Ein alter Mann braucht Rat...

Nymi

Nymi

Friesischer GK-Missionar
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Ostfriesen-Bräu
Bassix
ß2.826.631
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das hier richtig ist, aber ich habe eine Fräge an Euch:
(doch, doch, die Suchfunktion habe ich benutzt... [;-)])

nachdem meine Mitmusiker wegen eines Auftritts 'rumzicken, bin ich es leid und deshalb ernsthaft am überlegen, ob ich aus der Band austeige. Was mir schon immer latent vorschwebt, ist ein Duo: entweder mit einem Gitarristen oder einem Organisten/Pianisten/Keyboarder, mit dem ich dann durch die Kneipen ziehen kann.

Allerdings möchte ich auf ein Schlagzeug nicht verzichten und frage mich, was für einen solchen Zweck geeigneter ist:

ein Drumcomputer (z.B. [url="http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/4901108/sid/!18121995/quelle/listen"]Boss DR 670[/url])
ein Sequenzer (z.B. [url="http://www.yamaha-europe.com/yamaha...umcomputer/10_no_series/040_QY100/index.html"]Yamaha QY 100[/url])
oder ein Midifile-Player (z.B. [url="http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/100032706/sid/!18121995/quelle/listen"]ESS M-Blaster[/url])?

Wer von Euch hat Erfahrung mit sowas und kann mir einen Rat geben? Ich muß dazu sagen, daß ich nahezu DAU bin (= dümmster anzunehmender User) und daß das Ganze möglichst einfach zu bedienen sein muß.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten! [:-)]
 
Ich habe den kleinen Bruder des Yamahadings und habe damit immer eine Band im Taschenbuchformat dabei ;-) Finde es superpraktisch, da man sich auch noch mehr als bloß Drums geben lassen kann auf bloßen Knopfdruck...
 

hm, vielleicht nochmal die klare konfrontation suchen und diesen punkt unterhalb von euch einfürallemal ausräumen. trennen kann man sich dann immer noch, wenn es zu keinem ergebnis führt.

zu der drum-machine: dazu kann ich nicht viel sagen. ich habe aber neulich einen bass-podcast gehört, bei der ein chilenischer bassist vorstellt wurde – frag mich nicht nach dem namen – er macht zu seinem basspiel eine art gesprochene beatbox (wie man es vom hiphop kennt) mit lateinamerikanischen rhythmen oder mit drumrhythmus überhaupt. klang sehr geil! wär vielleicht was für dich?
 
achso, noch ne idee: ich sehe viele musiker – auch drummer – mit einem notebook (mit entsprechender software) auf der bühne, die für eine sounderzeugung genutzt werden. das wäre vielleicht auch noch ein gedanke ...
 
hi, mit der band kann ich dich nicht beraten - du wirst sicherlich am besten deine entscheidung treffen.

mit drumcomp schon, ich habe es mitgemacht. erstens: ein elektronischer klang der drums alleine klingt immer elektronisch. es fehlen einfach zu viele frequenzen. etwas anderes ist es, den el. klang zu den normalen drums beizumischen, das ist ok. willst du das aber wirklich? du stempelst dich damit als (mehr oder weniger) alleinunterhalter ab. ist es dein ziel? wenn ja, ist es ok, ansonsten würde ich die finger davon lassen. zweitens: es erfordert relativ viel übung, weil du die parts wirklich auf 100% kennen musst, die maschine wartet nicht und improvisiert nicht, es ist ein relativ harter job. mit einem guten soundmodul (kostenpunkt um 800 - 1000€) kriegst du gute sounds zustande, aber wie gesagt, es ist eine ganz andere art der produktion und du wirst einiges umstellen müssen. mit einem soundmodul zu arbeiten, erfordert auch relativ gute kenntnisse von midiprogrammen (sonar usw.), was auch nicht ganz ohne ist. wenn du nicht fit mit dem pc bist, wird es nicht einfach sein.
 
Wenn du fit in Midi-Programmierung bist, oder jemanden kennst, der es ist, würde ich zum Midi-Fileplayer raten.

Ein gut programmiertes Midi-Schlagzeug ist um einiges lebendiger als ein reiner Schlagzeugcomputer.

Wenn unserer Schlagzeuger keine Zeit hatte war habe ich zum Proben oft eine Alesis-SR 16 verwendet.

