Eigentlich Warwick, aber dann: SPECTOR Legend 5 Neck-Thru/Spector NS Ethos 5?

[Basserismus]

Ich glaube, du wirst mit bloßen Internet-Infos nicht weit kommen. Man gerät oft in eine Schleife und denkt sich die tollsten Sachen zu den angebotenen Bässen. Dazu ein paar schöne Youtube Videos und fertig ist das GAS.
Bei den Videos kommt ehrlich gesagt nicht viel rüber, was du zum Kauf wirklich gebrauchen kannst.
DU MUSST DEN BASS SPIELEN. PUNKT.
Wenn nichts erreichbar ist, bestell halt einen Bass, von dem du denkst der könnte der heilige Gral sein. Hast ja Rückgaberecht.
Ich bin ein Freund von Gebraucht-Instrumenten, die ich mir ansehen kann. Dafür muss man halt etwas warten und den Markt beobachten.
Vorteil: Kein finanzieller Verlust beim Weiterverkauf und du kannst vieles ausprobieren. Außerdem günstiger und es bleibt evtl sogar Geld für einen zweiten Bass oder eine gute Box/Amp/Combo übrig.

Ich kenne das Gefühl, wenn man im Netz sein "Trauminstrument" gefunden hat und sich drauf eingeschossen hat. Fast immer war die Enttäuschung dann recht groß, wenn man das Trauminstrument dann in Händen hielt. Vor allem, wenn das was Zuhause seit Jahren rumsteht in Wirklichkeit garnicht schlechter ist, als der High-Tech-Super-Duper-Bass...

Ja, ich schließ mich da an.
Am Besten ist, man probiert die Dinger aus.
Am Anfang des Threads hattest du gesagt, du bist in Paderborn und es ist dir zu weit bis nach Ibbenbüren oder Köln zu fahren zu den dortigen Musikhäusern.
Das ist verständlich, aber Kassel ist ja auch noch um die Ecke und dort gibt es ein, wie ich finde, gutes Geschäft „Farmsounds“ und Armin Engelhardt hat dort immer wieder einige Spectoren im Programm, die man mal einfach in die Hand nehmen kann und dann gucken kann, inwieweit sie sich gut anfühlen.
Dort habe ich auch meinen Spector NS Pulse 4 geholt.

 

[Manschy]

So, liebe Basser-Gemeinde, ich habe es gewagt und mir folgendes Prachtstück zugelegt:

 

[Manschy]

Nee, Scherz....

Einen "Spector NS Pulse 5 Carbon SB Charcoal". Das Furnier ist unbeschreiblich. Die Maserung hat teilweise sicherlich eine Tiefe von 1 Milimeter, das ist wie aus einem frischen Baum geschnitzt! Haptik zum feucht werden, matt und eine Art geöltes Finish. Nach dem ersten Eindruck ist alles sauberst verarbeitet, kann Null klagen.
Dann das erste Mal unter Strom gesetzt....

Keine Ahnung, ob bei meinem damaligen MusicMan die Batterie ausgelutscht war, aber bei exakt denselben Einstellungen fielen die ersten Paneele von der Wand. Die B-Saite endgeil straff und ein Sustain, das die Gläser in der Vitrine wandern lässt! In sämtlichen Einstellungen eine Wucht, die Höhen lassen die Pops Slaps klingen wie vom Profi (hatte ich beim MM nie, kann aber auch an der Saiten-Auswahl/-Stärke liegen...). Musste bei meinem Hughes & Kettcar die -10dB-Option wählen, sonst hätte es Beef mit dem Nachbar gegeben.
Bespielbarkeit für einen bisherigen 4-Saiten-Zocker natürlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man instinktiv die B-Saite nun für die E-Saite hält . Aber schon nach 5 Minuten sehe ich da ordentlich Licht am Horizont.
Bezüglich meiner größten Skepsis, der Stärke des Halses: Misst sich am 12. Bund mit 22 Milimeter, also marginaler Unterschied zu den 20 vom MM. Top!
Obwohl recht kopflastig, habe ich das nach ca. 15 Minuten Zocken nicht mehr als negativ wahrgenommen, ist sicherlich eine reine Gewöhnungssache.
Das Ding hat 24 Bünde auf einer 35-Zoll-Mensur, ist somit also tatsächlich ein üppiger Besen. Sicher bin ich gerade notgeil, aber ich bin zu 1000 Prozent motiviert, dass ich den Spector in kurzer Zeit so bearbeiten kann, wie ich es mir vorstelle!

