d'Addario das gleiche, EB, Martin SP und und und, z.Zt. habe ich EXP-Reds coated E-Bass-Saiten drauf, aber kein Vergleich zu den Elixirs - die Reds lass ich noch eine Schamfrist von zwei Wochen drauf und dann kommen die wieder weg....), mit dem Ergbnis, dass ich immer wieder zu den Elixirs zurückkehre.
Die spielen sich sehr gut, weil sie sich schön glatt anfühlen und erzeugen auch nicht so laute Greifgeräuche. Andere Rounds wie auch die d'Addario coated Exp Reds oder Exp Aku fühlen sich sehr stumpf an, was ich nicht mag. Die Elixirs empfinde ich von der Steifigkeit auch sehr angenehm: Nicht so wabbelig wie die TI Flats und nicht so übelst steif wie die Chromes. Genau richtig.
Der Ton ist nicht so knurrig wie z.B. der von den Martin 4800 (die knurrigsten, die ich kenne) sondern eher weich. Da wünsche ich mir manchmal etwas mehr Knurr. Die Martin 4800 kann und will ich aber nicht spielen: Die fühlen sich schnell stumpf an, verlieren rasch ihre Brillianz und - was ganz ätzend ist - färben meine Finger grün. No go!
Die Elixirs halten ihren weichen und ausgewogenen Klang ziemlich lang. Nach sechs Wochen sehen sie dann immer schon sehr mitgenommen und fleckig aus, aber sie klingen wie am ersten Tag. Wenn dann nach ca. 12 Wochen die Beschichtung in Fetzen runterhängt, tausche ich die Saiten schließlich aus. Wobei sie immer noch besser klingen als so manche Rounds nach einer Woche.
A pro pos klingen: Zwei Soundfiles sparen drei Seiten blumigen Text!
Hier mal ein Beispiel auf meinem bundierten Aku mit Fichtendecke:
Und hier noch eines auf meiner Mahagoni-Axt:
Ich kann die Elixirs für den bundierten Aku wirklich empfehlen, wie bereits gesagt: Ich habe bisher bei aller Experimentierfreudigkeit noch keine besseren gefunden!
Und falls mir irgend jemand ein Päckchen schenken möchte, meine Adresse gibt es per PN/Unterhaltung. Merci!
Ich spiele seit gut 5 Jahren Elixir Nanoweb 14502 Acoustic Bass Strings Light/Longscale/.045 - .100 auf meinem bundierten 4-Saiter Akustikbässen. Bei ca. 30-40 Gigs brauche ich drei bis vier Sets pro Jahr. D.h. ich habe immer wieder Gelegenheit, andere Saiten zwischendurch zu testen, und ich denke mal, ich habe so ziemlich alle in Frage kommenden durch. Von diversen Flats (TI Jazz Flats, Chromes, GHS SS, ist alles so gar nicht meines auf dem Aku) über die üblichen Bronze-Rounds (Fender, billig aber nur 14 Tage gut, d'Addario das gleiche, EB, Martin SP und und und, z.Zt. habe ich EXP-Reds coated E-Bass-Saiten drauf, aber kein Vergleich zu den Elixirs - die Reds lass ich noch eine Schamfrist von zwei Wochen drauf und dann kommen die wieder weg....), mit dem Ergbnis, dass ich immer wieder zu den Elixirs zurückkehre.
Die spielen sich sehr gut, weil sie sich schön glatt anfühlen und erzeugen auch nicht so laute Greifgeräuche. Andere Rounds wie auch die d'Addario coated Exp Reds oder Exp Aku fühlen sich sehr stumpf an, was ich nicht mag. Die Elixirs empfinde ich von der Steifigkeit auch sehr angenehm: Nicht so wabbelig wie die TI Flats und nicht so übelst steif wie die Chromes. Genau richtig.
Der Ton ist nicht so knurrig wie z.B. der von den Martin 4800 (die knurrigsten, die ich kenne) sondern eher weich. Da wünsche ich mir manchmal etwas mehr Knurr. Die Martin 4800 kann und will ich aber nicht spielen: Die fühlen sich schnell stumpf an, verlieren rasch ihre Brillianz und - was ganz ätzend ist - färben meine Finger grün. No go!
Die Elixirs halten ihren weichen und ausgewogenen Klang ziemlich lang. Nach sechs Wochen sehen sie dann immer schon sehr mitgenommen und fleckig aus, aber sie klingen wie am ersten Tag. Wenn dann nach ca. 12 Wochen die Beschichtung in Fetzen runterhängt, tausche ich die Saiten schließlich aus. Wobei sie immer noch besser klingen als so manche Rounds nach einer Woche.
