Der Gallier gegen den T900? Da bin ich schon sehr gespannt.
Nach meiner Erfahrung mit den Eichs, GK und dem Rest der Welt wäre da erstmal alles offen.
Bei dem reichen Amp-Angebot, dass in der Basswelt inzwischen existiert, und nach meinen extensiven Tests in den letzten Jahren hat sich bei mir die Meinung gebildet, dass es inzwischen weniger um gute, fantastische und mittelmäßige oder schlechte Amps geht, sondern um "gefällt" und "ist genau mein Geschmack" und "passt sehr gut in mein Setup" und "ist für mich sehr praxisgerecht bedienbar". Musik kann man ja eigentlich mit jedem Amp machen. Die sound- und spaßformende
Klangkette besteht ja nicht nur aus dem Amp, sondern aus weitaus mehr Komponenten inkl. der eigenen Ohren. Dann mache ich auch immer wieder die Erfahrung, dass - genau wie beim neuen Bass - der Test im Bandmix ganz entscheidend ist. Das ist nochmal eine ganz andere Nummer, als zuhause unter Wohn- oder Musikzimmerbedingungen Ganz abgesehen davon, spielt der Amp bei dem was beim Zuhörer ankommt, meines Erachtens eine sehr untergeordnete Rolle.
Die einzige Amps, die von denen ich abraten würde, wären vielleicht die Digitalamps aus der ersten Generation (also pre-ICE sozusagen). Die empfand ich dann doch eher zwar "laut" aber eben auch etwas "plärrig", wenig musikalisch und substanzlos.
Bei meinen Tests unterscheide ich übrigens bewußt gar nicht mehr danach, ob ein Amp Digital, Anlog, Class A, D oder H ist, ob er in meiner Klangkette für mich, meine Ohren, meine Bedürfnisse "klingt", Spaß macht und praxisgerecht ist. Wenn er mir optisch auch noch gefällt und von der Bedienbarkeit, ist doch alles gut. Lediglich bei Röhrenamps kommen auf der Soll und Habenseite halt noch ein paar besondere Eigenschaften dazu, die zu berücksichtigen sind, das ist dann eher eine grundsätzliche Frage. Da redet unter anderem bei mir z. b. mein Rücken ein Wörtchen mit. Schöne Röhrenamps stehen bei mir daher stationär im Wohnzimmer (HiFi).
Dennoch möchte ich die Diskussion hier im Forum nicht abwerten. Die Suche dem für uns jeweils optimalen Setup macht ja auch Spaß und ist nie beendet. Der letzte Amp ist immer die Benchmark für den nächsten Amp... und Optimierungen machen ja auch Spaß. Aber es gibt keinen allgemeingültigen universellen Maßstab, finde ich. Jeder Bericht hier ist hilfreich, andererseits auch eine indivduell bzw. subjektiv.
Nach meinem kleinen fast philosophischen Beitrag - ich bin jedenfalls auf den Vergleich gespannt
..Bass und ein Rack . Kein Inear, lieber ne Monitorbox. Das ist meine Welt. 
... hatte mich nie interessiert, weil der Amp ja tatsächlich in der Laptop-Umhängetasche viel einfacher zu transportieren ist - Bass im Gigbag, Eich plus Krimskrams in der Tasche und eine 112er FMC in der Hand 
. Zum Glück lief ja nix wegen Corona, sodass bei mir kein Gig anstand, denn mitgeben wollte mir Productiv die 2x12er nicht so gerne.