FAZIT: Da kommt Weihnachten nix mehr, was mich noch mehr in totale Verzückung bringen könnte!

Und nun der Dankesgruß in die Runde: Ich habe mich total über Eure Tips, Gedanken, Vorschläge, Vergleiche, Ratschläge und was sonst noch so in die Runde geworfen wurde, gefreut!!!!
Vielen Dank für Euren Support und Euer Feedback!

 

[Basserismus]

Nee, Scherz....

Einen "Spector NS Pulse 5 Carbon SB Charcoal". Das Furnier ist unbeschreiblich. Die Maserung hat teilweise sicherlich eine Tiefe von 1 Milimeter, das ist wie aus einem frischen Baum geschnitzt! Haptik zum feucht werden, matt und eine Art geöltes Finish. Nach dem ersten Eindruck ist alles sauberst verarbeitet, kann Null klagen.
Dann das erste Mal unter Strom gesetzt....

Keine Ahnung, ob bei meinem damaligen MusicMan die Batterie ausgelutscht war, aber bei exakt denselben Einstellungen fielen die ersten Paneele von der Wand. Die B-Saite endgeil straff und ein Sustain, das die Gläser in der Vitrine wandern lässt! In sämtlichen Einstellungen eine Wucht, die Höhen lassen die Pops Slaps klingen wie vom Profi (hatte ich beim MM nie, kann aber auch an der Saiten-Auswahl/-Stärke liegen...). Musste bei meinem Hughes & Kettcar die -10dB-Option wählen, sonst hätte es Beef mit dem Nachbar gegeben.
Bespielbarkeit für einen bisherigen 4-Saiten-Zocker natürlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man instinktiv die B-Saite nun für die E-Saite hält . Aber schon nach 5 Minuten sehe ich da ordentlich Licht am Horizont.
Bezüglich meiner größten Skepsis, der Stärke des Halses: Misst sich am 12. Bund mit 22 Milimeter, also marginaler Unterschied zu den 20 vom MM. Top!
Obwohl recht kopflastig, habe ich das nach ca. 15 Minuten Zocken nicht mehr als negativ wahrgenommen, ist sicherlich eine reine Gewöhnungssache.
Das Ding hat 24 Bünde auf einer 35-Zoll-Mensur, ist somit also tatsächlich ein üppiger Besen. Sicher bin ich gerade notgeil, aber ich bin zu 1000 Prozent motiviert, dass ich den Spector in kurzer Zeit so bearbeiten kann, wie ich es mir vorstelle!

FAZIT: Da kommt Weihnachten nix mehr, was mich noch mehr in totale Verzückung bringen könnte!

Und nun der Dankesgruß in die Runde: Ich habe mich total über Eure Tips, Gedanken, Vorschläge, Vergleiche, Ratschläge und was sonst noch so in die Runde geworfen wurde, gefreut!!!!
Vielen Dank für Euren Support und Euer Feedback!

Ja, herzlichen Glückwunsch zu deinem Spector NS Puls.
Wie gesagt hab Ich ja den Viersaiter aus derselben Serie und bin völlig zufrieden.
In einer Band, in der ich spiele, kann ich ihn zwar nicht benutzen und muss auf einen harmloseren Passivbass ausweichen, damit ich die Leute nicht völlig an die Wand spiele mit dem Spector Biest.
Dafür freut man sich in einer zweiten Band doch sehr über dieses Gerät.
Mein Fazit jetzt nach knapp einem Jahr Spector ist, für den Preis, den man dort bezahlt kann man mit vergleichbaren Bässe in höheren Preisklassen locker mithalten.
Man muss eher aufpassen, vor allen Ding mit dieser Tonepump, dass man nicht zu brutal raushaut