Ein Übungsamp bei dem man den Bass spürt

[Jens D.]

So, meine Teile sind gekauft und mein Budget gesprengt.

Hab mich jetzt doch für eine kleinere Platte entschieden, eine Runde 60cm melaminbeschichtet Multiplexplatte (18mm dick) - allein die hat schon 71 EUR verschlungen.
Dazu einen BS-200i den ich in die Mitte schraube und rundherum 8 Beine (die drucke ich mit dem 3D-Drucker) und diesen Gummifüßen. (56 EUR).
Als Verstärker habe ich mir den Warwick Gnome gekauft (149 EUR).

Zusammen mit Kabeln, und 3D-Druckmaterial macht das dann ca. 290 EUR.

Wenn du nur einen nimmst, kannst du nur auf 4 Ohm verkabeln und keinen Lautsprecher mehr mit dranschließen. Daher wollte ich auf jeden Fall zwei und entsprechend verkabeln.

Edit: zu Übungszwecken ist mir die parallel angeschlossene Box zu laut im Verhältnis zur Rüttelplatte.

Da das Ganze für mich Neuland ist, tue ich mich noch etwas schwer den ganzen Technikkram zu verstehen. Hab heute ein paar Videos bzgl. Impedanz geschaut, bin mir aber nicht sicher ob ich deine Aussage verstehe. Du hast 2 gekauft, damit Du auf 8 Ohm kommst und dann parallel eine Box mit 8 Ohm anschließen kannst, korrekt?

Wenn ich die Bedienungsanleitung des Gnome richtig verstehe, kann ich gleichzeitig die Kopfhörerbuchse nutzen und hinten am Speaker-out den Körperschallwandler anschließen, korrekt?
Wäre es da auch theoretisch denkbar sowas wie den Fender Rumble RT25 an der Kopfhörerbuchse als Instrument anzuschließen und das Signal so weiterzuverarbeiten bzw. über den Lautsprecher auszugeben?

Bei den Kopfhörerverstärkern (Nux Mighty Plug Pro, Fender Mustang Micro, Harley Benton DNAfx GiT Mobile) hat man die Möglichkeit ein Signal per Bluetooth einzuspielen, hat jemand eine Idee wie man das hier erreichen kann? Einfach den Kopfhörerverstärker in die Kopfhörerbuchse vom Warwick Gnome stecken?

Viele Grüße,
Jens

 

[oldschool]

Wäre es da auch theoretisch denkbar sowas wie den Fender Rumble RT25 an der Kopfhörerbuchse als Instrument anzuschließen und das Signal so weiterzuverarbeiten bzw. über den Lautsprecher auszugeben?

Da wird eher andersrum ein Schuh draus, und zwar wirst du feststellen, dass die Rüttelplatte leider keineswegs nur die Bässe überträgt; deswegen muss/sollte man hier Höhen und Hochmitten komplett rausdrehen, während für deinen Bassmonitor der komplette Tonbereich sinnvoll/nötig ist -hier musst du ev. sogar die Bässe rausdrehen, um ihn laut genug zu bekommen.
Grundsätzlich kannst du aus jedem Bassamp über den Effekt-send in einen Kopfhörer- oder anderen Amp weitergehen, da der Effekt-send eigentlich fast immer hinter der Klangregelung rausgeht. Blödestenfalls brummt das dann etwas, muss man testen.
Was man nie machen sollte: aus dem Speakerout in einen anderen Amp gehen, denn dann kann es die Endstufe himmeln, weil sie teilweise gegen Masse kurzgeschlossen wird. Dafür gibt es dann auch Lösungen, ist aber ein anderes Thema und würde hier ausufern -obwohl, wir sind ja schon auf Seite3 ...

 

[HeGoe]

So, meine Teile sind gekauft und mein Budget gesprengt.

Hab mich jetzt doch für eine kleinere Platte entschieden, eine Runde 60cm melaminbeschichtet Multiplexplatte (18mm dick) - allein die hat schon 71 EUR verschlungen.
Dazu einen BS-200i den ich in die Mitte schraube und rundherum 8 Beine (die drucke ich mit dem 3D-Drucker) und diesen Gummifüßen. (56 EUR).
Als Verstärker habe ich mir den Warwick Gnome gekauft (149 EUR).

Zusammen mit Kabeln, und 3D-Druckmaterial macht das dann ca. 290 EUR.


Da das Ganze für mich Neuland ist, tue ich mich noch etwas schwer den ganzen Technikkram zu verstehen. Hab heute ein paar Videos bzgl. Impedanz geschaut, bin mir aber nicht sicher ob ich deine Aussage verstehe. Du hast 2 gekauft, damit Du auf 8 Ohm kommst und dann parallel eine Box mit 8 Ohm anschließen kannst, korrekt?