A pro pos klingen: Zwei Soundfiles sparen drei Seiten blumigen Text!
Hier mal ein Beispiel auf meinem bundierten Aku mit Fichtendecke:
Und hier noch eines auf meiner Mahagoni-Axt:
Ich kann die Elixirs für den bundierten Aku wirklich empfehlen, wie bereits gesagt: Ich habe bisher bei aller Experimentierfreudigkeit noch keine besseren gefunden!
Und falls mir irgend jemand ein Päckchen schenken möchte, meine Adresse gibt es per PN/Unterhaltung. Merci!
Zuletzt bearbeitet:
Elixir Stainless Steel 5-String Light/Medium
Long Scale
[.045/.065/.085/.105/.135]
Artikelnr.: 14782
First things first:
Ich möchte mich hiermit nochmal bei Elixir für den Saitensatz und das Vertrauen in die Kunden sowie bei Robin für sein Engagement bedanken.
Nachdem der Poststreik vorbei war und es scheint, dass dieser sich wenigstens ein bisschen gelohnt hat, kamen meine Saiten letze Woche an. „Du hast Post…darf ich das aufmachen?“ schrieb mir meine Freundin per Whatsapp, während ich bei gefühlten 50°C im Klassenzimmer saß…schweißgetränkt und geistig ausgelutscht nach dem BRETT von Klausur. Als sie dann antwortete: „Das sind deine Saiten. Da ist sogar n echt cooles Shirt dabei!?“ Ich dachte mir nur: Awesome.
Diesen Samstag war´s dann soweit – Freundin war auf Betriebsfeier – ich bei uns im Hof. Die Bierbank war ja noch aufgebaut. Aaalso hab ich mich bei nem kühlen Bier drüber gemacht die Saiten aufzuziehen.
Verpackung:
Die Umverpackung ist aus bedrucktem Karton, die Saiten selbst sind alle einzeln in Papiertüten verpackt. Da die Saiten ja beschichtet sind, benötigen sie keinen Schutz vor „Korrosion“. Außerdem ist Papier umweltfreundlicher als dieses ewige Plastiktütengedöhns. Großes Plus!
Erster Eindruck:
Man spürt die Beschichtung. Diese, anscheinend neue Mixtur fühlt sich super an. Im A/B Vergleich mit den Steels die vorher auf dem Herr Schwarz 5 waren, find ich die die neuen besser. Diese fühlen sich ein bissle „eingespielt“ an. Why not?
Also drauf mit den Dingern:
Die B-Saite mit .135 ist ne Wucht und passte gerade so in die „ETS-alike“-Bridge von Lefay.
Aufgezogen, Hals nachjustiert, Saitenlage etwas korrigiert – Trockentest.
Super – trocken gespielt kaum slidenoise.
Also hab ich gedengelt, getappt, geslapt und einfach weng rumgenudelt.
Da kamen dann auch schon mein Nachbar und sein Buddy durch´s Hoftor. Mein Nachbar war der Gitarrist einer größeren Hardcoreband aus den Staaten, lebt jetzt aber in Deutschland und hat Bock auf Mukke. Derzeit sind wir eh darüber etwas zusammen zu machen. Seine Stimme klingt wie die vom Royal Blood Sänger…und FUCK…der Typ kann auch noch scheiße geil Schlagzeug spielen.
Er meinte nur:
„We should go to your practice room. Right now!“ and so we did. =)
Ich hab mich natürlich gleich über diesen „Livetest“ gefreut. Ab dafür!
Sound:
Getestet hab ich die Bass/Saitenkombi an meinem Fender Bassman 1200 Pro + 2 Boxen im Wechsel. Einmal die super auflösende Basstown 410er meiner Freundin und dann noch mein Arbeitstier: FMC2123 PRO.
Was soll ich sagen?
Ist der neue Satz besser als der andere mit der dünneren B-Saite? Ja. Auf jeden Fall.
