Ein neues Top muss her - leicht aber mit "analogem" Headroom

@Sommen :

Von deinem Gesuch her könnte der Jad Freer Sisma was sein.

Ich kenne den Amp persönlich nicht, aber der technische Aufbau ist wohl ähnlich wie bei den neueren Gallien Krueger RB‘s:


Der @matteagle hat so einen und kann Dir mehr dazu erzählen.


Hier gibt es auch viele Infos:

www.talkbass.com

Jad Freer Sisma (NAD / first review)

This just came in Friday. Here’s my first impression after playing a couple of days with it in a home studio: I was only using headphones, a 1x10 cab,...
www.talkbass.com www.talkbass.com
 
Top Amp mit ordentlich Leistung & rotzen kann er auch. Leicht, aber nicht ganz billig.
Kann selbstverständlich gerne in Köln angespielt werden, falls Interesse besteht. ;-)
 
Hat der Sisma wirklich einen LPF, also Abschneiden der Höhen z.B. nach Zerre oder doch den aktuell hier und da zu recht angesagten schaltbaren Hochpass gegen eneregiverschwendende Wummerbässe?
 
tiefesB schrieb:
Hat der Sisma wirklich einen LPF, also Abschneiden der Höhen z.B. nach Zerre oder doch den aktuell hier und da zu recht angesagten schaltbaren Hochpass gegen eneregiverschwendende Wummerbässe?
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Ich zitiere von der Website:"
  • LPF: active filter carefully tailored to soften treble response placed at the preamp’s signal chain. Very useful using cabs with tweeters or to achieve a good D.I. sound while cranking the gain of the SISMA or using dirt boxes that sound harsh going straight into the audio interface."
Schaust Du auch hier:
 
Da Du aber vermutlich ohnedies ein Pedalboard hast, könntest Du Dir auch überlegen nur die Endstufe zu kaufen, falls da bereits ein geeigneter Preamp drauf sein sollte.
Klick
 
@Sommen:
hast du dir schon mal angeschaut, was Ashdown heute so anzubieten hat?
So wie ich es verstehe, gibt es dort sowohl die Nachfolgemodelle von deinem "alten" ABM (also "Eisenschweine") als auch Modelle mit Class D Endstufe. Für beide Linien gibt es Amps mit unterschiedlich viel PS, wobei das Bedienfeld vorne jeweils sehr vergleichbar aussieht. Könnte also (ist aber nur Spekulation meinerseits) derselbe / ein vergleichbarer Preamp sein, der in den unterschiedlichen Linien drinsteckt.
 
Sommen schrieb:
Bei diversen Gigs habe ich über Markbass und Eich Amps gespielt, die objektiv toll Werkzeuge sind mir aber zu direkt, clean und analytisch waren...
Sicher ideal wäre für meine Vorstellungen wieder ein Röhrenamp oder eine Hybrid mit analoger Endstufe. aber leichter wäre halt schön.

Gesucht wird also ein warm bis rotzig klingender Amp, der wirklich dynamisch kann, gerne Class D, wenn es so etwas gibt.
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Mich konnten die herkömmlichen Markbass Amps auch nicht begeistern.

Aber wenn ich mal keine Transe schleppen will nehm ich den Markbass TTE 500 mit, der kann durchaus schön rotzen, wenn man die Vorstufenröhren heisser anfährt und wäre sicher einen Test wert.
Nachteil ist der passive Tonestack-EQ, der ist nicht sonderlich flexibel.
 
Ich habe zwar weiter vorne ein Top mit Röhre in der Vorstufe empfohlen. Aber man sollte sich vielleicht doch mal so langsam davon freimachen, dass "analoger Headroom" und Wärme im Sound nur mit Röhre geht. Es gibt jede Menge gut klingende Amps ohne eine einzige Röhre. Selbst Ampeg macht seine SVT Zerre ja mit zwei Halbleiterdioden in der Vorstufe. Mein GloKla Steamhammer mit Class A Halbleitervorstufe macht bei Übersteuerung einen ganz erstklassigen Crunch. Jeder Vollrörenfreak wird zwar erzählen, dass das alles nur mit ganz viel beheiztem Glas und jeder Menge Eisen im Amp geht, aber das ist nun mal erwiesenermassen völliger Quark.
 
TheBass schrieb:
Mein GloKla Steamhammer mit Class A Halbleitervorstufe macht bei Übersteuerung einen ganz erstklassigen Crunch
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genau den finde ich einfach nur schlecht und der hat mich u.a. davon abgehalten, den Amp zu kaufen (neben der schlechten Ablesbarkeit der Regler). Da gibt es einige andere Halbleiter-Zerren und Preamps, die bei weitem besser klingen und natülich auch einige Röhren-Zerren bzw. Rähren-Preamps. Und so viel Geld für einen Amp auszugeben, der ein Gimmick hat, das mir gar nicht gefällt und das man trotzdem mitbezahlt, nee danke.