Wenn ich die Bedienungsanleitung des Gnome richtig verstehe, kann ich gleichzeitig die Kopfhörerbuchse nutzen und hinten am Speaker-out den Körperschallwandler anschließen, korrekt?
Wäre es da auch theoretisch denkbar sowas wie den Fender Rumble RT25 an der Kopfhörerbuchse als Instrument anzuschließen und das Signal so weiterzuverarbeiten bzw. über den Lautsprecher auszugeben?

Bei den Kopfhörerverstärkern (Nux Mighty Plug Pro, Fender Mustang Micro, Harley Benton DNAfx GiT Mobile) hat man die Möglichkeit ein Signal per Bluetooth einzuspielen, hat jemand eine Idee wie man das hier erreichen kann? Einfach den Kopfhörerverstärker in die Kopfhörerbuchse vom Warwick Gnome stecken?

Viele Grüße,
Jens

Die Gummifüße sind bei den Reckhorns dabei. Kosten die Füße aus dem 3D-Drucker echt 56€? Kenne mich da gar nicht mit aus.

In deinen Fragen verwechselt du glaube oft "Aux in Eingänge" und "Kopfhörer Ausgänge" was mich schwer folgen lässt, was genau du jetzt wo anschließen willst. Klugscheißermodus an: Eingang = Signal fließ in ein Gerät rein. Ausgang, Signal fließt aus einem Gerät raus. Es gibt also keine Kopfhörereingänge, nur Kopfhörerausgänge.

Da du erstmal nur einen Reckhorn hast, ist die Verkabelung einfach, ohne Parallel- oder Serienschaltungen. Ich komme bei den beiden auch immer durcheinander. Also bei welcher sich jetzt Widerstände vergrößern oder verkleinern.
Ein Reckhorn geht nur auf 4 Ohm, bei kleinen Digiamps also Volllast
Zwei Reckhorns gehen auch auf 8 Ohm, da kann man dann wie gesagt noch eine Box parallel anschließen, so diese eine entsprechende Verkabelung und Buchsen bereit hält. Aber wie gesagt: das ist eh nur bedingt sinnvoll, da die Box schon sehr laut ist, wenn man den Amp so aufdreht, dass man eine angenehme Vibration bekommt.

 

[Jens D.]

Die Gummifüße sind bei den Reckhorns dabei. Kosten die Füße aus dem 3D-Drucker echt 56€? Kenne mich da gar nicht mit aus.

Nein, die 56€ bezogen sich auf den Reckhorn + 4x extra Gummifüße + Versand. Um den notwendigen Abstand für den Reckhorn zum Boden zu bekommen drucke ich mir noch "Beine".

In deinen Fragen verwechselt du glaube oft "Aux in Eingänge" und "Kopfhörer Ausgänge" was mich schwer folgen lässt, was genau du jetzt wo anschließen willst.

Den Unterschied zwischen Aus- und Eingang bekomme ich noch hin. Aber an das was @oldschool geschrieben hat, habe ich nicht gedacht - beim Kopfhörerausgang vom Gnome kommt das verarbeitet Signal raus - das dann weiter zu nutzen ist vielleicht nicht so sinnvoll.
Mit "Signal per Bluetooth einzuspielen" meinte ich, unter das Signal zu mischen, was am Ohr ankommt.

Also ist die Lösung wohl eine Bass Combo zwischen Instrument und Gnome zu stecken. Leider ist die Auswahl günstiger Geräte mit externem Effektweg anscheinend extrem beschränkt (mein favorisierter Fender Rumble RT25 hat keinen), aber ich schau mal.

Viele Grüße,
Jens

 

[Jens D.]

Heute sind alle Teile angekommen. Als Bass Combo habe ich mich jetzt für den Harley Benton HB-80B entschieden, da dieser einen "FX Send"-Anschluss hat.

Leider bekommt das Warwick Gnome kein Signal. Ich habe also am HB-80B den Bass an INPUT angeschlossen am FX SEND den Gnome (dort dann als INPUT). Als Kabel verwende ich ein "CORDIAL Gitarren-Patchkabelbuchse abgewinkelt 60 cm"-Kabel von Amazon. Ist das Kabel etwa das falsche? Oder hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?
Schließe ich den Bass direkt am Gnome an, leuchtet die "SIG"-Lampe - über den oben genannten Weg jedoch nicht.

Hab alles nochmal überprüft, weiß nicht woran es lag, aber jetzt funktioniert es. Das Markerschütternde merkt man zwar nur an den Füßen bzw. am Hintern - nicht zu vergleichen mit dem Bassgefühl beim Konzert, aber zusammen mit der Bass Kombo geht's schon in die richtige Richtung.