Alles, was ich auf der dickeren B-Saite gespielt habe, kam super transparent und schiebend rüber. Amp/Boxen sind mir vertraut – Elixir eigentlich auch, aber diese hier klingen sehr ausgewogen. Die B-Saite ist für meine Ansprüche perfekt. Die Höhen sind da – aber nicht so prägnant wie bei „non-coated“ strings. Für Dengeldengelpunkrockzerre würd ich lieber Rotos/Daddario nehmen. Apropos verzerrt: Ich hab immer nen verzerrten Sound (naja eher crunchig…) und hier gefiel mir das neue Set auch sehr gut. Die Mitten haben eine leichte Betonung – nicht zu viel, genau richtig, die Höhen sind eher verhalten. Das ist genau das, was ich bei meinem Overdrivesound brauche. Mit Pick gespielt kommt immernoch genug Attack an die Pappen. Flageoletts kommen sehr fett mit dem Bass. Gut, dass das lange so bleibt. =)
Spielgefühl:
„Dude, those strings…mmh..uh…they play like butter. Everything feels so easy with them. And the string tension comes in handy, too. You got them for free, right? Dope!“
Gut – der Hals, die Saitenlage, das ganze Instrument trägt hierzu enorm bei. Der Herr Schwarz lässt sich einfach wie Butter spielen. ABER: Dieses Set fühlt sich anders an den Fingern an. Ich weiß nicht…nicht zu sloppy, nicht zu straff. Nicht schlechter...irgendwie natürlicher. Gefällt mir richtig gut.
Soundfiles schieb ich nach.
Der weitere Abend mit den Beiden war doch eher so in die Richtung „Hangover“.
Nächste Woche steht dann noch eine Jamsession in nem Club und eine Probe mit den Proggern an. Kann also sein, dass ich hier im Review noch ein bisschen „nachbessern“ muss.
Ich bin soweit allerdings sehr zufrieden und denke, dass ich wohl bei Elixir bleiben werde.
Der Haltbarkeitsfaktor ist mir nämlich enorm wichtig, denn es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Basssound genau SO bleibt – und das für Wochen.
Beste Grüße aus Bierfranken,
Floberto Blanco
Long Scale
[.045/.065/.085/.105/.135]
Artikelnr.: 14782
First things first:
Ich möchte mich hiermit nochmal bei Elixir für den Saitensatz und das Vertrauen in die Kunden sowie bei Robin für sein Engagement bedanken.
Nachdem der Poststreik vorbei war und es scheint, dass dieser sich wenigstens ein bisschen gelohnt hat, kamen meine Saiten letze Woche an. „Du hast Post…darf ich das aufmachen?“ schrieb mir meine Freundin per Whatsapp, während ich bei gefühlten 50°C im Klassenzimmer saß…schweißgetränkt und geistig ausgelutscht nach dem BRETT von Klausur. Als sie dann antwortete: „Das sind deine Saiten. Da ist sogar n echt cooles Shirt dabei!?“ Ich dachte mir nur: Awesome.
Diesen Samstag war´s dann soweit – Freundin war auf Betriebsfeier – ich bei uns im Hof. Die Bierbank war ja noch aufgebaut. Aaalso hab ich mich bei nem kühlen Bier drüber gemacht die Saiten aufzuziehen.
Verpackung:
Die Umverpackung ist aus bedrucktem Karton, die Saiten selbst sind alle einzeln in Papiertüten verpackt. Da die Saiten ja beschichtet sind, benötigen sie keinen Schutz vor „Korrosion“. Außerdem ist Papier umweltfreundlicher als dieses ewige Plastiktütengedöhns. Großes Plus!
Erster Eindruck:
Man spürt die Beschichtung. Diese, anscheinend neue Mixtur fühlt sich super an. Im A/B Vergleich mit den Steels die vorher auf dem Herr Schwarz 5 waren, find ich die die neuen besser. Diese fühlen sich ein bissle „eingespielt“ an. Why not?
Also drauf mit den Dingern:
Die B-Saite mit .135 ist ne Wucht und passte gerade so in die „ETS-alike“-Bridge von Lefay.
Aufgezogen, Hals nachjustiert, Saitenlage etwas korrigiert – Trockentest.
Super – trocken gespielt kaum slidenoise.
Also hab ich gedengelt, getappt, geslapt und einfach weng rumgenudelt.
Da kamen dann auch schon mein Nachbar und sein Buddy durch´s Hoftor. Mein Nachbar war der Gitarrist einer größeren Hardcoreband aus den Staaten, lebt jetzt aber in Deutschland und hat Bock auf Mukke. Derzeit sind wir eh darüber etwas zusammen zu machen. Seine Stimme klingt wie die vom Royal Blood Sänger…und FUCK…der Typ kann auch noch scheiße geil Schlagzeug spielen.
Er meinte nur:
„We should go to your practice room. Right now!“ and so we did. =)
Ich hab mich natürlich gleich über diesen „Livetest“ gefreut. Ab dafür!
Sound:
Getestet hab ich die Bass/Saitenkombi an meinem Fender Bassman 1200 Pro + 2 Boxen im Wechsel. Einmal die super auflösende Basstown 410er meiner Freundin und dann noch mein Arbeitstier: FMC2123 PRO.
Was soll ich sagen?
Ist der neue Satz besser als der andere mit der dünneren B-Saite? Ja. Auf jeden Fall.