Die Patterns aus einem solchen Gerät haben doch ein relativ "statisches" Feeling.

Je nach Musikstil kann das allerings auch erwünscht sein.

Gruß
Sam
 
Wenn es NUR um Drums geht, ist der Drumcomputer die erste Wahl. Das Fehlen der Lebendigkeit wird ja durch das Spiel vom Gitarristen und dir, Nymi, ausgeglichen. Einen Sequenzer brauchst du eigentlich nur, wenn noch mehr "Instrumente" für eure Musik gebraucht werden.
 
hi,
ich selber benutze zum bass üben einen BOSS DR 550 mk2 (das alte modell von vor 10 jahren oder so...) und ich muss sagen, dass der sound und die soundmöglichkeiten (15 verschiedene snares usw.) mich echt überrascht hat. und nachdem man einmal die anleitung gelesen hat ist es nicht schwer zu bedienen. leider bleiben die sachen nur so lange gespeichert, wie der strom an ist. also entweder immer am netz lassen oder batterien rein. vielleicht ist das neuere modell besser für deine ansprüche geeignet.
in der band haben wir auch einen sampler von boss (modell kenn ich nicht auswendig) damit kann man eigentlich alles mögliche aufnehmen und dann auf knopfdruck abspielen, ein drumcomputer ist auch drinne. nur der spiecherplatz ist nicht sehr groß.
 
@ all:

Vielen Dank für Eure Antworten! [:-)]

Ich bin allerdings noch nicht wirklich schlauer als vorher...
Außerdem ist noch keine Entscheidung gefallen, wie's mit der Band weitergehen soll. Das wird erst heute abend passieren, nachdem die Aussprache erfolgt ist. Vielleicht lässt sich das Ganze ja noch kitten... [ooo]

Tatsache aber bleibt, daß ich so ein kleines Projekt gerne mal angehen würde. Hier bei uns ist eine ganze Menge los: es gibt mittlerweile viele Kneipen, die einmal pro Woche Live-Musik anbieten (da spielt sicher die Nähe zur Küste eine Rolle: die Touristen möchten unterhalten werden!). Immer öfter höre ich von den Inhabern, daß es so schwierig sei, Wiederholungen zu vermeiden, weil es zu wenige Bands gäbe. Dadurch erhalten auch Leute eine Bühne, die auf selbiger eigentlich nix verloren haben... [ooo]

Und weil ich überhaupt rein gar nix dagegen habe, auf einem Dienstag/Mittwoch/Donnerstag Abend mal 'nen Hunni zusätzlich in die Tasche zu stecken, ist ein Duo - eventuell auch neben der Band - eine Option, der ich immer mehr abgewinnen kann. Schließlich ist eine 5-Mann-Combo schon aus Platzgründen für die meisten Kneipen ungeeignet.

Ich bin spätestens im November zur Hausmesse wieder beim Musik-Produktiv - vielleicht gibt es da die Möglichkeit, sich die unterschiedlichen Geräte mal im Vergleich anzusehen.

Ich halte Euch auf dem laufenden.
 
nymi, wie wärs damit:
such dir noch 2 gitarristen, kauft euch 3 barhocker und spielt "unplugged"
zb ebass + akkustik gitarre + 12-saitige oder sowas. (viele werden sagen, dass es nicht das wahre ist mitm ebass - ich finds ok)
einer von euch singt, die anderen machen noch ahs und ohs dazu und alles ist perfekt. [;-)]
bei uns hier in der gegend ist ne band damit seeehr erfolgreich
platzprobleme sind keine vorhanden, da man ja so wenig equipment hat. [:-)]

gruß, max
(aber erstmal würde ich schaun, dass es mit der band doch klappt)

 
Zitat:Original erstellt von: Distortion.Max

nymi, wie wärs damit:
such dir noch 2 gitarristen, kauft euch 3 barhocker und spielt "unplugged"
zb ebass + akkustik gitarre + 12-saitige oder sowas. (viele werden sagen, dass es nicht das wahre ist mitm ebass - ich finds ok)
einer von euch singt, die anderen machen noch ahs und ohs dazu und alles ist perfekt. [;-)]
bei uns hier in der gegend ist ne band damit seeehr erfolgreich
platzprobleme sind keine vorhanden, da man ja so wenig equipment hat. [:-)]
Zum Vergrößern anklicken....
Genau so etwas meinte ich (hab' mich vielleicht ein wenig ungenau ausgedrückt...) - nur brauche ich nicht 2 Gitarristen; mir reicht einer von denen! [;-)]

Wahlweise würde es auch ein Keyboarder tun; wobei ich es dann aber bevorzugen würde, nur ein Piano zu verwenden.