Einziges Problem: Der Lüfter vom Warwick Gnome ist extrem laut - den hört man sogar durch die Kopfhörer, während darauf Musik läuft. Von "[...] säuselt aber so dezent vor sich hin, dass er auch im stillen Kämmerlein nicht stört." oder "Er läuft permanent, aber so leise, dass er auch im Home-Office nicht stört [...]", wie in Tests zu lesen ist, ist das Teil weit entfernt. Vielleicht ist er defekt?
Ich überlege jetzt auf den lüfterlosen Harley Benton GPA-100 "upzugraden" (und dabei noch die Hälfte des Geldes zu sparen).

Viele Grüße,
Jens

 

[bassicer]

Schließe ich den Bass direkt am Gnome an, leuchtet die "SIG"-Lampe - über den oben genannten Weg jedoch nicht.

Das heißt Bass direkt am Gnome funktioniert nicht? Die Sig. LED leuchtet nicht mit etwas aufgedrehtem Gain? Was meinst du mit oben genanntem Weg?

 

[bassicer]

Hab alles nochmal überprüft, weiß nicht woran es lag, aber jetzt funktioniert es.

Ah okay.

Einziges Problem: Der Lüfter vom Warwick Gnome ist extrem laut - den hört man sogar durch die Kopfhörer, während darauf Musik läuft. Von "[...] säuselt aber so dezent vor sich hin, dass er auch im stillen Kämmerlein nicht stört." oder "Er läuft permanent, aber so leise, dass er auch im Home-Office nicht stört [...]", wie in Tests zu lesen ist, ist das Teil weit entfernt.

Schau mal in den Thread zum Warwick Gnome. Da werden zwei Schritte beschrieben. Einer kostenlos (am unteren schwarzen Gehäuse rumschnippeln), einer kostet dich 10-12 € (Lüftertausch). Ein anderer Amp ist meiner Meinung nach dafür nicht nötig.

 

[Jens D.]

Da ich nicht an dem neuen Teil raumschrauben wollte (und damit die Gewährleistung verlieren) habe ich den Gnome zurückgeschickt und mir bei Amazon den "Nobsound G2 PRO 300W Mini HiFi Subwoofer/Full-Frequency Mono Leistungsverstärker Power Amplifier" (Link) gekauft.
Schließe ich den Nobsound G2 PRO am "FX SEND"-Anschluss des HB-80B an, kommt beim Bass Shaker jedoch kaum etwas an (er vibriert nur minimal).
Deshalb habe ich versucht ihn am "SPEAKER OUT" anzuschließen - was dann auch zu einem ordentlichen Ergebnis führt.

Beim "SPEAKER OUT" vom HB-80B steht "8 Ohm Impedance". Beim Audio-In-Anschluss vom Nobsound G2 PRO finde ich jedoch keinerlei Angaben. Weiß jemand ob man das so betreiben kann, oder kann das Probleme geben? Zum G2 PRO gibt es nur die Angabe "The speaker matches the impedance: 4-8Ω", aber die bezieht sich ja sicher nur auf seinen Ausgang, nicht auf den Eingang.

Viele Grüße,
Jens

 

[f_luxus]

32V 5A Power Supply ergibt dann 300W
Die haben die Physik komplett neu erfunden

 

[Jens D.]

32V 5A Power Supply ergibt dann 300W
Die haben die Physik komplett neu erfunden

Ohne Zweifel bringt er nicht die beworbene Leistung - dafür ohne Lüfter, mit Einstellung der Bass-Grenzfrequenz, relativ günstig und für meine Zwecke ausreichend - wenn er mit dem schwachen Eingangssignal vom "FX SEND" klarkommen würde.

Würde wohl ein zwischengeschaltetes Bass EQ Pedal (https://www.amazon.de/dp/B09TSW299V) oder ein Booster Pedal (https://www.amazon.de/dp/B09NQ19R4J) das Signal ausreichend verstärken können?

Viele Grüße,
Jens

 

[Jens D.]

Hallo,

so, nachdem ich ewig auf die Platte warten musste, ist nun endlich auch mein Bass-Board fertig. Das Gefühl, was ich eigentlich im Magen haben wollte, hab ich jetzt in den Füßen bzw. am Hintern. Aktuell noch vom Nobsound G2 PRO betrieben, bald kommt dann der T.C. BAM200 - mal schauen wie der sich auf das Bass-Feeling auswirkt.

Danke auf jedenfall an Alle die sich beteiligt haben, für die vielen Ratschläge!

Viele Grüße,
Jens

 

[Kalmar]

Na denn: Good Vibrations!