Alles, was ich auf der dickeren B-Saite gespielt habe, kam super transparent und schiebend rüber. Amp/Boxen sind mir vertraut – Elixir eigentlich auch, aber diese hier klingen sehr ausgewogen. Die B-Saite ist für meine Ansprüche perfekt. Die Höhen sind da – aber nicht so prägnant wie bei „non-coated“ strings. Für Dengeldengelpunkrockzerre würd ich lieber Rotos/Daddario nehmen. Apropos verzerrt: Ich hab immer nen verzerrten Sound (naja eher crunchig…) und hier gefiel mir das neue Set auch sehr gut. Die Mitten haben eine leichte Betonung – nicht zu viel, genau richtig, die Höhen sind eher verhalten. Das ist genau das, was ich bei meinem Overdrivesound brauche. Mit Pick gespielt kommt immernoch genug Attack an die Pappen. Flageoletts kommen sehr fett mit dem Bass. Gut, dass das lange so bleibt. =)
Spielgefühl:
„Dude, those strings…mmh..uh…they play like butter. Everything feels so easy with them. And the string tension comes in handy, too. You got them for free, right? Dope!“
Gut – der Hals, die Saitenlage, das ganze Instrument trägt hierzu enorm bei. Der Herr Schwarz lässt sich einfach wie Butter spielen. ABER: Dieses Set fühlt sich anders an den Fingern an. Ich weiß nicht…nicht zu sloppy, nicht zu straff. Nicht schlechter...irgendwie natürlicher. Gefällt mir richtig gut.
Soundfiles schieb ich nach.
Der weitere Abend mit den Beiden war doch eher so in die Richtung „Hangover“.
Nächste Woche steht dann noch eine Jamsession in nem Club und eine Probe mit den Proggern an. Kann also sein, dass ich hier im Review noch ein bisschen „nachbessern“ muss.
Ich bin soweit allerdings sehr zufrieden und denke, dass ich wohl bei Elixir bleiben werde.
Der Haltbarkeitsfaktor ist mir nämlich enorm wichtig, denn es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Basssound genau SO bleibt – und das für Wochen.
Beste Grüße aus Bierfranken,
Floberto Blanco
Zuletzt bearbeitet:
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Bei welcher Band war der denn?
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Die gibts doch erst seit 2008. Waren aber auch schon bei uns:
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ich hab bei fetten Hardcorebands an die wirklich großen alten gedacht:
Ach so, das meinst du mit "groß".
Jupp...gibt´s aber schon seit 2004. (Unter anderem Namen...ja...ich weiß...) Das sind immerhin auch schon über 10 Jahre.
Hab meine Wortwahl abgeändert.
ThK
Low end frequencies @ Blodtåke
Review: Stainless Steel (14782) / 5 string light/medium
.135 / .105 / .085 / .065 / .045
Weapon of Choice: Bassline BlackBuster 5 MM
Intro: Die Tage war es also so weit. In einem Polsterumschlag kamen die lang erwarteten Saiten der Firma Elixir in der neuen Variante Abschleppseil.
Also nichts wie in den Proberaum, die alten DR Neon runter geschmissen, das Basspflegeprogramm gestartet und nach dessen Beendigung mit dem Aufziehen der Elixirsaiten begonnen.
Montage: Womit wir auch schon zu meinem ersten, naja nicht direkt Negativpunkt, aber durchaus schon echt genervt sein Punkt kommen.
Als Brücke ist an meinem BlackBuster nachfolgende ETS „Brücke“ verbaut ->
http://www.ets-hardware.com/pics/tuning_fork_5.jpg
Hier passte die H Saite nur mit leichter Gewalt, mehrfachem Fluchen und unter Einsatz einer Spitzzange in die Aufnahme für das „Ballend“.
Die Elixir Saiten sind sehr nah bis zum genannten Ballend gewickelt werden hier also noch etwas dicker als die Saite an sich und passten erst einmal fast gar nicht in / durch die Aufnahme.
Bei den zuvor von mir öfter genutzten Pyramid Stainless Steel in derselben Stärke war dies ein wenig anders gelöst und die Montage hiermit Problemfrei.
Nach dem Aufziehen ein wenig nachgeholfen das sich die Saiten setzen und stimmstabil bleiben, erstmalig durchgestimmt, ein „wenig“ gewartet und den Hals beäugt.
Der Zug der Saiten scheint nicht Großartig anders zu sein als die schon oben erwähnten Stainless Saiten passte doch die Saitenlage sofort und die Oktavreinheit war nur wenig nachzukorrigieren.