Das mit dem Baß sehe ich genauso wie Du: ein Akustikbaß hat entweder zuviele Nachteile oder ist zu teuer.

Gesangsanlage, GK MB 150 - und ab!

Btw: ich singe bevorzugt die 2.te Stimme; wenn der andere dann auch noch singen kann, dann hätten wir es doch, nä? [;-)]
 

wenn der gitarrenmensch aber vielleicht mal ein solo spielen will, wirds wahrscheinlich etwas dünn klingen.
kommt eben dann auch auf die musik an [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Distortion.Max

wenn der gitarrenmensch aber vielleicht mal ein solo spielen will, wirds wahrscheinlich etwas dünn klingen.
kommt eben dann auch auf die musik an [;-)]
Zum Vergrößern anklicken....
Also da kenn' ich mehrererere, die das sogar alleine drauf haben: die zupfen dann halt und begleiten sich selber im Baß.
Es kommt also auf die Musik und - wie immer - auch auf die Musiker an! [;-)]
 
So - das war's!

Die Band ist nicht mehr - zumindest was meine Person angeht. Näheres im Laufe des Tages in meinem Blog.

Ich bin jetzt wieder, wie es in einem Titel von Lynyrd Skynyrd heißt:

"Free As A Bird!"

Auf zu neuen Ufern! [:-)]
 
Autsch, ich weiß nicht, ob ich Dir jetzt Beileid wünschen soll oder Glückwunsch zur neuen Freiheit. Bei sowas kriege ich immer einen Kloß im Hals...[ooo]

Aber: Statt sich auf einen elektronischen Kollegen zu verlassen, der im Endeffekt immer elektronisch klingen wird, hast Du schonmal überlegt, ob Du einen Freak kennst, der gerne auf einem Cajon sitzt und mit seinen Händen auf alles schlägt, was irgendwie einen Ton von sich gibt? Damit kann man auch wunderbare Unplugged-Sessions darbieten und je nach eigener und nach Laune des Publikums improvisieren, das Programm umstellen, Lieder durch zusätzliche Soli bereichern (bis der Gitarrist die Leute nervt [¦)]) - der Typ lebt! Und für Publikum ist ein um sich hauender Drummer/Perkussionist immer noch ein interessanter Blickfang!
Ein Cajon, ein Crashbecken, Hihat und ein paar Bongos (oder eine Djembe z.B.) je nach Lied nimmt nicht viel Platz weg, klingt abwechslungsreicher und sieht gut aus...
 
Zitat:Original erstellt von: Addam

hast Du schonmal überlegt, ob Du einen Freak kennst, der gerne auf einem Cajon sitzt und mit seinen Händen auf alles schlägt, was irgendwie einen Ton von sich gibt?
...
Ein Cajon, ein Crashbecken, Hihat und ein paar Bongos (oder eine Djembe z.B.) je nach Lied nimmt nicht viel Platz weg, klingt abwechslungsreicher und sieht gut aus...
Zum Vergrößern anklicken....
Beileid braucht nicht, Glückwunsch ist eher angebracht... [;-)]

Ich kenne sogar so einen Typen: mit dem habe ich vor ca. 20 Jahren schon mal in einer Band gespielt (damals war der noch Gitarrist, kloppte aber schon immer gerne auf dem Schlagzeug 'rum).

Nur leider ist der sooo gut, daß das nicht mehr in Frage kommt. [V]
Der spielt in einem Trio, und sein Bruder ist da Bassist (übrigens ein sehr guter!). Und der singt auch noch wie Tier...!

Aber da hast Du völlig Recht: das hat was!

Mal schauen, was auf dem "Musikermarkt" so im Angebot ist!
Danke für den Hinweis! [:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Gern geschehen! Wenn ich mich damit wenigstens ein wenig für Deine allzeit guten Ratschläge revanchieren konnte.... [;-)][:D]
 
Rot werden brauchste wirklich nicht, aber Du kannst uns mal auf dem Laufenden halten...
 
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