... so verschieden sind halt die Geschmäcker.
 

haebbe58 schrieb:
... so verschieden sind halt die Geschmäcker.
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So ist es.

Was ich damit aber eigentlich sagen wollte war, das man für einen "typischen" analogen Röhrensound gar keine Röhren braucht. Bei vielen Amps hat die eine Röhre in der Vorstufe ohnehin nur eine Alibifunktion und ist wahrscheinlich nur als Verkaufsargument drin.
 
TheBass schrieb:
Bei vielen Amps hat die eine Röhre in der Vorstufe ohnehin nur eine Alibifunktion und ist wahrscheinlich nur als Verkaufsargument drin.
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Da gebe ich Dir recht, vor allem, wenn sie gar nicht mit Hochspannung betrieben werden. Es gibt tolle Röhrenschaltungen die auch wirklich klasse zerren/knuspern können und schlechte, und es gibt tolle Transistor-/IC-Schaltungen, die das ebenfalls gut können (evtl. nicht genau gleich, aber doch recht ansprechbar) und da auch schlechte.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheBass schrieb:
Ich habe zwar weiter vorne ein Top mit Röhre in der Vorstufe empfohlen. Aber man sollte sich vielleicht doch mal so langsam davon freimachen, dass "analoger Headroom" und Wärme im Sound nur mit Röhre geht. Es gibt jede Menge gut klingende Amps ohne eine einzige Röhre. Selbst Ampeg macht seine SVT Zerre ja mit zwei Halbleiterdioden in der Vorstufe. Mein GloKla Steamhammer mit Class A Halbleitervorstufe macht bei Übersteuerung einen ganz erstklassigen Crunch. Jeder Vollrörenfreak wird zwar erzählen, dass das alles nur mit ganz viel beheiztem Glas und jeder Menge Eisen im Amp geht, aber das ist nun mal erwiesenermassen völliger Quark.
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Der Vorteil mit Röhre ist allenfalls der, dass sich rein Schaltungstechnisch so klangliche Eigenschaften wie "analoger Headroom" etc. vielleicht etwas "leichter" umsetzen lassen als mit Halbleitern oder DSP.
Und wenn man nicht aufpasst, dann verortet/vermutet man gerne in so manchen Röhrenschaltungen auch mal "Wärme" wo gar keine sein kann!

Die nackte Röhre für sich alleine betrachtet hat sowieso keinen "Röhrensound" oder so etwas wie "natürliche Wärme" in sich oder was auch immer, aber da predigt man sowieso gegen die Wand!
 
Zuletzt bearbeitet:
E-A-D-G schrieb:
Die nackte Röhre für sich alleine betrachtet hat sowieso keinen "Röhrensound" oder so etwas wie "natürliche Wärme" in sich oder was auch immer, aber da predigt man sowieso gegen die Wand!
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+1, wie wahr!!!
Selbst bei den von mir so geschätzten Dynacord-Endstufen dürfte sehr viel Sound durch die wirklich guten Trafos kommen, die dem Ton "Schmackes" geben...eine Färbung, die ich sehr mag.
 
oldschool schrieb:
+1, wie wahr!!!
Selbst bei den von mir so geschätzten Dynacord-Endstufen dürfte sehr viel Sound durch die wirklich guten Trafos kommen, die dem Ton "Schmackes" geben...eine Färbung, die ich sehr mag.
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Trafo? Wer seinen Verstärker noch nie am Furutech Nanoflex gehört hat, weiß gar nicht, welches klangliche Potential in ihm steckt. Die besten 5.000 Euro, die man investieren kann.
 
Bass-Fred schrieb:
Trafo? Wer seinen Verstärker noch nie am Furutech Nanoflex gehört hat, weiß gar nicht, welches klangliche Potential in ihm steckt. Die besten 5.000 Euro, die man investieren kann.
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Anfänger...

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Ich klink mich mal ein und werfe den Aguilar AG500 mkii in den Raum. Das Hypex Modul da drin tanzt Kreise um die uralten Ice power, die in der ersten 500er Serie von Aguilar verbaut ist. Der VT500 gehört in meinen Augen auch eher in die Steinzeit des Class-D Zeitalters.

Vom Preamp her entspricht der AG deutlich eher der Vorstellung eines Cleanen Amps, der auch rotzen kann, wenn er getreten wird. Den Tonehammer empfinde ich insbesondere im Direktvergleich als muffig, kraftlos und vor allem: alles andere als clean. Die Vorstufe fängt selbst ohne zusätzliche Drive-Poti sehr früh an zu zerren. Der AG erinnert mich eher an Gallien Krueger. Analytisch clean bei niedrigem Gain und rotzig komprimiert, wenn man aufdreht.

Sowas wie einen RB1001 kann man natürlich auch noch in Betracht ziehen. Für "Eisenschwein" sind die Kisten noch recht leicht.
 
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