Hierbei muss man jedoch sagen dass ich ein Fan von Saiten mit viel Zug / Spannung bin da ich nicht leicht anschlage (Finerstyle) und hier auch auf eine eher knackige H Saite stehe.
Spieler/Leute/Musiker welche eher wenig Zug oder gar leicht schlabbernde Saiten mögen werden mit den Elixir Saiten nicht glücklich.
Bridge: Kurz bevor der Rest der Band eingeflogen ist war ich dann so weit und konnte einen ersten Soundcheck warten. Bass eingestöpselt, Amp vorgeheizt, los sollte es gehen.
Ehrfurchtsvoll den Standby Schalter gedrückt, Volume an Amp und Bass aufgedreht und einfach mal den ersten Song unserer Setlist alleine angestimmt.
Refrain: Okay… nach einem ersten Grinsen, neue Saiten klingen eigentlich immer erst einmal geil, gings dann los mit dem EQing.
Bässe ganz leicht zurück genommen, die Elixir würde ich schon als bassreich ansehen aber trotzdem nicht als boomy oder übertrieben bassig beschreiben, passt also.
Mitten konnten wie gewohnt etwas angehoben bleiben, je nach Laune oder Wahnsinnsanflügen der Gitarristen vielleicht noch ein wenig zugeben da hier Saiten seitig nicht so der ausgeprägte Bereich zu liegen scheint, ein Mittenloch kann man aber auch das nicht nennen.
Höhen, ja das liebe Thema, oder eben auch nicht.
Frische Stainless Saiten empfand ich für mich immer als zu spritzig / harsch in den Höhen und war froh wenn genau dieses Attribut nach ein paar Mal spielen dann weniger wurde.
Hier scheint es von Anfang an so zu sein, ich schiebe es einfach mal auf die Beschichtung, das der Höhenanteil zwar passend vorhanden ist aber eben nicht so aufdringlich / nervig.
Für Einige sicher nun ein Kontrapunkt für meinen Sound und meinem Soundempfinden aber genau richtig. Daumen hoch an Elixir von meiner Seite aus.
Outro: Kommen wir zu guter Letzt zu der Haptik oder auch wat sacht das erste Begriffeln der neuen Drähte.
Trotz des vorhandenen „Zug“ empfinde ich das Greifen der einzelnen Saiten als sehr weich. Die Oberfläche der Saiten würde ich schon als glatt beschreiben.
Klar muss noch passend zu der Stärke der Saiten genug Kraft zum Herunterdrücken aufgebracht werden
aber eben der Gesamteindruck war so ein „hmmm smooth, irgendwie angenehm / cool“.
Ich war ja sehr skeptisch in Bezug auf die Beschichtung da ich halt ausschließlich Fingerstyle spiele und mit Pleks einfach nicht gut Freund werde.
Sehr schnell verschob sich die Skepsis jedoch zu einem „das rockt“ kommt mir doch die Beschichtung meiner Art zu spielen total entgegen.
Die Fingerkuppen flutschen fast über die Saiten und die Anschläge werden hier gerade wenn es was fixer wird entspannter.
Beim String Skipping oder auch mal 2 Saiten mit einem Finger durchziehen, keine Ahnung wie die Technik heißt, musste ich mich kurz umgewöhnen
um hier nicht „übers Ziel“ hinaus zu schießen. 2 Songs später war aber auch das kein Problem mehr.
Fazit: Scheinbar habe ich hier meine neue Lieblingssaite gefunden(?).
Soundtechnisch keine Ausreißer, drücken einem aber auch nicht unbedingt den großen Soundstempel auf,
spieltechnisch wie beschrieben für mich zumindest total angenehm und meinem Stil entgegen kommend.
Sollten die Saiten nun auch noch wie beworben X mal länger halten so würde ich beim nächsten Satz auch den Mehrpreis für die Elixirsaiten zahlen wollen.
Rocken lässt sich auf jeden Fall auch diese Saite also warten wir den Langzeittest ab.
Rock on und bassige Grüße!
EDIT:
Nach einer Weile spielen und einigen Gigs mit den Elixier Saiten gibt so langsam die H Saite auf. Ganz merkwürdiges Ding fängt die Saite nun vermehrt das Schlabbern an.
Und ja ich stimme nach und auch alle weiteren Einstellungen wie Halsspannung und Co sind gecheckt.
.135 / .105 / .085 / .065 / .045
Weapon of Choice: Bassline BlackBuster 5 MM
Intro: Die Tage war es also so weit. In einem Polsterumschlag kamen die lang erwarteten Saiten der Firma Elixir in der neuen Variante Abschleppseil.
