Elektronik Umbau

[Basspekoe]

Ich wüsste nicht, wozu ich noch paramterische Mitten etc. im Bass haben müsste.

Damit lassen sich hervorragend Dröhnfrequenzen eleminieren oder die richtige Lücke im Bandsound finden...

Ganz davon ab, das die Noll TCM 3PM klanglich m.M. nach sogar die beste Elektronik vom Klaus Noll ist.
...das hat er selbst sogar auch mal zu mir gesagt... Die lässt sich sehr harmonisch und natürlich einstellen, klingt sehr klar und unverfälscht...

Und zusätzlich sei angemerkt, das sie nicht "knackt", wenn man den Stecker am Bass ein- oder aussteckt. Auch bei voll aufgerissenem Amp!!! Fa braucht es keinen Neutrik-Silent-Stecker mehr....

...deshalb rate ich immer zu dieser Ausführung.
Aber Achtung! Einbau geht nicht mit Rohrklinkenbuchsen! Es muss Platz für eine Schaltbuchse sein (die meisten Zargenbuchsen gehen aber auch gut...)

 

[Stratitis]

Parametrische Mitten habe ich am Amp und dort sind sie auch besser einstellbar, weil man wenigstens die Werte ablesen kann. Viele Bässe haben ja nicht einmal Potimarkierungen geschweige denn Skalen. Viel Spass beim Wiederfinden

 

[Basspekoe]

Parametrische Mitten habe ich am Amp und dort sind sie auch besser einstellbar, weil man wenigstens die Werte ablesen kann. Viele Bässe haben ja nicht einmal Potimarkierungen geschweige denn Skalen. Viel Spass beim Wiederfinden

1. Bei meinen Marleaux hab ich das Frequenz-Poti im E-Fach eingebaut und ein Rasterpoti verwendet. (Ginge auch als Poti om Bedienfeld)
Stellung wiederfinden? ...no problem

2. Beim HumanBase hab ich mich für ein Tandempoti entschieden und regel die Frequenz nach Gehör. Welche Frequenz das im Endeffekt ist, ist mit ehrlich gesagt scheißegal. Hauptsache es klingt gut.
Und ein wiederfinden geht auch problemlos, da der untere Ring ja auch eine Markierung hat (Imbusschraube). Diese Markierung steht dort, wo "meine Lieblingsfrequenz" liegt, senkrecht unter der Mittelstellung des oberen Mitten-Level-Potis. Ein Auffinden geht somit blitzschnell und ohne einen Ton zu spielen.

3. Da ich oft verschiedene Amps benutze, oder auch oft über fremde Amp (z.B. bei Sessions), hab ich die Schnauze davon voll gehabt, immer anderen Sound zu haben, weil die Klangregelungen der Amps anders "klingen".
Ein Gallien Krüger hat die Mitten bei 250Hz ind 1kHz. Ein Markbass bei 380Hz und 800Hz. Ein anderer Amp hat nur die 500Hz... usw.
Mit 3Band-EQ bin ich unabhängig und hab immer meinen Sound, fertig... der Amp braucht bestenfalls nur ganz leicht dem Raumsound angleichen... wenn überhaupt...

...so gehen halt die Meinungen auseinander.

 

[PippimachendeBullen]

Wie würdet ihr die Sounds von Noll und Glockenklang beschreiben? Ich möchte die in einen Streamer einbauen mit aktiven MEC-Pickups. Mir liegt daran, den Sound des Streamer möglichst zu erhalten, aber mir fehlt der Mittenregler

 

[Schlurch]

Die Glockenklang ist nicht harmonisch abgestimmt. Die beiden Bänder sind zu weit voneinander weg.
Die Noll ist gut abgestimmt hat viel Power und drängt sich nicht auf

 

[Basspekoe]

Wie würdet ihr die Sounds von Noll und Glockenklang beschreiben? Ich möchte die in einen Streamer einbauen mit aktiven MEC-Pickups. Mir liegt daran, den Sound des Streamer möglichst zu erhalten, aber mir fehlt der Mittenregler

Ich hab beide Elektroniken (1 Glokla und 4 Noll) im Gebrauch. Beide sind gut und m.M. nach gehören sie zum besten, was der Markt hergibt...
Bei beiden Elektroniken behält der Bass seine direkte und schnelle Ansprache und seine Dynamik.

Die Noll ist "unauffälliger" im positiven Sinne... sie unterstützt mehr den Sound des Basses. Der Bass klingt nie unnatürlich aufgepumpt, bleibt klar und sauber.

Die Glockenklang ist "wuchtiger", bleibt aber edel dabei (also nicht so verfälschend wie die meisten Ami-EQs). Ihr hört man die Elektronik deutlicher an, wenn extremere Boosts gefahren werden, sie bleibt aber immer noch sauber und edel dabei.

Das Mittenband sitzt bei der "Standard"-Noll leicht tiefer als bei der Glockenklang. Da dein Streamer sicher schon ordentliche hohe Mitten hat, könnte die Noll ggf den Growl besser stärken und die Mitten sind gefühlt auch breitbandiger (was den "natürlicheren" Klang erklären könnte")
Die Glokla geht leicht höher in die Mitten rein, was je nach Instrument besser oder schlechter sein kann.

Mein Tipp, wenn du eine Schaltbuchse verbauen kannst: die Noll TCM 3PM mit parametrischen Mitten.
Sehr gut klingend!!! Extrem anpassungsfähig, aber trotzdem übersichtlich zu bedienen.
Und ein toller Nebeneffekt zu den normalen 3Band-EQs von Noll/Glokla: der Amp knallt nicht mehr, wenn du das Kabel bei aufgedrehtem Amp ein und aussteckst.

Ein weiterer Vorteil aller Noll Elektroniken: geht ein Poti kaputt, kannst du es sehr einfach ersetzen. Bei Glockenklang sind die Potis direkt auf/mit Platinen verlötet...
Die Glockenklang kostet übrigens ein paar Euro mehr...

Wenn du dich für eine Noll entscheidest, dann kauf die beim Klaus Noll direkt. Am besten kurz mal anrufen, er ist wirklich sehr nett und hilfsbereit. Er baut dir die Elektronik ohne(!) "Customaufpreis" nach deinen Wünschen zusammen (z.B. andere Frequenzen, spezielle Potis, usw...) und schickt sie dir auch zu, wenn es zu weit ist, oder baut sie ggf auch ein wenn nötig... Ein Besuch bei ihm ist übrigens immer sehr unterhaltsam...