Also nichts wie in den Proberaum, die alten DR Neon runter geschmissen, das Basspflegeprogramm gestartet und nach dessen Beendigung mit dem Aufziehen der Elixirsaiten begonnen.
Montage: Womit wir auch schon zu meinem ersten, naja nicht direkt Negativpunkt, aber durchaus schon echt genervt sein Punkt kommen.
Als Brücke ist an meinem BlackBuster nachfolgende ETS „Brücke“ verbaut ->
http://www.ets-hardware.com/pics/tuning_fork_5.jpg
Hier passte die H Saite nur mit leichter Gewalt, mehrfachem Fluchen und unter Einsatz einer Spitzzange in die Aufnahme für das „Ballend“.
Die Elixir Saiten sind sehr nah bis zum genannten Ballend gewickelt werden hier also noch etwas dicker als die Saite an sich und passten erst einmal fast gar nicht in / durch die Aufnahme.
Bei den zuvor von mir öfter genutzten Pyramid Stainless Steel in derselben Stärke war dies ein wenig anders gelöst und die Montage hiermit Problemfrei.
Nach dem Aufziehen ein wenig nachgeholfen das sich die Saiten setzen und stimmstabil bleiben, erstmalig durchgestimmt, ein „wenig“ gewartet und den Hals beäugt.
Der Zug der Saiten scheint nicht Großartig anders zu sein als die schon oben erwähnten Stainless Saiten passte doch die Saitenlage sofort und die Oktavreinheit war nur wenig nachzukorrigieren.
Hierbei muss man jedoch sagen dass ich ein Fan von Saiten mit viel Zug / Spannung bin da ich nicht leicht anschlage (Finerstyle) und hier auch auf eine eher knackige H Saite stehe.
Spieler/Leute/Musiker welche eher wenig Zug oder gar leicht schlabbernde Saiten mögen werden mit den Elixir Saiten nicht glücklich.
Bridge: Kurz bevor der Rest der Band eingeflogen ist war ich dann so weit und konnte einen ersten Soundcheck warten. Bass eingestöpselt, Amp vorgeheizt, los sollte es gehen.
Ehrfurchtsvoll den Standby Schalter gedrückt, Volume an Amp und Bass aufgedreht und einfach mal den ersten Song unserer Setlist alleine angestimmt.
Refrain: Okay… nach einem ersten Grinsen, neue Saiten klingen eigentlich immer erst einmal geil, gings dann los mit dem EQing.
Bässe ganz leicht zurück genommen, die Elixir würde ich schon als bassreich ansehen aber trotzdem nicht als boomy oder übertrieben bassig beschreiben, passt also.
Mitten konnten wie gewohnt etwas angehoben bleiben, je nach Laune oder Wahnsinnsanflügen der Gitarristen vielleicht noch ein wenig zugeben da hier Saiten seitig nicht so der ausgeprägte Bereich zu liegen scheint, ein Mittenloch kann man aber auch das nicht nennen.
Höhen, ja das liebe Thema, oder eben auch nicht.
Frische Stainless Saiten empfand ich für mich immer als zu spritzig / harsch in den Höhen und war froh wenn genau dieses Attribut nach ein paar Mal spielen dann weniger wurde.
Hier scheint es von Anfang an so zu sein, ich schiebe es einfach mal auf die Beschichtung, das der Höhenanteil zwar passend vorhanden ist aber eben nicht so aufdringlich / nervig.
Für Einige sicher nun ein Kontrapunkt für meinen Sound und meinem Soundempfinden aber genau richtig. Daumen hoch an Elixir von meiner Seite aus.
Outro: Kommen wir zu guter Letzt zu der Haptik oder auch wat sacht das erste Begriffeln der neuen Drähte.
Trotz des vorhandenen „Zug“ empfinde ich das Greifen der einzelnen Saiten als sehr weich. Die Oberfläche der Saiten würde ich schon als glatt beschreiben.
Klar muss noch passend zu der Stärke der Saiten genug Kraft zum Herunterdrücken aufgebracht werden
aber eben der Gesamteindruck war so ein „hmmm smooth, irgendwie angenehm / cool“.
Ich war ja sehr skeptisch in Bezug auf die Beschichtung da ich halt ausschließlich Fingerstyle spiele und mit Pleks einfach nicht gut Freund werde.
Sehr schnell verschob sich die Skepsis jedoch zu einem „das rockt“ kommt mir doch die Beschichtung meiner Art zu spielen total entgegen.
Die Fingerkuppen flutschen fast über die Saiten und die Anschläge werden hier gerade wenn es was fixer wird entspannter.
Beim String Skipping oder auch mal 2 Saiten mit einem Finger durchziehen, keine Ahnung wie die Technik heißt, musste ich mich kurz umgewöhnen
um hier nicht „übers Ziel“ hinaus zu schießen. 2 Songs später war aber auch das kein Problem mehr.
Fazit: Scheinbar habe ich hier meine neue Lieblingssaite gefunden(?).
Soundtechnisch keine Ausreißer, drücken einem aber auch nicht unbedingt den großen Soundstempel auf,
spieltechnisch wie beschrieben für mich zumindest total angenehm und meinem Stil entgegen kommend.
Sollten die Saiten nun auch noch wie beworben X mal länger halten so würde ich beim nächsten Satz auch den Mehrpreis für die Elixirsaiten zahlen wollen.
Rocken lässt sich auf jeden Fall auch diese Saite also warten wir den Langzeittest ab.
Rock on und bassige Grüße!
EDIT:
Nach einer Weile spielen und einigen Gigs mit den Elixier Saiten gibt so langsam die H Saite auf. Ganz merkwürdiges Ding fängt die Saite nun vermehrt das Schlabbern an.
Und ja ich stimme nach und auch alle weiteren Einstellungen wie Halsspannung und Co sind gecheckt.
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen macht ein leichtes "Fuseln" überhaupt nichts aus. Es sieht nur etwas ungewohnt aus.
Zum anderen: Nach 4 Spielstunden mit einigem Slap schon Fuseln? Sind vielleicht Deine Bünde nicht mehr rund bzw. scharfkantig?
Also, das "Fuseln" tritt bei mir nach etwa einem halben Jahr auf. Und "I dig in, really heavy". Selbst wenn ich mit Plek spiele, sieht man das "Fuseln" an der Anschlagstelle erst nach ein paar Stunden, und zwar erst nach einigen Stunden.
Die Bünde sind super, ganz glatte Oberfläche, keine Rillen, nix - wurde ja bisher kaum gespielt der Bass.
And Yes Sir, I really dig in too
.Ich bin bestimmt kein stumpfer Holzer, aber es kann schon mal knackig werden. Geplekt habe ich noch nicht so oft auf dem Bass, aber das die Saite jetzt schon etwas fusselt stört mich nicht wirklich, finde ich aber durchaus bemerkenswert.
W.A.S.P.chen
°
Elixir Nanoweb 14207 5Set Light/Medium .045 - .135
Dank Streik und doofer Nachbarin bin ich wohl der Letzte und nach allem, was ich gelesen habe, kann ich grundsätzlich auch nix mehr hinzufügen, das stimmt schon alles so, wie meine Vorposter das gesagt haben.Ich mach dann einfach mal den Langzeittest.
Aber zuerst der
Hödeldödel-Battle gegen die letzte Promo-Aktion
Rotosound: Fruit Of The Loom, Classic Valueweight (165g/m²), Made in Marocco
Elixir: Stedman, Classic T (155g/m²), Made in Bangladesh
Öffentlich tragen würde ich beide im Leben nicht, Brand-Shirts sind kacke und so richtig passen tun die auch nicht. Aber davon ab:
Kent 3 : 0 Maryland
Mein bisheriges Leben mit Elixirs
Das Review läuft mit meinem Bogart, auf dem habe ich Elixirs, seit Tim von Session in Frankfurt mich vor drei (?) Jahren dazu gedrängt hat. Erst die Stahl, dann die Nickel in .045 .065 .085 .105 (früher "Medium", jetzt "Light/Medium") plus .130 normal, also nicht Taperwound (heute wie damals „Light B“).Bislang schlicht die beste B-Saite, die da in 20 Jahren drauf war.
Ich nutze den Bass live momentan nur, wenn ich Ersatz bei der Band Sinew mache, ich hab Treble beim Fingern immer zu, bei zwei Tapping-Parts auf. Da ich schon länger keinen Gig mehr mit denen hatte und da eh keine Höhen brauche, ist der alte Satz seit über einem Jahr drauf. Nicht regelmäßig gespielt, aber wenn dann intensiv, mehrmals vollgeschwitzt und nicht abgewischt, man sieht's einfach auch schon.
Ich nutze die Saiten zwar hauptsächlich wegen der B-Saite, aber auch im Kontext der Band sind sie klasse, weil sie eben nicht extrem sind, keine Wummer-Bässe, keine Schepper-Höhen, dafür sehr ausgeglichen im Satz über alle Saiten mit gut Knurr in der Mitte. Der Mischer der Band hat sich deutlich erfreut über den Sound gezeigt, er sei viel einfacher unterzubringen als der des Originalbassers, der aber auch in jeder Hinsicht komplett anders klingt als ich.
In meiner eigentlichen Band spiele ich einen Epi-Thunderbird Gothic mit alten DR DDT 65 auf C mit Höhenblende zu durch 'nen Muff in eine sehr bassige 2x15“. Da ist Mittenknurr null angesagt, da soll es nur untenrum wummern und pulsieren, da sehe ich schwarz für die Elixirs, zumindest die Nickel. Sollte ich gewinnen verbrate ich aber gerne mal einen Satz zum Ausprobieren.
Mein Zuhauserumdüdel-Bass (keiner will hier Disco-Funk machen) ist ein FGN-Preci auf D, damit wird halt gegrooved, ich wechsle da immer zwischen LaBella 760RM und Fender 9050 (Flats). Da hatte ich auch mal kurz Nickel-Elixiers drauf, aber die waren mir zu viel. Zu knurrig, zu solohaft.
Ich mußte auch feststellen, daß sie mir nicht zum Punkplecken taugen. Sowohl wegen der fehlenden Krawallhöhen, als auch wegen der Glitschigkeit. Was ich beim Fingern, Slappen, Tappen angenehm finde, bzw. nicht stört, fühlt sich dumm an, da ich Dreifingerplecker bin, der möglichst schräg über die Saite schrabbt, um möglichst viel Reibung und „Geräusch“ zu erzeugen. Nope, ist nicht drin.
Wer seinen Prezi oder Jazz aber zur Groove-Dominanzmaschine tunen will, sollte die Dinger checken.
Da es für T auf C und P auf D aber leider keine passenden Sätze gibt, wär mir das aus Prinzip aber schon zu doof.
Ey, Gore, schließt mal die Lücken! Wenn Ihr schon rumtönt, voll tolle neue Saiten (also in echt bloß Verpackungen) zu haben, dann bringt halt auch mal welche raus!!! Dicke 4er Sätze sind der Shit!!!
Mein grundsätzliches Fazit nach drei Jahren Nickel-Elixir: Beste Mainstream-Saite für "normal": ausgewogene Sätze, sehr gefällig, tolles B. Für Ausbrüche in "extremere" Sounds und zum zerren taugen sie nix. Die Steels kann ich nur aus der vaaaaagen Erinnerung beschreiben, da waren das B und die Ausgewogenheit auch da, aber sie waren mir für die konkrete Anwendung zu wenig mittig.
Der Testsatz
Der neue Testsatz nennt sich Light/Medium und ist wie mein alter, bloß daß die B-Saite eine Nummer dicker ist, also .135. Auf der einen Seite wollte ich die ganz Fette mal checken, andererseits hat der .130er Satz (Light) eine .080 A-Saite, der Rest ist gleich.15 Monate alt (oder so) gegen neu. 94er 5er-Bogart in Semi-Headless, Bartolini-JJs, nur Neck PU, passiv, keine Tonblende (hatter nicht in passiv
) Line 6 UX1, Cubase.Zuerst/links die alten danach/rechts die neuen.
Der zweite Track ist dasselbe mit EQ und Comp.
Was habe ich gelernt? Erstmal, daß ich den Kack wieder üben muß. Dann sliden sich die Neuen wesentlich fluffiger und sind lebendiger und unplugged auch lauter, ich spiele auf ihnen anders, lockerer, befreiter.
Soundtechnisch gefallen mir die Alten beim Fingern fast besser, zumindest im Proberaum mit MXR Comp und Sansamp zum dezenten anrauhen gibt sich das nicht viel. So trocken und nackt in den Rechner klingt es jedenfalls echt dumm.
Die 135er ist mir etwas too much, "mein Satz" wäre also weiterhin keine originaler, sondern 4+1, aber das gibt's ja beim T als Bundle für 4€ weniger als meinen Testsatz.
edit: war ich blöd, oder haben die da was geändert? Hatte der Light 5er Satz nicht wie von mir im Text behauptet eine 80er A? Jetzt hat er 85.
Beide Promo-Shirts sind per DRK Kleiderkammer entweder auf dem Weg nach Rumänien oder im Flüchtlingszeltlager um die Ecke.
Zuletzt bearbeitet:
W.A.S.P.chen
°
Du hast also einen 5er-Satz mit einer nutzlosen Saite für €12.50? Würdest Du Dir das auch kaufen?
Da es B-E-A-D Sätze nur von sehr wenigen Anbietern gibt und man beim Kauf von Einzelsaiten nicht wesentlich billiger wegkommt, hab ich keine andere Wahl...
Deshalb hab ich mittlerweile ein beachtliches Samelsorium an G-Saiten
... Also...wenn jemanden mal eine reißt